Therapie – die neusten Beiträge

Meine Eifersucht frisst mich auf. Was kann ich dagegen tun?

Ich bin seit 1.5 Jahren mit meinem Freund zusammen, wir wohnen auch zusammen und es ist für uns beide das erste Mal, das wir mit jemandem zusammen wohnen. Wir hatten vorher beide Beziehungen und uns auch ausgelebt.

Mein Freund sieht sehr gut aus und hat auch eine gewisse Wirkung auf Frauen - er wird überall angeschaut und hatte vor mir auch mit sehr vielen Frauen (teilweise gleichzeitig) etwas laufen. Unsere Stadt ist nicht allzu gross und egal wo wir sind, er kennt immer irgendeine.

Ich wurde in meiner ersten Beziehung betrogen und allgemein nicht sehr gut behandelt. Danach hatte ich keine Probleme mit Eifersucht, da ich auch meistens diejenige war, die "weniger" geliebt hat bzw. nicht mehr so viel in die Beziehung gesteckt hat.

Dann kam mein Freund und ich habe mich Hals über Kopf verliebt und noch nie solche Gefühle für jemanden gehabt. Wir sind ja wie geschrieben auch schnell zusammengezogen. Mit meinem Ex war ich drei Jahre zusammen und wenn er nur von zusammenziehen geredet hat, wäre ich am liebsten weggerannt. Mit ihm ist alles anders. Ich kann mir alles mit ihm vorstellen.

Nur leider macht meine Eifersucht die Beziehung/mich kaputt. Ich hatte vorher nie Probleme damit, aber bei ihm macht mich alles und jeder eifersüchtig. Ich bin total misstrauisch, kontrolliere ihn und mache ihm Szenen, obwohl ich wirklich versuche dagegen anzukämpfen. Ich bin auch in Therapie aber irgendwie sehe ich kein Licht am Ende des Tunnels. Kennt das jemand? Hat jemand andere Tipps? Ich weiss echt nicht mehr wie ich damit umgehen soll. Nicht nur für die Beziehung, auch für mich persönlich ist das totales Gift. Ich bin dauernd nervös, denke er findet jemanden besser oder betrügt mich (was er in vorhierigen Beziehungen gemacht hat).

Therapie, Liebeskummer, Eifersucht, Liebe und Beziehung

24 und noch Jungfrau?

Hallo, ich habe ein Problem, welches darin besteht, dass ich 24 bin und weder Sex noch eine Beziehung noch einen Kuss hatte. Ich erzähle erstmal ein bisschen was über mich, damit ihr den Background kennt.:

Also ich bin wie gesagt 24, männlich und heterosexuell. Und ich bin halt generell relativ schüchtern und ängstlich im sozialen Bereich, besonders gegenüber Frauen. Letztlich rührt das unter anderem wohl daher, dass ich als Kind in der Schule gemobbt wurde, was mir ziemlich zugesetzt hat. Ansonsten bin ich auch nicht grade ein Experte im Flirten, mir fällt nach dem Standardsmalltalk meist nix mehr ein, was ich sagen soll. Ich bin relativ sportlich, bin aber in keinem Verein aktiv. Ich bin Student. Hobbys sind Sport, lesen, Filme schauen, Freunde treffen. In der Disko bin ich eher selten, meistens gehen meine Freunde und ich eher in Bars/Pubs. Auch sonst bin ich jemand, der sich ziemlich viel in Dinge reinstresst, oft auch in ganz alltägliche Dinge, die für andere keinerlei Problem darstellen. Meine Freunde wissen von meinem "Jungfrauproblem" natürlich, aber ich rede da selten darüber. Meine Eltern nehmen das leider nicht allzu ernst, dass es mir deshalb manchmal nicht so gut geht.

Ich würde mir halt auch einfach eine Beziehung wünschen, jemanden, dem man sich "hingibt", an den man sich anlehnen kann, mit dem man kuscheln kann usw. Aber sicher lastet auch der (von mir zumindest so empfundene) Druck der Gesellschaft auf mir, dass es komisch ist, mit 24 noch so unerfahren zu sein. Deshalb ist es so, dass ich -obwohl ich mir mein erstes Mal innerhalb einer Beziehung wünsche- manchmal überlege, es einfach hinter mich zu bringen (eine Prostituierte würde ich dafür aber nicht aufsuchen).

