Migranten – die neusten Beiträge

Wie problematisch seht ihr Parallelgesellschaften in Deutschland?

Hallo,

Wie problematisch seht ihr Parallelgesellschaften in Deutschland? Gibt es eine Lösung dafür oder soll man das einfach so hinnehmen?

Ich bin was sowas angeht recht offen und hab einen multikulturellen Freundeskreis. Leider bekommt man aber doch oft mit, dass Deutsche und "Ausländer" nichts miteinander zu tun haben wollen. Manche wollen sich auch gar nicht integrieren.

Es gibt auf beiden "Seiten" viele Vorurteile, Verallgemeinerungen, teils Rassismus und Hass wegen anderer Herkunft, Religion usw. Man bekommt es sogar auf GF mit.

Besonders diese Auseinandersetzungen zwischen Muslimen und Leuten mit anderem Glauben: Die eine Seite sind "Nazis", die andere Seite sind "Radikale".

Neulich hab ich hier gelesen, dass man "Ungläubige" hassen und sich von denen fernhalten soll. Jemand anderes schrieb, er würde alle Muslime meiden, seien es Ärzte, Ladenbesitzer oder sonst was. Ich hab bei beiden auch kommentiert.

Ich frage mich echt, wohin das führen soll. Es wird auch gefühlt gar nicht besser.

LG!

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Hat die Nationalmannschaft von Albanien mehr Ausländer wie die von Frankreich?

Klingt erstmal verrückt aber könnte tatsächlich so sein….

Ich habe vorhin nämlich ein Video gesehen wo jemand sagte die Nationalmannschaft von Albanien hat nur „Originale Landsleute“ im Gegensatz zu der von Frankreich. Eine Person sagte dann „Die Nationalmannschaft von Albanien hat eigentlich sogar noch mehr Ausländer als die von Frankreich obwohl die Nationalmannschaft von Frankreich zu zwei Drittel aus Schwarzen“.

Die Person meinte dann das früher in Albanien die Leute vor den ganzen Völkerwanderung so wie hier in Deutschland aussahen. Die Person ist selbst auch aus Albanien. Er erzählte das er als er dort im Urlaub war noch ganz wenige „Originale Landsleute“ gesehen hatte.

Er sagte das die Fußballer der Nationalmannschaft von Albanien eigentlich alles keine Albaner sind sondern Türken, Syrer, Iraker oder andere Nationalitäten im Nahen Osten. Diese „Albaner“ sind aber schon seit über 30 Generationen in Albanien und die Migranten in der Französischen Nationalmannschaft sind halt erst seit einer, zwei oder drei Generationen in Frankreich.

Nach seiner Aussage habe ich überlegt das er tatsächlich eventuell recht hatte…

Außerdem ist mir irgendwie aufgefallen das Albaner irgendwie vom Aussehen her die Mischung aus Türken, Italiener und manche auch bisschen Chinesen sind. Und die Sprache ist eine leichte Vermischung als Türkisch, Französisch und Italienisch. So leichte Schlitzaugen ist mir nämlich bei Albanien auch schon öfters aufgefallen. Schlitzaugen sind mir zudem außerhalb von Südostasien auch bei Afghanistan, Kasachstan, Iran, Irak, Türkei, Spanien, Portugal und Mexiko aufgefallen.

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Innenministerium fällt auf falsche Daten des Bundeskriminalamtes über Angriffe auf Asylunterkünfte herein. Wie kann so etwas passieren?

Beschäftigt das Innenministerium keine Faktenchecker?

80 Angriffe auf Asylunterkünfte verzeichnet das Bundesinnenministerium für das erste Halbjahr 2023. Nur: Bei einem Großteil der Taten spielten die Flüchtlingsheime selbst überhaupt keine Rolle. Die Zahl der tatsächlichen Angriffe ist gering. Einen Beweis für einen als rechts verorteten Täter bei einem Angriff auf ein bewohntes Asylheim gibt es nur in einem einzigen Fall.

https://www.nius.de/Politik/die-faeser-faelschung-haelfte-der-angriffe-auf-fluechtlingsheime-hatte-gar-nichts-mit-fluechtlingsheimen-zu-tun/59038a5e-34fb-4544-8a4e-6abd171e0f82

Zunächst ist auffällig: In fast der Hälfte der Geschichten spielt ein Flüchtlingsheim überhaupt keine Rolle. 38 der insgesamt 80 Delikte fanden nicht an oder in einer Asylunterkunft statt. Die Liste der Absurditäten ist lang: Mal landen Streitigkeiten aus einer Kneipe in der Statistik. An anderer Stelle wird der Diebstahl einer Regenbogenflagge vor einer „Internationalen Begegnungsstätte“ als Angriff auf ein Flüchtlingsheim bewertet. In anderen Fällen spielt eine Asylunterkunft zwar eine Rolle, allerdings befindet sich dieses gerade erst in Planung oder im Aufbau, Asylbewerber sind dort noch gar nicht eingezogen.

