Ich hab ein Problem, über was ich eigentlich nie so wirklich tief nachgedacht habe.
Es geht darum, dass ich das Gefühl habe dass ich niemanden wirklich mag.
Zu meiner Familie hab ich kaum Kontakt und wenn, dann ist es nur sehr oberflächlich. Ich würde aber jetzt nicht behaupten dass wenn mich niemand mehr anrufen würde von meiner Familie ich mir großartigen einen Kopf darum zerreißen würde.
Was Freunde angeht hab ich einige Freunde aber es gibt keinen wo ich sage Ich mag die Person besonders oder mich kümmert es großartig wie sie sich fühlen oder ob es Ihnen gut oder schlecht geht.
Ich verbringe also auch die Zeit mit ihnen nicht wirklich weil ich es genieße mit diesen bestimmten Freunden zusammen zu sein, sondern weil ich es genieße etwas gegen meine Langeweile zu machen. Also ausgehen,Spiele spielen, Gespräche führen etc. aber es würde mir nichts ausmachen wenn die eine Person verschwindet und ich diese ganzen Sachen mit jemand anderem machen würde. Ich weiß ganz schrecklich…Das ist doch nicht normal, oder?
Der einzige, bei dem es mir nicht so geht ist mein Mann.
Ich habe einfach bis auf ihn keinen Menschen bei dem ich mir denke "du bist wichtig in meinem Leben" oder "dich mag ich sehr" oder "für dich würde ich Opfer bringen oder meine eigenen Bedürfnisse hinten anstellen" wie man es ja eigentlich bei Menschen macht die man mag.
Vorallem hab ich nicht viele Freunde sondern wirklich nur 2-3 enge und selbst für die kann ich nicht dieses Gefühl von "Liebe" empfinden was man ja bei einer Freundschaft normalerweise hat oder auch eben bei der Familie.
Ich weiß nicht, ob es anderen genauso geht oder ob man einfach im Erwachsenen Alter emotional abgestumpft ist oder ob es einfach vielleicht nicht normal ist und es psychologisch auf etwas hindeuten könnte ?