Familie – die neusten Beiträge

Unterschiedliche Behandlung bei Alleinsein vs. in Gesellschaft?

Hallo,

ich habe eine Frage bezüglich der unterschiedlichen Behandlung von Menschen, die häufig alleine unterwegs sind, im Vergleich zu Personen, die in Begleitung von Freunden oder Verwandten sind.

Ich selbst befinde mich in der Situation, dass ich niemanden habe und daher immer alleine bin. Mir ist aufgefallen, dass dies möglicherweise von anderen Menschen in meiner Umgebung wahrgenommen wird, sei es an Orten, an denen ich regelmäßig vorbeikomme, oder allgemein im Alltag. Ich vermute, dass meine Körperhaltung und mein Auftreten dies zusätzlich signalisieren könnten.

Früher, als ich noch Freunde hatte und mit ihnen unterwegs war, habe ich eine deutliche Veränderung in der Art und Weise wahrgenommen, wie andere Menschen auf mich reagiert haben. Ich hatte den Eindruck, dass ich respektvoller behandelt und anders angeschaut wurde.

Ich frage mich nun, warum es diesen Unterschied in der Behandlung gibt. Warum reagieren Menschen anders auf Personen, die alleine sind, im Vergleich zu denen, die in Gesellschaft sind? Könnte es sein, dass Alleinsein von anderen als ein Zeichen von Schwäche oder Isolation interpretiert wird? Besteht die Möglichkeit, dass andere Menschen denken, man sei ein "Opfer", weil man keine Freunde hat oder scheinbar von niemandem gemocht wird?

Ich möchte betonen, dass ich mit meinem Alleinsein grundsätzlich zurechtkomme und meine Selbstständigkeit bewahren möchte. Dennoch beschäftigt mich die Wahrnehmung anderer und der Grund für diese unterschiedliche Behandlung.

Ich wäre Ihnen dankbar für Ihre Einsicht und Erklärung zu diesem Phänomen.

Mit freundlichen Grüßen

Allgemeinwissen, Familie, Verhalten, Angst, einsam, Einsamkeit, Menschen, Freunde, Psychologie

Mitschülerin kein guter Umgang für meine Tochter, was soll ich tun?

Meine Tochter( 9) hat seit einigen Wochen sehr engen Kontakt zu einem Mädchen aus ihrer Klasse. Vorher war sie mehr ein Einzelgänger. Seit dieser Zeit hat sich meine Tochter aber leider sehr verändert, im negativen Sinne. Sie ist sehr vorlaut und frech mir gegenüber geworden und ich habe sie auch schon beim lügen erwischt. Das alles hat sie vorher nie gemacht! Das andere Mädchen spricht schlecht deutsch, die Eltern noch schlechter, was eine Kontaktaufnahme schwierig gestaltet. Die Mitschülerin hat mich selbst auch schon einige Male belogen und ich habe auch schon mitbekommen wie sie meine Tochter versucht zu erpressen, (wenn du das und dies nicht machst, bin ich nicht mehr deine Freundin.) Meine Tochter ist ein eher ruhiges und sensibeles Mädchen und macht natürlich alles was sie sagt. Meine Tochter kam jetzt auch an und meinte sie würde kein Schweinefleisch mehr essen wollen weil ihr, ihre Freundin da natürlich auch wieder ein Floh ins Ohr gesetzt hat. Es gibt noch viele weitere Beispiele.

Meine Tochter spricht auch neuerdings ganz seltsam. Sie spricht wie ihre Freundin, bestimmte Wörter falsch aus, verdreht Sätze ganz komisch usw.

Was mich am meisten verletzt, das sie zu macht wenn ich mit ihr darüber reden will. Ihre Leistungen in der Schule machen mir auch Sorgen. Sie hat immer fleißig ihre Hausaufgaben erledigt und hat gelernt, jetzt ist es ein Kampf sie dazu zu bewegen. Wir führen jeden Tag endlos lange Diskussionen darüber und ich bin langsam mit meinem Latein am Ende. Sie will nicht lernen und würde am liebsten den ganzen Tag mit ihrer Freundin telefonieren oder Tablet spielen. Weil ich ihr das nicht erlaube, äußert sie daher oft das sie mich "hasst" etc.😭 Ich frage mich wo mein liebes Mädchen hin ist und weiß einfach nicht was ich tun soll. Sie soll ja ihre Freundschaften haben aber so?

