Generation Z – die neusten BeitrĂ€ge

Nachbarin ist immer genervt, geht mich vorwurfsvoll an

Habe ĂŒber mir ein PĂ€rchen wohnen, einer von ihnen arbeitet in drei Schichten in der Industrie, ist auch oft geschlaucht dadurch. Sie reden nicht viel, wollen eher ihre Ruhe haben. Okay, kann ich auch alles verstehen.

Jedoch schlucken sie auch immer nur ihren Ärger und ihre Genervtheit runter und lĂ€cheln ins Gesicht. Es ist auch öfters schon vorgekommen, das sie wegen ihrer Genervtheit (sie ist wohl auch stĂ€ndig genervt, nicht nur einige Male) recht herrisch und auch respektlos ĂŒber andere und ĂŒber mich als Nachbarin spricht, weil sie ja von allem immer nur so genervt sei.

Heute kam sie runter und klopfte bei mir und machte mich im genervten Tonfall an, wurde auch lauter dabei und meinte, ihr Tonfall sei normal. Sie bequarkte, das es ihr nerve, wenn sie Nachtschicht habe, das ich meine Waschmaschine laufen habe, es wĂŒrde ihr stören. Sie hat wie gesagt drei Schichten und die wechseln jede Woche.

Dann wĂŒrde es ihr stören, weil ich den Baum vorm Haus geschnitten hĂ€tte, ich dĂŒrfe das nicht, es sei nicht die Zeit dafĂŒr. Letztes Jahr hatte sie aber auch mit ihrem Freund zusammen ein riesen Loch geschnitten, wo ich nichts dazu gesagt, mich nur gewundert hatte. Und es wĂŒrde ihr stören, das ich das Unkraut und die Äste vom Baum nicht richtig auf dem Komposthaufen geschmissen hĂ€tte, man kĂ€me nicht mehr richtig dran vorbei. Das hĂ€tte sie mir nicht gesagt, wenn ich ihrem Freund nicht auf ihr Verhalten drauf aufmerksam gemacht hatte, worĂŒber sie sich voll aufgeregt hat.

Dann sprach sie auch an, das der andere Nachbar sein Fahrrad abstellte und es ihr ebenso stören wĂŒrde (sie hat mit ihrem Freund zusammen den großen Garten).

Und dann sagte sie allen ernstes noch, ich wĂŒrde ihren Freund ĂŒber Whatsapp belĂ€stigen, weil ich ihn ihrer Meinung zu oft anschreibe und er mir davon gar nichts gesagt hat.

Ich fĂŒhlte mich richtig schockiert ĂŒber ihr Verhalten und das ich gesagt habe, ich finde sie frech, wirft sie mir das vor.

Ich glaube daher auch, das sie selbst keine Kritik vertragen kann und gleich ausrastet.

Ihr Freund ist eher ein ruhiger Mensch, der Konfrontation aus dem Wege geht. Sie blökt ihn auch immer an. Beide sind noch sehr jung, unter 30. Aber sie kommt mit ihrer forschenden Art rĂŒber, als wĂŒrde sie die Schlaueste und was besseres sein. Er hofiert sie auch total, was man so mitbekommt. Sie will immer Recht haben und redet auch, das man mich nie sehen wĂŒrde. Das ist gelogen, auch kann sie mich Zuhause erreichen, wenn sie mal klingeln oder klopfen wĂŒrde, so wie vorhin, als sie ihren Frust abgelassen hatte. Und an einer Lösung ist sie nicht interessiert, da lief sie wieder nach oben. Na toll. echt. Nicht!!!

Wie wĂŒrdet ihr reagieren?

Ich habe denen hinterher noch geschrieben, das ich auch keinen Kontakt mehr will, wenn ich angeblich so schlecht sei, wie sie von mir denken.

Ich bin jedenfalls auch so richtig sauer, weil sie Dinge behauptet, die nicht stimmen. Ich belĂ€stige ihren Freund zum Beispiel ĂŒberhaupt nicht. Aber bei manchen Menschen, die noch unter 30 sind, ist es wohl immer gleich Drama, denn sie verwechseln Dinge schnell und reagieren patzig bis genervt.

Wenn sie so genervt von ihrem Leben ist, sollte sie sich mal hinterfragen und reflektieren und ggf. was Àndern aber nicht die Nachbarn anmaulen. Und erst Recht nicht wochenlang oder monatelang warten um dann mit allem raus zu platzen.

Beschwerde, Menschenkenntnis, Nachbarn, Nachbarschaft, Empfindlichkeit, arrogante menschen, Generation Z

Rekruten sind heute schwach? Heutige Generation?

Ein Bekannter ist Feldwebel und Ausbilder fĂŒr die Rekruten. (Also Ausbilder beim MilitĂ€r fĂŒr die jenigen die mit dem Begriff Feldwebel nichts anfangen können.)

Dieser hatte alleine bei der AufwÀrmung drei die nicht mehr weiter konnten. Also wirklich nur die AufwÀrmung. A bissle Joggen, und sich strecken.

Dabei sind 3 ausgefallen. Dieser musste dann ernsthaft diese in 2 Gruppen unterteilen. Eine mit der man Sport machen kann, die andere die eher... Bisschen schwierig ist.

Auch was die emotionale StÀrke angeht, gab es einen der etwas emotional reagiert hat als man ihn leicht angeschrien hat. (Dieser war der letzte und sollte dem Feldwebel melden dass alle da sind. Hat er nicht gemacht. Als der Feldwebel ihn darauf angesprochen hat, hat er sich entschuldigt und dann genuschelt. Ihm dabei nicht Mal in die Augen gesehen. Da meinte er halt dann: Guck mir doch in die Augen wenn ich mit dir rede. Und dann ist er weggegangen. Am Ende hatte dieser wohl leicht geheult, laut Bericht der anderen Soldaten.)

