Ist es normal, dass man über den Tod seiner 13 jährigen Hündin nach 3 Monaten noch nicht komplett drüber hinweg ist wenn man mit dem Hund aufgewachsen ist?

14 Antworten

Das ist ganz normal. Die Trauer kann auch noch länger dauern. Ist auch wichtig, dass man sie zulässt und verarbeitet.

Wir sind Menschen mit Gefühlen, die wir nicht einfach abstellen können.

Es ist sehr schön mit einem Tier zu leben, es ist aber auch sehr schwer, wenn es nicht mehr da ist.

Auch wenn es momentan kein Trost ist, sie hatte ein schönes und langes Leben bei dir. Irgendwann kannst du dich bestimmt damit versöhnen.

Ich fühle jedenfalls sehr mit dir.💛🌞💛

LG🌝😸


Marinalia 
Beitragsersteller
 13.05.2025, 19:23

Das stimmt, sie geben einem so viel und ein Leben mit Tieren ist für mich definitiv auch eine Bereicherung ☺️

Momentan gebe ich einem Hund aus dem Tierschutz eine vorübergehende Bleibe, bin quasi die Pflegestelle bis dieser ein tolles Zuhause für immer findet :) Mir hilft die Ablenkung und ich weiss, dass ich dem Tier auch etwas Gutes tue

Irgendwann, wenn die Zeit reif ist, werde ich mir definitiv auch wieder einen eigenen Hund holen☺️

Lunakatz  13.05.2025, 19:36
@Marinalia

Du machst das genau richtig für dich. Jeder trauert anders. Irgendwann bist du bestimmt wieder soweit für ein neues Familienmitglied, aber das bestimmst nur du selbst. Die Tiere, die nicht mehr da sind trägt man weiterhin im Herzen und sind nicht verloren. 🌞🌞🌞

Marinalia 
Beitragsersteller
 13.05.2025, 19:41
@Lunakatz

Du hast so schöne Worte übrig, danke!!

Natürlich ist das normal du bist mit den aufgewachsen so schnell geht das nicht und du wirst ihn immer vermissen aber irgendwann wirst du lerne mit diese Gefühle zu leben

Mein Hund ist vor 7 Monaten verstorben und ich bin immer noch nicht darüber weg. Ich glaube nicht, dass ich das je sein werde... der Schmerz wird nur mit der Zeit etwas erträglicher...

Ja, das ist völlig normal, das Tier war ein liebenswertes Familienmitglied und fehlt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Dafür muss ich mit dem Hund gar nicht aufwachsen, auch so sind 3 Monate wie ich finde eine sehr kurze Zeit um über den Tod eines, m.M.n., Familienmitglieds hinwegzukommen.

Mir tut heute noch der Tod meines aller ersten Hundes weh, zwar kann ich auch heute über vieles lachen was er mal so angestellt hat, aber ich hätte ihn auch genauso gerne wieder wenn das möglich nur wäre.

Alles in allem ist Trauer eine, wie ich finde, sehr individuelle Sache. Manche Menschen trauen Jahre bei Verlust und andere verarbeiten sowas recht schnell.

Aber wichtig ist immer im Hinterkopf zu behalten, nichts ist richtig oder falsch, es liegt immer im ermessen der Betroffenen Person und was für eine Beziehung ihr zueinander hattet können eh nicht alle Menschen nachvollziehen.

Demnach, lass die Trauer zu und lass Dir bitte von niemandem sagen, Du dürftest nicht mehr trauen, weil ist ja „schon“ 3 Monate her! Das entscheidest Du ganz alleine!

Meine Hündin ist am 02.01 gegangen und das habe ich sicher noch einiges an Zeit zu beklagen.

Fühl Dich mal gedrückt, ich hatte in den letzten Jahren einige Verluste und weiß wie gut es tut, wenn man mal gedrückt wird, auch wenn es nur virtuell ist. 😊


Marinalia 
Beitragsersteller
 13.05.2025, 19:56

Dankeschön❤️

Natürlich hast du Recht. Egal, ob man mit dem Hund seit Kleindkindalter aufgewachsen ist oder der Hund mitten im Leben ein Teil der Familie wurde, der Verlust ist immer schmerzhaft

Man teilt schließlich so viel mit ihnen, erschafft gemeinsame Erinnerungen und baut auch emotional eine Verbindung zu ihnen auf

Oft verstehen die Leute, die durch sowas schon mal gehen mussten, einen besonders gut und können es nachempfinden, fühl dich auch gedrückt 🫂