Nicht fragen stellen können : was ist das?

Ich erzähl in therapie immer dass ich keine fragen stellen kann.
Therapeutin tut das ab als schüchternheit jedes mal.

Wenn ich etwa in einem laden einen verkäufer nach etwas frage und es mehr als ein ja nein kommt

Merke ich ich bin extrem unsicher. Verletzlich. MIsstrauisch.

Das ist wichtig für mich zu klären, weil ich vorhabe verspätet ein studium aufzunehmen.

In der schule und später auch in meiner ausbildung im lager habe ich immer gemerkt dass ich nicht in der lage bin wie ein erwachsener anstädnig nach hilfe zu fragen.

Stattdessen hab ich mich oft solang zurückgehalten bis meine fehler auffielen "warum hast du nicht gefragt?".

Das ist auch der grund meines lebenslaufs: hauptshcule schlechte noten, lager und arbeiten aber kein gutes arbeitszeugnis.

Obwohl ich heute weiß ich hätte mehr gekonnt, ich lerne gerne aber nur wenn ich für mich lernen kann: mathe, sprachen .

Und bin dann produktiv.

Ich hab viel psychologisch versucht zu verstehen. Vor allem durch familie in kindheit:

ich bin das jüngste kind vieler geschwister in einem sehr traumatischen elternhaus und beinahe ins kinderheim gekommen neben meinen geschwistern.

Nie erwachsene kennengelernt die fürsorglich sind und verantwortungsvoll.

Ich komme oft zum schluss "ja ich bin verzogen" .
Weil ich durch meine mutter ja bemuttert wurde , trotz ihrer alkoholkrankheit hat sie alles durchgehen lassen hat nie "erzogen" in dem sinne.
Und vater war nie einer wirklich da.

Aber was ist das dann?

1.Verzogen sein, nie gezeigt wie man respektvoll miteinander umgeht?

2.oder traumatisiert durch gewalt und niemandem trauen können selbst netten kollegen auf der arbeit ?

Warum verzieh ich mich wie ein kleines kind sobald ich unsicherheit habe "ich weiß das nicht, ich muss einen kollegen fragen".

Und wenn ich frage bin ich misstrauisch ohne es kontrollieren oder oft bemerken zu können?

Es steht so massivst in meinem weg. Ich hätte gerne früher studiert, gerne einen anderen weg gehabt trotz besch** elternhaus.

Ich hoffe es kann jemand , psychologisches, beispiele geben oder obiges zuordnen.

Tschuldige für den langen text ich hoffe sehr jemand kann helfen

Therapie, Studium, Ausbildung, Gesellschaft, Psychotherapie, Soziales, Trauma, Verhaltenstherapie
Narzissmus?

Hallo und zwar ich bin ein verdeckter Narzisst . Alles was ihr über das Thema wisst trifft auf mich zu . Aber mir ist aufgefallen das wen ich zum Beispiel lüge das mir mein Kopf sagt ( du kommst nur mit Lügen weiter ) und ich fühle mich irgendwie im Nachhinein schlecht . Es gab aber auch Zeiten wo ich mich mit Lügen usw gebrüstet habe und davon geschwärmt habe jeden manipulieren zu können klingt komisch ist aber leider wahr . Aber umso älter ich wurde bin übrigens 17 , habe ich gemerkt das ich nie wirklich Freunde habe außer einen meinen besten Freund und er hat mich sogar darauf angesprochen und ich bin komplett emotional geworden. Ich habe vor ihm geheult obwohl ich eigentlich der letze bin der weint . Und habe ihm halt gesagt das ich das eigentlich gar nicht will mit lügen usw und er hat das irgendwie akzeptiert. Keine Ahnung eigentlich ist es ja so das eine freundschaftliche Beziehung mit einem Narzissten kaum möglich ist . Er macht sein Ding und weis wie ich denke . Und ich kann ihn auch garnicht beeinflussen was ich gut finde . Ich habe ihn über das ganze Thema aufgeklärt. Und mich macht es irgendwie irre wen ich meine mom anlüge .

keine Ahnung ich bin in Therapie wegen einer sozialen Phobie und habe mit dem Gedanken gespielt auch meinen Narzissmus anzusprechen . Würde die Therapie etwas bringen bei Narzissmus? Ich habe im Internet nur gelesen das es fast unmöglich ist .

eure Meinung dazu

Therapie, Narzissmus, Verhaltenstherapie, sozial phoebie
Ist diese Frau dem Mann hinterhergelaufen?

eine junge Single Frau trifft sich mit einem Mann (30 Jahre älter) , der in einer unglücklichen Ehe "ausharrt"- er wollte das Treffen unbedingt...

er lebt 3 Stunden von ihr entfernt, sie hat dort eine kleine Ferienwohnung genommen und bleibt 3 Tage vor Ort- sie trifft auch noch eine alte Freundin von früher, auch deshalb hat sie für 3 Tage die Wohnung gebucht.