Hier ein paar Beispiele für Vorfälle, die nichts mit einem Angriff auf eine Asylunterkunft zu tun haben, aber dennoch so gewertet werden:

Mainz (Rheinland-Pfalz), 16. Februar, Volksverhetzung, ein Tatverdächtiger, Zuordnung: rechts

In der Mainzer Innenstadt kommt es auf einem öffentlichen Platz zu einer Streitigkeit und einem Handgemenge zwischen zwei Personen mit Migrationshintergrund. Ein 22-jähriger Deutscher trennt die beiden Männer. Im Zuge dieser Trennung fallen Beschimpfungen und Drohungen, die als ausländerfeindlich eingestuft werden.

Sondershausen (Thüringen), 16. Februar, Verhetzende Beleidigung, kein Tatverdächtiger, Zuordnung: rechts

Am Landratsamt, das knapp einen Kilometer von der Gemeinschaftsunterkunft in der Güntherstraße entfernt ist, wird ein Sticker angebracht. Auf diesem steht: „Asylbetrüger – Heimreise statt Einreise – Nicht willkommen“. Ein Sicherheitsmitarbeiter stellt den Sticker fest und meldet das dem Amt. Das Amt wiederum benachrichtigt die Polizei. Der Sticker wird als verhetzende Beleidigung eingestuft. Ein Tatverdächtiger kann nicht ermittelt werden.

Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen), 14. April, Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten, kein Tatverdächtiger, Zuordnung: rechts

In Düsseldorf geht bei der Polizei eine anonyme Anzeige ein. Der unbekannte Hinweisgeber behauptet, im Internet auf einem englischsprachigen Imageboard gelesen zu haben, dass jemand einen Anschlag auf Flüchtlingsunterkünfte und eine Politikerin plane. Bis heute ist nicht klar, wer die Person ist.

Bremen (Bremen), 19. April, Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat, ein Tatverdächtiger, Zuordung: rechts

Ein deutscher Staatsangehöriger steht im Verdacht, einen Anschlag auf ein Flüchtlingsheim ausüben zu wollen. Die Staatsanwaltschaft Bremen lässt seine Wohnung durchsuchen, stellt jedoch später fest: „Die Durchführung eines entsprechenden Anschlags war nie geplant.“ Einen Vorfall vor einer Flüchtlingsunterkunft hat es nie gegeben. Dennoch scheinen die Beamten bei der Durchsuchung fündig geworden zu sein. Der Mann erhält einen Strafbefehl für das „Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen“. 

Nauen (Brandenburg), 30. April, Volksverhetzung, ein Tatverdächtiger, Zuordnung: rechts

Eine alkoholisierte Person pöbelt in einer Kneipe laut Polizei „mit volksverhetzendem Inhalt“, der sich „gegen Asylheime im Allgemeinen“ gerichtet haben soll. Die Worte fallen nicht mal in der Nähe eines Flüchtlingsheims. Auch bei der beschimpften Person handelt es sich nicht um einen Asylbewerber.

Schleusingen (Thüringen), 10. Mai, Beleidigung, ein Tatverdächtiger, Zuordnung: rechts

In Schleusingen gibt es kein Flüchtlingsheim. Weder eine Unterkunft noch ein Asylbewerber kommen zu Schaden. Während einer Demonstration beleidigt ein 59-Jähriger einen Polizeibeamten.

Schleusingen (Thüringen), 10. Mai, Verstoß gegen das Versammlungsgesetz, ein Tatverdächtiger, Zuordnung: rechts

Auf derselben Demonstration wird bei einem 21-jährigen Teilnehmer ein Cuttermesser in der Hosentasche gefunden.

