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Meinung des Tages: Bildschirmzeit deutscher Kinder laut OECD besonders hoch - wie viel Zeit am Handy ist Eurer Meinung nach okay?

(Bild mit KI erstellt)

Besonders hohe Bildschirmzeit in Deutschland

Hierzulande verbringen Kinder und Jugendliche deutlich mehr Zeit am Bildschirm als Gleichaltrige in anderen OECD-Ländern. Besonders 15-Jährige stechen mit durchschnittlich 48 Stunden Bildschirmzeit pro Woche hervor; das entspricht fast sieben Stunden täglich. Fast 75% der Jugendlichen nutzen digitale Medien an Schultagen mehr als zwei Stunden zur Unterhaltung, obwohl Gesundheitsexperten höchstens zwei Stunden empfehlen. Bereits Kinder im Grundschulalter überschreiten diese Grenze deutlich.

Die zunehmende Nutzung begann bereits vor der Pandemie, wurde jedoch durch diese immens stark beschleunigt.

Gesundheitliche Folgen

Zu hoher Medienkonsum steht laut OECD-Studie im Verdacht, die mentale Gesundheit von Jugendlichen negativ zu beeinflussen. Hierbei mehren sich Hinweise auf Zusammenhänge mit Depressionen, Angstzuständen, Schlafproblemen, Einsamkeit und einem gestörten Körperbild – insbesondere bei Mädchen.

Mediennutzung am Abend wirkt sich zudem nachweislich negativ auf die Schlafqualität aus. Experten wie der Kinderschutzbund warnen zusätzlich vor einer reduzierten Konzentrationsfähigkeit und einer beeinträchtigten kognitiven Entwicklung bei übermäßigem Konsum.

Bildschirmzeit sinnvoll nutzen

Studien betonen, dass nicht jede Bildschirmzeit per se negativ ist. Digitale Medien können auch zur Bildung und sozialen Teilhabe beitragen – insbesondere E-Books oder Lern-Apps. Diese Chancen werden tendenziell stärker von Mädchen und sozial bessergestellten Jugendlichen genutzt.

Experten fordern klare Rahmenbedingungen: bessere Medienbildung, regulierte Inhalte, Schutzmaßnahmen und analoge Ausgleichsangebote. Ein generelles Verbot digitaler Medien sei weder realistisch noch sinnvoll.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie viel Bildschirmzeit pro Tag sind Eurer Meinung nach für Kinder oder Erwachsene okay?
  • Wie kann man die Chancen digitaler Medien sinnvoll nutzen, ohne die Risiken zu ignorieren?
  • Ist ein „digitaler Entzug“ Eurer Meinung nach realistisch oder brauchen wir neue Wege im Umgang mit digitalen Medien?
  • Welche langfristigen Folgen könnten wir gesellschaftlich erleben, wenn sich die hohen Bildschirmzeiten fortsetzen?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Hat die Gen Z ein großes Problem?

CEO beklagt mangelnde mathematischen Fähigkeiten der Generation Z. Seine Kritik auf LinkedIn löst kontroverse Diskussionen aus.

Ashish Gupta, CEO aus der indischen Stadt Bengaluru, stellte auf LinkedIn die Problemlösungsfähigkeiten der Generation Z in Frage. Er argumentierte, dass diese Generation in den sozialen Medien versiert sei, es ihr aber an grundlegenden mathematischen und finanziellen Fähigkeiten mangele.

CEO stellt Matheaufgabe: „Nur zwei Studenten konnten die Frage richtig beantworten“

Gupta erzählte von einer Situation auf einem College-Campus, wo er Absolventen verschiedener Studiengänge anwerben wollte. Er stellte mehr als 50 Studenten eine einfache mathematische Frage: „Wenn ein Auto die ersten 60 km mit 30 km/h und die nächsten 60 km mit 60 km/h fährt, wie hoch ist dann seine Durchschnittsgeschwindigkeit? Nur zwei Studenten konnten die Frage richtig beantworten.“ Die korrekte Antwort auf die Rechnung ist 40 km/h.