Er holt sie ab und fährt sie nach dem Date zurück zu ihrer Whng, er lehnt es aber ab, noch mit hineinzukommen....???

Er umarmt sie sehr innig zum Abschied und sagt ihr, wie schön es mit ihr sei, "wir sehen uns wieder..." er hat nicht versucht sie zu küssen.

In den nächsten Tagen schreibt er eine eher belanglose Whatts App Nachricht und sie sendet ihm darauf ein rotes Herzchen.

Er fragt aber nicht nach einem weiteren Date, obwohl sie ja in de Nähe ist.

Die Frau reist dann 2 TAGE SPÄTER wieder ab und hört dann monatelang nichts mehr von dem Mann...

als sie ihm wieder anschreibt, freut er sich IMMER sehr von ihr zu hören, er ANTWORTET SOFORT; ist aber eher kurz angebunden und wortkarg.

wäre es krasses Hinterherlaufen, wenn sie sie sich bei ihm nochmal meldet?

sie sollte den Kontakt ganz abbrechen! 61%
ja sie läuft ihm zu sehr nach! 22%
nein, sie sollte sich bei ihm weiter melden, er braucht wohl Zeit 17%
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10-Jährige lügt sehr krankhaft?

Hi, vielleicht will sich das ja jemand mit Erfahrungen mal durchlesen und kann mir helfen.

Meine kleine Schwester ist dieses Jahr 10 geworden und sie lügt wirklich sehr krankhaft, ich weiß nicht ob das normal in dem Alter ist oder nicht, aber ich mache mir etwas Sorgen.

Sie spielt seit Jahren Roblox und hat da ihre online Freunde, mit denen sie aber immer nur über Roblox Kontakt haben durfte. Vor ungefähr einem Jahr habe ich ihr Discord heruntergeladen, nur damit wir beide immer schreiben können, weil sie noch nie ein Handy hatte und immer nur ein Tablet hatte. Ich habe sogar alles so eingestellt, dass ihr niemand eine Freundschaftsfrage schicken kann usw.

Ich habe schon viele Male mitbekommen, wie sie auf Roblox alle angelogen hat, dass sie schon 16 oder 21 oder noch älter oder jünger ist und habe ihr immer wieder gesagt, dass sie die Wahrheit sagen soll, weil es echt böse Menschen gibt. Wenn sie sagt, dass sie 21 ist, will ich nicht wissen, welche Leute dann auf die Idee kommen mit ihr zu flirten oder wer weiß was die ihr alles schreiben könnten weil die denken, sie ist eine erwachsene Person, dabei ist sie erst 10 Jahre alt.

Ich wohne seit ein paar Monaten nicht mehr zu Hause und habe auch kein Kontakt mehr mit meinen Eltern, weswegen ich nicht mehr so viel mitbekomme von zu Hause und was sie so in ihrer online Welt alles macht, als sie dann aber vor einem Monat bei mir geschlafen hat, habe ich gesehen das sie es irgendwie geschafft hat einen "Freund" von Roblox auf Discord zu adden und als ich mir den Chat durchlesen wollte hat sie sehr stark angefangen zu weinen und meinte, dass sie nicht will das ich in ihre Privatsphäre hereingehe und all das, ich habe ihr erklärt, dass sie noch kleiner ist und da meine Eltern ihr Tablet und PC nie kontrollieren muss ich das eben machen, um sicherzugehen, das alles gut ist und sie hat nur mehr geweint und mich nicht an ihr Tablet gelassen und immer wieder gesagt wie gemein ich bin und mehr verletzende dinge, das fand ich schon sehr sehr komisch, keiner würde so stark weinen, wenn man nichts Schlimmes zu verheimlichen hat. Ich habe mir ihr Tablet dann in der Nacht genommen, als sie geschlafen hat und war echt geschockt was ich da alles im Chat gelesen habe.

