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Was ist eure Meinung zum rauchen von Marihuana aus spirituellen Gründen?

Liebe Community! 

Habt ihr eine strikte Meinung zum Konsum von Marihuana? Lehnt ihr es ab? Steht ihr dem neutral gegenüber? Macht es einen Unterschied für euch, aus welchen Gründen man es konsumiert oder ist für euch jeder, der es tut, ein Kiffer? Auch, wenn man es "nur" monatlich mal macht?

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Ich bin als Kind in einem Umfeld groß geworden, in dem Marihuana den gleichen Stellenwert hatte, wie harte Drogen.

In meiner Jugend hab ich vielleicht zwei/drei mal mit meinen Freundinnen einen Joint geraucht, jedes mal penibelst geplant um nicht erwischt zu werden. Es war die Ausnahme und ich hatte danach auch keine Berührungspunkte mehr.

Mit 30 hatte ich dann durch Zufall mal die Gelegenheit, bei jemandem mitzurauchen und habe festgestellt, dass ich es mag. Ich mag die bewusstseinserweiternde Wirkung bei einer eher geringen Menge.

Inzwischen - 12 Jahre später - lebe ich ein ganz normales Erwachsenenleben, mit allen auf und ab's, die stressigere Lebensabschnitte mit sich bringen.

Manchmal, im Schnitt vielleicht einmal pro Monat, wenn ich gestresst bin und merke, dass das Leben nur noch so an mir vorbei rauscht und ich mit meinem Kopf überall und nirgends bin, zünde ich mir eine Kerze an, lege gute Musik auf und drehe mir einen Joint.

Ich ziehe vielleicht drei mal daran und gebe mich dann meinen Gedanken hin. Bei mir löst es gedankliche Blockaden auf und ich sehe viele Dinge viel klarer. Ich bin geerdeter und spüre mit absoluter Klarheit, was für mich eigentlich wichtig ist im Leben. Bezogen auf Werte, Probleme und Lösungen usw.

im Anschluss meditiere ich manchmal, oder höre bewusst Musik oder genieße sonst noch die Entspannende Wirkung, die Marihuana auf mich hat.

Was ich niemals tue, ist kiffen und dann z.b. eine Serie bingen.

Ich nutze Gras also nur - aus, sagen wir - spirituellen Gründen und nicht, um mich zu betäuben. Es ist zu einem Ritual der Selbstfindung geworden, auf das ich nicht mehr verzichten möchte.

Meine Freunde und Teile der Familie wissen, dass ich manchmal kiffe, aber ich würde es jetzt nicht öffentlich erzählen.

Mich interessiert wirklich brennend, was ihr darüber denkt.

Ich freue mich sehr auf eure Antworten - vielen Dank!

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E-Zigaretten: Ausstiegshilfe oder nur Nikotin in neuem Gewand?

E-Zigaretten gelten als „weniger schädlich“ als Tabak und können für manche ein Schritt raus aus dem Rauchen sein.

Aber am Ende bleibt es doch nur eine Verlagerung der Abhängigkeit – Nikotin bleibt Nikotin.

Langfristig ist es also keine Lösung, sondern nur ein anderer Weg, süchtig zu bleiben.

Was denkt ihr: echte Hilfe oder nur Selbstbetrug?

Gerne möchte ich auf die neue Gruppe hinweisen.

Medizin & Wissenschaft

Um was gehts?

Hier tauschen wir uns über alles rund um Gesundheit, Medizin, Forschung und spannende wissenschaftliche Fakten aus.

Von aktuellen Studien bis zu Alltagsfragen alle dürfen mitdiskutieren, Erfahrungen teilen oder Fragen stellen.

Ob Ernährung, Krankheiten, medizinische Mythen oder neue Forschungsergebnisse, wir freuen uns auf einen respektvollen Austausch und spannende Diskussionen.

Quellenangaben von offiziellen Institutionen sind natürlich anbei.

Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)

„E-Zigaretten sind keineswegs harmlos und bergen gesundheitliche Risiken.“

🔗 https://www.dkfz.de/fileadmin/user_upload/Krebspraevention/Download/pdf/FzR/FzR_2024_E-Zigaretten.pdf

Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)

„Liquids von E-Zigaretten können die Gesundheit beeinträchtigen.“

🔗 https://www.bfr.bund.de/cm/343/liquids-von-e-zigaretten-koennen-die-gesundheit-beeintraechtigen.pdf

Medizinische Universität Wien

„Auch E-Zigaretten und Tabakerhitzer begünstigen kardiovaskuläre Erkrankungen.“

🔗 https://www.meduniwien.ac.at/web/ueber-uns/news/detailseite/2018/news-im-mai-2018/welt-nichtrauchertag-2018-auch-e-zigaretten-und-tabakerhitzer-beguenstigen-kardiovaskulaere-erkrankungen/

Österreichische Gesellschaft für Pneumologie

„E-Zigaretten eignen sich nicht zur Rauchentwöhnung.“

🔗 https://www.ogp.at/blog/studie-zeigt-e-zigaretten-eignen-sich-nicht-zur-rauchentwoehnung/

Deutsches Ärzteblatt

„Auch Nutzer von E-Zigaretten zeigen gesundheitliche Beeinträchtigungen.“

🔗 https://www.aerzteblatt.de/archiv/e-zigaretten-leben-vaper-gesuender-als-raucher-71dfd824-8056-4797-9522-fff9002af6b7

Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin

„Neue Studiendaten zeigen deutliches Schadenspotenzial auf – Aromenverbot gefordert.“

🔗 https://pneumologie.de/aktuelles-service/presse/pressemitteilungen/lungenmediziner-fordern-aromen-verbot-fuer-e-zigaretten-neue-studiendaten-zeigen-deutliches-schadenspotenzial-auf

Österreichische Lungenunion

„E-Zigarette: Unschädlichkeit ist Dampfplauderei.“

🔗 https://www.lungenunion.at/e-zigarette-schaedlich/

Gelbe Liste – Pharmindex (University of Pennsylvania)

„E-Zigaretten beeinträchtigen akut die Gefäßfunktion.“

🔗 https://www.gelbe-liste.de/pneumologie/akute-auswirkungen-e-zigaretten-gefaessfunktion

Universitätsklinikum Münster

„Auch E-Zigaretten bergen Risiken für die Gesundheit.“

🔗 https://www.ukm.de/aktuelles/auch-e-zigaretten-bergen-risiken-fuer-die-gesundheit

VIVID – Fachstelle für Suchtprävention

„E-Zigaretten können Herz-Kreislauf-Erkrankungen fördern.“

🔗 https://www.vivid.at/thema/tabak/produkte-mit-nikotin/e-zigarette-gesundheit-herz-kreislauf/

AOK – Deutsche Gesundheitskasse

„E-Zigaretten: Wie schädlich sind sie wirklich? Deutlich mehr Risiken als oft behauptet.“

🔗 https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/sucht/e-zigaretten-wie-schaedlich-sind-sie-wirklich/

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Warum sind viele im Fitnesstudio so handysüchtig?

Mir ist das in den Gyms, die ich immer besuche (habe mittlerweile mehrere Filialen zur Auswahl in meiner Stadt, da Fit/One mit Fitness First fusioniert hat und ich jetzt auch zu Fitness First darf) v.a. in letzter Zeit sehr stark aufgefallen, dass viele wirklich handysüchtig sind.

Es hat mittlerweile Überhand genommen, was mir auch ein Fitnessstudio-Mitarbeiter bestätigte, der mittlerweile im Minutentakt die Geräte-Blockierer darum bitten muss, die Handynutzung auf den Aufenthaltsbereich zu beschränken. Die Benutzung auf der Trainingsfläche ist laut ihm zumindest auf dem Papier sogar verboten und es werden wohl auch Maßnahmen getroffen, wie z.B. die Isolation des WLANs auf den Eingangsbereich. Hilft aber nicht viel...

Sie sitzen einfach nur auf den Geräten, benutzen diese aber nicht, sondern scrollen eigentlich nur auf ihren Displays und das teils über gefühlte zehn Minuten am Stück, bevor der nächste 1-minütige Satz folgt. Einigen durfte ich sogar bei lautstarken Telefonaten zuhören. Vor allem in den kleineren Studios mit wenig Geräten fällt das sehr stark auf und ist ärgerlich für Personen wie mich, welche einfach konzentriert ihre Trainingssitzung durchführen möchten.

Meine Erfahrungen belegen auch, ohne Vorurteile äußern zu wollen, dass vor allem die Damen eher am Handy kleben, während die Jungs konzentrierter sind.

Ich hab nichts gegen Pausen, auch nichts gegen mal für paar Minuten drauf schauen. Mir geht es hauptsächlich um die im obigen Absatz beschriebenen "Dauerscroller".