Gupta lobte zwar die Social-Media-Kenntnisse der Absolventen, warnte aber: „Wenn sich diese Trends fortsetzen, könnte eine Generation heranwachsen, die mit persönlichen Finanzen, Entscheidungsfindung und analytischen Fähigkeiten zu kämpfen hat“. Er forderte Pädagogen, Arbeitgeber und Mentoren auf, diese Kompetenzlücke zu schließen.

Die Reaktionen unter dem LinkedIn-Beitrag waren gemischt. Eine Person kommentierte: „Gebt der KI die Schuld, nicht ihnen“. Andere kritisierten, dass es sich nicht um eine einfache Matheaufgabe handele und was dies mit der Einstellung von Mitarbeitern zu tun habe. Ein anderer schrieb: „Stellen Sie sie für ein kaufmännisches Profil ein? Dann ist die Antwort auf diese Frage irrelevant. Wenn Sie einen Mathe-Nachhilfelehrer suchen, verstehe ich Ihre Bedenken.“

Generation Z zeigt zunehmend Schwierigkeiten in anderen grundlegenden Fähigkeiten wie Schreiben und Lesen.

Die Professorin Nedret Kiliçeri betont, dass Universitätsstudenten oft die Grundregeln des Schreibens nicht beherrschen und ihre Handschrift unleserlich sei. Laut "Turkiyetoday" beeinträchtigt die intensive Nutzung digitaler Geräte die Fähigkeit, klar und strukturiert zu schreiben.

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Habe kein Verständnis für Gen Z 54%
Habe Verständnis für Gen Z 46%
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Kollegin - Dozenten, sie kennt sich nicht mehr aus?

meine beste Kollegin hat sich in einen Dozenten verguckt. Sie sind beide Volljährig, und sie besucht eine Abendschule um das Abi nachzuholen, und ist bereits in der letzten Abi - Klasse. Zuerst hatte sie keine Gefühle für ihm, aber merkte dass es von seiner Seite aus was kommt. Nach einer gewissen Zeit hat sie dann auch Interesse an ihm bekommen, aber ihn sofort mitgeteilt, dass ihre Priorität der Abschluss ist und sie erst danach mit ihm auf ein Date geht, und sie möchte diese Zeit einfach abwarten. Er war danach voll "happy" und verhielt sich so wie ein pubertierender Teenager. Sie verhalten sich ganz professionell. Es haben ja die anderen Dozenten mitbekommen, dass er an ihr interessiert ist und sagten dann zu ihr, dass er eine andere Partnerin hätte. Für sie war das sehr verletzend und sie konnte ihre Tränen im Unterricht fast nicht zurückhalten, bis eine andere Dozentin dann mitteilte, dass das nur eine Art Scherz war und sie wollten nur mal ihre Reaktion testen. Sie ist dann am nächsten Tag mit einen anderen ausgegangen (aus Trotz) und der Dozent sah das und schmollte dann, sie ignorierte ihm dann und er wurde voll zornig, er fuhr ihr auch mit dem Auto nach und klebte an ihrer Stosstange, für sie war es im ersten Moment beängstigt, aber ihre Freundinnen sagten, dass er wahrscheinlich Angst hätte sie zu verlieren. Sie hatte dann wieder Interesse an ihm gezeigt und er beruhigte sich wieder. Trotzdem, der Abschluss steht kurz bevor, in knapp 1 Monat ist alles fertig, und sie ist hin und hergerissen, auf der einen Seite möchte sie ihn schon kennenlernen hat aber auch Angst wenn er mehreres möchte und sie noch nicht bereit dazu ist, ob er das aktzeptiert? Und sie weiss auch nicht ob er wirklich an sie als Mensch interessiert ist oder ob er sie nur als "Flirt" ansieht? Wie seht ihr das?

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Der Wert des Geschenkes bei einer größeren Gruppe?

