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Daddy issues/ Sucht nach männlicher Bestätigung bewältigen?

Ich mag das Wort daddy issues überhaupt nicht, weil es lange bereits irgendwie missbraucht wird oder zumindest scherzhaft konnotiert ist.
Ich für mich kann bloß sagen, dass diese einen starken Einfluss auf mein Leben hatten und haben - ich versuche es an folgenden Beispielen bildhaft zu machen:

mit 19 bereits hab ich was mit Männern gehabt die über 40 waren, mit Ende 19 war ich dann in einer Beziehung mit einem 32 jährigen. Anfangs bin ich ihm fremdgegangen, weil ich (unter anderem) nicht bereit war bloß von einem einzigen Mann bis zum Ende meines Lebens Bestätigung zu bekommen. Nach 2 Jahren hab ich mich getrennt und seit dem ist mir aufgefallen, dass sicherlich 60% meiner Energie dahin fließt, Bestätigung, Aufmerksamkeit von Männern zu erzielen. Es sind noch deutlich mehr Sachen, die nach einem Schrei nach Aufmerksamkeit hindeuten, ich verschone euch aber mit dem Rest.

Es ist verrückt, egal wo ich bin, nimmt der Gedanke Männer zu beeindrucken immer einen gewissen Raum ein. Es kratzt auch stark an meinem Selbstwert, weil ich nicht mehr für mich, mich für wertig erachte, sondern es eben anderen, also den Männern recht machen will.

Von meinen Problemen mit meinem Vater muss ich glaub ich garnicht erzählen. Meine Frage ist nun die - und ich weiß dass ich bei einem Therapeuten sicherlich gut aufgehoben wäre, vielleicht hat aber jemand wertvolle Tipps oder will seine eigene Erfahrung teilen - wie gehe ich in Zukunft mit dieser Sucht um? In wie weit ist es natürlich und ab wann ist es überhaupt eine Sucht?

ich habe mir vorgenommen für die nächste Zeit einen radikalen „Entzug“ zu machen, also zb tinder zu löschen, meine Benachrichtigungen von Apps auszustellen, niemanden zu treffen und mehr für mich zu machen.

Danke fürs lesen und für eurer Kommentar.

Therapie, Männer, Vater, Psychologie, Liebe und Beziehung, Verhaltenstherapie, Elektrakomplex

Verlernt zu leben und glücklich zu sein?

Hey Leute.

Mir ging es die letzten 2 Jahre sehr schlecht, weshalb ich dann auch eine Psychotherapie gemacht habe. Ich hatte wirklich seelische Schmerzen, schlussendlich habe ich die Therapie mittlerweile beendet und die Schmerzen sind auch weg.

Bevor das alles dazu kam, war ich ein lebensfroher Mensch, der immer Lachen konnte, gerne etwas unternommen hat und viel unterwegs war, um die verschiedensten Kontakte zu pflegen.

Mittlerweile ist das anders. Ich habe nicht das Gefühl, noch unter diesen seelischen Schmerzen zu leiden. Genauso wenig habe ich das Gefühl, dass es mir richtig gut geht. Ich fühle mich isoliert und auf eine leere Art irgendwie auch friedlich. Gleichzeitig habe ich das Gefühl das Leben verlernt zu haben. Ich habe Angst, dass die Schmerzen irgendwann wieder kommen, ich bin lieber allein als unter Personen und meide die Menschen. Wirklich wohl fühle ich mich nur bei ganz wenigen, die ich teilweise leider nicht regelmäßig sehen kann.

Dass es mir die letzten 2 Jahre so schlecht ging, weiß kaum jemand, was ich aber auch bewusst so gemacht habe, weil meine eigenen Gedanken dazu schon wirr genug waren.

Es ist irgendwie schwer, meine Gefühle zu beschreiben, weil sie nur ganz wenig sind. Es gibt auch Momente, in denen ich weinend auf meinem Bett liege, aber nicht vor schmerzen, sondern vor Leere.
genauso gibt es manchmal Momente, die schön sind.

Ich hoffe man konnte das ganze so grob verstehen. Hat einer von euch vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir sagen, was er damals hatte und wie/wann es vorbei ging? Oder fällt jemandem einfach so was dazu ein?