Ich weiß nicht wie ihr das seht aber ich persönlich genieße es sehr, gerade im Fitnesstudio, wenn das Handy in der Garderobe bleibt und ich mal 1-2 Stunden unerreichbar bin.

Woher kommt diese Handysucht und warum kann man dafür nicht einfach auf den regelmäßig leeren Sofas und Sesseln im Aufenthaltsbereich Platz nehmen? Warum ausgerechnet im Fitnesstudio??

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Kurz vor der Alkoholsucht?

Ich habe einmal eine Frage, weil ich Hilfe brauche. Und zwar bin ich eine sehr introvertierte Person und gehe in Gruppen gerne unter.. wenn ich mit meinen Freunden zu zweit oder zu dritt was mache, passt das ja auch meistens. Allerdings wird es in vierer oder Fünfergruppen oder noch mehr schon etwas schlimmer. Ich bin dann gefühlt einfach nur noch dabei und bin einfach nur ruhig und nehme gar nicht teil an der Gruppe. Mein Problem ist, dass ich einfach nur normal was mit mehr als drei Personen machen möchte, ohne dass ich einfach das fünfte Rad am Wagen bin. Jetzt habe ich vor kurzem angefangen vor Gruppentreffen oder währenddessen einfach Alkohol zu trinken, damit ich lockerer werde. Ich merke richtig, wie ich mich viel mehr traue und viel mehr mitrede in der Gruppe. Ich bin nicht mehr einfach nur am Rand. Ich bin wirklich dabei und nehme Teil. Ohne Alkohol bekomme ich das nicht hin.

Leider merke ich auch, wie ich den Alkohol immer mehr verharmlose und es für mich normal wird, vor Gruppentreffen oder währenddessen zu trinken, damit ich mich mehr traue. Ich habe Angst, süchtig zu werden. Hat jemand von euch vielleicht ähnliche Probleme? Aktuell trinke ich ungefähr einmal im Monat. Ich hab aber Angst, dass es noch mehr wird. Ich weiß aber nicht, wie ich damit aufhören soll, weil der Gedanke wieder frei zu sein und mich alles zu trauen viel zu verlockend ist. Und wie gesagt bekomme ich das ohne Alkohol wirklich gar nicht hin. Zumindest nicht in Gruppen.

Vielleicht hat ja jemand von euch ein ähnliches Problem..

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Für die Raucherinnen und Raucher; Was ist Eure Aufwachroutine in Bezug auf Zigaretten?

Obwohl ich täglich mein ganzes leben nur eine Schachtel am Tag rauche (ein bisschen mehr seit ich mit den Wechseljahren angefangen habe), zünde ich mir gleich nach dem Aufstehen meine erste Zigarette des Tages an. Ich halte meine offene Schachtel und Feuerzeug auf meinem Nachttisch, damit ich beim Aufwachen nicht danach suchen muss. Aber das zeichnet nicht wirklich das ganze Bild.

Meine Aufwachroutine beinhaltet nicht eine, sondern zwei Zigaretten. Die erste ist die „Ich brauche eine Zigarette“, das zweite ist die „Ich will eine Zigarette“. Das sind meines Wissens die zwei Sorten Zigaretten, gibt es noch andere? Während meiner ganzen Zeit ist jede Zigarette eine von beiden; „Ich will eine“ oder „Ich brauche eine“.

Ich rauche nicht im Bett, aber wenn der Wecker klingelt, setze ich mich auf die Bettkante. Nachdem die Füße den Boden berührt haben, greife ich nach meiner offene Schachtel und dem Feuerzeug, ziehe eine Zigarette heraus, stelle sie zwischen meinen Lippen und zünde sie an. Und genieße wirklich den Rauch, der meine Lungen trifft; Die Eile, die ich bekomme, lässt mich wissen, dass ich gerade meine 8-Stunden-Rauchstopp (Quit) verloren habe, was ich jeden Morgen in der Woche gerne mache (Wochenenden sind natürlich ein bisschen anders). Ich habe dort keinen Aschenbecher, um mich vom Rauchen im Bett abzuhalten. Jetzt ist es an der Zeit, mich um mein zweites großes Bedürfnis zu kümmern, pinkeln zu gehen. Ich gehe ins Badezimmer, mit der Zigarette wieder zwischen meinen Lippen und erledige die Geschäfte. Ich gehe dann in die Küche, angezündete Zigarette noch zwiwchen meiner Lippen, und starte die Kaffeemaschine. Ich schalte den Fernseher ein, da ich irgendwann auf die Nachrichten achten werde, aber noch nicht. Ich überlege mir, was ich heute anziehe und lege es hin, wenn ich mal aus der Dusche komme. jetzt ist die Glut fast am Filter; Ich ziehe die Zigarette mit einem kräftigen Doppelzug, und zerdrücke sie aus. Ich gehe zurück in die Küche; Kaffee ist fertig. Ich schenke mir eine Tasse ein und gehe dann mit Kaffee, Zigaretten und Feuerzeug in der Hand auf die Terasse. Ich setze mich auf die Bank, zünde mir meine zweite Zigarette des Tages an und genieße den Sonnenaufgang, das Vogelgezwitscher, die Stille des Morgens. Und zehn Minuten lang sind meine Gedanken bei nichts anderem als bei meiner Zigarette und meinem Kaffee. Wenn das erledigt ist, kann ich den Rest des Tages in einem regelmäßigeren Tempo rauchen. Und ich starte meinen Tag.

