Zocken – die neusten Beiträge

Zocken in der gemeinsamen 2 Raum Wohnung?

Hallo,

ich hatte eigentlich vor, nächste Woche in eine 2 Raum Wohnung zu ziehen, in welche in 6 Wochen noch mein Freund mit eingezogen wäre. Die Wohnung hat neben dem Bad ein Schlafzimmer und ein Wohnzimmer, in welches die Küche und Essecke integriert ist. Als ich kürzlich mit meinem Freund einige, ich nenne es mal "Regeln des Zusammenlebens" im Vorfeld diskutieren wollte, habe ich gemerkt, dass es durchaus schwierig werden könnte. Das Hauptproblem sehe ich in seinem Zockerverhalten. Er hat eine Playstation und einen riesigen Fernseher, den er von zuhause mitbringen und voraussichtlich ins Wohnzimmer gestellt hätte.

Da ich selbst aber Vollzeit arbeiten bin, während er weiter studiert, sehe ich die Gefahr, dass ich nach hause komme und er zockt oder auch dass er abends ab 8 anfängt zu zocken, wenn seine Freunde auch können.

Ich habe vorgeschlagen Tage oder Zeiten festzulegen, eben klare Regeln. Das möchte er alles nicht. Er fragt sich auch, wo ich mich selbst denn dann einschränken würde, wenn ich nur versuche ihn und sein Hobby einzuschränken. Ich bin jedoch der Ansicht dass ich schon einen Kompromiss eingehe, indem er die PS und den TV überhaupt hätte mitbringen dürfen und ja auch zocken hätte können, nur eben nicht unbegrenzt lang. Am Wochenende zieht sich das auch gut und gerne auf 6 Stunden. Ich weiß das, da ich schon über ein Jahr mit ihm zusammen bin und immer wenn ich bei ihm war, hat er natürlich auch gezockt. Wenn er hingegen bei mir war, konnte er es auch zwangsläufig ein paar Tage ohne aushalten. Da er das Zocken aber als Art zum runterkommen sieht, möchte er darauf natürlich im Alltag nicht verzichten.

Mein Problem ist nun eher, dass es nicht möglich ist sich mit ihm auf bestimmte Zeiten oder Limits zu verständigen. Fraglich ist, ob er während des Studiums großartig Zeit zum zocken hat, und wenn doch, sehe ich unsere bewusste Zeit zusammen als Paar in Gefahr, da diese dann praktisch auf fast 0 sinkt. Ich habe Angst davor, dass es eher ein nebeneinander her leben ist. Deswegen zweifel ich auch erheblich daran, ob man es überhaupt versuchen sollte mit dem zusammen ziehen, da ich weiß dass es mich täglich aufregen würde zu warten, bis er mal mit dem Zocken fertig ist, damit ich mein eigenes Wohnzimmer inkl. Couch und Fernseher auch mal wieder für mich nutzen kann. Ansonsten müsste ich jedes Mal im Schlafzimmer chillen, wenn ich mal was eigenes am TV schauen will.

Ich möchte mich eigentlich auch nicht trennen, aber da wir beide in dem Thema auf keine Lösung gekommen sind mit der wir beide glücklich wären, eben weil es auch nur eine 2 Raum Wohnung mit begrenztem Platz ist, spiele ich mit dem Gedanken gänzlich alleine einzuziehen, was aus meiner Sicht aber auch mit dem Ende der Beziehung verbunden ist. Ich kann mir nicht vorstellen mit einem Partner zusammen zu sein, der sein Hobby nicht etwas zurückschrauben kann, um dafür mit seiner Freundin zusammen wohnen zu können.

Wie seht ihr das?

MfG

Beziehungsprobleme, Partnerschaft, Streit, zocken

Werden wir uns mit Der Frage beschäftigen wie wir Digitale Inhalte vererben?

Hallo zusammen,

mich beschäftigt seit Längerem eine Frage zum Thema digitale PC-Spiele, besonders wenn man bedenkt, wie viel Geld man über die Jahre dafür ausgibt.

Viele von uns haben riesige Spielebibliotheken auf Plattformen wie Steam, Epic Games Store oder GOG, oft mit 100 bis 200 Spielen, von denen einige ursprünglich 60 bis 90 Euro oder sogar mehr gekostet haben. Wenn man das hochrechnet, kommt da ein beträchtlicher Wert zusammen.

Das Problem ist aber: Wir kaufen die Spiele nicht wirklich, im Sinne eines physischen Produkts. Stattdessen erwerben wir in den meisten Fällen nur eine Lizenz, die uns das Recht gibt, das Spiel zu nutzen. Diese Lizenz gilt oft für unser ganzes Leben, solange die Plattform existiert und wir nicht gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen.

Der Aspekt der Vererbbarkeit

Gerade wenn man über Jahre hinweg eine umfangreiche und wertvolle digitale Sammlung aufgebaut hat, stellt sich die Frage: Was passiert mit all diesen Spielen, wenn ich einmal nicht mehr bin?

Im Gegensatz zu einer physischen Spielesammlung, die man einfach Freunden oder der Familie vermachen kann, ist die Lage bei digitalen Lizenzen rechtlich extrem kompliziert. Die meisten Endbenutzer-Lizenzvereinbarungen (EULAs), denen wir beim Kauf zustimmen, sehen keine Möglichkeit vor, Lizenzen oder ganze Accounts zu vererben. Das bedeutet:

  • Kein Erbrecht für digitale Güter: Dein Erbe tritt zwar in deine Fußstapfen, was physische Besitztümer angeht, aber digitale Lizenzen sind in der Regel nicht Teil des Nachlasses, den man einfach so weitergeben kann. Die Nutzungsrechte sind oft streng an die Person gebunden, die den Account erstellt und die Lizenz erworben hat.
  • Account-Übertragungsverbot: Die Nutzungsbedingungen der großen Plattformen untersagen meist explizit die Weitergabe, den Verkauf oder die Übertragung von Accounts. Versucht man es trotzdem (z.B. indem man einfach die Zugangsdaten weitergibt), riskiert man, dass der Account gesperrt wird, was den Verlust der gesamten Bibliothek zur Folge hätte.
  • Geldwert vs. tatsächlicher Wert: Auch wenn die Spiele in deiner Bibliothek einen monetären Wert von Tausenden von Euro darstellen, ist dieser Wert nach deinem Tod (im Sinne der Weitergabe) oft nicht realisierbar, da die Lizenzen erlöschen oder nicht übertragbar sind.
Ist das fair und zeitgemäß?

Diese fehlende Vererbbarkeit ist ein riesiger Knackpunkt und sorgt für viel Frustration. In einer immer digitaler werdenden Welt, in der wir unser Geld und unsere Zeit in digitale Güter investieren, scheint es unfair, dass diese nicht wie andere Besitztümer behandelt werden können.

Meine Frage an euch ist nun: Findet ihr es fair, dass wir für etwas, das so viel kostet und an das wir so viele Stunden investieren, am Ende nur ein Nutzungsrecht und kein echtes Eigentum erwerben, das wir nicht einmal vererben können? Was passiert, wenn eine Plattform offline geht oder mein Account gesperrt wird? Ist das nicht ein enormes Risiko, und sollten wir als Konsumenten nicht viel stärkere Rechte haben, wenn es um das Vererben und die langfristige Verfügbarkeit unserer digitalen Sammlungen geht?

Ich bin gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen!

spielen, Erbrecht, Gamescom, PCGame, Steam, Ubisoft, zocken, PlayStation 4

Meistgelesene Beiträge zum Thema Zocken