Sie gibt sich als 40 jähriger Mann aus und lügt immer mehr. Sie hat ihm sogar ein Bild geschickt mit IHREN Händen, wie sie Handschellen um ihre Handgelenke hat und hat ihm geschrieben, dass die (ausgedachte 16 jährige) Schwester sich aus Versehen eingesperrt hat mit den Handschellen oder sowas in die Richtung. Sie hat eine komplette ausgedachte Familie erschaffen in ihren Gedanken, um diese Person anzulügen. Sie hat so viele Roblox Accounts die alle eine Rolle in ihrer Lüge spielen und ihr glaubt auch jeder. Sie hat sich mehrmals als eine Schwester von dem ausgedachten Mann ausgegeben und gesagt, dass er gestorben sei und am Ende gesagt, dass er doch nicht tot ist. Bei manchen Stellen im Chat war es 9 Uhr morgens oder sogar noch früher und die erste Nachricht, die sie schreibt, ist direkt eine komplett ausgedachte Lüge. Sie erzählt Lügen, auf die man erstmal kommen muss..

Ich finde das wirklich nicht normal und mache mir Sorgen um sie, aber ich weiß nicht, was ich da tun kann. Ich will so gerne mit ihr darüber reden und sie fragen wieso sie das tut, aber ich weiß nicht wie ich auf sie zugehen soll mit sowas.

Therapie, Kinder, Verhalten, Erziehung, Eltern, Psychologie, Lüge, lügen, Psychologe, Psychotherapie, Verhaltenstherapie
Ist Sie wegen mir verschwunden?

Hallo Community,

Sorry schon mal vorab für den längeren Text, aber ich muss das einfach loswerden.

Ich habe folgende Situation:

Ich war seit Mitte September letzten Jahres, auf einer neuen Schule, und habe dabei die 12 Klasse wiederholt. Ich hatte dabei eine Probezeit bis Mitte Dezember, welche ich aber nicht bestanden habe.

Nun, ich kannte in dieser Klasse niemanden, wurde aber von einem etwas schüchternen Mädchen ziemlich gut aufgenommen. Man hatte auch so einen leichten Anschein gehabt, dass sie mich gemocht hat. Ich habe mit diesem Mädchen in den ersten 2-3 Wochen nach dem ersten Schultag jeden Tag in der Pause ohne jegliche Probleme geredet. Wir saßen auch manchmal nebeneinander im Unterricht.

Ich habe sie oft danach gefragt, ob man sich vielleicht nicht am Wochenende mal treffen kann um sich besser kennenzulernen und einfach gemeinsam Zeit zu verbringen. Sie hat aber immer für alles eine Ausrede gesucht. Nach einiger Zeit hat sie mir in der Pause gesagt, dass, wenn ich Hilfe brauche, dass ich zum Schulpsychologen gehen soll. Aber auch, dass ich sie eben in Ruhe lassen soll.

Ich hatte vor diesem Gespräch mit diesem Mädchen schon so ein leichtes Gefühl gehabt, dass mit ihr etwas nicht stimmt, und ich habe sie davor schon in Ruhe gelassen.

Dann nach einiger Zeit, hatte sich das Mädchen von mir eben distanziert.

Nun ist dieses Mädchen seit der zweiten Woche nach den Herbstferien nicht mehr in der Schule. Das sind schon so 2 Monate. Ich weiß nicht was der Grund für dieses plötzliche verschwinden ist.

Ich habe einige Klassenkameraden angeschrieben, um eben nachzufragen was mit diesem Mädchen plötzlich los ist, doch alle schrieben mir, wenn dieses Mädchen mir nicht antwortet dass ich sie in Ruhe lassen soll.

Nun habe ich Angst, dass ICH eventuell der Hauptgrund bin, weshalb das Mädchen schon seit gefühlt 2 Monaten nicht mehr in die Schule kommt. :/

Also ich denke mir immer, dass ich ihr sozusagen "Angst" eingejagt habe, obwohl ich einfach probiert habe mit ihr irgendeinen Kontakt aufzubauen, da ich keine Freunde habe. :(

Ich wäre über hilfreiche Antworten froh.

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Wie stoppe ich mein eigenes Ghosting?

Hi,

ich habe mich bereits über Ghosting informiert, allerdings beziehen sich die Texte ausschließlich auf der Perspektive, der Person, die geghostet wird. Bei mir ist es andersherum, ich bin die Person, die Kontakte abbricht, sich nicht meldet und sich nicht traut auf mein Gegenüber zuzugehen.

Mir ist wichtig hierbei zu betonen, dass es mir am Herzen liegt, mein Gegenüber nicht zu verletzen, auch wenn ich durch das Ghosting nicht dementsprechend handle.

Dieses Verhalten ist sehr tiefsitzend und ich kann in diesen Momenten nicht gut reflektieren, d.h. ich handle oft unbewusst. Es kommen oft Gefühle von Scham, Schuld und Ohnmacht dabei auf, die mich lähmen. Ich habe in diesen Zeiten ein schlechtes Zeitempfinden, das bedeutet, es fühlt sich für mich so an, als hätte ich mich zwei Tage nicht gemeldet, dabei sind es in der Realität Wochen oder Monate.