Hallo zusammen,

meine Mädels und ich sind in einer Freundesgruppe von mittlerweile nur noch 3 Personen, früher waren wir zu 6-7 aber der Kreis hat sich dann aus verschiedenen Gründen immer wieder verkleinert.
Wenn es um Geschenke geht, haben wir immer einen Betrag vereinbart, zB. ca. 150€, dass jeder so auf 20- maximal 30€ kommt. Dadurch, dass die Gruppe sich immer verkleinert hat, mussten dann wir anderen immer größere Summen bezahlen, denn wir wollten den Wert der Geschenke nicht verkleinern und da einfach im Rahmen bleiben wie eben sonst auch, allerdings kamen über die Zeit eben bei manchen durch die Arbeit und Studium etc. immer mal wieder neue Freundinnen dazu, die sich dann wiederum auch mit an den Geschenken beteiligt haben.
Nun haben eine Freundin und ich eine kleine Meinungsverschiedenheit weil wir aktuell zwei Personen am selben Tag beschenken müssen, diesmal aber eine größere Gruppe von 7 Mädels sind und sich dadurch der Betrag für alle verkleinern würde, der Geschenkwert aber der gleiche bleibt.
Sie sagt, dass sie es dennoch komisch fände weniger zu bezahlen, nur weil wir bei einer anderen Freundin aus der Gruppe nicht so viele Mädels hatten, die mit dazubezahlt haben und wir deshalb pro schenkende Person mehr zahlen mussten, sie meint also man müsse immer bei dem selben Betrag bleiben.
Ich aber bin der Meinung, dass es egal ist wie viel jemand bezahlt, Hauptsache der Wert des Geschenkes bleibt ähnlich bzw. gleich.
Wie findest ihr das bzw. was könnt ihr eher nachvollziehen?

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Meinung des Tages: Unerfüllter Kinderwunsch - sollte (nicht-kommerzielle) Leihmutterschaft in Deutschland legalisiert werden?

(Bild mit KI erstellt)

Leihmutterschaft als letzte Option?

Hierzulande ist fast jedes zehnte Paar zwischen 25 und 59 Jahren ungewollt kinderlos. Pro Jahr beauftragen schätzungsweise 15.000 dieser Paare eine Leihmutter im Ausland. Die Leihmutterschaft ist in Deutschland jedoch durch das Embryonenschutzgesetz verboten, insbesondere für Ärzte und Vermittlungsstellen. Die „Wunscheltern“ allerdings machen sich jedoch strafrechtlich nicht schuldig.

Juristisch gilt in Deutschland die gebärende Frau als Mutter, selbst wenn eine andere Frau die Eizelle gespendet hat. In anderen Ländern wie den USA, der Ukraine oder Griechenland ist Leihmutterschaft – je nach Ausgestaltung – teilweise erlaubt und rechtlich geregelt.

Mögliche Reform in Sicht?

Eine von der Bundesregierung eingesetzte Kommission prüfte die rechtliche Zukunft der Leihmutterschaft und sprach sich im April 2024 gegen eine kommerzielle, aber für eine vorsichtige Legalisierung der Leihmutterschaft aus. Voraussetzungen wären ein persönliches Verhältnis zwischen Leihmutter und Wunscheltern sowie eine nicht-kommerzielle Vermittlung mit angemessener Aufwandsentschädigung.

Pro und Contra der Legalisierung

Befürworter argumentieren, dass Leihmutterschaft bereits Lebensrealität sei und in Deutschland legal, sicher und ethisch geregelt ermöglicht werden sollte. Sie betonen die Wichtigkeit eines Kontakts auf Augenhöhe, fairer Beratung sowie dem Fokus auf das Kindeswohl.

Auch kommerzielle Leihmutterschaft wird nicht grundsätzlich als problematisch gesehen, wenn sie Frauen ökonomische Selbstbestimmung bietet.

Gegner allerdings warnen vor Ausbeutung und einem Machtgefälle zwischen reichen Wunscheltern und sozial benachteiligten Leihmüttern. Zudem wird kritisiert, dass Leihmutterschaft das Recht auf Abstammung verletzen und Kinder zur „Ware“ machen könnte.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte die (nicht-kommerzielle) Leihmutterschaft in Deutschland legalisiert werden?
  • Ist das Verbot in Deutschland Eurer Meinung nach noch zeitgemäß oder geht es an der Lebensrealität vieler Paare vorbei?
  • Ist die Leihmutterschaft für Euch Ausbeutung von Frauen oder verhilft sie diesen eher, zur (ökonomischen) Selbstbestimmung?
  • Unter welchen Voraussetzungen könnte die Leihmutterschaft in Deutschland legalisiert werden?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ja, die Leihmutterschaft sollte legalisiert werden, da... 49%
Nein, wir sollten an dem Verbot festhalten, weil... 44%
Andere Meinung und zwar... 7%
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„Nicht kinderfreundlich“ – Realität bei Erziehung in Deutschland

Kinder und Jugendliche in Deutschland fühlen sich im öffentlichen Raum unerwünscht, zeigt der neue Teilhabeatlas. Warum das den Arche-Gründer sehr besorgt.