Aufgrund meiner Probleme bin ich auch in Therapie aufgrund einer diagnostizierten sozialen Phobie. In die Therapie bin ich deshalb gegangen, weil ich halt schon an mir arbeiten will, es wäre verkehrt, einfach nur zu jammern und nix zu tun. Die Therapie ist nicht schlecht, allzu große Erfolge gibt es aber bisher noch nicht (Therapiedauer bisher ca. 1 Jahr). Auch ein weiteres Problem psychischer Art gibt es, darüber will ich aber nicht öffentlich reden. Letztlich ist dieses Problem aber eher eine Folge der sozialen Phobie und hat nur geringfügig eine eigene Bedeutung, weshalb euch meines Erachtens keine allzu essentielle Information fehlt.

Mich würde es jetzt einfach Mal interessieren, was ihr davon haltet? Habt ihr eventuell irgendwelche Tipps? Außerdem würden mich ggf. auch eure eigenen Erfahrungen mit dem Thema interessieren, falls ihr selbst (oder jemand, den ihr kennt) in einer ähnlichen Situation wie ich seid oder wart. Wenn ihr wollt, könnt ihr mir gerne auch ne PN schicken, da kann man vielleicht manch Persönliches besser diskutieren. Gerne könnt ihr auch noch Sachen nachfragen, falls ihr noch irgendwas wissen wollt, um die Situation einschätzen zu können.

Danke schonmal für eure Antworten :)

Liebe, Medizin, Therapie, Männer, Hobby, Freundschaft, Angst, Frauen, Beziehung, Alltag, Jugendliche, Sex, Krankheit, Sexualität, Psychologie, Ethik, Gesellschaft, Jugend, Jungfrau, Liebe und Beziehung, Partnerschaft, psychische Erkrankung, schüchtern, Soziale Phobie, Tabu

Ich glaube ich habe meinen Therapeuten verärgert, wie kann ich das wieder beheben?

Also, ich hatte meinen Therapeut heute nach 3 Monaten wieder, das erste Mal gesehen und in dieser Zeit hat sich viel verändert.
Ich war zwei Monate auf Reha danach drei Wochen bei meinen Vater und jetzt seit einer Woche bei meiner Mutter.
Jedenfalls dachte mein Therapeut dass er mich aufklärt über Bulimie (Familienmitglied) von ihm und Anorexie, was mir bevorsteht sozusagen und hat mein Gewicht und mein Essverhalten etwas zu verstehen versucht. Und über eine Patientin von ihm erzählte er auch wo es zur Einweisung kam und Co. Und dann ging es nur noch um die Reha (was ich erreicht habe, wie sie gewesen ist) und über meinen Werdegang nach der Reha. Ich ziehe bald in ein anderes Bundesland und sehe ihn nur noch zweimalig. Zuletzt wollte er meinen Bericht sehen, den hatte er beim Abkopieren auch ganz gut durchgelesen. Und dann hat er wahrscheinlich bemerkt, dass er mich nicht aufklären brauch, weil ich schon zu tief drinnenstecke und z.B eine starke Körperwahrnehmungsstörung schon längst besitze. Und ich ja schon eine Essstörung-Diagnose besitzen würde. Das war es, dann hatte er mich verabschiedet und die Stunde war rum. Er hat nicht überzogen oder noch mit mir über seine „Welt“ oder über Gott und die Welt mit mir gesprochen. Ich habe ihn noch nie so erlebt. Als ob ich hoffnungslos wäre oder ihn persönlich angegriffen hätte. Das hat jetzt einen schlechten Beigeschmack bei mir hinterlassen und ich weiß nicht, wie ich ihm helfen kann bzw. es ausbessern kann.

Was habe ich falsch gemacht?

Wie komme ich zum normalen Verhalten bei uns zurück. Immerhin merkt man das auch in den Sitzungen und ich habe nur noch zwei, dass soll jetzt nicht noch schlecht werden. :(

Therapie, Psychologie, Gesundheit und Medizin

Therapeutin "Freundschaft" gestehen?

Hey!

So, letzte Frage zu dem Thema! Ich gehe schon ca 3 Monate zu einer Heilpraktikerin, weil ich sehr zurückhaltend bin und autistische Züge hab. Diese Heilpraktikerin nenne ich jetzt zur Vereinfachung einfach mal Marie. Na ja, jedenfalls kennt meine Mutter die Therapeutin von damals, als diese ein Kind war. Meine Mutter meinte, dass Marie immer super schüchtern war, bei Festen nie dabei und sehr zurückhaltend. Den Eindruck hatte ich auch schon. Meine Schwester meinte, dass Marie wohl Metal hören würde, das habe sie zumindest damals gemacht. Ich höre auch Metal und ich fange, auch wenn es mir unangenehm ist, an, freundschaftliche "Gefühle" für sie aufzubauen. Ich freue mich immer, wenn ich wieder zu ihr gehe und ich weiß genau, dass eine Freundschaft sooooo gut harmonieren würde.

