Vegan, schlechte Auswirkungen?
Ich bin 14, und seit Oktober letzten Jahres vegan. Allerdings habe ich auch Depressionen und generell starke psychische Probleme seit 2 Jahren (ungefähr).
Meine Eltern sind generell der veganen Lebensweise positiv eingestellt. Aufgrund meiner psychischen Probleme bleibe ich in letzter Zeit relativ oft zuhause, an Schultagen. Irgendwann ist es ihnen aufgefallen, da ich eben in der Woche so einmal zuhause bleibe. Heute meinte mein Vater dass ich gefälligst in die Schule gehen sollte, und meinte dass es nur wegen dem vegan sein wäre (dass es mir schlecht geht.) Das Ding ist, dass wir so bluttests vor SEHR kurzer Zeit gemacht haben. Ich hatte ziemlich gar keine Schwierigkeiten mit meinen vitaminen.
》》Meine eigentliche Frage ist nun: Kann sich vegane Ernährung schlecht auf den Körper auswirken, obwohl man alle vitamine bekommt (bzw keine Mängel etc hat). Und genug protein?
Nimmst du Ergänzungsmittel?
Ja
6 Antworten
Ja, das kann sein. Veganer leiden im Durchschnitt doppelt so häufig an Depressionen wie der Rest der Bevölkerung. Da du nicht jahrelang Zeit hast, auf die genaue Ursachenforschung zu warten, würde ich auf eine ausgewogene Diät setzen und die vegane pausieren, bis sich das wieder legt. Das muss nicht auf Kosten der gesunden, pflanzlichen Lebensmittel geschehen wie Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte.
Gib all deine Lebensmittel eines Tages in folgenden Rechner ein: https://www.naehrwertrechner.de/naehrwerttabelle/ . Dann siehst du, was dir vielleicht fehlt.
Gesund sind nicht nur die lebensnotwendigen Stoffe. Tierische Lebensmittel wie Eier enthalten zum Beispiel Cholin, das gut Depressionen vorbeugt. Alle im Blick zu haben kann sehr schwer sein und lange dauern, bis man den Mangel erkannt hat. Diversifikation schafft da Abhilfe. Sind deine Eltern depressiv in ihrer Jugend gewesen? Wenn nicht, folge einfach ihrer Ernährung.
Menschen die weniger Omega-3 Fettsäuren zu sich nehmen haben öfters Depressionen.
In der Studie wird auch gesagt das KEINE wissenschaftliche Kausalitäten bestehen. Diese sind unklar.
Insbesondere Vitamin B12-Mangel kann depressive Verstimmungen auslösen.
Ich vermute aber eher, dass die Depression schon vorher da war und ein Grund für den Veganismus ist.
Viele Veganer haben psychische Probleme und sehen im Veganismus eine Möglichkeit fehlende Selbstbestätigung zu erlangen als Teil einer sich elitär empfindenden Minderheit.
Naja, ich habe keine Probleme mit vitamin b12 :)... und Depressionen habe ich vegan Traumata etc
Echt und was ist mit den Mineralien? Und den Aminos? Da auch alles ok? Fettsäuren? Schulmedizinisch (Werte werden von kranken Personen genommen) oder wohlfühltechnisch? Ich persönlich denke, jeder kann sich ernähren wie er möchte.
Persönlich nehme ich Supps und ernähre mich gut. Vielleicht hilft dir das weiter ;-)
vegan ist eine schwere mangelernährung und gerade für kinder extrem ungesund. deine eltern sollten darauf achten das du dich ausgewogen und gesund ernährst. dazu gehört auch fleisch.
für deine psychsichen probleme sollte dein vater dich zum kinderpsychologen schicken
eigentlich nicht, solange du B12 Suplimierst (oder darauf achtest das ausreichend über Ersatzprodukte aufzunehmen) und darauf achtest genug Eiweis (vor allem über Hülsenfrüchte bzw. Produkte daraus wie Tofu) aufzunehmen, ist da eigentlich kein bekanntes Problem vorhanden...