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Mit dem Rauchen aufhören (16 Jahre alt)?

Hey Community,

vor ca. 3 Jahren habe ich meine erste Zigarette probiert, damals noch von meiner Cousine geklaut, da war ich 13. Ich fand den Geschmack damals echt unangenehm, aber ich habe es leider immer wieder gemacht, natürlich nur gepafft.

Mit Anfang 14 bin ich dann für 2 Jahre als Schüleraustausch nach Südamerika, wo ich auch wiederum ab und zu geraucht habe. Nach 2-3 Monaten habe ich dann angefangen, gerade weil die da auch so günstig sind, täglich zu rauchen, aus dem Paffen wurde da dann inhalieren und aus ein paar immer mehr...

Jetzt bin ich wieder zurück in Deutschland (bin jetzt 16) und rauche aktuell so 20-22 Stück am Tag (hier L&M oder Marlboro rot). Das ist für mich immer recht viel Geld, aber vor allem sind meine Eltern und ich selbst auch enttäuscht.

Aufzuhören habe ich schon ein paar Mal versucht, aber es nie länger als ein paar Stunden geschafft, auch aufgrund des Unterrichts in der Schule, wo ich mich dann nur sehr schwer konzentrieren konnte.

Jetzt fangen bald die Ferien an und ich möchte gerne am Ende der Ferien zumindest keine Zigaretten mehr rauchen.

Habt ihr Erfahrungen mit E-Zigaretten?

Ich weiß, dass die auch nicht unschädlich sind, aber wahrscheinlich besser als normale Zigaretten, wenn ich mir die dunkelbraunen Filter immer anschaue.

Vielleicht hat ja jemand Tipps, wie ich bis zum Ende der Ferien von den Zigaretten wegkomme....

VG

Leonie

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Wieder Lust auf eine Zigarette..?

Hallo zusammen!

auch wenns ein Thema ist, wo sich manche denken, komm sei doch stark und jammere nicht.. ich muss einfach mein Kummer loswerden..

Bin 22, ab August nun ohne Job und einen Zuschuss von ALG1 zur Selbstständigkeit wurde mir abgelehnt.. (Obwohl ich die Selbstständigkeit samt Businessplan einwandfrei erklärt und vorgelegt habe) weiß auch nicht so recht wie es weitergehen soll, da ich nicht mehr im Angestelltenverhältnis arbeiten möchte für so wenig Geld und die Branche in der ich mich selbstständig machen möchte, sieht als Angestellter mind. eine Ausbildung in diesem Bereich vor. Nun habe ich keine Ausbildung abgeschossen..(habe auch keine Rücklagen)

Wie dem auch sei: vor 3 Jahren ist mein Vater verstorben und davor habe ich auch geraucht. Als ich dann mit 16 Jahren von ihm erwischt wurde, habe ich aufgehört, da er selbstverständlich enttäuscht und verzweifelt war, wie sein Sohn denn zu so etwas komme, nachdem der Vater es ja vormacht, dass rauchen nicht gut ist und nur Geld kostet und ihn letzten Endes auch etwas die letzten Jahre gekostet hat.. Zur Beerdigung habe ich mir eine Schachtel gegönnt, mit 19 Jahren, und danach es wieder sein lassen.

Aber jetzt, da es gerade 0 läuft im Leben, Papa nicht mehr da ist, verspüre ich wieder den dringenden Drang schnell ins Auto zu springen, zur Tankstelle zu fahren und mir wieder eine Schachtel zu kaufen.. schwebe gefühlt nur noch.. (habe ebenso zur Mama keinen tollen Kontakt..)

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