Vielleicht hat hier jemand ähnliches mal erlebt und kann mir mal einen Rat geben?!

Vielen Dank!

Kinder, Schule, Familie, Erziehung, Freunde, Eltern, Streit, schlechter umgang

Mann meckert und räumt alles mir hinterher?

Hallo ihr lieben,

ich bin seit 8 Jahren verheiratet und haben zwei Kita Kinder. Ich bin Hausfrau und mein Mann arbeitet in Vollzeit.
Ich putze täglich, koche immer frisch, mach den Einkauf und kümmer mich um treffen, Besorgungen und alles was mit den Kids zutun hat. Ich bin eine saubere Person aber lasse gern mal was liegen und räume es immer nachher dann auf. Zb. Ich hab’s eilig und will die Kids nach oben bringen, dann wasche ich das Geschirr abends halt weg danach. Oder ich gehe irgendwo hin, dann mach ich auch mal meine Schminke von Schminktisch erst weg wenn ich alles erledigt habe.
er nörgelt aber mich immer an. Zb. ich ziehe mich gerade um, bin noch nicht mal ganz fertig und er rennt schon dahin und räumt meine Hose vom Boden weg und verdreht die Augen oder sagt, dass ich wieder meine Sachen liege lasse. Oder habe gerade für die Kids einen obstteller gemacht und das mit ihnen im Wohnzimmer und haben gequatscht beim Essen. 15 min später kommt mein Mann und räumt den dreck in der Küche weh und meckert mich schon wieder an.
Ich weis dass ich etwas faul bin und nicht sofort immer alles weg tue aber ich tue sie weg und putze jeden Tag unsere Wohnung.
er nörgelt mehrmals am Tag und sagte vorhin „ich werde ab jetzt meine Sachen auch nur noch stehen lassen, mal sehen wie du das dann findest“.
Es nervt mich nur noch.
ist ja nicht so, dass ich nicht aufräume oder putze. Ist das normal? Lieg ich falsch vll? Ich fühle mich total kontrolliert. Lg

Kinder, Familie, heiraten, Ehe, Eheprobleme, Familienprobleme, Streit

Was soll ich tun?

Hellooooo also folgende, sehr sehr lange Situation:

Mein Cousin und mein Onkel haben Kontakt mit der Familie abgebrochen. Von vor paar Wochen haben mein Cousin und ich wieder Kontakt gefunden und telefoniert. Wir haben uns ausgetauscht, was so passiert ist usw. Er hat von seiner Lebensmittelvergiftung und seinem Krankenhausaufenthalt erzählt und ich von meinen monatelangen Bauchschmerzen und meiner bevorstehenden Magenspiegelung. Paar Tage später haben wir wieder telefoniert und er hat vorgeschlagen, dass ich ihn und meinen Onkel in Italien besuchen sollte (Vom 14-17 April). Da ich im Moment frei habe, aber auf Jobsuche bin, habe ich gesagt, ich schau mal (wegen Vorstellungsgesprächen, Zugfahrt usw.). Auf jeden Fall ist mir vor zwei Wochen sehr schlecht geworden. Die Bauchschmerzen (meistens nach dem Essen) waren extrem schlimm und ich konnte nur gekrümmt zu meinem Bett laufen und abwarten, bis es besser wird.

Am nächsten Tag hat mich meine Mum zum Arzt gebracht, weil es so nicht mehr weiter gehen kann. Mir wurde Blut abgenommen, mein Bauch abgetastet und hab nochmal eine Überweisung für eine Magenspiegelung bekommen. Ich habe vllt eine Entzündung und habe Pantoprazol für die nächsten 5 Wochen bekommen. Mein Cousin wusste davon, hat aber gesagt, dass das egal ist und ob ich jetzt komme oder nicht. Meine Blutergebnisse sind dann gekommen, die Werte meiner Schilddrüse, Zucker und noch irgendwas waren außerhalb des normalen Bereiches und ich habe einen Ultraschall Termin am 15.04 erhalten. Auch, weil die Ärztin meine Mum als Patientin hat und weiß, dass sie eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse hat (vor kurzem diagnostiziert). Vllt habe ich es also auch.