Dass das eh niemals so wird, weiß ich. Ich glaube, sie dürfte das noch nicht einmal, aber bei Heilpraktikern kenne ich mich da nicht aus. Das liegt mir sehr auf der Seele und wenn es weiter so bleibt, dann würde ich das gerne ansprechen, um vllt Tipps von ihr zu bekommen.

Ich würde dann sagen: ,, Sie wissen ja, dass ich eigentlich keine Freunde will und auch nicht weiß, wer Freund ist und wer Bekannter, ich habe kein Gefühl dafür. Ich merke aber leider, dass ich mit Ihnen irgend wie total gerne befreundet wäre. Ich weiß, dass das nicht geht und ich will Sie auch damit nicht abschrecken oder so. Ich wollte nur fragen, ob sie mir da helfen können, dass ich das vielleicht zurückschrauben kann."

Klingt das doof? Soll ich es überhaupt ansprechen? Was würdet ihr tun? :(

Danke an alle guten Antworten :)

Ich würde es genau so sagen 71%
Ich würde es für mich behalten 21%
Ich würde es sagen, aber anders 7%
Beratung, Therapie, Freundschaft, traurig, Freunde, Psychologie, Freundin, Hilflosigkeit, Liebe und Beziehung, nachdenken, Psychologe, befreundet sein

Weinen beim Psychologen?

Hallo ihr,

ich habe mal so eine Frage und zwar wie sieht es mit dem Weinen bei euch aus?
Fällt es euch schwer vor anderen zu weinen/euren Gefühlen einfach freien Lauf zu lassen? Oder unterdrückt ihr eure Gefühle eher, also zum Beispiel Tränen unterdrücken?

Ich kann irgendwie nicht vor anderen weinen, weil ich denke, dass es unangenehm, peinlich und unangebracht ist vor anderen zu weinen. Besonders bei meiner Psychologin fällt mir das schwer... aber ich würde gerne mal die Tränen laufen lassen anstatt wenn ich es unterdrücke diesen Kloß im Hals zu haben und sie für ein paar Sekunden anzuschweigen.
Vielleicht kann ich nicht nur wegen der genannten Gedanken nicht vor ihr weinen bzw allgemein vor anderen, sondern auch weil ich nicht weiß wie sie reagiert und die Angst, dass man Sachen gesagt bekommt wie: ,, hör auf zu weinen “, denn ich denke, dass allein schon so ein Satz auslösen kann, dass man seine Gefühle lieber unterdrückt.

Was denkt ihr dazu? Ist es peinlich vor anderen zu weinen?
Wie reagieren Psychologen darauf wenn der Klient in der Stunde weint? (Ist von Psychologe zu Psychologe unterschiedlich) Habt ihr Erfahrungen damit vor anderen bzw. Vorm Psychologen/in zu weinen?

wie könnte man dieses Thema Gefühle in der Stunde zu unterdrücken am besten besprechen?
Ich denke es wäre wichtig das vielleicht mal zu besprechen.

Danke schon mal im Voraus

Therapie, Trauer, Psychologie, Emotionen, Therapeut, weinen, Gefühle zeigen, Psychologengespräch

Andere Kleidung, anderes Verhalten?

Hallo!

Ich (30) habe festgestellt, dass ich in "Berufskleidung" - beruflich muss ich typische Business-Kleidung tragen - ein anderer Mensch als privat. Ich bin leichter reizbar und teilweise fast aggressiv, sogar beim Autofahren, fühle mich oft (völlig grundlos) unzufrieden und merke, dass ich mich von meinem eigentlichen Charakter - ich bin eigentlich ein Gemütsmensch, der total ruhig ist und keine Schimpfwörter benutzt bzw. sie eigentlich verabscheut - entferne und das tut mir weh. Ich gehe mit lauter Vorbehalten auf andere zu und frage mich bei fast jedem, ob er nicht was Böses von mir will oder denkt.

Trage ich Freizeitkleidung, bin ich viel entspannter, zufriedener, irgendwie auch selbstbewusster und gemütlicher. Ich kann lachen, bin lustig, gehe offener auf die Leute zu/bin freundlich und bin ausgeglichen. Freizeitkleidung sind für mich übrigens keine "Gammelsachen", sondern Chinos, einfarbige Langarmshirts, "Kurzarm über Langarm", Jeanshemd mit aufgekrempelten Ärmeln und ähnliches - Sachen, die ich mir ausgesucht habe. Die Business-Kleidung ist für mich mehr notwendiges Übel.

