Therapiewechsel?
Hallo,
Ich mache momentan eine Verhaltenstherapie und bin bei dieser Therapeurin seit ca.4 Monaten. Es hat sich leider erst nach und nach herausgestellt, dass wir beide zusammen nicht gut genug harmonieren, um eine Therapie zu führen. Meine Psychiaterin meinte, ich könnte die Therapie abbrechen und bei einem Therapeuten mit einem anderen Verfahren, wie tiefenpsychologisch, eine neue Therapie beantragen.
Hat jemand von Euch Erfahrungen damit, ob das so wirklich gut geht?
3 Antworten
Prinzipiell geht das schon, ist aber nicht ganz so einfach. Wenn Du tatsächlich einen Verfahrenswechsel zu einer tiefenpsychologischen Therapie machen möchtest, solltest Du in der Tat bei Deiner Krankenkasse nachfragen. Die wichtigste Frage, auch generell bei einem Therapeutenwechsel, ist, ob Du nur die Reststunden "mitnehmen" kannst oder ob Du quasi wieder neu anfangen kannst.
Das ist wichtig, weil bei wenigen Reststunden es für den neuen Therapeuten schwierig wird, weil dann schnell eine Kurzzeittherapie beendet ist und für eine Verlängerung ein Bericht an einen Gutachter geschrieben werden muss.
Dann solltest du mit deiner Krankenkasse reden, dass du den Therapeuten wechseln willst und auch warum, denn die bezahlt sicher die Therapie.
Deine Psychiaterin die wird dir das sicher für die Krankenkasse bestätigen. Es kommt schon vor, dass Therapeut und Klient nicht zusammenpassen.
Wird halt unter Umständen wieder dauern, bis du einen Termin bekommst.
Natürlich kann man das machen, manchmal ist es sogar absolut notwendig.