Dann habe ich meine Überweisung für die Magenspiegelung abgegeben und da jemand kurzfristig abgesagt hat, könnte ich meine Magenspiegelung schon am 16.04 haben anstatt am 30.06, was verdammt nochmal super ist, also habe ich zugesagt. Mein Cousin hat mich angerufen und ich habe ihn gefragt, ob wir den Besuch verschieben können und meinen Situation erklärt. Er ist sauer geworden und hat gesagt, er erwartet trotzdem, dass ich komme. Er hat mir vorgeworfen, dass extra gemacht zu haben, sodass ich eine Ausrede habe, nicht zu kommen. Ich fand das extrem unverschämt ehrlich gesagt. In diesem Moment habe ich mich einfach gefreut, früher dran zu kommen und die Ursache für meine Schmerzen rauszufinden. Ich habe um ehrlich zu sein nicht an meinen Besuch gedacht. Er hat mir auch gedroht, den Kontakt abzubrechen, wenn ich jetzt nicht komme. Am Anfang war ich extrem sauer und hab mir gedacht "Scheiß drauf, meine Gesundheit ist mir wichtiger"

Jetzt aber bin ich unsicher geworden. Soll ich lieber zu meinen Terminen gehen oder sie absagen? Einen neuen Ultraschall Termin bekomme ich wahrscheinlich schon in paar Wochen, aber ich mach mir eher um die Magenspiegelung Sorgen. Ich weiß auch nicht, ob ich meinen alten Termin bekomme oder wieder viele Monate warten muss, bis was frei wird. Aber ich habe auch nur eventuell etwas. Eventuell. Nichts ist zu 100%.

Was hättet ihr gemacht?

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Leute was soll ich tun?

Vor 1 Jahr bin ich bei einer anderen Familie für 1 Monat untergekommen, als ich es zuhause nicht mehr ausgehalten habe und viel Streit mit meinem Dad hatte. Dann, durch die Familie, habe ich auch eine günstige Wohnung gefunden. Sie haben mir ein paar Sachen für meine Wohnung gegeben, mir beim Tragen geholfen – die Frau anfangs auch beim Renovieren. Es war für mich mental und psychisch eine harte Zeit, also ich war wirklich am Tiefpunkt meines Lebens, gefühlt. Damals gab es auch ein Missverständnis: Ich hatte der Tochter in einer schwierigen Phase einen Brief geschrieben, der wie ein Liebesbrief rüberkam. Ich fühlte mich zu der Zeit einfach alleine und depri und habe das gemacht, ohne nachzudenken – zu der Zeit war ich einfach nicht mehr ich selbst. Es war dumm, ich habe mich dafür bei der Tochter in der Zeit auch entschuldigt. Später dann kam aber nicht mehr wirklich etwas von der Familie, also der Mann und die Frau haben sich beide so gar nicht mehr gemeldet, obwohl ich immer stark das Gefühl hatte, dass mich sowohl die Frau als auch der Mann echt gern mochten. Zuletzt hatte ich mich an Weihnachten gemeldet, habe mit dem Mann dann über 1 Stunde telefoniert und über alles Mögliche geredet. Er hat auch gesagt, dass es ihn glücklich macht, wenn er meine Stimme hört, dass ich immer anrufen kann. Wie ich mich erinnere, hatte ich auch kurz was von sich treffen, einen Kaffee trinken, angesprochen – worauf, soweit ich weiß, keine Reaktion kam.