Leben, Therapie, Zukunft, Freundschaft, Krankheit, Diagnose, Psychologie, Liebe und Beziehung

Ist mein Vaterhass gerechtfertigt?

Im Laufe der Jahre habe ich gemerkt, was für ein schrecklichen Charakter mein Vater hat.

-Vater lacht meine Kleidungen aus. Z.B Sagt einfach, sieht hässlich aus oder grinzt so blöd und guckt auf die Hose. Ich wurde sowieso aufgrund meiner starken Hässlichkeit gemobbt. Heute versuche ich mein Aussehen etwas mit moderne Kleidung zu „peppen“. Und wenn er sowas macht, macht es mich traurig.

-Nimmt meine T-Shirts oder Jogginghosen ohne zu fragen immer weg und zieht sie selber an. Die ich mit meinem Geld gekauft habe

-Gibt mir nicht das Auto, obwohl alle meine Freunde das (sie haben die teureren) Auto von den Eltern bekommen. 

-Ich werde traurig, weil ich das Auto nicht bekomme. Er merkt das und redet jede Woche 10 mal, was für ein cooles Auto er hat. Das die Schaltung prima sei und das Fahrverhalten bla bla bla.

-erzählt mir, wie toll er ist und alle Andere ein schlechtes Benehmen haben.

-lästert über seine Geschwister und er der Beste ist

-Streiten sich ständig, wenn ihm etwas nicht passt.

-Starke Einschränkung, wann ich zocke oder am Handy bin.

-starke Kontrolle meiner Schulnoten, Zimmersauberkeit.

-Er lässt sich wie ein König behandeln. Befiehlt mir ständig Sachen, die ich machen muss. Die Garage putzen, unter anderem alle schrauben trennen. Das Ding ist, er macht diese Sachen jesesmal selber dreckig und lässt mich putzen.

-wir gehen aus dem Haus, er nimmt das Müll in die Hand und wartet bis ich komme, damit ich es wegschmeisse, damit er das Müll drausen nicht anfassen muss.

-lässt mich nach der Arbeit/Aushilfe am WE/ für die Familie einkaufen gehen, obwohl er selber gehen kann.

-Nimmt mein neues 5k Auto und lässt mich Termine mit dem Fahrrad gehen, damit sein 30k Auto in ruhe in der Garage bleibt und es nicht älter wird.

-Ich muss ihn jedes mal erklären und Ausreden suchen, warum ich jeden Monat einmal zum Friseur gehe.

-wir laufen zb im Flur und sagt, hier liegt eine Eisverpackung hebt des auf. Obwohl er es einmal auch selber machen könnte.

-Hällt nie Versprechen ein.

- Ich muss ihn jedes mal zuhören, wenn er über seine Probleme redet

-schmatzt wie ein Tier. Ich kann es anders nicht beschrieben, es ist kein normales Schmatzen mehr.

Das sind die, die mir gerade eingefallen sind. Es haben sich diese Dinge immer gehäufigt und heute hasse ich meinen Vater. Es gibt nichts, wo ich Dankbar bei Ihm bin, außer dass er mir im Monat 80 Euro Taschengeld gegeben hat. Es gibt nichts positives mehr, ich hasse meinen Vater. Ich wünsche mir nicht, dass er weg geht, aber ich kann ihn nicht leiden. Ich bekommen Stress und Aggressionen, wenn sowas immer wieder passiert. Ist das Normal?

Schlimmer Vater 38%
…. 25%
Ich kann dich verstehen 19%
Ich kann dich nicht verstehen 19%
Guter Vater 0%
Therapie, Religion, Islam, Schule, Familie, Freundschaft, Geschichte, Politik, Sex, Vater, Psychologie, Charakter, Freundin

Soziale Ängste/Keine Energie?

Ich habe vor kurzem neue Leute zum zocken gefunden und war mit denen auf discord in einem voice channel. Ich habe ihnen vorher geschrieben, dass ich es sehr schwer habe mit neuen Menschen zu reden und so war es auch. Die erste Stunde habe ich beinahe nichts gesagt, später aber etwas mehr. Obwohl ich so gerne mit den beiden mehr gesprochen hätte, ging es einfach nicht. Am Ende war mir das zu viel und ich habe meine ganze Energie aufgebraucht und war so kaputt, also habe ich eine Ausrede gesucht, damit ich mit ihnen aufhöre zu reden.