Ich handle leider schon lange mit diesem Verhaltensmuster, ohne dass es mir bewusst war. Es ist ein ständiger, sich wiederholender Kreislauf und diesen möchte ich unterbrechen. Ich gehe bereits zu einer Verhaltenstherapie und möchte hier im Forum noch zusätzliche Denkanstöße erhalten.

Gibt es hier jemanden, der ähnliches erlebt? Was hilft dir? Ist es dir bereits gelungen, dieses Verhaltensmuster zu unterbrechen?

Hat jemand eine Idee, was mir helfen kann?

Ich möchte euch bitten, konstruktiv und nicht mit Beleidigungen zu antworten, da ich mein Verhalten versuche zu verbessern. Beleidigungen werden mir - und somit auch meinem Umfeld - nicht weiter helfen.

Ich danke euch im Voraus.

Schuldgefühle, Verhaltenstherapie, Verhaltensweisen, ghosting, Kontaktabbruch, Ohnmachtsgefühl
Was geht in dem Kopf von meinem Ex vor?

Hello 🌞,

Vor fast 2 Jahren kam ich mit meinem Ex zusammen , ich war erst 18 und er bereits 25 , er war meine erste Liebe und die Beziehung war sehr schön .Habe mich vor 1 Jahr getrennt weil er mich betrogen hat über einen längeren Zeitraum und erst sehr spät raus kam .

Er kam ein halbes Jahr später wieder an und wir wollten es nochmal probieren, es hat sich aber rausgestellt das er während dessen bereits eine neue Freundin hatte , ich habe mich dann ohne was zu sagen nur : „das ich nachgedacht habe und mich auf den neuen Job konzentrieren will“ distanziert und den Kontakt wieder abgebrochen , er weiß also nicht das ich Bescheid weiß .Um Fasching rum dieses Jahr ist er mir wieder gefolgt und hat mir ohne ein “Hey wie geht es dir ?” ganz random auf eine Story geantwortet :”ich erinnere mich an den Plan mit dem Bild😋” worauf ich nur kurz freundlich aber abweisend geantwortet habe .

Kurze Zeit später habe ich jemanden kennengelernt den ich super gern hatte mit dem es auf eine Beziehung hinauslief 2 Monate lang aber woraus dann leider doch nichts wurde weil wir es uns mit einer Fernbeziehung einfacher vorgestellt hatten… Jedenfalls hatte ich dann eine Story drinnen mit ihm zusammen (also meinem damaligen „fast Freund“ oder wie man das bezeichnen soll haha) die mein Ex dann geliked hat (seltsam…) .Daraufhin habe ich ihn dann blockiert weil ich ihn endlich aus meinem Leben haben wollte und mit meinem „fast Freund“ über glücklich war .

Leider gehen wir ins gleiche Gym wodurch wir uns ab und zu über den Weg laufen ne zeitlang haben wir uns aus der Ferne immer kurz gegrüßt aber als er plötzlich ganz komisch geguckt hat und eher gezwungen gegrüßt hat habe ich angefangen das selbe zu tun .Das letzte mal als ich ihn gesehen habe habe ich mir gedacht das das alles eigentlich total albern ist und man sich ja nachdem man mal zusammen war ruhig grüßen kann und es mich schon irgendwie verletzt hat wenn wir uns ignorieren… Also habe ich ihn kurz angelächelt und die Hand gehoben als unsere Blicke sich getroffen haben und er hat das selbe zurück gemacht… Ich hoffe es bleibt jetzt so das ganze hin und her war nicht so angenehm .

Aber es beschäftigt mich schon manchmal was er sich eigentlich bei all dem denkt Dieses ganze hin und her…

Vielleicht kann jemand Außenstehendes die Situation seiner seits besser beurteilen :)

LG Flora 🌞

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Therapieform: Tiefenpsychologisch oder Verhaltenstherapie?

Hallo Zusammen,

ich bin derzeit auf der Suche nach einem Therapieplatz und hatte nun zwei Erstgespräche, bei denen ich mir bei beiden vorstellen kann eine Therapie an sich zu beginnen. Das eine war ein Verhaltenstherapeut, das andere Tiefenpsychologisch.

