Ist man Spielsüchtig wenn man in 10 Jahren knapp 450.000 € verloren hat?

Das Ergebnis basiert auf 48 Abstimmungen

Ja das ist verdammt viel 56%
Definitiv Spielsüchtig, muss dringend zur Therapie 38%
Ne das ist gar nichts 4%
Das wäre keine Summe für mich in 10 Jahren 2%

19 Antworten

Es kommt drauf an.

Spielsucht definiert sich nicht darüber wie viel man gewinnt oder verliert, sondern es ist halt eben eine SUCHT. Es ist ein Verhalten, ein bestimmtes Muster etc. das man nicht ablegen kann ohne dass man den unglaublichen Drang verspürt es wieder aufzunahmen.
Es ist halt schlicht ein kaum zu unterdrückendes Verlangen nach einer spezifischen Handlung oder einem bestimmten Stoff, ohne die bzw. den man sich nicht mehr konzentrieren kann, da sich sämtliche Gedanken nur darauf fokussieren mehr zu bekommen und auch wenn man sich mehr als alles andere vornimmt es diesmal doch nicht zu tun, landet man doch wieder beim Suchtmittel.

DAS ist eine Sucht.

Wenn ich allerdings 50 Millionen Euro gewinne und dann ggf. sage 'so, jetzt möchte ich mal echt einen Drauf machen', gehe Roulette spielen, setze 450.000 € auf Schwarz, verliere das ganze Geld, zucke mit den Schultern, gehe wieder nach Hause und spiele dort in aller Seelenruhe weiter Witcher 3 oder schaue mir die 'Best of Tywin Lannister' Game of Thrones Szenen an und denke für den Rest meines Lebens nie wieder ans Casino, dann ist das wohl kaum eine Sucht.

Webclon 
Fragesteller
 23.07.2021, 23:16

Danke für deine Mühe 👍🏻

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Ja das ist verdammt viel

Kommt aber drauf an wie viel Geld man insgesamt zur verfügen hat. Man kann das nicht nur an der Summe fest machen. Dementsprechend kann man auch bei 4500 Euro in 10 Jahren spielsüchtig sein. Relevant ist man man sein Spiel selbst unter Kontrolle hat. Spielt man mehr als man sich leisten kann ist das ein sehr deutliches Zeichen das man süchtig ist.

Definitiv Spielsüchtig, muss dringend zur Therapie

In meinen Augen ist das schon eine Spielsucht wenn man bedenkt, daß man im Monat knappe 4000 Euro oder mehr aufs Jahr verteilt fürs Spielen investiert. Denn in dem Moment wird die eigenen Existenz gefährdet weil man anscheinend vergisst, oder es als nebensache ansieht das man auch noch was zum Leben braucht.

(meine Meinung/Ansicht)

Kommt auf deine Netto-Einkünfte in 10 Jahren an. Wenn du nur ne Million oder so zusammenbekämst ... wären 450.000 schon extrem viel.

Bei 10 Millionen oder so (pro Jahr Einkünfte von 1 Million) ... wären 450.000 noch wenig. Da kann das mal normal verspielt worden sein, so nebenher.

Webclon 
Fragesteller
 02.08.2020, 20:30

hmm.. muss ich nochmal in meine Bilanzen schauen 🤔

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Kann man nicht unbedingt sagen. Wenn dann noch einige dutzend Miiliönchen da sind, kein Problem. Wenn nix mehr als Spielschulden da sind, sehr wohl ein Problem, und wohl auch ein Suchtproblem, da man immer weitergemacht hat, obwohl man wusste, so funktioniert es nicht.

Webclon 
Fragesteller
 02.08.2020, 20:33

Ich kenne viele den ist das egal denn...

Das Geld liegt auf der Straße...
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