Ich hätte mit ihnen gerne mehr darüber gesprochen, dass es mich so überfordert mit jemandem zu reden, konnte ich aber nicht. Selbst bei Menschen die mir nahe sind, selbst mit denen schaffe ich es nicht, mich komplett wohl zu fühlen.

Vorallem bevor ich den voice channel Betreten habe, habe ich angefangen richtig stark zu zittern und danach, beim sprechen, hatte ich mich immer versprochen, weil ich nervös war.

Die Leute sind sehr nett gewesen und ich mag sie, aber trotzdem habe ich kein Wort raus bekommen.

Ich wünschte, ich könnte zum Therapeuten und diese Angst behandeln lassen, denn dieses “selbst diagnostizieren” möchte ich eigentlich garnicht und mir selbst helfen kann ich auch nicht.

Hätte jemand eine Idee was ich gegen diese Angst machen könnte? Ich gebe immer mein bestes aus meiner Komfortzone raus zu gehen, aber letztendlich überfordert mich alles viel zu sehr und ich weiß nicht was ich tun kann. Selbst die einfachsten Tipps würden mir schon irgendwie helfen, danke im voraus

Therapie, Psychologie, Liebe und Beziehung, soziale-angst

Psychotherapie seltsames Verhalten Freundin?

Folgende Situation:

Ich w/17

  • bin seit ein paar Wochen bei einer Psychotherapeutin
  • hatte jetzt die ersten fünf Gespräche
  • habe drei verschiedene Angststörungen diagnostiziert bekommen
  • beginne nächste Woche glücklicherweise mit Therapie (Verhaltenstherapie)

Mein Problem:

Ich hatte vor den Gesprächen mit der Therapeutin eine beste Freundin, ich nenn sie mal Nala.

Nala ist 14 und hat riesen Stress mit ihren Eltern, sie gönnt mir die Therapie nicht und macht mich jetzt überall schlecht (hab ihr leider seeehr viel erzählt.)

Ich konnte sie vor ein paar Wochen überreden auch eine Therapie anzufangen. Dann bin ich durch Zufall auf diese Seite gestoßen und habe einen Account gefunden, der ständig irgendwelche Fragen zu Therapie und meinen Diagnosen gestellt hat.

(Hab sie gefragt & es war wirklich ihr Acc)

  • Ich habe über den Acc herausgefunden, dass sie wütend auf mich ist
  • sie denkt gar nicht, dass ich Hilfe brauchen würde
  • ist pissed of weil sie keinen Platz gefunden hat

Den Account hat sie deaktiviert aber das Benehmen von ihr hat mich sehr gekränkt.

Nun:

Gestern ist sie mir gegenüber ausgerastet, weil sie es unfair findet, dass ich mit 17 schon "alleine" ohne Elterngespräche eine Therapie machen kann und sie mit 14 noch nicht, weil die Therapeutin sie noch nicht als erwachsen genug sieht.

Ich hab ihr gesagt, dass sie mit ihr reden soll und mich jz in Ruhe lassen soll, aber sie textet mich ständig über das Thema zu.

Ich weiß, dass es nt okay ist, was sie macht, aber warum ist sie so?

I mean sie könnte ja einfach mit der Therapeutin von ihr reden aber vor ihr kriegt sie den Mund nt auf und wenn sie mit mir redet hat sie ständig die große Klappe.

Sie hat sich auch irgendwelche Diagnosen gegeben die sie in echt gar nicht hat. Sie ist besessen von dem Thema >>Psychotherapie<< & jammert ständig wie schlecht alles ist.

Zweite Frage:

Wie kann ich sie jz loswerden? Hab sie blockiert aber sie ruft mich ständig an (heute schon 20 mal)

Sie erzählt jetzt sogar den Lehrern Mist über mich (sind beide an einer Gesamtschule)

LG Waschmittel08

Therapie, Freundschaft, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Psychologe, Psychotherapie, Therapeut, Verhaltenstherapie, Schule und Ausbildung

Ganzes Leben fühlt sich surreal an... Was ist los?

https://www.twitlonger.com/show/n_1srpok3?new_post=true

Hier die "Vollversion", mit mehr Details.

