Wohnt ihr lieber auf dem Dorf oder städtlich?
19 Antworten
Ich wohne in einer mittelgroßen Stadt, mit guter Infrastruktur, was mir in Hinsicht auf das Alter wichtig ist, dass alles gut erreichbar ist und nicht ellenlange Wege benötigt, die man dann vielleicht nicht mehr bewältigen kann.
Aber ich bin froh, eine grüne Oase zu haben, der Garten ist der Ausgleich, in der Natur fühle ich mich wohl und somit habe ich beides.

Wir haben lange in echten Metropolen mit mehr als 5 Mio Einwohnern gelebt und waren des Stadtlebens überdrüssig - jetzt wohnen wir in den Alpen am Rande eines Dorfes…
Dorf über alles. Aus meiner Sicht. Ich kenne beides ganz gut, schätze meine privatsphäre, freiheit (mögliche lautstärken und platzangebot) mehr als eventuelle nähe zu spezifischen einrichtungen. Das ist auch eigentlich das einzige Argument das ich immer pro Stadt höre - das irgendwas näher sei, dazu 2 Dinge, zum einen ist das nicht wirklich war - rein Luftlinie gesehen stimmt das sicherlich - von dem Zeitaufwand dahin zu kommen halte ich das für käse. In sehr spezifischen Fällen mag das stimmen, aber in sehr spezifischen Fällen ist immer irgendwas besser, Statistisch gesehen ist das eher nicht der Fall.
Ein beispiel wie ich das meine, ich wohne wirklich im niemandsland, wenn ich jetzt z.b. gerne ins Kino gehe und da auch nicht in jedes 08 15 Kino möchte, dann ist das etwas mehr Aufwand, Statistisch gesehen gehen Deutsche im Jahr 1,5x ins Kino. Ich vll 1x - andere vll 10x. Wenn ich jetzt bei der Anreise hier 20minuten sparre - dann sind das 1x 20minuten im Jahr - dafür nehme ich ja nicht die Nachteile der Stadt in kauf. Wenn ich aber jetzt total auf Filme stehe und jedes wochende ins Kino wollte, dann ist das wiederum ein enormer unterschied. Deswegen statistik vs Einzelfall.
Der andere PUnkt um den es mir geht. Wenn ich in der Stadt in der ich gewohnt habe ins Theater wollte, dann lauf ich an die S-Bahn - 5minuten - fahre 2 minuten sbahn - steige 5minuten um - fahre 5 minuten ubahn - laufe 5minuten zum theater. 22 Minuten gesammt. Wenn ich hier ins Theater will steig ich ins auto und fahre 15-25minuten - jenachdem welches und ob ich Parkplatz suchen muss. Das gibt sich dann einfach nicht viel - obwohl ich natürlich eine viel größere Strecke überwinden muss ist das zeitlich und Preislich kein wirklicher unterschied. Aber das ist halt individuell, ich kann ja auch neben dem Theater wohnen, oder noch weiter weg - etc. pp. - Mein punkt ist hier das die Luftlinie hier nicht bedeutet das du zwingend schneller da bist.
Was ich aber in der Stadt nicht bekomme - sofern ich nicht weit überdurschnittlich viel Geld habe, ist etwas abstand, mal davon abgesehen kann ich hier mitten in der NAcht Cello spielen - sofern meine bessere hálfte nicht schlafen würde - in der Stadt nicht wirklich vorstellbar.
Letzlich muss sicherlich jeder selbst rausfinden was für ihn spezifisch wichtiger ist - ich denke nur das Statistisch gesehen Ländlich wohnen overall etwas sinnvoller und praktischer ist. Wenn man irgendwelche spezialinteressen hat sieht das anders aus. Aber das ist das auch immer recht schwer zu pinpointen, weil nicht jedes Dorf ist gleich und nicht jede Stadt ist gleich. Was für die eine Stadt oder das eine Dorf gilt gilt ja nicht zwingend fürs andere. Es gibt auch richtige drecksdörfer die mich übelst aufregen würden und recht entspannte Städte - mal so mal so. Aber overall würde ich sagen, lieber Dorf. Zumal - das ändert sich ja gerade etwas - aber Stand jetzt zahle ich in Städten viel Geld für schlechtere Wohnqualität. Weniger, weniger gut ausgebaut, weniger schön, weniger freiheit für mehr Geld.
Ich wohne außerhalb eines Dorfes und ich lebe hier gerne.
Stadt ist mir zu hektisch, chaotisch und zu laut.
Finde es in der Stadt besser. Mann kann einkaufen gehen ohne ewig irgendwo hin zu fahren. Und ich mag auch diese Gemeinschaft nicht dass jeder jeden kennt. Fühl mich wohler unter fremden Leuten. Leider wohne ich nur in einer Kleinstadt. Aber immer noch besser als im Dorf.
Wunderschöne Rosen 🌹 Diana