Ich habe bereits zwei mal eine Therapie gemacht, mit 17 eine Verhaltenstherapie und mit 23 auch nochmal. Die letzte Therapie hat mir für einige Jahre gut geholfen, allerdings bin ich jetzt wieder an einem Tiefpunkt bzw. kommen viele Themen wieder auf und alles was ich damals gelernt habe ist weg oder bringt mir zumindest jetzt nichts mehr. Diagnose war immer Depression, es spielen aber sehr viele Beziehungsthemen/-Störung mit rein, Zukunftsängste, etc..

Ursprünglich habe ich die Verhaltenstherapie als die einzige Möglichkeit gesehen, durch Rückmeldung von einer Verhaltens-Therapeutin, die mich nach einem Erstgespräch "abgelehnt" hat, weil sie nur Kurzzeittherapie macht und bei mir eine Langzeittherapie und ggf. Tiefenpsychologie sinnvoller fände, habe ich mich versucht auch damit mal zu beschäftigten und sehe das mittlerweile auch als Option.

Ich habe bei beiden Therapieformen aber folgende verschiedene Sorgen:

Bei der Verhaltenstherapie habe ich die Sorge, dass ich - wie beim letzten Mal - für einige Zeit stabilisiert bin und gut zu recht komme und dann alles wieder von vorne losgeht und alles Gelernte quasi nach ein paar Jahren entweder wieder weg ist oder doch irgendwelche tieferen Ursachen, die nie bearbeitet wurden, sich einfach immer wieder aufdrängen und es daher immer nur für eine bestimmte Zeit hält und nur Training ist, aber der Ursprung nie aufgearbeitet wird und daher immer wieder hochkommen wird.

Bei der tiefenpsychologischen Therapie hätte ich daher die Hoffnung, dass dies ein langfristigerer Erfolg werden könnte, wenn die ursächlichen Thematiken einmal komplett aufgearbeitet werden, allerdings habe ich hierbei auch Angst, dass alle Wunden dann sozusagen offen liegen und ich zwar verstehe woher alles kommt, aber ich mich dann eher als Opfer der Erfahrungen fühle und es mir eigentlich noch schlechter geht und ich dann eher mein Verhalten und meine Gefühle dadurch für mich rechtfertige, aber nicht wirklich etwas verändert oder verbessert wird.

Beide Therapeuten haben mir Prinzip nicht unbedingt zu Ihrer eigenen Vorgehensweise geraten, sondern beide haben gesagt sie sehen es beides als Möglichkeit für mich und ich muss für mich entscheiden was mir lieber ist, was mich nun irgendwie etwas hilflos vor der Entscheidung stehen lässt, da ich nur mit Verhaltenstherapie Erfahrung habe und nicht wirklich vorhersehen kann wie eine andere Therapie "anschlagen" würde.

Habt ihr hier Tipps für mich oder Erfahrungswerte, welche mir die Entscheidung ggf. erleichtern könnten? Ich fühle mich an sich bei beiden Therapeuten gut aufgehoben vom ersten Eindruck, das entscheidende ist tatsächlich die Therapieform.

Vielen Dank für eure Ideen, Tipps, Ratschläge.

Liebe Grüße

Therapie, Psyche, Psychotherapie, Tiefenpsychologie, Verhaltenstherapie
Wie würdet ihr auf "ignorieren/übergehen" antworten?

Ich hab es in letzter Zeit echt satt. Ich war schon immer ein guter Zuhörer. Aber sobald ich was erzählt habe, wurde ich ignoriert. Es wurde nicht darauf eingegangen oder man hat einfach von sich erzählt.

Beispiel: (Freunde)
Ich frage sie wie ihre Meinung zu einem Whatsappverlauf ist. Ob ich im Unrecht bin oder wie sie reagieren würde.
Sie: "...ja was soll ich dazu sagen..."
Ich: "Deine ehrliche Meinung, auch wenn es gegen mich gehen würde."
Sie:......nichts kam mehr
Von mir dann auch nicht mehr.

Beispiel: (Mutter)
Sie fragt wie es mir geht
Ich antworte, dass ich total erschöpft bin, keinen guten Tag hatte
Sie: "...ich komme gerade vom Arzt und bekomme nun doch Antibiotika..."

