Woran kann das liegen?
Wenn eine Person mit Migrationshintergrund hier geboren ist und vielleicht sogar den deutschen Pass hat, aber nur Freunde und Ehepartner aus dem eigenen Land hat und nur diese Sprache mit denen spricht und zu Hause in den Kanälen seiner Heimatländer Nachrichten guckt, um zu sehen, was im Heimatland los ist und sich mit Deutsche und Deutschland überhaupt nicht identifizieren kann und sich hier fremd fühlt...woran könnte es liegen?
4 Antworten
Dann ist ihm entweder vom Elternhaus beigebracht worden, oder er ist selbst zu der Überzeugung gelangt, daß das Land, in dem er lebt, samt deren Bewohnern nichts taugt und sein Herkunftsland bzw. deren Kultur weit besser seien.
Könnte auch sein, daß er hier nie erlebt hat, dazuzugehören oder akzeptiert zu sein, wobei sich auch hier die Frage stellt, was Ursache und was Wirkung war: Die Ablehnung der "Biodeutschen", oder seine Arrgoganz/Hochnäsigkeit/Besserwisserei diesen gegenüber?
Sehr oft liegt es daran, dass man von gewissen Deutschen wohl nie respektiert wird, egal wie sehr man sich integriert.
Würdest Du Dich, wenn Du in Spanien lebst, mit einem anderen Deutschen auf Spanisch unterhalten? Wahrscheinlich auch nicht!
So kann es jedem gehen der weg von daheim ist.
In deutschland könnte man dazu noch sagen dass es eine gewisse gesellscahftliche kälte gibt.
Wie in typischerweise vielen wirtschaftlich sehr starken staaten (usa, china...).
Aber grundsätzlich kann man da sicher viel dagegen tun und kontakte versuchen zu knüpfen etwa über interessen , mit deutschen.
Zitat:…woran könnte es liegen ?
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Den Moment des „Erwachsenwerdens“ verpasst zu haben, verbunden mit fehlendem Interesse, die Komfortzone einer subjektiv empfundenen Sicherheit, zu verlassen.
wahrscheinlich fehlt es auch an Selbstwertgefühl, im Wettbewerb mit Anderen und daraus resultierender Unzufriedenheit.
Raus aus Gettos, auch geistiger Enge und Schmalspurigkeit, ….hin zu einer Selbstständigkeit der eigenen Person, um eine, durch Geburt „aufgezwungenen“ Entscheidung, in DE leben zu MÜSSEN, schnellstmöglich revidieren zu können.
Zumal es hierzu wohl MEHRERE Möglichkeiten zu geben scheint….lt. nachstehendem Zitat:
* in den Kanälen seiner Heimatländer Nachrichten guckt, um zu sehen, was im Heimatland los ist *
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Mit der Nutzung des Begriffs HEIMATLAND wird verräterischer deutlich, wie fremdgesteuert DU zu sein scheinst….Heimat = Terra incognita …aber Land der Sehnsucht.
Also nichts wie hin, zur Klärung der eigenen Gefühle….evtl. wird dann aus „Selbstverständlichkeit“ auch etwas „Dankbarkeit“ für die „Möglichkeit“, in DE leben zu DÜRFEN.
oder fehlt es an der Erlaubnis , den eigenen Horizont zu erweitern ?
Bleib gesund. LG
Nachtrag …nach lesen Deiner Kommentare:
Ich finde mich bestätigt, dass meine Antwort auf DICH selbst zu beziehen ist…..allerdings mit dem bitteren Beigeschmack…..es mit einem Hardliner zu tun zu haben, der aus seiner Parallelgesellschaft gar nicht raus will und diese als Alibi nutzt, sein aktuelles Passland, abgestuft zu desavouieren …..verbunden mit der scheinheilig tröstenden Feststellung * Woanders ist es schlimmer*
Mein Fazit…..Deine Frage ist unverbindlich neutral…..Deine Kommentare verräterisch kompromisslos tendenziös……keine Hoffnungsvolle Basis einer Annäherung.
Ach ja…. nicht vergessen….es gibt NUR EINEN Gott….egal unter welchem Namen.
Welche Figur hast Du in der Frage eigentlich kreiert ?
Findest du, dass es in Deutschland Parallelgesellschaften gibt