Garmisch-Partenkirchen (Bayern), 15. Mai, Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten, ein Tatverdächtiger, Zuordnung: rechts

Ein Betrunkener ruft beim Notruf der Polizei an und droht mit Straftaten. Beamte der Polizei schauen beim Wohnsitz des Deutschen vorbei und werden vor Ort direkt beleidigt. Das Verfahren gegen den Mann wird jedoch eingestellt, „da nicht auszuschließen war, dass der Beschuldigte im Zustand der Schuldunfähigkeit handelte“, wie die Staatsanwaltschaft München schreibt.

Wie kann also das Innenministerium unter Nancy Faeser auf eine offensichtlich falsche und manipulierte Statistik reinfallen?

Politik, Asyl, Flüchtlinge, Migranten, Migration, Statistik, Asylbewerber

Migranten und Schwangerschaft: Potenzielle probleme in Deutschland 🇩🇪?

Die steigenden Schwangerschaftsraten bei Migrantinnen könnten aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. Ein Argument könnte darauf hinweisen, dass dies potenziell zusätzliche Belastungen für das Gesundheitssystem bedeuten könnte. Mit mehr Schwangerschaften könnten auch mehr Ressourcen und medizinische Betreuung benötigt werden, was die Wartezeiten und den Druck auf das System erhöhen könnte.

Ein weiterer Aspekt, der in Betracht gezogen werden könnte, ist die Integration. Einige argumentieren möglicherweise, dass Schwangerschaften bei Migrantinnen die Integration behindern könnten. Begrenzte Bildungs- und Berufschancen könnten die soziale Abhängigkeit fördern.

Gesundheitsrisiken könnten ebenfalls ein Thema sein, da Migrantinnen möglicherweise ein höheres Risiko für bestimmte Gesundheitsprobleme haben. Dies könnte die Gesundheitsressourcen weiter belasten und die Kosten erhöhen. Auch die Wohnraumknappheit sein. Eine steigende Geburtenrate könnte als zusätzliche Belastung für den ohnehin knappen Wohnraum betrachtet werden, was die Preise in die Höhe treiben könnte. Schließlich sollte die kulturelle Sensibilität berücksichtigt werden. Das Gesundheitssystem könnte möglicherweise nicht ausreichend auf die Bedürfnisse und kulturellen Hintergründe von Migrantinnen eingestellt sein, was zu Ungerechtigkeiten bei der Gesundheitsversorgung führen könnte

was haltet ihr davon?

Deutschland, Migranten

Welche Qualifikationen sollte ein Migrant im Krisenfall haben?

Wenns in Deutschland erneut unschön wird und man ins Ausland flüchten muss.

Wäre ich als Chemiker in den USA, Kanada oder in anderen westlichen Staaten (Australien, Neuseeland und co) überhaupt gefragt?

Welche Qualifikationen sollte man am Besten mitbringen? Um in Krisenfall auch schnell aufgenommen zu werden? Nen Doktor werde ich leider nicht haben… aber vermutlich nen Bachelor oder Master.

Hätte man überhaupt gute Chancen mit einem Bachelor? Da es noch paar Jahre dauert, wie würde es aussehen, wenn diese Krise vor meinem Abschluss geschieht? Ich bin derzeit Chemielaborant. Hätte ich überhaupt gute Chancen?

Es geht hier nicht um Russland, sondern der Einstellung vieler Deutschen im Land. Ich bin hier zur Welt gekommen und hab mich bis vor kurzem als Deutscher gefühlt. Jedoch werde ich derzeit jeden Tag daran erinnert, dass ich kein Deutscher bin.

Ich mache mir manchmal echt sorgen und bin am Überlegen, wie ich am Besten in einer Krise vorgehen sollte. Es ist echt verletzend, was hartarbeitende und fleißige Migranten hören und sehen müssen.

5 Minuten auf Insta und da sieht man die wunderbaren Kommentaren der AfDler.

Es ist alles nur noch beängstigend. Ich bin bereits am Überlegen, mir ein Konto im Ausland zu eröffnen und etwas Geld auf dem Konto zu parken. Und diese Kommentare sind nur ein Bruchteil von dem, was man so alles mitbekommt.

Wie kann man Mord rechtfertigen, weil ein Migrant in einem Video z.B. am Bahnhof tanzt? Ich verstehe diese Welt nicht mehr.