Kinder und Jugendliche suchen häufig vergeblich nach Räumen, in denen sie sich mit Gleichaltrigen aufhalten und sich ausprobieren können, zeigt der „Teilhabeatlas Kinder und Jugendliche“ vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung, der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und der Wüstenrot Stiftung. Sie fühlen sich im öffentlichen Raum teilweise unerwünscht, weil manche Erwachsene sie als Störfaktor betrachten. Die Bedürfnisse der Jugendlichen werden bei der Planung öffentlicher Räume nicht immer ausreichend mitgedacht.

Dieses Problem zeige eine bittere Realität bei der Erziehung in Deutschland: „Wir sind einfach nicht kinderfreundlich“,

sagt der Arche-Gründer Bernd Siggelkow BuzzFeed News Deutschland von IPPEN.MEDIA. „Es gibt immer weniger Angebote, die jungen Menschen Perspektiven geben – seien es Freiflächen, Jugendclubs oder Sportvereine. Vor allem kostenfreie Angebote fehlen. Das führt dazu, dass viele Jugendliche ihre Freizeit nicht sinnvoll gestalten können und ihnen ein Gefühl von Mitbestimmung fehlt.“

Zu wenig Teilhabe bei Jugendlichen: „Jugendkriminalität ist unglaublich gestiegen“

Wie der „Teilhabeatlas“ zeigt, wünschen sich junge Menschen in Deutschland auch an Schulen mehr Möglichkeiten zur Mitbestimmung und Teilhabe. Siggelkow weiß, wie wichtig das ist. „Wenn Jugendliche keine Perspektiven haben, nimmt die Gewaltbereitschaft zu. Das zeigt auch die Kriminalstatistik: Die Jugendkriminalität ist unglaublich gestiegen, nicht nur wegen Migration, wie es ja viel diskutiert wurde, sondern weil viele Jugendliche perspektivlos sind“, sagt der Arche-Gründer.

Wie die polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2024 zeigt, nahm die Gewaltkriminalität von Kindern um 11,3 Prozent und Jugendlichen um 3,8 Prozent zu. In der PKS heißt es dazu, dass es bei Jugendlichen Hinweise auf eine „steigende Verbreitung psychischer Belastungen“ gebe. Siggelkow besorgt das. Er sieht einen Grund dafür darin, dass altersgerechte öffentlichen Plätzen, die frei zugänglich sind, fehlten.

„Wenn sich eine Gruppe Jugendlicher vor einem Geschäft lautstark aufhält, sind die Inhaber genervt. Stehen sie vor einem Wohnhaus, stören sie die Anwohner. Sind Kinder in der Wohnung laut, stören sie die Nachbarn. An diesem Verhalten zeigt sich die Kinderunfreundlichkeit unserer Gesellschaft“, sagt er BuzzFeed News Deutschland. „Es gibt einfach nicht genug Platz für junge Menschen, weil die Städte immer dichter bebaut werden.“

Jugendlichen in die Stadtplanung miteinzubeziehen, hält der Arche-Gründer (ebenso wie einen bezahlbaren Führerschein) für „wichtig“. Es brauche Umfragen an den Schulen,

um wirklich den „Nerv der Jugendlichen zu treffen“. Manchmal reiche eben kein 0815-Spielplatz:

„Wir haben immer mehr junge Menschen, die skaten, klettern oder andere Sportarten ausprobieren wollen. Wenn man Kinder und Jugendliche in die Planung einbezieht, könnte man ihre Rückzugräume um einiges attraktiver machen.“

Was denkt ihr darüber?
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Leben, Arbeit, Kinder, Schule, Familie, Geld, Wirtschaft, Erziehung, Deutschland, Politik, Jugendliche, Eltern, Psychologie, Gesellschaft, Jugend, Kriminalität, Psyche, Generation Z, Boomer

„Sehr geschadet“: Erziehung von Boomern und Millennials

„Hör auf zu weinen“: Viele Millennials oder Menschen aus der Gen X würden diesen Spruch wahrscheinlich mit „sonst geb ich dir einen Grund zum Weinen“ vervollständigen. Nicht so die zehnjährige Tochter der Philosophin Josi (@backpack_baby). Sie ergänzt den Satz mit „sonst gebe ich dir gleich eine Katze“. Auf „solange du deine Füße unter meinen Tisch stellst“ reagiert sie mit „hast du Essen“.