Also in Kurzform: Ich (Männlich / 16) fühle mich seit Monaten, als wäre ich in einem Traum / leicht angetrunken oder irgendwie sowas. Wie in einer Art Rausch. Ich hatte in den letzten Monaten eine sehr schwere Phase und viele negative Gedanken, davor war ich eigentlich immer eine emotional stabile Person.

Aber aktuell - und das schon seit 8 Monaten - fühlt sich mein Leben einfach nicht wie ein richtiges Leben an, gerade wenn ich es mit letztem Jahr Vergleiche.

Klar, da sind die negativen Gedanken, aber mit sowas kommt man schon klar, dieses Gefühl von Realitätsverlust bestimmt aber wirklich mein Leben. Wie schon gesagt, ich fühle mich als würde ich irgendwie neben meinem Körper her existieren, als wäre ich permanent Müde oder im Rausch...

Schlafen tue ich eigentlich auch genug, ich trinke genug Wasser und habe auch keine Vorerkrankungen oder so in die Richtung...

WAS IST DAS???

Hat irgendjemand vielleicht Erfahrungen damit? Natürlich gerne auch die "Vollversion" durchlesen, in der ich meine Geschichte erzähle... Ich freue mich aber über jede Antwort und jeden Gedankenanstoß / Tipp. Gerade, wenn jemand Erfahrung mit so etwas hat.

Was kann man da machen? Was hat das zu bedeuten? Ist es vielleicht einfach ein Phänomen der Pubertät und biochemisch bedingt? Danke schonmal im Voraus für jede Antwort!

Medizin, Therapie, Pubertät, Psychologie, Gesundheit und Medizin, psychische Erkrankung, Realitätsverlust, Surreal

Therapie beenden? Gilt das als Abbruch?

Ich bin seit April 2020 bei meinem Therapeuten. Davor war ich schon in Therapie, diese wurde voll ausgeschöpft, also beendet, weil die Kasse keine Verlängerung mehr bewilligt hätte. Ich habe dann einen Verfahrenswechsel vorgenommen, die KK bewilligten 45 Stunden.
Mein Gefühl war von Anfang an so, dass ich kein wirklich gutes Verhältnis zum Therapeuten aufbauen kann. Ich hab mir aber immer gesagt: gib dir Mühe, es ist wichtig, so leicht findet man keinen Therapeuten, musst den ja nicht heiraten ;)

Es gab von Anfang an „Hürden“, die auch nach einem Jahr nicht beseitigt sind. Könnte jetzt etliches aufzählen…er ist unpünktlich, unordentlich, vergisst vieles, was ich mehrfach erzählt habe, hatte mal Unterlagen von mir verlegt etc.

Seit drei, vier Wochen stresst mich das Thema Therapie enorm, ich fühle mich unter Druck gesetzt, auch oft nicht ernst genommen, ich hatte vor 3 Wochen auf dem Weg zu ihm einen Unfall, musste also absagen. Zum Glück ist nichts schlimmeres passiert, aber er berechnete mir ein ausfallhonorar. Für mich sind 80 Euro viel Geld und ich bin immer zuverlässig und finde das ganze unerhört… ich habe das thematisiert, das ganze prallt an ihm ab. Er besteht auf die Zahlung.

Für mich ist das eh schwierige Verhältnis jetzt ruiniert. Ich bin frustriert, sauer, enttäuscht und möchte mich ihm einfach nicht mehr anvertrauen.

Auf meine Frage, wie viele therapiestunden denn noch abzuleisten sind kam keine genaue Antwort. „Genügend Stunden haben wir noch“.
45 wurden bewilligt, ich gehe seit über einem Jahr wöchentlich zu ihm. Mein Kalender im Handy war irgendwie blöde von mir eingestellt, bzw. hab ich etwas falsch gemacht wohl. Aber es sind weit mehr als 45 Stunden bisher gewesen.

lange Rede, kurzer Sinn: ich möchte die Therapie bei ihm beenden. Wie kann ich einen Abbruch (dann wird mir wohl keine Therapie mehr in Zukunft zugestanden) umgehen? Wie ist da jetzt ne Vorgehensweise? Spreche ich zuerst bei der KK vor? Oder erst beim Therapeuten? Muss mir das unangenehm sein? Das ist es zwar, aber ich bin eh ein spezieller, gehemmter Fall ;-)

wie beende ich das ganze elegant und ohne Probleme mit der Kasse?

vielen dank fürs lesen! Sorry wegen der Länge.
sash

Therapie, Psychologie

Nachteilsausgleich mentale Probleme/ Panikattacken?

