Warum muss man nach Psychotherapie 2 Jahre warten?
Warum muss man nach Psychotherapie 2 Jahre warten, bis man wieder eine machen darf?
Ich finde das irgendwie blöd. Man sucht sich doch nicht aus wann ich krank werde.
9 Antworten
..wenn man eine Regeltherapie abgebrochen hatte..wo man bereits einen Platz hatte..macht meist die Krankenkasse nicht so mit...(Kann so sein..)..
Weil die Kosten extrem hoch sind und die Therapien meistens jahrelang dauern. In vielen Ländern (ausser Deutschland) wird Psychotherapie daher auch garnicht durch Krankenkassen erstattet. Ausserdem geht man davon aus, dass Patienten sich mehr Mühe geben wenn sie die Therapie selber zahlen müssen was natürlich diese Zeitgrenze aufhebt.
Von Seitens der Krankenkasse gibt es ein vorgegebenes Behandlungskontingent. Nach Ende der Therapie ist es in der Regel erst möglich nach 2 Jahren einen neuen Antrag ohne Probleme genehmigt zu bekommen.
In Ausnahmefällen ist es möglich vorher einen Antrag zu stellen, hier müssen jedoch besondere Gründe vorliegen, damit die Krankenkasse diesen Antrag genehmigen. Anträge werden leider oft abgelehnt, aber man kann auch in den Widerspruch gehen und schauen, ob man auf diesem Weg die Genehmigung erhält.
Kann ein Versicherter innerhalb von zwei Jahren nach Ende der letzten Therapie einen neuen Antrag stellen?
Ein Patient kann jederzeit einen Antrag auf Psychotherapie bei seiner Krankenkasse stellen. Die Entscheidung über die Bewilligung trifft allein die Krankenkasse.
Innerhalb von zwei Jahren nach Ende der letzten Psychotherapie ist vorgesehen, dass der Antrag des Patienten auf eine Lang- oder Kurzzeittherapie mit einem Bericht des Therapeuten an einen Gutachter zur Prüfung übermittelt wird.
Wieviel Stunden Therapie bekommt man in der Psychotherapie und wie bekommt man die 36 Stunden Langzeittherapie
Was bewirkt eine Stufenlagerung in der psychotherapie in der Thraumatherapie und bei Panikattacken
Wenn du die Psychotherapie selber bezahlst, kannst du 2 Jahre und länger eine Psychotherapie machen, falls sich ein Therapeut dafür findet.
Andererseits sollte eine Psychotherapie nach einigen Monaten eine Wirkung zeigen, sodass es dem Patienten besser geht und er keine weitere Psychotherapie benötigt. Falls es nichts gebracht hat, sollte der Psychiater, der Hausarzt und der Patient einen anderen Weg finden, um eine Besserung zu erzielen. Beispiel: Ein Patient hat chronische Schmerzen und Entzündungen, welche seine Depression verstärken. Da ist es eine Option, die körperlichen Leiden gut zu behandeln. Das würde auch seine Depression günstig beeinflussen.
Eigentlich ist es ein Krankenkassenproblem. Denn, wie du schon sagst, keiner plant oder sucht sich seine Krankheiten aus. Wenn du kurz nach der Therapie wieder Hilfe brauchst und stationär aufgenommen werden sollst, dann muss das mit triftigen Gründen belegt werden. Sonst scheitern oft die Bewilligungen.
Ich kann dir tatsächlich die Seite Selfapy empfehlen. Die arbeitet mit viel Selbstreflektion. Und im Gegensatz zu Therapeuten gibt es kein 45 Min Limit. Die meisten Patienten wissen nämlich erst mal lange nicht worüber sie reden sollen und wenn sie dann mal im Fluss sind, dann ist die Stunde auch schon um. Bei Selfapy ist das nicht so. Such die Seite und lies dich selbst mal ein.
Alles was in dieser Hinsicht auf "Seiten" passiert, ist komplett unseriös
Wie meinst du das? Zugang zu dieser Seite bekommst du nur über ein Rezept vom Therapeuten. Das muss die Krankenkasse dann auch genehmigen. Es arbeiten nur lizensierte Psychiater darin. Nachteil: sie sind nicht auf Abruf da.
Kann alles nicht stimmen, den Psychiater dürfen sowas gar nicht online machen (außnahme Fall Corona)
Ja ignorier mich ruhig, anstatt zuzugeben, dass du es nicht weißt.