Das Ganze ist Teil eines Spiels, mit dem ihre Mutter den Unterschied zwischen der Erziehung von Boomern und Millennials entlarvt. „Ich habe meine Tochter die toxischen Sprüche aus meiner Kindheit vervollständigen lassen“, schreibt sie in einem Instagram-Video Ende April 2025, das mittlerweile über 1,6 Millionen Menschen (Stand 9. Mai) gesehen haben. Andere Eltern sind begeistert und spielen das Spiel mit ihren Kindern.

Spiel deckt Unterschied zwischen Erziehung von Boomern und Millennials auf

„Meine Favoriten bei meiner Tochter waren ‚Friss oder Piss‘“, kommentiert eine Mutter unter Josis Video. Und: „Was ein Kind nicht lernt, lernt ein Erwachsener schon.“ Die „beste Antwort“ eines anderen Kindes war laut seiner Mutter: „Wer rastet, hat Zeit für andere Dinge.“ Millennial-Eltern „lieben“ Josis Spiel: „Den Spruch ‚erst die Arbeit, dann das Schlafen‘ hab ich mehr gefühlt, als ich sollte“, schreibt eine Person.

Sie sind sich einig: „Endlich verlieren sich diese Sprüche aus der Vergangenheit.“ Floskeln wie „uns hat es auch nicht geschadet“, würden heute oft von Boomer-Großeltern kommen, bei denen man gleich merke, „wie sehr es ihnen geschadet hat“, findet eine andere. „Ich glaube, das hat was in mir geheilt. Jetzt noch 20-mal schauen und weinen“, kommentiert eine weitere Person.

Die Familienberaterin Katharina Hübner ist selbst Millennial-Mutter und sieht einen großen Unterschied zwischen Millennials und Boomern, weil erstere die Kapazität hätten, unerwünschte Emotionen zuzulassen, die eigene Kindheit und erlernte Denkmuster zu hinterfragen. Das bedeutet aber auch, dass Millennial-Eltern bei der Erziehung einen „hohen Druck“ verspüren, sagt sie BuzzFeed News Deutschland von IPPEN.MEDIA.

„Kinder bekommen“ sei in der Zeit, in der Babyboomer Eltern wurden, Teil eines Lebensentwurfs gewesen, den man eben zu erfüllen hatte. „Unsere Großeltern, die Nachkriegsgeneration, haben autoritär erzogen – keine Gefühle, keine Tränen“, sagt Hübner. Die Eltern der Millennials seien bereits weniger streng gewesen. Junge Eltern von heute versuchen nicht nur, ohne Prügel zu erziehen, sondern wollen einen liebevollen Umgang mit ihren Kindern etablieren, erklärt sie den Unterschied in der Erziehung, den das Spiel aufdeckt.

Toxische Erziehungssprüche bei Boomern: „Der Generationenunterschied war überraschend!“

Die Therapeutin Stephanie Lindeman aus Florida hat mit ihren Social-Media-Videos ebenfalls den Unterschied zwischen Boomer- und Millennial-Eltern entlarvt. In einem ihrer Videos hatte sie Millennial-Eltern davor gewarnt, „ihre Kinder zu verderben“, weil sie ständig am Smartphone hängen. Die fühlten sich ertappt, wollten sich der eigenen Bildschirmzeit in Gegenwart ihrer Kinder zukünftig „bewusster werden“.

In einem anderen TikTok kritisierte sie Boomer-Eltern: Die reagierten mit Wut und gingen auf Angriff. „Dieser Generationenunterschied war überraschend“, sagte Lindeman BuzzFeed News US. „Millennial-Eltern waren so offen, empfänglich und geradezu inspirierend.“ Ganz im Gegensatz zu Boomern, könnten sie als Eltern wohl „mit unerwünschten Emotionen umgehen“ – was sicher auch der Grund ist, warum sie bei ihren Kindern auf toxische Erziehungssprüche eher verzichten.