In dieser Frage geht es nicht um mich!

Ich möchte für meine Freundin (17) etwas fragen, weil ich ihr die Frage nicht beantworten kann, aber sie immer wieder darüber nachdenkt und vielleicht weiß es ja hier jemand.

Also meine Freundin ist in Therapie, was genau, weiß ich leider nicht, find auch, dass es mich nix angeht, wenn sie es nicht erzählt.

Auf jeden Fall hat ihre Therapeutin mit ihr vor ein paar tagen im dritten Gespräch über einen vielleicht Nachteilsausgleich gesprochen. Sie ist jetzt aber erstmal im Urlaub bis Mitte August und meine Freundin maxht sich zu viele Gedanken.

Sie kann irgendwie nicht vor Leuten reden und muss wohl in der Oberstufe richtig viele Vorträge halten aber bekommt dann immer scheiß Noten weil sie dann nix sagt und anfängt zu heulen. Ihre Mitschüler machen sich zum teil auch drüber lustig.

(Das wurde mir von anderen erzählt.)

Gibt es überhaupt einen Nachteilsausgleich in der Oberstufe? Ich hatte bloß in der Grundschule Mitschüler die so etwas hatten.

Wie sieht es damit aus, wenn die Eltern dagegen sind, dass das Kind so etwas bekommt? (Sie hat Streit mit ihren Eltern wegen diesem Thema, weil ihre Eltern ihr nicht glauben und denken, dass sie das spielt damit sie keine Vorträge mehr machen muss. )

Angenommen sie bekommt das, macht es denn sinn, weil sie muss ja lernen Vorträge zu machen und wenn sie das nicht tut, kann sie es ja auch nicht lernen?

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum sie das bekommen soll, weil niemand macht gern Vorträge aber wir alle müssen es tun, ich habe das meiner Mutter erzählt und meine Mutter meinte, dass es dumm ist, dass sie so was will, weil sie dann Nachteile bekommen wird wenn sie sich ein Studium aussuchen will, weil niemand Leute will, die so was haben und sie noch viel mehr Schwierigkeiten bekommen wird, wenn sie ne Ausbildung macht.

Ihre Eltern sind der gleichen Meinung.

Kennt sich jemand hier aus und kann mir ein paar Antworten auf meine Fragen geben?

Arbeit, Therapie, Wissen, Schule, Verhalten, Freundschaft, reden, Biologie, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Panikattacken, Vorträge, Ausbildung und Studium

Warum verschlimmert eine Therapie alles?

Ich bin total verzweifelt und ich hoffe jemand hat die Lust dazu, diese Nachricht komplett durchzulesen.

Mein Freund und ich sind seit 2 Jahren zusammen und in unserer Beziehung, so wie in jeder anderer, gibt es Höhen und Tiefen. Er hat schon Jahre lang mit Depressionen zu kämpfen und es kommen auch noch ein paar andere Dinge hinzu, die ihm das Leben erschweren. Bisher haben wir das aber zu zweit immer sehr gut gemeistert! Hatte er mal eine schlimme Phase, war ich für ihn da und andersrum genauso. Sein seelischer Zustand wurde auch immer von seinem Arbeitsplatz abhängig gemacht, den er über alles hasst, aber keinen neuen finden kann. Also beschloss er dieses Jahr, um nicht erneut abzurutschen, eine Therapie zu machen in einer Tagesklinik.

Ich muss sagen, die ersten 3 Wochen liefen gut, er war glücklich, da er mit Menschen zu tun hatte, die seine Probleme teilen konnten und er sein Leben langsam in den Griff bekommt.