Habe das erst in den zurückliegenden Monaten so richtig gemerkt bei alltäglichen Handlungen. Gehe ich noch in der Arbeitskleidung einkaufen oder mache ich in den Klamotten irgendwas daheim oder gehe ich damit irgendwo hin, ist meine Hemmschwelle niedriger und bin ich auch nicht entspannt, denke schlechter von den Leuten und bin mir selbst unsympathisch.

Ähnliches habe ich beobachtet, als ich noch einen 7er BMW fuhr, der mir zuwieder gewesen ist. In dem war ich unerträglich und hasste mich selber, in meinem eigenen alten Mercedes (Restwert vllt. 1200 Euro) bin ich zufrieden - es sei denn, ich trage diese Arbeitskleidung.

Woran kann das liegen? Ist das schlimm, oder erklärt es die Vorgeschichte? Mit einer früheren Arbeitsstelle, in der ich auch Business-Kleidung zu tragen hatte verbinde ich viel Frust und Ärger, das Gefühl ausgenutzt worden zu sein sowie Unehrlichkeit, Leute die mir bis auf wenige Ausnahmen nicht gut tun, Distanzlosigkeit und Verlogenheit.

Ich gehe gelegentlich - wirklich gelegentlich, je nachdem, ob ich was zu "reden"/zu "klären" habe zu einem Therapeuten, dem ich vertraue. Sollte ich ihm mal davon berichten?

Kleidung, Freizeit, Therapie, Verhalten, Gefühle, Persönlichkeit, Psychologie, Anzug, Psychologe

Hilft vorübergehende Einnahme von Betablocker bei Angst?

Es ist so, dass ich seit ca. 2 Jahren an panischer Angst vor Referaten u. dem Vorlesen in der Schule leide. Alles kam vom ein auf den anderen Tag einfach so.

Es war so, dass ich an einem Tag aufgerufen wurde, dass ich doch bitte einen Text vorlesen soll, was für mich bis dahin nie ein Problem darstellte. Urplötzlich begann ich zu zittern und schwitze am ganzen Körper. Als ich versuchte den Text zu lesen, blieb mir einfach die Luft weg, da die körperlichen Symptome so stark waren, dass ich nicht mehr weitermachen konnte.

Die Angst war ab diesem Tag durchgehend präsent.

Inzwischen verging ca. 1/2 Jahr und es ging auf die Prüfungen zu. Ich konnte es nicht mehr ertragen und habe es tatsächlich übers Herz gebracht, mit den Lehrern darüber zu sprechen, so dass sie mich nicht mehr zum Vorlesen aufriefen. Mittlerweile begann ich auch eine Psychotherapie, da mir klar war, dass ich das Problem anders nicht mehr in den Griff bekomme. Ich hatte ohnehin häufig psychische Probleme und depressive Phasen, schon vor meinem Problem mit der Angst.

Die letzten Wochen in der Schule verliefen für mich relativ gut und ich schloss mein Abi ab. Ca. 2 Monate nach meinem Abi startete ich eine Ausbildung, bei der die Schule erst ab dem 2. Jahr losging, so dass ich noch genug Zeit in der Therapie habe, um mich optimal auf die Schule vorzubereiten. In der Zeit der Ausbildung (ohne Schule) fühlte ich mich gut und vereinbarte, dass ich mich nur noch alle 4-6 Wochen mit meinem Therapeuten treffe. Da die Situationen mit dem Lesen nicht mehr entstanden, hatte ich auch keine Probleme.

Vor 1 Woche ging die Schule wieder los und ich wurde rückfällig. Ich fiel kurzeitig wieder in ein Loch und hatte eine leichte depressive Phase. Die Angst kam zurück und ich hatte negative Erlebnisse beim Vorlesen. Allerdings merke ich, dass ich trotzdem fortschrittlicher als in der Zeit von meinem Abi bin. Ich kann zwischenzeitlich etwas runterkommen und die Methoden aus der Therapie helfen teilweise.

Leider sind die Symptome aber immer noch zu stark, um zu lesen, so dass es noch nicht ganz klappt. Ich fahre dieses Mal allerdings keine Vermeidungstaktik, sondern melde mich aktiv bei kleineren Texten, um Erfolgserlebnisse zu sammeln. Klappt leider trotzdem nicht immer.