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Studium, Haus, Arbeit, Gewerbe, Familie?

Ich bin 26 und habe mich in einen Teufelskreislauf reingearbeitet.

Aktuell sieht mein Tagesablauf so aus:

05:30 - 08:30 Hauptjob (3 Stunden)

08:30 - 10:00 Familienzeit mit Tochter und Frau (1:30 Stunden)

10:00 - 17:30 Hauptjob, inkl. Fahrten und Pause (7:30 Stunden)

17:30 - 19:00 Familienzeit mit Tochter und Frau (1:30 Stunden)

19:00 - 21:00 An meinen Gewerbekunden arbeiten (2 Stunden)

Danach 💤

Freitags der gleiche Ablauf, aber statt Hauptjob nur Studium.

Das Wochenende ist "theoretisch" nicht verplant - ist er aber oft mit Rasenmähen, Kundenaufträge, die ich in der Woche nicht fertig bekomme oder andere Arbeiten am Haus/Familienaktivitäten.

Bewegung kommt zu kurz, meine Hobbys kommen zu kurz, ICH komme zu kurz.

Ich habe mir irgendwann mal in der Vergangenheit selber hohe Anforderungen gegeben und bin da irgendwie abgerutscht.

Weitere Fakten:

Mein Studium wird von meinem Hauptjob AG finanziert und geht noch 3 Jahre- Bedingung für den Job.

Seit dem Studium arbeite ich 8 Stunden weniger im Monat, was finanziell auffällt: Daher ist mein Gewerbe wichtiger denn je, weil ich Alleinverdiener bin.

Meine Frau kann nicht arbeiten, weil wir eine kleine Tochter haben, die erst in 1-2 Jahren in den Kindergarten geht.

WAS ICH DENKE:

Das sind alles großartige Chancen, die ich habe. Ich lerne in meinem Hauptjob viel über Marketing in der Praxis, im Studium studiere ich Marketing und digitale Medien und das stärkt meine Fähigkeiten für mein Gewerbe, um zukünftig komplett in die Selbstständigkeit einzusteigen.

WAS MICH STRESST:

Ich habe keine Zeit für mich selbst. Meine Frau möchte immer am Wochenende etwas unternehmen (was verständlich ist). Ich muss mich viel mehr mit dem Thema Geldfluss beschäftigen, als ich eigentlich möchte. Bevor ich das Haus gekauft habe, konnte ich locker 1,5-2k€ auf Seite legen - jetzt nur noch 350€, weil die Ausgaben viel höher sind als gedacht. Der Gedanke dass meine Tochter mich zu wenig sieht. Mein Körper, der mir klar signalisiert, dass ich mich mehr bewegen muss, aber all das sind Sitz-Arbeiten.

WAS SIND DIE KONSEQUENZEN:

Ich muss jetzt arbeiten, aber ich bin müde und habe eine Blockade. Ich bekomme Rückenschmerzen und Kopfschmerzen - ohne Elektrolyte, Kaffee und Honig/Ingwer/Kurkuma Mischungen schaffe ich es nicht bis zum Ende des Tages.
Ich fühle mich einfach eingesperrt, obwohl ich überzeugt bin, dass das alles meine Zukunft ausmacht und in 3-4 Jahren vorbei ist. In meinem Gewerbe kann ich nicht skalieren, weil keine Zeit. Im Studium bin ich noch voll dabei, weil keine Zeit.

ICH MACHE SO VIELES - Aber irgendwie nichts richtig.

JETZT MEINE FRAGEN:

Was sind eure Tipps? Kann ich irgendwas verbinden? Was habt ihr für Tricks im Leben gelernt, die mir hilfreich könnten das alles durchzustehen?

