Freundin von Therapie erzählen oder nicht?
Hi ^^
Habe ein paar mentale Probleme seit mehr als einem Jahr und habe mich vor ner Zeit entschieden eine Therapie zu machen, die auch bald anfängt.
Meine beste Freundin weiß noch nichts davon und weiß auch nicht dass es mir nicht gut geht. Ich fühle mich schlecht wenn ich es ihr verheimliche, da sie ja immerhin meine Freundin ist, jedoch würde das unsere Freundschaft verändern und eventuell würde ich es bereuen. Ihr müsst wissen, dass sie ein sehr netter und respektierender Mensch ist.
Ich musste es meinen Eltern erzählen und sie behandeln mich jetzt so als ob ich ein Kind wäre und machen alles für mich. Das will ich aber nicht, denn ich habe immer im Hinterkopf dass mich die Entscheidung eine Therapie zu machen nicht verändert hat und ich derselbe Mensch bin, sie die Situation aber nicht erkannt haben. Ausserdem macht sie das psychisch sehr fertig, was ja auch verständlich ist.
Soll ich es trotzdem meiner Freundin erzählen? Was denkt ihr?
Vielen Dank :)
1 Antwort
Ich finde es zum einen gut, dass du dich gut um dich kümmerst und eine Therapie anfängst. Vielleicht ist es gut, wenn du erst anfängst, und es ihr dann nach einer ersten Sitzungen sagst?
Oder doch vorher mit der Aussage: "Ich habe mich entschieden...., weil ich mir ein paar Sachen bei mir innerlich genauer anschauen und ändern möchte. Ich möchte, dass du darüber Bescheid weißt (weil ich es nicht vor dir verheimlichen möchte). Ich möchte aber in der nächsten Zeit jetzt nicht anders von dir behandelt werden. Meinst du, das geht für dich? Was meinst du dazu?"