Ich dachte mir "echt jetzt? Na danke das du dich wieder in den Vordergrund rückst. Schrieb stattdessen aber nur "bin jetzt erst mal 3 Tage krankgeschrieben". Wenn sie schon nicht auf mich eingehen kann, wieso sollte ich auf sie eingehen? Ach ja...mein anerzogenes schlechtes Gewissen. Doch diesmal wars zuviel. Zurück kam ein "gute Besserung uns beiden zwinker kuss"

Im Grunde läuft das aber immer so. Als würde ich nicht existieren. Ich bin auch schon öfters einfach aufgestanden und gegangen mit "danke fürs Gespräch, aber wenn mir keiner zuhört, spar ich mir die Zeit". Danach jammern sie ich wäre zickig, schwierig, empfindlich. Gelernt haben sie aber nichts daraus. Das schlimme ist, es ist nicht nur innerhalb der Familie/Freunde, sondern überall. Schon immer so. Ich bin klein. Wirke nicht gerade respekteinflößend. Wenn ich aber mal mit dem Fuß aufstampfe oder sage STOP, dann gelte ich sofort als aufmüpfig und zickig.

Mein Bruder hingegen kann sagen was er will, egal wie respektlos, er wirkt charmant. Ich könnt so kotzen...das Problem, wenn ich anfange alle zu eliminieren, dann bin ich am Ende völlig allein.

Familie, Freunde, Psychologie, Kollegen, Verhaltenstherapie, Wut
Wie sollte ich mich weiterhin in der Psychotherapie verhalten?

Hallo,

ich habe eine Depression und mache seit knapp einem halben Jahr eine Verhaltenstherapie in einer Gruppe und merke, dass ich manche Sachen einfach gar nicht oder nur nach sehr langer Zeit erzähle. Das liegt, wie mir nun klar geworden ist, vor allem daran, weil ich ganz oft das Gefühl habe, dass einfach gar keiner mich und meine Probleme versteht.

Und zweitens weiß ich gar nicht mal mehr so genau ob ich überhaupt weiterhin bei meiner Therapeutin in der Therapie bleiben sollte. Ich bin mir gar nicht mehr so sicher, wie viel Sinn das Ganze hier überhaupt noch macht.

Denn schon mehrmals hat sie gemeint, dass sie mir keine Tipps geben will bezüglich Probleme in meinem Leben und ich verstehe ja sich, dass ich erstmal selbst versuchen soll eine Lösung dafür zu finden, aber was ist denn dagegen zu sagen, jemanden zumindest wenigstens auf den richtigen Weg für die Lösung des Problems zu bringen? Ist denn das nicht die Aufgabe von einem guten Psychotherapeuten? Also sie zumindest streitet es wehement ab.

Und außerdem kommt noch hinzu, dass sie sagt, dass ich einen Tipp zur Lösung eines Problems von ihr wahrscheinlich sowieso nicht annehmen würde und hat dann in Sekundenschnelle das Thema gewechselt. Das kam jetzt schon mehrmals vor. Und einmal habe ich sie drauf angesprochen und dann hat sie gemeint, dass sie sich nicht daran erinnern kann so etwas gesagt zu haben! obwohl sie es vor einer Minute erst noch gesagt hat und hat dann gemeint, sie dachte, nachdem sie mir einen Tipp gegeben hätte und es hätte damit nicht geklappt, ich würde mich hinterher bei ihr beschweren, dass sie mir diesen Tipp gegeben hatte. So ein Mensch bin ich aber überhaupt nicht und das habe ich ihr auch gesagt. Das hat mich wirklich sehr verletzt.Wobei sie und doch auch noch immer in der Therapie sagt, wir sollen andere nicht bewerten. Genau das hat sie allerdings knallhart in der Situation gemacht! sie hat sich auch hinterher dafür entschuldigt, aber ich fand es trotzdem nicht so doll. Klar, sie ist auch nur ein Mensch, aber trotzdem...

Und dann erzähle ich ihr beim letzten Treffen, dass ich Liebeskummer wegen eines Jungen habe, weil er in eine Andere verliebt ist, weswegen ich bei ihm schon so gewisse Vermutungen hatte, sie nimmt es als Beispiel dafür, wie man in Situationen evtl. auch zu viel reininterpretieren kann (das war allerdings bevor ich erzählt hatte, dass er tatsächlich eine Andere hat und es war geplant, über ein Beispiel zu sprechen, bei dem veranschaulicht wird wie man in eine Sache zu viel reininterpretieren kann) und als ich ihr dann erzähle, dass ich Liebeskummer habe, meint sie es würde sie überhaupt nicht interessieren!

Findet ihr, ein solches Verhalten ist angemessen für das einer Therapeutin. Ich denke definitiv einmal nicht. Und wie sollte ich mich weiterhin verhalten? Sie macht bald eine neue Praxis woanders auf und die Gruppe wird aufgelöst, sollte ich dort eurer Meinung weiterhin zu ihr hingehen? Ich bin doch stark im Zweifel.

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Kindliche Aggressivität und starke Verhaltensauffälligkeit, Mutter uneinsichtig, was tun?