Ich fühle mich leider wirklich nicht mehr Wohl in Deutschland, obwohl ich es bis vor kurzem noch als meine Heimat empfunden hab.

Und wie sollen sich neue Migranten bitteschön integrieren, wenn die Deutschen die bereits integrierten wie Dreck behandeln? Ich hatte z.B. nicht besonders viel mit meiner Kultur und co zu tun, da ich eigentlich nur unter Deutschen groß geworden bin… aber ich fange derzeit an, mich mehr für meine Wurzeln zu interessieren… und das geht vielen Migranten so. Wenn man jeden Tag gesagt bekommt, dass man nicht hierher gehört, dann zweifelt man und überlegt, ob Deutschland die eigene Heimat ist oder nicht… und ob man stattdessen seine andere Heimat als neue Heimat ansehen sollte.

Und habt ihr Tipps für Vorkehrungen? Ich habe bereits alle meine Dokumente digitalisiert (Zeugnisse, Abschlüsse, Zertifikate, die Geburtsurkunde usw). Man weiß ja leider nie… im Ernstfall muss ich keine dicke Ordnern schleppen, sondern zu meinem USB Stick und Handy greifen… und wenn die verloren gehen, hab ichs noch aufm ICloud hochgeladen.

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Typisch deutsche Debatte?

Darf man in Deutschland nicht mehr mit Staunen auf Dinge blicken, die Deutschen nicht nur als selbstverständlich erscheinen, sondern als selbstverständlich selbstverständlich?

Typisch deutsch
Denn nichts anderes hat Mohamad Alkhalaf gemacht, der 2015 vor der Terrormiliz Islamischer Staat aus Raqqa floh und seit längerem für die Regionalausgabe der SZ eine Kolumne namens „Typisch Deutsch“ schreibt. Sie handelt fast immer von Dingen, die für ihn hier gewöhnungsbedürftig waren:
Mal geht es um harmlose Dinge wie den Inhalt des Kofferraums, mal um brisante Dinge wie Käse.
Man kann beim Lesen regelmäßig selbst etwas lernen, zum Beispiel warum in Syrien fast jeder Wasserkanister, Holzknüppel, Taschenlampe, Batterien, Schaufel und Fotokamera im Auto hat.
Und man kann auch dem Kolumnisten beim Lernen zusehen, zum Beispiel wie er es schaffte, sich über kleine Probierhappen auf dem Viktualienmarkt an den Geruch und Geschmack hiesiger Käsesorten heranzutasten, die ihm vorher ungenießbar erschienen.

Es sind, wenn man so will, kleine, amüsante, lehrreiche Geschichten über Integration und was sie ganz praktisch bedeutet.

Zum Beispiel bedeutet sie, keinen schamesroten Kopf mehr zu bekommen, wenn zwei junge Frauen vor einem ein Eis essen. Alkhalaf schildert, dass es noch nicht lange her gewesen sei, dass ihm diese Situation „erhebliche Schwierigkeiten“ bereitet hätte:

„In vielen konservativen Gesellschaften, dazu zählt Syrien in gewissem Sinn definitiv, wird – speziell von Frauen – erwartet, dass sie in der Öffentlichkeit eine zurückhaltende und respektvolle Haltung zeigen. Das Verspeisen von Speiseeis und anderen Mahlzeiten, die als phallisch geformt angesehen werden könnten, würden als provokant oder anstößig empfunden werden.“

Heute scheint er sich daran gewöhnt zu haben – ganz anders als sein „neu angekommener Kumpane“ Ibrahim, dessen Kopf bei dem Anblick der beiden Frauen „zum Erdbeereis“ geworden sei.

Der kleine, leichte, humorvolle Text tut nichts mehr, als zu beschreiben, wie den Autor die Reaktion des Neuankömmlings daran erinnert hat, wie sehr er selbst sich in seiner Zeit in Deutschland verändert hat. „Manchmal nimmt man die Dinge des Alltags fälschlicherweise als selbstverständlich hin.“

Um sich über diesen Text extrem aufregen zu können, um in ihm einen drohenden Rückfall in talibaneske Steinzeitkultur lesen zu können, muss man ihm Dinge unterstellen, die er nicht tut, und seit dem Wochenende machen zahlreiche Protagonisten aus dem rechten, rechtsextremen und brutalliberalen Spektrum dafür Überstunden.
Einer unterstellt, dass man sich anscheinend „jetzt schämen soll“, wenn Frauen am Eis lecken. Ein anderer schreibt, „dass Menschen mit solchen Denkweisen hier einfach nicht hergehören“.

https://uebermedien.de/86264/die-erfundene-debatte-ob-frauen-in-der-oeffentlichkeit-eis-essen-duerfen/

Ist die Debatte "typisch Deutsch"?

andere Meinung 57%
ja 21%
nein 21%
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Meinung des Tages: Ist der AfD Einzelfallticker in Bezug auf Straftaten von Migranten der richtige Weg?

