Kann eine Traumatherapie jemanden noch mehr verwirren, wenn man "Paranoia" hat und in einem toxischen umfeld lebt?

2 Antworten

Lieber Fragesteller,

In einer Verhaltenstherapie verlernt man ein schädliches Verhalten und erlernt dafür ein produktives Verhalten. Eine VT ist unbedenklich!

Bei einer fundierten tiefenpsychologischen Behandlung besteht die Gefahr der Destabilisierung bei gegebenen psychischen Erkrankungen.

Eine Trauma-Therapie ist begrüßenswert und ungefährllich. Ursprünglich bestand die Trauma-Therapie aus einer einleitenden Verhaltenstherapie, der Mittelteil ist die Trauma-Aufarbeitung und zum Schluss wird eine abschließende Verhaltenstherapie geführt, um mit dem Trauma weiter leben zu können. Heute arbeitet die Trauma-Therapie mit Methoden des "Eye Movement". Aber diese Technik ist mir unbekannt.

Dein Psychiater hat da aber nur bedingt Recht. Es gibt gute Trauma-Therapeuten, die Dich während der Therapiezeit auffangen. Das ist geschultes Personal und sie wissen um ihre Verantwortung.

Manche Psychiater möchten ihre Schäfchen nicht verlieren, schließlich sind sie baares Geld. Sie sehen daher für sich selbst Nachteile, wenn es Dir besser geht oder Du womöglich gesund werden könntest. Ich weiß, dass klingt perfide. Aber einige Pappenheimer unter den Psychiatern handeln oft nicht nach ihrem hypokratischen Eid, sondern aus reinem Egoismus.

Scheue Dich nicht, den Mut auf zu bringen, Deinen Psychiater zu wechseln!

Mit freundlichen Grüßen,

Mondkind1972

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Bist du ein Zuvieldenker.

Sei mal mehr NurBeobachter, achtsam, aufmerksam für die Situation.

Ansonsten stell Kopfkino ab. Lass das Hirn lieber leer.

Wenn du ein Vieldenker bist, hast du doch bestimmt schon gemerkt, dass sich Gedanken dann im Kreis drehen und man dann gar nichts mehr erkennen kann.

Sei nur Beobachter, innen in Ruhe und lass nur dazu Gedanken, wie von selbst, kommen.

Denkeritis taugt nichts. Die macht einen nur worres.