8 Jährige Hündin adoptieren?
Hallo, eine Bekannte von mir hat zwei 8 Jährige Hündinnen, einen Mann und zwei Kinder. Ich kenne die eine Hündin seit dem sie sie geholt hat damals als Welpe. Sie ist sehr gut erzogen und alle sind begeistert von ihr. Sogar meine Eltern, die nicht begeistert vom Thema Hund waren.
Mein Mann und ich hatten uns überlegt einen Hund zu kaufen, jedoch wollten wir Gewissheit, dass wir diese Entscheidung nicht übereilt und unüberlegt treffen. Daher hat uns die Bekannte angeboten ihren Hund für erstmal 10 Tage zu übernehmen und dann Ende August/Anfang September für 2,5 Wochen.
Sie spielt schon lange mit dem Gedanken den einen Hund herzugeben , da es ihr mit zwei Kindern und zwei Hunden einfach zu viel ist, wenn sie daheim alleine ist.
sie meinte zu einer Freundin immer, dass wenn die perfekte Familie für sie kommt, sie die Hündin abgeben würde. Ich denke, das ist meine Probe.
Aktuell ist sie bei uns und sie ist wirklich super unkompliziert, sehr gut erzogen und es gibt nichts zu meckern.
Außer, dass sie eben schon 8 Jahre alt ist.
Ich weiß , dass ihre Lebenszeit verkürzt ist und dass mit dem Alter mehr Krankheiten kommen können.
Wie ist eure Meinung dazu?
8 Antworten
Der Hund ist 8 und nicht 14. Tu also nicht so, als müsstest du dir schon überlegen, wo du den Kadaver verscharren sollst.
So oder so wäre ein bereits ausgewachsener Hund als "Ersthund" empfehlenswerter als ein Welpe oder Junghund.
Sofern du aber noch mit deinen Eltern zusammen wohnst, müssen die auch zu 100% zustimmen und nicht nur einfach überredbar sein.
Weiters stellt sich mir die Frage nach der tatsächlichen Motivation deiner Freundin DIESEN Hund abzugeben. Ein Hund macht nicht wesentlich weniger Arbeit als 2 oder 3. Das Argument "ich hab nicht so viel Zeit" ist also schon mal komplett hinfällig.
Es gibt durchaus Rassen, die mit 8 schon sehr alt sind. Der Berner Sennenhund zum Beispiel... es wurde ja gar nicht erwähnt, was es für ein Hund ist. Und ich kann es verstehen, wenn man sich Gedanken macht, weil eben die Aktivität evtl. nicht mehr so gegeben ist und logischerweise auch Kosten entstehen können. Klar kann das auch bei einem jungen Hund passieren. Aber beim älteren Hund doch eher...
Finde es aber auch sehr schade, dass einer der Hunde gehen muss. Die waren 8 Jahre in der Familie und auf einmal wirds zu viel?
Es steht nirgends, welche Rasse die Tiere sind. Für eine Dogge ist 8 zB schon sehr alt. Nicht jede Rasse wird 14.
Hast Du Dich schon einmal gefragt, warum niemand ältere Hunde will? Weil doch Welpen "so süß" sind! Oft schaffen sich dann Menschen Welpen an, die überhaupt keinen Plan von deren Aufzucht und Erziehung haben - schon gibt es die ersten Probleme. Offenbar gibt es auch eine Art "Jugendwahn" in Bezug auf Tiere. Ich würde sofort einen älteren Hund nehmen - ich würde es gerade Anfängern auch raten, wenn das Tier gut sozialisiert ist.
