Ich denke, dass es wichtig ist, ein gutes Mittelmaß zu finden. Kinder, die gar keine digitalen Medien oder Bildschirme nutzen dürfen, werden ausgeschlossen und verstehen in Peergroups die Gesprächsthemen nicht gut. Sie lernen keinen gesunden Umgang sondern versuchen so viel wie möglich (wenn nötig heimlich oder bei Freunden) doch Bildschirme zu nutzen. Außerdem kann so ein strenges Verbot die Eltern-Kind-Beziehung negativ beeinflussen.
Kinder, die zu viel Zeit vor Bildschirmen verbringen lernen oft weniger gute Sozialkompetenzen und tragen physische und psychische Folgen davon. Auch das schadet dem Verhältnis zu den Eltern und bringt den Kindern keine Medienkompetenz bei.
Es ist also wichtig, eine Mittellösung zu finden, bei der das Kind genug Medien nutzen darf, um gute Medienkompetenz zu erlernen und mit Gleichaltrigen mithalten zu können. Gleichzeitig darf es aber nicht vor dem Bildschirm "geparkt" werden und zu viel Zeit damit verbringen. Dieses Mittelmaß zu finden ist sicherlich schwer und ich habe großen Respekt vor allen Eltern, die das versuchen und vorallem auch schaffen.