Kann eine Ernährungsberaterin die kein Deutsch spricht in Deutschland arbeiten?

14 Antworten

In ihren eigenen Beruf wird das wohl schwierig werden ohne die Landessprache zu können. Wie will sie hier jemand beraten, wenn sie nicht kommunizieren kann? Sie kann dann also entweder nur eure Landsleute beraten oder das Ganze auf Englisch versuchen. Aber um ehrlich zu sein, wenn ich beraten werden will in einer Sache, dann würde ich ein kompetenten Menschen bevorzugen, der mich in meiner Muttersprache beraten kann. Sie wäre also definitiv nicht meine erste Wahl. Die Frage ist auch, ob ihre Abschlüsse erkannt werden. Denn wenn es um medizinische Belange geht, sind die Regeln deutlich schwieriger und die Hürden höher.


Skywalker17  12.05.2025, 10:02

Hier wollen viele Menschen arbeiten.

Dazu braucht sie ein Visum, Deutschekenntnisse, die finanziellen Mittel sich selbst zu versorgen.

Das wird schwer möglich sein, wenn sie die deutsche Sprache nicht beherrscht.

Ohne der Sprache mächtig zu sein wird sie auch die Menschen nicht beraten können.

Sie muss zuerst die Sprache erlernen dann wird sie als Beraterin arbeiten können sonst nicht.

Woher ich das weiß:Recherche

Nicht in ihrem Beruf, denn bei der Ernährungsberatung kommt es auf Detailgenauigkeit an. Versteht der zu Beratende was falsch kann das mehr Schaden als Nutzen bringen.

Also um so früher sie damit anfängt, es zu lernen um so besser. Ohne geht es schlecht bis nicht. Weil wen will sie denn beraten, wenn sie sich nicht verständigen kann? Auf Englisch? Ja uff... da sind die Einheimischen sicher Feuer und Flamme.

Es ist essentiell die Landessprache zu sprechen und das bestenfalls sogar einwandfrei (also so das B2-Niveau wäre da schon erforderlich, mindestens aber B1).

Wenngleich ich hin und wieder ein paar illusionierte Menschen treffe, welche das anders sehen, aber eigentlich ist das gar nicht verhandelbar.
Würde sie ja auch allgemein ziemlich ausgrenzen.

Also besser sie fängt damit bereits an, bevor sie herkommt.

Je danach wo man herkommt (welche Muttersprache man hat), um so schwerer wird es mitunter. Ist es nun bspw. Englisch, dann hält sich das vielleicht in Grenzen - kann sich aber dennoch auf mehrere 100 Stunden belaufen.
Bei Menschen welche keine germanische (bspw. Niederlands, Schweden) oder allgemein europäische Muttersprache haben, kann sich das dann durchaus vervielfachen. Statt bspw. 300-400 Stunden, vielleicht 800 oder über 1000 Stunden. Aber natürlich ist da halt auch die Frage wie motiviert man ist, was für ein Mensch man ist (manchen fällt es leichter Fremdsprachen zu lernen als anderen) usw.

Aber mit gebrochenem Deutsch oder gar keinem - ganz schlechte Karten!

Kann sie auf Englisch versuchen, aber wenn man in einem anderen Land leben möchte, sollte man schon versuchen die Sprache zu lernen