Naja, und seit Weihnachten hatte ich keinen Kontakt mehr. Ich hatte mich auch nicht gemeldet, weil ich mir dachte, man kann ja auch selber mal fragen, wie es einem geht – nicht nur ich. Nun habe ich am Wochenende einen Brief geschrieben und dazu über 750 € dazugelegt, weil ich mir geschworen hatte, dass ich eines Tages etwas zurückgebe für die Hilfe. Auch wenn ich davor der Familie bei Sachen wie Autoverkauf, PC konfigurieren, Urlaub buchen auch geholfen hatte. Nun bin ich mir unsicher, ob ich ihn in den richtigen Briefkasten geworfen habe, da dort zwei sind und ich nicht weiß, welcher aktiv genutzt wird – weshalb ich heute den Mann anrufen will und kurz nachfragen wollte, ob der Brief angekommen ist.

Ich weiß auch nicht, warum sie sich gefühlt gar nicht mehr gemeldet haben. Dachten sie, dass ich keinen Kontakt mehr will und warten, bis ich mich melde? Oder wegen dem Vorfall mit der Tochter, falls sie darüber überhaupt Bescheid wissen? Habe ich nicht genug Dankbarkeit gezeigt für die Hilfe? Oder wegen eigener Umstände – Antrag, Stress, Arbeit? Meine Frage: Sollte ich auch fragen wegen Kaffee trinken oder sich mal wieder treffen, oder sollte ich nichts davon erwähnen, solange sie es nicht selbst vorschlagen?

Beim anrufen nur wegen dem brief fragen, nicht wegen treffen 71%
Beim anrufen wegen dem brief fragen und nach einem treffen 29%
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Wie Geburtenraten in westlich geprägten Ländern wieder ankurbeln?

Hi, der Einbruch der Bevölkerung in den westlich geprägten Ländern wie im Extremfall Südkorea sorgt in den Ländern (auch Deutschland) für immense Probleme.

Beispiele sind Sicherung der Sozialsysteme, wie Rente, Krankversicherungen und auch die allg. Wirtschaftsleistung.

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Ich persönlich sehe hier nur 2 Ansätze:

1.

Der erster Ansatz wäre "jeder für sich" und die kompletten Sozialsysteme einzustampfen.

Gerade beim jetzigen Rentensystem ist es offensichtlich, dass der Generationenvertrag nicht mehr funktioniert und die jungen Generationen einen immensen Nachteil haben, weil Sie nicht die äquivalent die Leistungen raus bekommen, wie sie in das System rein stecken.

Auch die Leistungen der Krankenversicherungen werden immer teurer und dazu auch noch immer schlechter.

Dann hätten wir hier zwar "amerikanische Verhältnisse" jedoch sehe ich keinen anderen Weg aus der Nummer, wenn sich an der Demographie nichts ändert.

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2.

Der zweite Ansatz wäre die Geburtenraten wieder anzukurbeln, worauf auch meine eigentlich Frage fußt.

Das kann man meiner Meinung nach am effektivsten erreichen, indem man es wieder attraktiver macht Familien zu Gründen.

Von mir aus auch gerne mit einer Ungleichbehandlung von familienlosen Menschen und Menschen die eine Familie gründen.

Wenn man Menschen die keine Familie Gründen mit der doppelten oder dreifachen Steuerlast versieht oder die Steuern für Familien so hart kürzt, dass es sich schon alleine aus dem Grund lohnt Kinder zu bekommen, dann wäre das schon einmal ein Anfang.

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Hätte noch mehr Ideen, wollte das aber nicht zu einer zu großen Wall-of-Text verkommen lassen.

Am Ende braucht es halt junges Blut in der Gesellschaft, ansonsten gehen hier und in der gesamten westlichen Welt bald die Lichter aus.

Wie ist eure Meinung dazu und wie würdet ihr das Problem angehen ?

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Es gibt keinen falschen Körper - hat Alice Schwarzer Recht?

Der Geschlechtswechsel ist jedoch von nun an barrierefrei möglich. Ab dem 14. Lebensjahr können Menschen in einem reinen „Sprechakt“ – ohne Befragung und Behandlung – den Geschlechtseintrag wechseln. Und das alle zwölf Monate erneut.

Und es geht noch weiter. Ab dem Tag der Geburt des Kindes können Eltern sagen: Dieses Kind ist zwar biologisch ein Mädchen, aber wir finden, es ist ein Junge. Und umgekehrt. Es ist der helle Wahnsinn.

