Warum ist man Patriot?

Ich spreche natürlich vor allem von Deutschen, weil ich in Deutschland lebe und es deshalb hier am meisten mitbekomme.

Ich sehe keinen logischen Grund, stolz auf mein Herkunftsland zu sein und verstehe nicht, warum es so viele Menschen gibt, die es sind.

Ich bin froh, in Deutschland geboren zu sein, weil es ein Rechtsstaat ist und ich somit Rechte habe und mich größtenteils sicher fühle. Aber deswegen bin ich nicht stolz, sondern eher dankbar. Deutschland ist kein großartiges Land, unsere Politik ist... sagen wir fragwürdig, unser Schulsystem und ähnliche Bereiche lassen zu Wünschen übrig und unsere Gesellschaft und ihre Normen und Verhalten sind ebenfalls nicht perfekt. Von Deutschlands Vergangenheit fange ich gar nicht erst an...

Ich habe nichts gegen Deutschland und bin froh hier zu leben, da viele Dinge auch gut laufen aber dafür bin ich wie gesagt eher dankbar statt stolz. Stolz verbinde ich mit Dingen, die ich geleistet habe und mit Deutschland habe ich eigentlich nichts zu tun, außer dem Fakt, dass ich zufällig hier geboren und jetzt deutscher Staatsbürger bin.

Warum bist du also stolz auf dein Herkunftsland oder warum sind es Menschen, die du kennst? Und wenn du in einem anderen Land geboren wärst, wärst du dann in jedem Fall auch stolz darauf?

Ich freue mich über alle Antworten :)

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Hund trainieren ohne Futter oder Spielzeug?

Meine Familie hat eine etwas 5 Jahre alte Hündin aus dem Tierheim, die letzten Jahre haben wir uns vorallem darum gekümmert, dass sie weniger Angst vor Dingen, Personen und anderen Hunden hat und ich hatte kaum Zeit viele Tricks mit ihr zu üben.

Sie konnte schon nach den ersten Monaten bei uns solche Sachen wie sitz und einen zuverlässigen Rückruf, wobei sie in letzter Zeit beides nur macht, wenn sie einen Grund sieht. An einer Straße oder wenn und jemand entgegen kommt macht sie das zuverlässig, wenn sie keinen Grund dafür sieht, dass ich sowas von ihr möchte, dann macht sie es nicht wirklich. Sie ist eben eine sehr kluge und selbstständige Hündin und tut keine Dinge, die sie sinnlos findet.

Außerdem ist sie gar nicht motiviert durch Leckerlis als Belohnung und versteht das Konzept dahinter auch nicht. Wenn sie etwas anderes spannender findet oder gerade keine Lust hat zu essen, dann interessiert sie sowas nicht. Für Spielzeug hat sie sich auch nie interessiert und auch Lob durch Stimme oder Streicheln ist für sie bei einem Spaziergang nicht wichtig genug um dafür etwas neues zu lernen oder in ihren Augen sinnloses zu tun.

Ich möchte aber auf jeden Fall den Rückruf mit ihr wieder zu etwas machen, dass sie immer zuverlässig kann und macht, weil ich sie sonst nicht frei laufen lassen möchte. Früher war das immer so, dass sie direkt gekommen ist, seit sie aber sicher ist, dass ich sie nicht verlasse oder bestrafe, wenn sie nicht perfekt hört, macht sie es einfach nicht mehr so gut. Diese Sicherheit möchte ich ihr natürlich aber nicht nehmen und ich freue mich auch, dass sie mir endlich so vertraut.

Hat jemand Tipps für mich, wie ich das mit ihr trainiere, auch wenn sie es nicht für Futter, Spielzeug oder Lob tut? Leider kann ich mir momentan keinen Trainer leisten, der mit dabei hilft und in eine Gruppe kann ich kaum gehen, weil sie sehr überfordert ist, wenn mehrere Hunde um sie herum sind.

Tut mir leid, dass der Text jetzt so lang geworden ist, ich freue mich über Tipps und Erfahrungen :)

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Sollte ich die Freundschaft beenden?

Mein "bester Freund" seit meiner Kindheit hat sich in eine ganz andere Richtung entwickelt als ich. Die Freundschaft ist für mich eher anstrengend als schön aber ich weiß nicht ob ich die Freundschaft wirklich beenden soll.

