Tiefensychologisch orientierte Therapie von leichten bis mittelschweren Depressionen?

4 Antworten

Habe gute Erfahrungen mit Trauma. Wünsche dir, dass du da eine gute bekommst. Gute Besserung💞

Maracuja467 
Fragesteller
 25.07.2021, 02:51

Ich kenne die 2 schon, eine davon hat mir damals sehr geholfen,.. Dennoch die zweite wirkt auch sehr nett und kompetent.

Entscheidungen treffen ist für mich auch sau schwer

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Sachlich und logisch lässt sich deine Frage aus der Ferne nicht beantworten.

Nach meinem Empfinden kommt nur eine Traumatheraie in Frage.

Ich vermute, es geht um Erlebnisse, die dich vor 17 Jahre traumatisiert haben.

Kommt drauf an was der Grund für deine Depression ist.

Tiefenpsycholgen versuchen meistens den Konflikt den du mit dir selber hast in den den Griff zu bekommen

Maracuja467 
Fragesteller
 25.07.2021, 03:08

Viele Probleme die von außen beeinflusst werden. Ganz viele Streitigkeiten und Gewalt in Familie, sexuelle Belästigung auf der Straße und im Bus, keine Freunde, von der Schule geworfen.. Und noch mehr aber das sind jetzt erstmal die die ich sagennkann

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Einen Rat kann ich dir natürlich nicht geben. Ich kenne dich und deine Geschichte nicht. Ich beziehe mich auf deine Fragestellung.

Im Grunde genommen ist eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie dann angeraten, wenn große Schwierigkeiten bestehen, aufgrund von z. B. Depressionen den Alltag zu bewältigen. Das können auch reaktive Depressionen sein, also z. B. durch ein Ereignis herbeigeführt.

Eine Analyse (die nenne ich dazu) würde tiefer ins innere Geschehen gehen, während einer Verhaltenstherapie würde man seine Muster ansehen und ggfs.verändern. Eine Traumatherapie kann dann angeraten sein, wenn deine seelische Erkrankung auf ein erheblich traumatisierendes Ereignis zurückzuführen ist.

Was du kurz anschneidest, lässt mich an eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie denken. Für eine Analyse braucht man viel Kraft und viel Zeit, eine Verhaltenstherapie könnte nicht ausreichend sein, während mit der tiefenpsychologisch fundierten Therapie die Balance zwischen Stabilität und Bearbeitung der Themen hergestellt wird. Das braucht natürlich auch Kraft, aber man findet vielleicht schneller zurück ins Leben, in den Alltag.

Im Grunde überschneiden sich alle Therapieformen immer mal wieder, aber der Schwerpunkt bei der tiefenpsychologischen fundierten Therapie liegt auf dem JETZT.

Darüber solltest du mit einem Psychotherapeuten sprechen.

Maracuja467 
Fragesteller
 25.07.2021, 16:46

Okay ,ja ich habe massive Schwierigkeiten den Alltag zu erledigen, denn das klappt kaum.

Viele sehen mich in der Klinik deswegen hoffe ich dass ich mit der therapieform richtig entscheide, da ich da nicht nochmal hin möchte

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isilang  25.07.2021, 16:53
@Maracuja467

Nun ja, ein Klinikaufenthalt hätte den Vorteil, dass du dich besser auf dich konzentrieren kannst und nicht von Alltagspflichten eingenommen oder abgelenkt wärst. Klinik ist nicht gleich Klinik. Im Anschluss würde sich ohnehin eine Therapie empfehlen. Während des Klinikaufenthaltes würde sich wohl herauskristallisieren, in welche Therapierichtung es gehen wird.

Aber wenn du partout nicht in die Klinik willst, hast du sicher deine Gründe dafür. Dann wäre so oder so ein Gespräch mit mindestens einem Psychotherapeuten angedacht, um die passende Therapie zu bestimmen. Aber - die Wartelisten sind sehr lang. Das wiederum spräche - solltest du akut Hilfe brauchen - für einen Klinikaufenthalt.

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Maracuja467 
Fragesteller
 25.07.2021, 16:55
@isilang

In der Klinik war ich schonmal. Es kristallisierte sich ebenfalls eine Form heraus aber ich habe Angst davor, weil wir darüber schonmal im Psychologie Unterricht geredet haben.

Und ich hätte schon 2 Therapeutinnen die mich dort therapieren würden.

Muss mich nur noch entscheiden aber das kann ich garnicht mehr, da so viel falsch gelaufen ist

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isilang  25.07.2021, 17:00
@Maracuja467

Wenn du deine Angst nicht überwindest, dann wird es bestenfalls so bleiben, wie es gerade ist. Aber meist wird es schlimmer.

In der Praxis ist es oft ganz anders, als in der Theorie. Es gibt immer gute und schlechte Erfahrungen, gute und schlechte Kliniken und Therapeuten. Die nächste Erfahrung kann auch gut für dich werden.

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