Als Hundeanfänger ist ein älterer Hund meist besser, zumal du in dieser Sitiation den Bonus hast das du den Hund kennst somit bereits ne Bindung da ist, was aber grundlegend zu bedenken und beachten ist
wenn du den Hund nimmst und deine Freundin besuchst kann das was sehr schönes sein wenn die 2 Hunde sich öfter sehen, genauso aber kann es passieren das der Hund mit ehem. Frauchen oder und Hund unglücklich wird wenn wieder mit dir mit muss. Da muss man wirklich beobachten
du kennst den Hund als Welpe somit denke ich kennst du auch etwa seine gesundheitliche Vergangenheit / oft ist wenn Sachen kommen auch schon öfter in jungen Jahren was gewesen. Prinzipiell ist es immer Glück hatte Hunde die bis auf Impfung im Leben keinen TA sahen ebenso welche wo in Jugend schon TA war. 8 Jahre ist in sovern Nachteil da die meisten Tierkrankenversicherungen nur bis 7 abzuschließen sind.
auf die Art wie ihr die Probe macht finde ich gut nicht nur kannst du es für dich herausfinden sondern man kann da auch die Stimmung vom Hund recht gut erkennen
also bis auf das es mich wundert das deine Freundin sich von einem trennen will da 2 ned wirklich mehr Arbeit machen ( kosten kla 1/2) aber der Rest bleibt fast gleich. Aber diese Dinge müsst ihr unter euch entscheiden
Ja warum sie sich nur von einem Hund trennen möchte, habe ich auch noch nicht ganz verstanden.
Ich bin früher mit der Bekannten zur Schule gegangen. Sie ist die beste Freundin einer meiner besten Freunde und da wir früher oft zu dritt unterwegs waren, sehen wir uns aktuell ca. 1x im Jahr. Häufigere Treffen wären natürlich möglich, ist aber nicht so, dass wir uns „zufällig“ ganz oft sehen.
Dadurch, dass wir dieselbe Freundin haben weiß ich schon recht viel über den Hund. Sie hatte bisher eine Bandscheiben- oder Knie-Operation (bin mir nicht mehr ganz sicher). Sonst hatte sie nicht wirklich was. Der andere Hund von ihr ist anfälliger.
Sie meinte, dass der Hund, um den es geht, bellt, wenn der Postbote kommt oder generell jemand Fremdes beim Haus ist. Das stimmt, aber das hält sich für uns absolut im Rahmen und da wir auch noch Vögel haben, ist gelegentliches Bellen bei „Warnung“ nicht schlimm für uns.
Hey :)
ich persönlich finde das „adoptiert “ eigentlich in vieler Hinsicht etwas sehr schönes ist. Jedoch solltet ihr euch bewusst sein was auf euch zukommt und aufjedenfall schauen wie ihr mit dem Hund klarkommt und nochmal genau drüber nachdenken. Aber solange eure Freundin den Hund noch behalten kann und will ist es ja kein Zwang oder Dringlich wie ich das verstanden habe. Also werdet euch darüber klar ob es wirklich passt und schlaft lieber nochmal eine Nacht drüber. Sonst denke ich das es immer unterschiedlich sein kann. Ein Hund kann durchaus (natürlich je nach rasse) sehr alt werden. Krankheiten kann ein Hund meines wissen nach immer bekommen, natürlich mit dem Alter etwas anfälliger aber da muss nicht sein:) also denkt nach habt ihr genug Zeit und Geld habt dem Hund gerecht zu werden.
Ich hoffe, ich konnte euch etwas weiterhelfen
Zuerst einmal, Hunde werden gekauft und nicht adoptiert.
Es ist ein Geschäft, das viel Geld und Verantwortung kostet. Das sollte man nicht mit romantischer Vermenschlichung mischen.
Das geschieht mit einem klaren Vertrag zu eurem Schutz. Sonst ist ein Tierkauf einfach ein Handschlag Geschäft.
Lasst euch also nicht vorschnell auf eine unüberlegte Zusage ein.
Anbei bemerkt wechselt auch ein Hund zur Probe oder ein Ferienhund, ohne klaren Vertrag, dass der Hund nach den Ferien zurück gegeben werden muss, innerhalb von kurzer Zeit den Hundehalter. ( 2 Monate) Welche Frist bei euch zählt würde ich mich verbindlich erkundigen. Solche Verträge müssen klare Daten enthalten.
