Hat die Gen Z ein großes Problem?
CEO beklagt mangelnde mathematischen Fähigkeiten der Generation Z. Seine Kritik auf LinkedIn löst kontroverse Diskussionen aus.
Ashish Gupta, CEO aus der indischen Stadt Bengaluru, stellte auf LinkedIn die Problemlösungsfähigkeiten der Generation Z in Frage. Er argumentierte, dass diese Generation in den sozialen Medien versiert sei, es ihr aber an grundlegenden mathematischen und finanziellen Fähigkeiten mangele.
CEO stellt Matheaufgabe: „Nur zwei Studenten konnten die Frage richtig beantworten“Gupta erzählte von einer Situation auf einem College-Campus, wo er Absolventen verschiedener Studiengänge anwerben wollte. Er stellte mehr als 50 Studenten eine einfache mathematische Frage: „Wenn ein Auto die ersten 60 km mit 30 km/h und die nächsten 60 km mit 60 km/h fährt, wie hoch ist dann seine Durchschnittsgeschwindigkeit? Nur zwei Studenten konnten die Frage richtig beantworten.“ Die korrekte Antwort auf die Rechnung ist 40 km/h.
Gupta lobte zwar die Social-Media-Kenntnisse der Absolventen, warnte aber: „Wenn sich diese Trends fortsetzen, könnte eine Generation heranwachsen, die mit persönlichen Finanzen, Entscheidungsfindung und analytischen Fähigkeiten zu kämpfen hat“. Er forderte Pädagogen, Arbeitgeber und Mentoren auf, diese Kompetenzlücke zu schließen.
Die Reaktionen unter dem LinkedIn-Beitrag waren gemischt. Eine Person kommentierte: „Gebt der KI die Schuld, nicht ihnen“. Andere kritisierten, dass es sich nicht um eine einfache Matheaufgabe handele und was dies mit der Einstellung von Mitarbeitern zu tun habe. Ein anderer schrieb: „Stellen Sie sie für ein kaufmännisches Profil ein? Dann ist die Antwort auf diese Frage irrelevant. Wenn Sie einen Mathe-Nachhilfelehrer suchen, verstehe ich Ihre Bedenken.“
Generation Z zeigt zunehmend Schwierigkeiten in anderen grundlegenden Fähigkeiten wie Schreiben und Lesen.Die Professorin Nedret Kiliçeri betont, dass Universitätsstudenten oft die Grundregeln des Schreibens nicht beherrschen und ihre Handschrift unleserlich sei. Laut "Turkiyetoday" beeinträchtigt die intensive Nutzung digitaler Geräte die Fähigkeit, klar und strukturiert zu schreiben.
18 Stimmen
5 Antworten
Unsere jungen Mitarbeiter in der Technik haben sowohl soziale als auch fachliche Kompetenz. Sie haben aber andere Prioritäten und Wertvorstellungen. Idioten und Arschlöcher gab's schon zu meiner Zeit. Und gesellschaftliche Defizite kann man nicht allein der Jugend umhängen. Wäre vorsichtig im Glashaus.
Ich sehe fatale Ähnlichkeit mit dem Niedergang von Rom.
Rom ist seinerzeit im Laufschritt in die Dekadenz gerast.
Allerdings sind uns wenigstens das Kolosseum und die Porta Nigra erhalten geblieben. Die Generation "Z" wird nichts hinterlassen.
Dieses Gejammer über die verblödende Jugend ist so alt wie die Menschheit und der selbe Vorwurf wurde in diesem Land jeder Generation gemacht und jede Generation alte Säcke entblödet sich wieder, ihn zu machen, da sie vor lauter Dummheit ganz vergessen haben, wie blöd sie selbst waren und sind.
Die Menschheit ist einfach hochmütig und dumm und wird es nie lernen… 😂
Ich bin übrigens 58 Jahre alt.
Sowohl als auch. Wenn die älteren Semester versuchen ihre Computermäuse zu füttern, sagt auch keiner was. Kein Wunder, dass die Jugend unter dem schlechten Bildungssystem leidet. Zumal die Lehrmittel eher schlechter als besser werden. Überforderung, zu große Klassen, Corona, Leistungsdruck usw. tun ihr Übriges.
50 befragte Studenten sollen für eine ganze Generation stehen? Ich kann mir vorstellen das die Ausagen bis zu einem bestimmten Grad richtig sind finds aber ein bisschen übertrieben dargestellt