Die AfD hat eine interaktive Deutschlandkarte erstellt, die aufzeigen soll, wie viele Straftaten von Migranten durchgeführt werden. "Mannheim: Wertgegenstände aus verschlossenem Spind in Schwimmbad entwendet", "Wuppertal: Raubüberfall auf Tankstelle mit Gaspistole", das sind die Überschriften der Straftaten des Einzelfalltickers, den die AfD im Februar ins Leben gerufen hat. Zitat aus einer Pressemitteilung: "Mit dem Einzelfallticker will die AfD zeigen, dass das wahre Ausmaß der Zunahme von Gewaltdelikten durch Migranten erst mit einem Blick auf den Einzelfallticker sichtbar wird."

Eine andere Haltung nimmt die Sozialpsychologin und Geschäftsführerin von CeMAS (Center für Monitoring, Analyse und Strategie) Pia Lamberty ein: "Eine kritische Auseinandersetzung mit Kriminalitätsstatistiken ist an sich eine gute Sache. Sie sollte aber faktenbasiert stattfinden und nicht zum politischen Instrument werden. Der 'Einzelfallticker' ist hingegen nichts anderes als Propaganda"

Ist der Einzelfallticker der AfD der richtige Weg, die Straftaten von Migranten aufzuzeigen? Sollte eine Partei über diesen Weg derartige Erhebungen tätigen? Was sind Eure Meinungen dazu? Bitte denkt daran, sachlich, respektvoll und konstruktiv zu diskutieren.

Quelle: https://www.tagesschau.de/faktenfinder/afd-einzelfallticker-100.html

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Wird Deutschland 🇩🇪 wieder rechts?

Seit geraumer Zeit beschäftige ich mich schon nun mit dieser Frage. Jüngste Nachricht bezüglich Sonneberg war für mich besonders erschreckend..

Ich bin Medizinstudentin, bin in Syrien geboren und bis zu meinem 13 Lebensjahr auch dort aufgewachsen. Meine Eltern sind beide berufstätig. Wir sind Muslime.

Versteht mich nicht falsch, ich liebe Deutschland, aber so wie es sich in diesem Land entwickelt.. ist es mir langsam nicht mehr geheuer. Auch wurde ich in den letzten 2 Monaten 10 mal rassistisch angegangen aufgrund meines Glaubens und meiner Herkunft. Auch meinem Vater ist es widerfahren. Ich überlege nach meinem Studium auszuwandern evtl. Schweiz oder Dubai. Ich möchte nicht mehr in solch einem Deutschland leben, wo ich Angst aufgrund meiner Hautfarbe, meines Aussehen, meiner Herkunft oder meiner Religion haben muss. Ich weiß, es gibt viele, die sich nicht benehmen können, viele die in diesem wundervollen Land Unheil richten, aber man kann doch nicht alle über einen Kamm scheren. Ich bin auch für eine kontrollierte Einwanderung, aber ich bin eben auch für Chancengleichheit, Gleichberechtigung und vor allem gegen Rassismus. Ich bin einfach am Boden zerstört, alles hat sich angestaut in den letzten Monaten, es ist einfach so viel passiert und dann jetzt noch Sonneberg, ich weiß, es ist der Osten, aber was, wenn es nur eine Frage der Zeit ist und die AfD langsam aber sicher ganz Deutschland verpestet? Was wenn ich dann Mensch 2 Klasse bin ? Hat dann Paragraf 1 noch irgendeine Bedeutung? Ich leide seit 1 Monat wirklich an Schlaflosigkeit, es nimmt mich wahrhaftig mit… wie Heinrich Heine schrieb: Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.

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Welches Wort bevorzugt ihr um Deutsche mit ausländischen Wurzeln zu beschreiben?