Aber so wie es jetzt gerade ist, sind das keine normalen Zustände. Er ist in sich gekehrt, redet nur noch über oberflächliche Dinge, kann kaum noch Liebe zeigen bzw. empfinden, er ist ruhig, er distanziert sich immer mehr und plötzlich will er große Veränderungen in seinem Leben. Er denkt über das beenden von unserer Beziehung nach, obwohl wir wirklich nie solche Probleme hatten, dass wir uns einmal getrennt haben! Eigentlich war immer alles gut und wir waren unzertrennlich. Wenn ich ihn sehe, wie fertig er ist, zerbricht es mir das Herz.

Ich weiß als Außenstehende, ist es schwer das alles zu verstehen, denn ich dachte die Therapie verbessert seinen Zustand, aber es ist wirklich so schlimm geworden, dass ich nicht mehr weiter weiß. Ich will ihm helfen, ihn besser verstehen und für ihn da sein. Ich weiß nicht ob auch solche Therapien einen Menschen mehr kaputt machen oder dass es nur eine Phase ist.

Ich bin wirklich sehr verzweifelt denn so kenne ich ihn nicht und mir ist es lieber, einen Freund zu haben der nur Phasenweise (das hat sich in den letzten Jahren auch sehr verbessert) mal so unten ist. Ich sehe wie ihm das Lächeln vergangen ist und er will nicht einmal von mir in den Arm genommen werden obwohl er das immer gebraucht hat, und es ihm immer gut getan hat.

Bitte helft mir und teilt eure Erfahrungen und ob es besser oder schlimmer wird und was ich machen soll. Bitte bitte... Ich will ihm helfen und ihn verstehen können...

Therapie, Freundschaft, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung

Sich in Therapie begeben?

Sollte ich mir einen Psychotherapeuten aufsuchen?

Dieses Jahr war das schlimmste meines bisherigen Lebens, und auch Ende letzten Jahres ging es mir nicht so gut. Durch den Verlust von vielen Freunden, Freunde die mich gemobbt haben und noch anderes(ist eigenlich auch egal), ist mein Selbstwertgefühl richtig niedrig. Mir fällt nichts positives an mir ein, ich hasse mein Aussehen und fühle mich ständig alleine. Ich habe jetzt seit ein paar Tagen Sommerferien, und das ist zu viel Zeit zum Nachdenken.

Mir macht auch nichts mehr wirklich Spaß, und ich habe auch ein selbstzerstörerisches Verhalten, glaub ich. Ich ritze mich halt mit meinen Fingernägel weil mich das irgendwie beruhigt oder so. Aber es hinterlässt keine langen Narben, und ich mache es auch nicht oft. Ich werde irgendwie sehr schnell aggressiv, und um es an niemand anderem auszulassen schlage ich die Wand oder mich selbst, passiert aber auch nicht so oft.

Und ich weiß nicht ob ich das nicht für Aufmerksamkeit mache oder um mich besonders zu fühlen, ich kann mich selbst nicht einschätzen, ich weiß es wirklich nicht. Und ich will niemandem einen Therapieplatz wegnehmen, der ihn mehr braucht, wenn ich es mir nur einbilde. Weil es fallen einem ja häufiger die schlechten Dinge auf.

Wie komme ich überhaupt in Therapie? Kann ich es irgendwie machen ohne das meine Eltern davon erfahren? Und alles auf die elektronischen Geräte schieben?

Therapie, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Psychotherapie

Wurde von zuhause rausgeschmissen, was tun?

Hallo,

ich weiß es gibt tausend Antworten dazu hier, aber keine die direkt auf meine Situation zutrifft.

Ich bin seit einer Woche 18 und mache nächstes Jahr mein Abitur. Ich jobbe nebenbei noch (450€). Jedenfalls wurde ich 2 Tage nach meinen Geburtstag rausgeschmissen, weil ein Streit eskaliert ist. Die Situation zuhause war schon lange unzumutbar und ich bin auch deswegen in Psychotherapie.

Meine Eltern sind geschieden und ich lebte bei meiner Mutter bis jetzt. Zu meinen Vater kann ich nicht gehen, weil er gewalttätig ist und mich schlecht behandelt. Meine Mutter bekommt ALG2. Ich bin momentan bei einer Freundin, aber da kann ich nicht lange bleiben. Meine Mutter hat auch kein Interesse, sich mit mir zu vertragen und mich wieder bei ihr wohnen zu lassen.

