Two and a Half Men - damals und heute. Was denkt ihr über die Charaktere?
Hallo,
früher habe ich in der Serie nur was lustiges, sexistisches gesehen. Auch das Verhältnis zwischen Charlie, Alan und der Mutti. Alan der Tolpatsch, Charlie der coole Asi, die Mutter die lustige, schlagfertige Luxusomi.
Heute sehe ich zwei Erwachsene, Charlie und Alan, die immer noch unter den Folgen ihrer Kindheit vorallem dem egoistischen und narzisstischen Persönlichkeit der Mutter leiden und ihr ganzes Leben sich danach ausrichten. Aber mit viel Humor, Alkohol und Weibern vertreiben sie sich das alles. Alan ist reflektierter, aber wird abgetan als der Komische und hängt somit auch wieder in der Luft. Die Mutter zieht ihr Ding weiterhin durch. Sie liebt sich und ihr Leben, eh und je.
Das ist natürlich sehr kurzgefasst.
Wie seht ihr das?
4 Antworten
Die Serie und ihre Schauspieler sind absolut fragwürdig und haben sogar unter der Serie gelitten (Der Schauspieler von Jake beispielsweise).
Die Serie vermittelt ein absolut fragwürdiges Frauenbild, was der Person Charlie Sheen freilich absolut entgegen gekommen ist. Immerhin hat sich dieser gewalttätig und sexuell übergriffig gegenüber Frauen verhalten.
Deshalb hat die Serie für mich einen faden Beigeschmack und da bleibt einem manchmal doch das Lachen im Halse stecken. Mit Ashton Kutcher wurde es nicht wirklich besser.
Nein, daran nicht.
Ich bezog mich auf das Mobbing, was Angust erlebte. Denn seien wir mal ehrlich: seine Rolle hätte stereotyper nicht sein können.
Ok, das mit der Sekte war mir nicht bekannt. Kinderstar zu sein ist eventuell allgemein nicht so einfach. Die Serie und ihre Inhalte waren auch für ein Kind recht anspruchsvoll.
die Siebenten Tags Adventisten sind auch keine Sekte im klassischen Sinn, eher eine extreme, protestantische Glaubensrichtung.
Hey, danke, dass du deine Sichtweise teist. Interessant ist es auch, dass man auch vom Schauspieler Charlie Sheen weiß, dass er mit seiner Mutter im echten Leben wohl auch ein Problem gehabt haben soll. Als Teenager. Er solle auch nicht wirklich gespielt haben in der Serie, er war er wohl einfach er selbst.
diese Dick-und-Doof Konstellation ist ja nichts Neues in Hollywood. Viele erfolgreiche Filme oder Serien basieren auf einer solchen Gegensatz-Spannung zwischen den Charakteren. Dass Charlie auch im real life so heisst, ist irgendwie symptomatisch fuer die gesamte Sitcom. Das ganze ist auf Charlie Sheen zugeschnitten und ein Mix aus Comedy und Selbstinszenierung. Das war wohl auch das Erfolgsrezept.
Ich fand die ersten Staffeln super lustig und sehr gut gemacht.
Ich finde Charlie nicht asi-mäßig, sondern er ist erfolgreicher Komponist für Werbejingles und hat Talent und viel Ahnung vom Leben und drückt sich gut aus.
Charlie weiß einfach, wie man mit Frauen umgeht und sie erobert.
Alan ist das genaue Gegenteil, etwas verklemmt, tollpatschig, früher unter dem Joch seiner Ex stehend.
Charlies Bruder heißt Alan.
Und es war immer eine sehr intelligente Comedy-Serie, deine Zusammenfassung trifft es schon ganz gut.
Angus Jones hat sich von einer Sekte einfangen lassen. Aber ich würde jetzt nicht sagen, dass seine Rolle als Jake daran Schuld war.