Ich habe nur noch 2 Wchn Schule, dann ist die Blockphase vorbei. Die nächste ist dann erst wieder in 2 Monaten, in denen ich wieder aktiv zur Therapie gehen will, so dass ich endgültig damit fertig werde.

Frage:

Ich habe mir überlegt in dieser Zeit Betablocker zu nehmen (damals vom Therapeuten verschrieben für akute Situationen wie Referate) um mir wenigstens die Angst zu nehmen und das Schlleben in dieser Zeit erträglich zu machen. Ich weiß, dass das keine endgültige Lösung ist, daher auch die Therapie! Nur jetzt als Übergang zu den 2 Wochen. Allerdings halt täglich und nicht in einer einzelnen Situation.

Hat jemand Erfahrung, was sagt ihr dazu? Wie sind diese dann einzunehmen und beine welcher Dosierung? Ich bin 1,85 m u. wiege 80 Kg.

Therapie, Schule, Angst, Psychologie, betablocker, Gesundheit und Medizin, Panik

Irrer Sohn zerstört unsere Familie seit Jahren, lebt bei uns und besteht auf Unterhaltszahlung durch Eltern. Wir brauchen bitte Hilfe, was tun?

Hey erstmal,

ich weiß nicht so recht wie ich das formulieren soll weil es sehr speziell ist, aber ich werde es versuchen.

Zu sagen mein Bruder ist seit Jahren ein Unruhestifter im Haus wäre massiv untertrieben. Seit mindestens 5 Jahren beleidigt er im Haus jeden, es gibt keine Diskussion ohne dass er schreit.

Er kann nie Unrecht haben und ist ein enormer Narzisst.

Das Abitur hat er nicht geschafft, er sagt er hätte auf eine eliteschule gehen können wenn er wolle. Seine erste Ausbildung hat er abgebrochen, momentan ist er an seiner zweiten dran, wo er sich auch immer wieder mit seinen vorgesetzten anlegt.

Da er viele Bücher liest fühlt er sich aber gleichzeitig auch immer wie der beste, wie ich oben bereits gesagt habe er ist narzisstisch veranlagt UND fühlt sich immer im Recht. Demletzt wurde er gegen einen seiner Brüder handgreiflich und hat ihm gegens Kinn geschlagen. Freunde die er hatte, hat er inzwischen alle verloren, jeden bezeichnet er im Nachhinein als Idiot und flucht über sie.

Eines der mit größten Probleme ist jedoch, abgesehen davon dass er immer recht haben will und immer den drang verspürt in der Diskussion zu brüllen, dass seine Aussagen zum größten Teil vollkommen realitätsfern sind und er sich dennoch daran festklammert. Er ist der festen Überzeugung er würde immer deeskalieren und die anderen eskalieren, obwohl es andersrum ist.

Einst kam er aus seinem Zimmer und hat behauptet "sie wollen mich töten", wobei sein Zimmer leer war. Er behauptet er sei schizophren, was jedoch lediglich ein Vorwand für sein Verhalten ist. Immer wieder entschuldigt er sich und ist paar Tage ruhig und danach eskaliert er wieder dermaßen, das er psychisch krank steht hundertprozentig fest. Außerdem war er hin und wieder, vielleicht jetzt auch drogensüchtig.

Wie oft ich meine Eltern weinen sehen musste wegen ihm kann man nicht zählen. Außerdem ist mein Vater sehr alt und sollte schon ein Rentner sein, bei derartigem Stress steht ein Herzversagen fast vor der Tür... Mein Bruder sagt wenn mein Vater so stribt, dann war es sein Schicksal und er geht auch manchmal ins Wohnzimmer und schreit meine Eltern an und und sagt ihnen sie müssen ihn halten und Unterhalt zahlen... Und währenddessen denkt er er kann jeden in den Wahnsinn treiben und sich wie ein König aufführen.

Gewalt ist keine Lösung, was er braucht ist eine Alternative zur geschlossenen oder irgendetwas was ihn aus diesem Haus holt, denn so kann es nicht weitergehen.

Ich ziehe in weniger als 2 Monaten aus weil ich mein Abi fertig hab, wie soll es hier weitergehen wenn meine Eltern mit ihm nahezu auf sich selbst gestellt sind, ich will es mir nichtmal ausmalen... Bitte hilft uns und mir ich will das nicht länger ertragen müssen. Wer eine Idee oder Meinung dazu hat, bitte einfach unten reinschreiben!

Herliche Grüße

Therapie, verrückt, Familie, Lösung, Eltern, Psychologie, Liebe und Beziehung, Psyche, geschlossene psychiatrie

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