Sport, Gesundheit, Beruf, Bewegung, Kinder, Studium, Selbständigkeit, Familie, Nebenjob, Überstunden, Vater, Arbeitszeit, Gewerbe, Tochter, Ehemann

Diskussionsthread: Achtung an alle Leser – Verdacht auf Troll-Account

Liebe Community,

ich möchte eure Aufmerksamkeit auf den User "Inkognito" lenken, der sich meiner Meinung nach als Troll entpuppt. Dieser Account nutzt bewusst die Inkognito-Funktion, um seinen Nachrichtenverlauf zu verbergen, stellt jedoch widersprüchliche Fragen – was auf manipulative Absichten hindeuten könnte.

Aktuelles Beispiel:

Heute fragte "Inkognito":

"Warum bekomme ich weniger Essen? Meine Eltern geben mir nur eine Scheibe Brot, während mein Bruder Joghurt oder Mini-Pizzen bekommt, angeblich weil er mehr Sport treibt – obwohl ich auch viermal pro Woche trainiere."

Widersprüche zu früheren Fragen:

  1. Vorherige Frage: "Kann man das Jugendamt anzeigen?"
  2. "Das Jugendamt verbietet mir den Kontakt zu meiner Mutter und behauptet, ich raste wegen ihr aus, obwohl ich die WG dafür verantwortlich mache."
  3. Noch früher: "Warum ist Ehrlichsein frech?"
  4. "In meiner WG gab es Ärger, als ich sagte, ich wolle nicht dort leben – die Betreuer nannten es 'unangepasst', erklärten aber nicht warum."

Meine Beobachtungen:

  • Die Fragen passen nicht zusammen: Mal geht es um familiäre Ungerechtigkeit, mal um Konflikte mit dem Jugendamt, dann um WG-Regeln.
  • Der Account vermeidet Spuren (Inkognito-Modus), was ungewöhnlich ist, wenn es um echte Hilfegesuche ginge.

Frage an euch:

Was denkt ihr? Handelt es sich hier um einen Troll, der die Community testet? Oder übersehe ich etwas? Ich bitte um eure Einschätzungen – falls ihr ähnliche Erfahrungen mit diesem Account gemacht habt, teilt sie bitte!

➜ Siehe auch meine bisherigen Antworten an "Inkognito" in meinem Profil.

(Diskutiert sachlich – falls Troll: Nicht provozieren, sondern melden!)

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Was fehlt euch aus den 90er- 2000er-Jahren am meisten?

Bild: pinterest.de

Guten Abend liebe GF-Community.

Die 90er- und 2000er-Jahre waren eine Ära voller Farben, Kult und unvergesslicher Erlebnisse. Es war die Zeit der ersten Mobiltelefone, der knallbunten Mode und ikonischer Serien wie "Friends" und "Sailor Moon".
Damals traf man sich noch auf dem Schulhof, tauschte Sticker oder Pokémon-Karten und verbrachte Stunden mit Game Boy und VHS-Kassetten.

  • Aber was bedeutet diese Ära für dich?
  • Sind es die Mixtapes, die du selbst aufgenommen hast, die Stunden vor der PlayStation 1, oder die simplen Tage ohne ständige Online-Verbindung?

Mit dieser Umfrage möchte ich herausfinden, welche Erinnerungen, Trends oder Gefühle du mit den 90er- und 2000er-Jahren verbindest.

Ich kann mich noch sehr gut an meine frühe Kindheit erinnern. Es war die Zeit, in der Smartphones erfunden wurden und das erste iPhone auf den Markt kam. Außerdem habe ich die legendäre Zeit des MP3-Formats miterleben dürfen und so vieles mehr, dass ich es hier gar nicht alles aufzählen kann. Damals gab es zum Beispiel auch noch das Geschäft Real.

Einige Dinge, die mir besonders in Erinnerung geblieben sind und die ich früher immer getan habe, waren zum Beispiel in der Schule:
Dort habe ich oft auf dem Arbeitsblatt in leeren Stellen gekritzelt oder die Spitze des Bleistifts in den Radiergummi gesteckt.

Mir geht es bei dieser Umfrage auch bisschen darum, was ihr erlebt oder getan habt und was es damals gab, das es heute nicht mehr gibt.

Teilt eure Gedanken/Erfahrungen von früher, lass uns in Nostalgie schwelgen und gemeinsam die Highlights dieser unvergesslichen Zeit feiern!

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

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Immer weniger Kinder und Jugendliche wollen zur Schule gehen!