Was macht man wenn man im Bekanntenkreis eine beratungsresistente alleinerziehende Mutter mit stark auffälligem und aggressiven 4,5 jährigem Jungen hat? Den Jungen kann man schon fast Problemkind nennen, kein Kind will länger mit ihm spielen, soziales Defizit, kann keine 5 Minuten auf dem Spielplatz alleine gelassen werden ohne dass die Mutter intervenieren muss, ständig hört man andere Kinder sich über ihn beschweren oder sofort losweinen, weil er zuschlägt, tritt, schreit, mit Gegenständen wirft, die anderen Kinder "stalkt", also sie überall hin verfolgt und nicht in Ruhe lässt u.v.m. Habe es mehrfach miterlebt. Er kann sich einige Minuten sogar normal verhalten, dann schlägt sein Verhalten wieder plötzlich um wenn ihm etwas nicht passt, unberechenbar. Die Mutter sieht kein echtes Problem, obwohl die Kita-Erzieherinnen, andere Eltern und der Logopäde des Kindes ihr nahe gelegt haben ihn speziell fördern zu lassen und psychologische Hilfe zu nehmen. Mit allen Kindern aus der Kita gibt es solche Geschichten mit ihm. Den mehrfach seitens der Kita vorgeschlagenen Integrationsstatus ihres Kindes lehnt sie kategorisch ab. Ich will die Frau nicht an den Pranger stellen, aber ich denke dass sie ihrem Kind und allen Kindern um ihn herum keinen Gefallen damit tut diese starke Verhaltensauffälligkeit einfach laufen zu lassen. Ich denke ja dass man jetzt noch eine Kursänderung machen könnte, jetzt wäre es vielleicht noch nicht zu spät, bei der Einschulung aber definitiv schon! Psychologische Hilfe ist hier in Deutschland schlecht geregelt sagt sie und viele Kinder würden nicht richtig therapiert. Ich habe versucht mit ihr darüber zu reden aber auf dem Ohr ist sie taub.

Familie, Erziehung, Psychologie, Kinder und Erziehung, Verhaltenstherapie, verhaltensstoerung
Habe ich es bei meine Nachbarin verscherzt?

Hallo Leute,

ich habe ziemliche Stress mit meine Nachbarin gehabt.

Folgendes ist passiert;

Ich hatte mich mit Covid angesteckt, die Nachbarin wusste davon, ich habe die Fehler gemacht das ich zu meinem Briefkasten gegangen bin um nach Post zuschauen, ich habe nicht nachgedacht und hatte vergessen die Maske aufzusetzen. Sie hat mich am Briefkasten erwischt.

Sie sagte mir das sie kein Lust hat sich wieder mit Covid anzustecken und hat mir unterstellt das ich gewusst hätte das ich Corona habe und trotzdem einkaufen gegangen bin- in der Zeit wo ich einkaufen war wusste ich nicht offiziell das ich mich mit Covid angesteckt habe. Sie sagte mir das sie nicht mehr auf mein kaninchen aufpasst. Ich habe darauf hin gekränkt reagiert und habe ihr die Meinung gesagt, das ihr ex-freund Recht hat das Sie egoistin ist und Sie mit Nachrichten bombadiert. Ich weiss das mein Verhalten unreif und Rücksichtslos war, wie oft war sie unfair zu mir und ich habe darüber hinweg gesehen. Seit dem ignoriert sie mich und antwortet auf meine Nachrichen über WhatsApp nicht mehr. Ich habe mich so oft entschuldigt aber bringt irgendwie nichts. Wenn ich Sie über weglaufe Grüße ich Sie , sie grüßt zwar zurück aber mit einer verachtende Unterton.

Meine Frage:

1. soll ich aufhören sie zu Grüssen und warten bist die zuerst grüßt?

2. Habt ihr Erfahrung mit sowas, wie würdet ihr reagieren.

Ich freue mich auf eure Meinung.

Liebe Grüße

Psychologie, Konflikt, Liebe und Beziehung, Nachbarn, soziale kompetenz, Verhaltenstherapie
Schweigen in der Psychotherapie (40 Minuten)?