Der "Migrationshintergrund" steht zunehmend in der Kritik. Er sagt nichts über die Lebensrealitäten von Menschen aus.

U.a wird von Medienmachenden, Wissenschaftler:innen, NGOS der Politik verschiedenes an dem „Migrationshintergrund“ kritisiert. Das wichtigste in kurz:

  • Migrationshintergrund" sagt nichts über Lebensrealitäten aus: er gibt weder Auskunft über die soziale Lage, noch darüber, ob eine Person Diskriminierung erfährt. Viele Menschen sind Diskriminierungen ausgesetzt, auch wenn sie oder ihre Eltern nicht zugewandert sind, wie etwa viele Sinti*ze.
  • Der Begriff wird als stigmatisierend empfunden: "Migrationshintergrund" wird oft mit Problemen – etwa schlechterem Abschneiden in der Schule – in Zusammenhang gebracht. Viele Menschen, denen ein "Migrationshintergrund" zugeschrieben wird, empfinden das als stigmatisierend und ausgrenzend.
  • Es geht nicht um Migration: "Migrationshintergrund" klingt so, als wären Menschen selbst zugewandert. Rund 31 Prozent der Menschen mit "Migrationshintergrund" sind aber in Deutschland geboren. Hingegen haben Kinder, die von deutschen Eltern im Ausland geboren wurden und dann nach Deutschland gezogen sind, keinen "Migrationshintergrund".

Meine Frage:

Welches Wort bevorzugt ihr um Deutsche mit ausländischen Wurzeln zu beschreiben?

Ein anderes Wort 51%
Deutsche mit Migrationshintergrund 44%
Deutsche mit Internationaler Geschichte 2%
Deutsche mit Einwanderungsherkunft 2%
Deutsche mit Migrationsgeschichte 0%
Deutsche mit Internationaler Herkunft 0%
Deutsche mit Einwanderungsgeschichte 0%
Menschen, Deutschland, Menschenwürde, Migranten, Migration, Migrationshintergrund

Beziehung mit Inderin?

Hallo zusammen,

ich (m, 21) studiere aktuell an der Uni und in meinem Studiengang gibt es ein Mädchen, auf das ich sehr stehe. Sie ist Inderin und lebt hier seit etwas über einem Jahr und spricht auch sehr gutes Deutsch. Ihre ganze Familie ist in Indien.

Seit ich mit ihr zusammen mal in einem Seminar eine Partnerarbeit (Vortrag) gemacht habe, mag ich sie so gerne bzw. habe mich wohl in sie verliebt. Sie ist meiner Meinung nach wunderschön und hat einen supertollen und herzlichen Charakter. Sie ist sowohl optisch als auch charakterlich meine Traumfrau.

Und seit gestern weiß ich glücklicherweise, dass sie mich auch sehr gerne mag :) Ich hatte sie nach einem Treffen gefragt und wir waren in einem Café und nachher dann noch bei mir zu Hause. Und da kam es dann letztendlich, wie es kommen musste - wir haben uns zum ersten mal geküsst.

Ich kann gar nicht so richtig beschreiben, wie ich mich gerade freue^^ Nur eins macht mir ein wenig Sorgen, und zwar ist das ihre Familie bzw. vor allem ihre Eltern. Es ist ja bekanntlich oft so, dass indische Familien traditionell viel Wert darauf legen, dass ihr Kind auch einen Inder heiratet usw.. interessanterweise hat sie mich darauf, obwohl ich darüber nichts gesagt hatte, als hätte sie es geahnt, heute morgen schon angesprochen und gesagt, ich solle mir wegen ihrer Familie bitte keine Gedanken machen. Erstens würde sie das geregelt kriegen, und zweitens selbst wenn nicht, also wenn ihre Eltern nicht so begeistert von unserer Beziehung wären, wäre ihr das dann auch relativ egal, weil es ihre eigene Sache ist. Wir haben nicht mehr groß weitergesprochen, weil sie heute früh losgehen musste. Später heute (so in 1,5h) kommt sie wieder zu mir.

Laut ihr muss ich mir also keine Sorgen machen und ich denke, ich kann mich ja eigentlich auch auf sie verlassen. Aber ich wollte mal weitere Meinungen. Was denkt ihr hat vielleicht jemand mehr Erfahrung im Bereich Indien? Ist diese Beziehung realistisch und kann gut Zukunft haben (ich hoffe es mal :D)?

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