Andere Länder, wie England oder Schweden, haben die schweren Gefahren dieser scheinprogressiven Transideologie längst erkannt und die Legalisierungen zurückgezogen (wie die routinemäßige Vergabe von Pubertätsblockern). Deutschland aber macht munter weiter. Die Folgen werden fatal sein. Vor allem für Kinder und Jugendliche. Wie bei der Cannabis-Legalisierung.

80 Prozent der tausende junger Menschen, die zurzeit die Transpraxen stürmen, sind Mädchen. Sie wollen ins freiere Geschlecht wechseln. Denen aber wird nicht etwa gesagt: Nutze im 21. Jahrhundert die neuen Freiheiten der Emanzipation. Du kannst alles tun, was auch Jungen tun! Nein, ihnen wird suggeriert: Wenn du kein „echtes Mädchen“ bist, bist du eben ein Junge. Dann bist du eben im „falschen Körper“.

Nach dem neuen Gesetz soll sogar bestraft werden, wer die frühere Geschlechtsidentität des Transmenschen benennt. Als würde so ein Personenstandswechsel aus einem Frauenleben ein Männerleben machen – und umgekehrt. Denn eine Frau bzw. ein Mann ist man eben nicht, weil das so im Pass steht. Es ist das reale Leben, das einen Menschen zur „Frau“ bzw. zum „Mann“ macht.

Die jungen Menschen, die im 21. Jahrhundert in einer emanzipierten Welt eigentlich endlich frei von Rollenzwängen leben könnten, wird es zurückwerfen in die starren Geschlechterschubladen.

Es ist wirklich eine Schande!

https://www.emma.de/artikel/alice-schwarzer-es-gibt-keinen-falschen-koerper-340969

Stimmt Ihr diesen Aussagen zu? Oder zum Teil zu? Wie seht Ihr das? Mich hat ja total erschrocken was Eltern mit einem Neugeborenen Kind machen können. Ist das nicht Kindesmissbrauch in gewisser Weise?

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Expertise verweigert - Familie ist sauer?

Guten Abend,

Vor einiger Zeit fing mein älterer Bruder an, sein Haus zu bauen. Wir haben uns alle gefreut, ihn finanziell unterstützt und fleißig mit angepackt.

Ich habe als studierter Bauingenieur für seine Fundamentgründung einen Verlegeplan erstellt, seinen Grundriss angefertigt, ihn in jeder Bauphase begleitet und mich um Behördenangelegenheiten gekümmert - wohlgemerkt nach der Arbeit in meiner Freizeit.

Er meinte immer, er würde mir einen kleinen Obolus zukommen lassen, da ich das alles unentgeltlich gemacht habe. Bis heute habe ich nicht einmal ein „Dankeschön“ erhalten, was mich extrem angefressen hat. Bei einem Familiengrillen sagte ich zu ihm, dass er mir gegenüber undankbar sei und ich mich sehr reingekniet hätte. Er antwortete nur beiläufig mit „Jo, danke“.

Monate vergingen, und dann kam er auf die Idee, dass er unbedingt noch eine Garage brauche. Er rief mich an und fragte, ob ich sein Bauvorhaben nochmal managen und wieder als Aufsichtsperson unterschreiben könnte. Ich sagte ihm, dass ich nicht einmal für sein Haus ein „Danke“ bekommen habe und ich keinen Finger mehr rühren werde - er solle sich doch lieber einen gewerblichen Anbieter suchen.

Keine zehn Minuten später rief mein Vater mich an und fragte, was diese Aktion von mir solle, warum ich es wagte, so gegen die eigene Familie zu schießen, und ich doch bedenken solle, was mein Bruder alles für mich getan habe usw. Meine Mutter hat mich auch direkt bei WhatsApp belegt, ich würde meinen Bruder im Stich lassen, sei unverantwortlich, und jetzt müsse er so viel Geld bezahlen, obwohl sein eigener Bruder das doch könne usw.

Jetzt die Frage: Liege ich im Unrecht? Bin ich einfach zu eingeschnappt? Zu „Alman“? Wie seht ihr das?

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