Beim Telefon Rat auf Draht haben sich die Beratungen verdoppelt, Eltern melden sich immer häufiger, weil ihr Kind sich weigert, die Schule zu besuchen. Auch bei Jugendlichen ist die Schulverweigerung mehr Thema.

Die Ferien rücken immer näher, letzte Prüfungen und Schularbeiten werden geschrieben.

Der Druck in der Schule ist groß, die Zahl der Kinder, die nicht mehr in den Unterricht gehen wollen, ist in den letzten Jahren rasant gestiegen,

berichtet die Beratungsplattform Rat auf Draht. Darunter seien auch Jugendliche, die kurz vor der Matura stehen. Die Zahl der Beratungsgespräche von Rat auf Draht für Eltern und Bezugspersonen habe sich verdoppelt.

„Tendenziell sind eher die 14- bis 17-Jährigen die Hauptzielgruppe, wie aus unseren Gesprächen mit betroffenen Eltern hervorgeht. Aber auch Jugendliche, die knapp vor dem Abitur stehen, finden sich unter den Schulverweigerinnen und Schulverweigern. Gerade in letzter Zeit sind auch immer wieder Grundschüler darunter“, sagt Barbara Binder, Psychotherapeutin und Beraterin bei Rat auf Draht. Auch bei den Jugendlichen selbst sei Schulverweigerung immer stärker Thema: „Wir verzeichnen auch bei der Notrufnummer 147 eine deutliche Steigerung der Gespräche“, sagt Birgit Satke, Leiterin des Beratungsteams von Rat auf Draht.

Dass Kinder manchmal nicht zur Schule gehen wollen, sei normal. „Diese gelegentliche Unlust kennen wir von uns selbst. Eltern sollten dann hellhörig werden, wenn sich das Kind regelmäßig oder länger andauernd weigert“, sagt Binder. Eine Schulverweigerung passiere schleichend und schrittweise.

Den Ursachen auf den Grund gehen

Die Gründe, weshalb sich Kinder weigern, in die Schule zu gehen, sind unterschiedlich. Am häufigsten seien Probleme mit Mitschülerinnen und Mitschülern, Trennungsängste oder zu hoher Leistungsdruck. Aber auch Unterforderung, Schwierigkeiten mit Lehrerinnen und Lehrern, Mobbing, familiäre Veränderungen, Versagensangst oder psychische Erkrankungen können dazu führen, dass das Kind den Schulbesuch verweigert.

Es können auch Ängste oder psychische Belastungen dahinterstecken, die von den Eltern oft verkannt werden und sie versuchen mit Druck und Zwang, die Situation wieder in den Griff zu bekommen. Wir ergründen in den Gesprächen gemeinsam mit den Eltern die Ursachen und bieten Lösungen an“, erklärt Binder.

Eltern sollten sich am besten in die Situation des Kindes hineinversetzen, Verständnis und Unterstützung zeigen. So kann das Problem meist gemeinsam gelöst werden. Vorwürfe seien fehl am Platz, denn für die Kinder selbst ist der Leistungsdruck oft hoch. Ein Austausch mit dem Umfeld des Kindes und den Lehrkräften könne ebenfalls sinnvoll sein.

An einem Strang ziehen

Eltern sollten in solchen Situationen auch das eigene Verhalten hinterfragen, möglicherweise üben sie zu hohen Leistungsdruck aus, der sich auf das Kind auswirkt. Neben Veränderungen im Verhalten des Kindes sollten Eltern auch auf körperliche Symptome wie Kopf-, Bauch- oder Magenschmerzen und Schlafprobleme achten. Oft korrelieren diese mit Gründen für die Schulverweigerung.

„Am wichtigsten ist, an einem Strang zu ziehen und mit dem Kind zusammenzuarbeiten, um die Schulverweigerung zu lösen. Dafür benötigt es auch den Austausch mit der Schule“, sagt Binder. Wehrt sich das Kind auf Dauer heftig gegen die Schule oder will gar nicht mehr hingehen, so sollte zusätzlich psychiatrische oder psychotherapeutische Unterstützung in Anspruch genommen werden, rät die Expertin. Auch Gespräche können Entlastung bringen. Die meisten Eltern erfahren durch ein Beratungsgespräch Entlastung und gewinnen Zuversicht.

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