Ich bin momentan sehr verzweifelt und weiß nicht, was genau ich tun soll. Ich würde gerne in eine eigene Wohnung ziehen (und eventuell finanzielle Hilfe dafür bekommen), jedoch weiß ich nicht welche Schritte ich dazu einleiten soll. Ich habe mit dem Jugendamt und Jobcenter telefoniert. Jugendamt kann nicht helfen, weil ich schon 18 bin. Jobcenter kann (oder will) nicht helfen, weil Sie sich nicht zuständig dafür sehen.

Kann mir jemand bitte sagen, bei wem ich mich melden soll und was ich genau machen soll? Meine Freundin schlägt vor, dass ich das Kindergeld abzweigen lasse, jedoch braucht man schon eine eigene Wohnung dafür oder?

Ich würde mich über Antworten und Ratschläge sehr freuen.

Therapie, Schule, Familie, Geld, Recht, ALG II, Amt, obdachlos, Streit

Verstand eines kranken Menschens ändern unmoralisch?

Vor längerer zeit habe ich es mehr oder weniger geschafft eine Borderline erkrankten dame ihre verhaltensweise "abzugewöhnen"

Ich kam auf die idee da mir mein damaliger psychologe dazu riet ihm auszuhelfen, da er ihr keine medikamente geben wollte da sie ohnehin dauerhaft alkoholisiert und drogiert war. (Ich hatte eine merkwürdige beziehung zu meinem psychologen)

Er hatte uns mehr oder weniger verkuppelt, aber ich konnte sie ehrlich gesagt nie ausstehen. Ich wollte sie aber auch nicht alleine lassen da sie nunmal dazu neigte sich zu verletzen, was dazu führen könnte das ihre brüder und mein psychologe nicht mehr wirklich gut auf mich zu sprechen wären.

Ende vom lied: nach einem jahr konnte ich durch unmorale mittel ihre verhaltensweisen zum besseren wenden. Sprich: keine selbstverletzungen mehr, keine drogen (sowie alkohol und zigaretten) und auch generell ein anderes auftreten.

Trotz meinem erfolges scheinen alle menschen die davon wissen seitdem extrem abgeneigt mir gegenüber zu sein, obwohl ich meiner meinung nach nur ihren eigenen willen unterstützt habe (längere geschichte)

Ich habe oft gebrauch meiner situation gemacht, da sie mir absolut verfallen war um ihre verhaltensweisen abzugewöhnen. Zb. Jedes mal wenn sie sich ritzen wollte habe ich mir selbst eine größere narbe hinzugefügt und ihr gesagt dass dies dabei rauskommen würde wenn sie weitermachen würde, was ihr schuldgefühle bereitet hat. Zudem habe ich ihr das rauchen verboten und sie musste mir jeglichen alkohol abgeben den sie besaß, den ich dann selbst getrunken habe. Sie störte mich stets und ich habe ihr oft gesagt dass sie nerven würde, jedoch hatten wir jeden abend ein telefonat indem ich mit ihr über alles geredet habe. (Ich hab sie nie geschlagen oder so etwas btw.)

Gegen ende habe ich sie mit jemand anderen verkuppelt und sie unter druck gesetz. Ich habe sie beleidigt und bin auch stumpf suf ihr äußerliches gegangen mit dem ziel dsss sie mich hassen würde und loslässt. (Die beleidigungen wsren so ziemlich das einzige das mir persönlich schwer fiel, da ich normalerweide solch verhalten unterlasse)

Noch heute ist sie mit dem kerl zusammen, hat keine probleme mit der polizei und ist strikt gegen alkohol, tabak. Meines wissens nach ritzt sie sich sich nicht mehr und versucht auch keine unnötige aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Jedoch scheint sich sich nur noch wage an die dinge von früher erinnern zu können.

Also sollte man mich doch nicht allzu verachten, oder?

Was ist eure meinung? Sollte man eine solche "behandlung" in erwägung ziehen oder ist es unmoralisch jemanden leiden zu lassen damit er eines tages ohne hilfe von medikamenten auf eigenen beinen stehen kann?

(Wow hast du wirklich alles durchgelesen? Sorry für die rechtschreibfehler)

MfG

Leben, Therapie, Freundschaft, Menschen, Psychologie, Gesellschaft, Liebe und Beziehung, Philosophie, Verachtung

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