Hier ein paar Gründe dafür:

- er hat sehr andere Meinungen als ich und akzeptiert meine Meinung nicht, wenn sie anders ist als seine.

- es geht uns beiden zur Zeit psychisch nicht gut aber trotzdem bin ich immer für ihn da und helfe ihm und sobald ich mal was von meinen Problemen erzählen möchte oder auch nur erwähne, dass es mir schlecht geht, dann lenkt er sofort davon ab und redet wieder über sich.

- er freut sich auch nie für mich und wenn ich von etwas gutem in meinem Leben erzählen möchte, dann wird er direkt traurig und sagt, dass er das auch gern hätte und ich muss mich wieder um ihn kümmern.

- er verurteilt mich oft für meine Lebensweise und meine Entscheidungen, und versucht sie mir schlecht zu reden, weil es nicht seiner Ideologie entspricht.

- er vertritt ein paar Meinungen, die ich auf keinen Fall unterstützen möchte, redet aber nie darüber und macht es nie zum Thema und ich merke nur sehr selten, dass er da eine (in meinen Augen) sehr kritische Meinung hat.

Ich tue mir aber sehr schwer damit, die Freundschaft zu beenden. Hier die Gründe dafür:

- er war viele Jahre lang mein bester Freund und ich möchte das nicht verlieren. Ich denke oft, dass es nur eine Phase ist und sich bestimmt wieder ändert.

- ich möchte ihn nicht allein lassen. Ihm geht es nicht gut zur Zeit und er braucht meine Hilfe und wenn ich die Freundschaft beende würde er sich von mir im Stich gelassen fühlen und seine psychische Gesundheit würde wahrscheinlich noch schlechter werden.

- manchmal verstehen wir uns richtig gut und es ist alles in Ordnung und ich denke immer dass es gar nicht so schlimm ist, solange wir noch solche Momente haben. Er raubt mir aber echt oft die Kraft und ich weiß nicht ob es das wert ist.

Ist diese Freundschaft ungesund? Was würdet ihr tun? Die Freundschaft beenden? Oder glaubt ihr das ist nur eine Phase und ändert sich wieder? Er war halt immer mein bester Freund bis vor einigen Monaten. Und wenn ich es beenden soll, habt ihr Tipps wie ich besser damit umgehen kann, dass ich ihn im Stich lasse nur weil es für mich besser ist? Das wirkt halt richtig egoistisch irgendwie und ich mache mir starke Sorgen, dass es ihm dann schlecht geht und er keine Hilfe hat wenn er es braucht und sich vielleicht was antut oder so.

Tut mir leid dass die Frage so lang ist, vielen Dank schonmal für eure Antworten :)

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Ist das normal oder bin ich nicht darüber hinweg?

Die Person von der ich rede war meine erste wirkliche Liebe. Es ist schon lang her dass wir zusammen waren und eigentlich dachte ich ich bin über die Person hinweg. Ich könnte mir auch wirklich nicht vorstellen wieder mit demjenigen zusammen zu kommen oder so und bin der Meinung dass es gut ist so wie es jetzt ist.

Die Person hat schon mehrere andere Partner gehabt seit wir uns getrennt haben und ist momentan in einer glücklichen Beziehung, was ich den beiden auch sehr gönne. Ich bin selbst auch relativ zufrieden mit meinem jetzigen Leben. Wir haben schon lang nicht mehr viel Kontakt aber schreiben ab und zu freundschaftlich. Trotzdem erwische ich mich manchmal dabei einen WhatsApp Status der beiden zu sehen oder ähnliches und dann etwas traurig zu werden, dass das mit uns vorbei ist oder mich zu fragen was wohl wäre wenn unsere Beziehung gehalten hätte. Auch wenn ich Pärchen in der Stadt sehe die mich etwas an uns zwei früher erinnern denke ich an die Person oder frage mich ob es ihr auch so geht. Ich konnte mich aber bisher immer wieder daran erinnern dass ich eigentlich nicht unzufrieden bin dass es vorbei ist.

Ich habe auch mal gehört, dass man an seine erste Liebe immer zurück denken wird und vielleicht stimmt das einfach.

Also meint ihr das ist normal? Oder bin ich nicht über die Person hinweg und sollte mich nochmal damit beschäftigen? Und wie geht es euch, denkt ihr noch an eure ersten Beziehungen und wie lang habt ihr gebraucht um nicht mehr so zu fühlen?

Ich freue mich über Antworten, einen schönen Abend noch :)

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