Im Alter wird ein Hund ziemlich kostspielig, das müsst ihr wissen.
Vor den Kauf eine gründliche Untersuchung vom Tierarzt einfordern.
Ist der Hund regelmässig geimpft und Entwurmt steht dem Kauf wohl nichts im Weg, sofern der Hund gesund ist.
Operationen sind enorm kostspielig. Da würde ich mich gut absichern, dass die Hüftgelenke/ Ellenbogen Gelenke gesund sind.
Als "Einsteigerhund" kann so ein Tier eine gute Chance sein. Keine großen Baustellen, keine großen Krankheiten und im Wesen absolut gefestigt. Ihr wisst, was ihr bekommt.
Mit acht hast du zwar schon einen Senior, aber je nach Rasse kann ein Hund die 14 Jahre knacken. Das einzige "Problem" was ich bei so einer Konstellation sehe, ist dass der Hund ggf lange brauchen wird, um sich den neuen Lebensumständen anzupassen. Sie wird ihr altes Rudel immer mal wieder im Alltag treffen und ggf nicht verstehen, warum sie nicht dorthin zurück darf. Sie war immer Zweithund und muss auf einmal alleine wohnen - nicht alle wollen/verkraften das. Auch Hunde trauern.
Wenn du dich entscheidest, den Hund zu nehmen, sieh deine Freundin nicht als Freundin, sondern als Geschäftspartner:
- Warum wird der Hund abgegeben (wenig Zeit ist bei zwei Hunden, die in dem Alter eigentlich "Mitläufer" sein könnten, etwas fadenscheinig)
- Welche Krankheiten liegen vor?
- Welche Untersuchungen wurden gemacht?
- Was für Probleme gibt/gab es?
Und sei dir bewusst, dass dieser Hund mit Abschluss des Vertrags DIR gehört und deine Bekannte keinerlei Mitspracherecht mehr hat. Nicht, dass dir alle Leute dann in deinen Hund reinreden wollen.
Ich bin früher mit der Bekannten zur Schule gegangen. Sie ist die beste Freundin einer meiner besten Freunde und da wir früher oft zu dritt unterwegs waren, sehen wir uns aktuell ca. 1x im Jahr. Häufigere Treffen wären natürlich möglich, ist aber nicht so, dass wir uns „zufällig“ ganz oft sehen.
Dadurch, dass wir dieselbe Freundin haben weiß ich schon recht viel über den Hund. Sie hatte bisher eine Bandscheiben- oder Knie-Operation (bin mir nicht mehr ganz sicher). Sonst hatte sie nicht wirklich was. Der andere Hund von ihr ist anfälliger.
Sie meinte, dass der Hund, um den es geht, bellt, wenn der Postbote kommt oder generell jemand Fremdes beim Haus ist. Das stimmt, aber das hält sich für uns absolut im Rahmen und da wir auch noch Vögel haben, ist gelegentliches Bellen bei „Warnung“ nicht schlimm für uns.
zum ersten: find ich den Ton unpassend. Kannst gerne mal auf den Verkaufsanzeigen schauen.. Kaum wer will ältere Hunde. Nicht mal geschenkt. Hab manche favorisiert über Monate und werden nicht verkauft. Manche Besitzer sind sogar richtig verzweifelt.
Und da frag ich mich halt schon was da die Gründe sind.
Naja, meine Eltern wohnen im Haus und sind die Vermieter, aber wir haben separate Wohnungen. Natürlich habe ich das OK von ihnen. Wie auch oben schon beschrieben, begeistert waren sie anfangs nicht, aber sie sind damit jetzt fein.
Die Freundin meinte, dass sie und der andere Hund sich sehr gut verstehen, aber wenn jemand Fremdes in der Nähe des Hauses ist oder am Haus, dass die beiden sich gegenseitig aufstacheln und beide als Wachhunde richtig loslegen. Beide sind Wachhund-Buddys. Alleine gehen beide voll klar.