Seit es keine sicheren Atomkraftwerke mehr gibt sorgt meine Familie vor. Bisher haben wir genug Lebensmittel und Wasser in der Wohnung. Außerdem Solarzellen und dicke Powerstations womit man eine mobile Herdplatte betreiben kann.

Bin 15 und in meiner Familie wird seit der Unsicherheit wegen Lockdown und Krieg gerne gesammelt. Schnäppchen, Pfand, Prepping eigentlich alles außer Müll. Das akzeptiert die Gesellschaft leider nicht. Wer nicht Teil der sorglosen Wegwerfgesellschaft ist wird als sogenannter Messie diffamiert und denunziert. Bei uns waren es Nachbarn weil der Keller bis zur Decke voller Pfand war.

Unhygienische Sachen wie Pfand wurden immer in den Keller gebracht. Selbst als nur noch Gänge durch die meisten Zimmer gab waren die Küche und mein Zimmer immer normal. Außerdem hatten wir längst angefangen was zu ändern. Seit Ende letzten Jahres bin ich dabei die Sachen zu verkaufen. Als das Jugendamt das erste Mal kam war schon über die Hälfte weg. Trotzdem wurde mir mit einer Jugendhilfeeinrichtung gedroht. Inzwischen ist fast alles weg sogar das Pfand. Statt einfach mal zu warten werden die immer nerviger, drängen auf einen Entrümpler.

Meinen Eltern wurde wegen Chaos gedroht mich in eine Einrichtung zu bringen. Trotzdem sind wir nicht arm oder so. Ich gehe sicher nicht in eine Einrichtung mit Problemteenies. Mit 15 ist man kein hilfloses Kind mehr und fähig zu taktischem Denken gerade als Gymnasiast mit Hochbegabung. Selbst wenn ich da einmal mitkomme und mir die Einrichtung anschaue. Wegen Schulpflicht müssen die mich jeden Morgen zur Schule lassen. Mobil bin ich auch hab AM Führerschein und eines von diesen Miniautos ab 15.