Ich mache eine Psychotherapie wegen meiner Sozialen Phobie. So wirklich reden kann ich in der Therapiestunde noch nicht so ganz, also es fällt mir sehr schwer. Mein Therapeut ist klasse und ich mag ihn, aber ich habe generell ein Problem damit mich anderen Leuten zu öffnen. Naja... Letzte Stunde war dann sehr komisch. Mein Therapeut war im Urlaub für 3 Wochen und in den Wochen ist auch sehr viele Ereignisse bei mir passiert (Urlaub, Feste, etc.). Dies wusste er aber auch, also da haben wir vor seinem Urlaub drüber geredet. Aber die letzte Stunde bestand nur aus Schweigen. Er hat am Anfang so diese üblichen wie gehts dir Fragen gestellt und wollte natürlich wissen was so passiert ist und wie meine Stimmung war, etc. Aber da haben mir schon die Worte gefehlt und ich habe nur kurz geantwortet. Aber dann nach so 10 Minuten habe ich gar nichts mehr gesagt und mein Therapeut dann auch nicht. Und wir saßen bis zum Ende der Stunde in Stille. Er hat mich glaube ich angeguckt, aber ich habe nur weggeguckt. Jetzt frage ich mich aber was genau das gebracht haben soll. Denn in mir hat das nichts wirklich ausgelöst. Nur das Gegenteil. Ich fühle mich jetzt ehr noch unsicherer oder distanzierter gegenüber ihm. Und ich frage mich ob er vielleicht mit mir "überfordert" ist bzw. nicht weiter weiß was er mit mir machen soll oder wie er mich zum reden bekommt oder ob dieses lange (40 Minuten) Schweigen "normal" ist und öfter in Therapiesitzungen vorkommt. Alos so ein paar Minuten Schweigen kannte ich schon. Aber 40 Minuten und dann noch nicht mal ne am Schluss ne kurze Reflektion übers Schweigen oder so? Ich bin dann als die Studne zuende war einfach gegangen. Also er hat mir gesagt, dass die Stunde zuende ist. Kennt sich da vielleicht jemand aus? Ist das normaler oder soll ich mir jemand anderen suchen? Aber ich mag ihn eigentlich echt gerne.

Danke für jede hilfreiche Antwort!!!

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Wie geht man mit hochbegabten um?

Hallo Freunde, also zuerst: ich weiß nicht, ob das hier das richtige Forum ist für solche Fragen aber vielleicht tummeln sich ja sogar ein paar Psychologen oder Psychologie-Studenten unter euch und können mir weiterhelfen.

Meine Freundin hat momentan wieder depressive Schübe und kriegt ausser der Schule kaum etwas auf die Reihe im normalen Alltag, obwohl sie eigentlich zu so viel in der Lage wäre. Ihre Psychologin hat ihr eine Hochintelligenz/Hochbegabung.. naja diagnostiziert will ich jetzt nicht sagen aber ich denke ihr wisst was gemeint ist. Zurück zur Sache.. trotz dieser Erkenntnis ist sie extrem unsicher bzgl. der einfachsten Alltagsgeschehen und man kommt nicht wirklich an sie ran, wenn es um dieses Thema geht. Sie holt gerade ihr Abitur nach und ist Klassenbeste aber anstatt mal alles etwas locker angehen zu lassen, auch ihr Privatleben etwas mehr zu genießen und sich psychisch nicht so viel Stress zu machen, befeuert sie jede gute Note dazu noch mehr Gas zu geben, verbunden mit negativen auswirkungen auf ihre Psyche wie z.B. ständiger Leistungsdruck, Versagensangst, Perfektionismus und dauerhafte Niedergeschlagenheit gerade vor Klausuren, was natürlich fehlden Antrieb bzgl. Aktivitäten die auch Spaß machen zur Folge hat. Ich würde ihr gerne helfen aber ich bin mit meinem Latein echt am Ende.. die Psychologin sagt sie soll sich auch mal Auszeiten gönnen und darauf vertrauen, dass halb so viel Arbeit manchmal auch ausreichen kann. Naja.. natürlich freu ich mich darüber, dass sie etwas hat worin sie aufgehen und sie ihr Potenzial entfalten kann aber es überträgt sich halt auf den ganzen Alltag... ständig nur Schule, Schule, Leistung, Leistung, Durchschnitt, Durchschnitt.. es belastet die Beziehung sehr und natürlich ist das dauerhaft alles andere als einfach..sie ist aber nicht nur jetzt im Bezug auf Schule so, sondern so verhält sie sich immer, wenn sie sich in etwas verissen hat, das extrem wichtig für sie ist. Habt ihr irgendwelche Tipps und Tricks wie man damit am Besten umgeht und wie man ihr vielleicht etwas Leistungsdruck nehmen und Selbstvertrauen geben kann? Ich hab das Gefühl ich kann ausser teilnahmslos neben dran stehen nicht viel tun, denn was ich auch sage.. es kommt nicht wirklich an. Danke euch schonmal im Voraus und einen schönen Abend noch.

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