Ist jetzt eher die Ausnahme gewesen denke ich.

Was ist eure Wahrnehmung? (WĂ€re natĂŒrlich nicht toll wenn man keine GefĂŒhle hĂ€tte usw, aber eine gewisse emotionale resilienz als auch einen normal sportlichen Körper sollte man haben.)

Beruf, Bundeswehr, Psychologie, Berufsausbildung, Gesellschaft, Jugend, MilitÀr, MentalitÀt, physis, Generation Z, mentale Gesundheit

Gibt es heutzutage noch wahre Liebe?

Hey,

ich hoffe, ich ziehe das nicht zu sehr in die LĂ€nge
 Ich (m/21) hatte bisher keine feste Freundin. Warum? Eine Mischung aus: nie wirkliches Verlangen danach und einer nicht gerade leichten Jugend. Ich kam immer gut alleine klar, konnte mich auf mich selbst und meinen Sport konzentrieren. Aber seit etwa drei Monaten sehne ich mich stark nach NĂ€he – nicht nach Sex, sondern nach Romantik, Zuneigung, Geborgenheit. Abends wĂŒnsche ich mir jemanden zum Einschlafen im Arm. Klingt kitschig, ist aber ehrlich so.

Ganz unerfahren bin ich nicht. Mein Bodycount liegt bei 2 – ich sehe mich mit 21 also noch als recht „unschuldig“. Beide Erfahrungen waren enttĂ€uschend. Es war nichts Ernstes, aber beide MĂ€dels haben mich hintergangen – obwohl eine sogar Ă€lter war als ich. Aber gut, nicht jede Erfahrung ist positiv.

Inzwischen wĂŒnsche ich mir ein ehrliches Kennenlernen. Vor drei Wochen hab ich auf Hinge eine Frau kennengelernt, sie war spontan meine Begleitung auf dem Abiball meiner Freunde und blieb danach zwei NĂ€chte bei mir. War eine witzige Erfahrung, aber da hat’s nicht gefunkt.

Letzte Woche habe ich ein MĂ€dchen angeschrieben, das ich seit Jahren vom Sehen kenne (wir hatten aber nie wirklich was miteinander zu tun). Wir wohnen in einem kleinen Ort. Sie ist 18 – was mir erst etwas zu jung erschien – aber sie wirkt reif, vernĂŒnftig und vertritt gute Werte. Wir hatten zwei schöne Treffen, ein drittes steht im Raum (zumindest war das Freitag abgemacht (heute ist Sonntag)). Bisher wirkt sie interessiert, ohne dass ich mir was einbilde.

Gestern rief sie spontan an, ob ich sie zu einem Zeltfest fahren kann (in Nordfriesland ist das ein ĂŒbliches Event, weil es kaum Clubs gibt). Ich bin mit, weil meine Freunde auch dort waren. Sie flirtete ein wenig, meinte z. B., sie wĂŒrde zu mir kommen, wenn sie mich sieht.

Ich habe dann alte Bekannte getroffen, die meinten, sie hĂ€tte was mit einem von ihnen. Ich sprach sie direkt an, und sie versicherte mit Nachdruck, dass sie Single ist. Es wirkte ehrlich – als wollte sie unbedingt, dass ich weiß, dass sie "zu haben ist". Andere sagten mir spĂ€ter, sie hĂ€tte in ihrer Jugend einen ziemlich schlechten Ruf gehabt und was mit vielen Typen.

Klar, sowas verunsichert. Aber ich finde, man sollte Leute nicht auf ihre Vergangenheit reduzieren. Ich gebe ihr die Chance, mir zu zeigen, wer sie heute ist. Ich bin zwar eher eifersĂŒchtig – aber nicht wegen frĂŒherer Erfahrungen, sondern weil ich oft denke: „Was, wenn sie noch an jemandem hĂ€ngt?“ oder „Andere Typen sind bestimmt besser.“ Ich habe frĂŒher stark verglichen, auch deshalb kein Social Media mehr. Trotzdem wĂŒrde ich sagen, dass ich grundsĂ€tzlich selbstbewusst bin.

Gegen 3 Uhr sah ich sie an der Bar. Ich fragte, ob sie heim will – sie sagte, sie will tanzen. Ich fasste mir ein Herz und fragte, ob wir zusammen tanzen. Sie meinte nur „gerade schlecht“ – und im nĂ€chsten Moment kam ein anderer Typ, nahm sie an die Hand, und weg war sie.

Das hat echt wehgetan. Ich bin dann einfach gefahren, ohne mich zu verabschieden. So nach dem Motto, nicht noch unnötig Aufmerksamkeit schenken. Ein anderer Gedanke sagt mir aber auch, dass ich vielleicht doch noch mal zu ihr hingehen sollte, um meine ernsten Absichten deutlich zu machen. Aber ich habe mir nicht zugetraut, sie mit dem Kerl tanzen zu sehen, und vielleicht sogar mehr..

Jetzt sitze ich hier, kann nicht schlafen, und frage mich, ob ich einfach zu viel reininterpretiere oder ob ich mich zu schnell an jemanden binde, wenn mir schöne Augengemacht werden.

GrundsĂ€tzlich schĂ€tze ich meine Karten im Allgemeinen nicht all zu gut ein bei Frauen. Ich bin relativ klein (1,70) und sehe nicht aus wie ein Frauenheld. Schlechtaussehend wĂŒrde ich mich aber auch nicht einschĂ€tzen, da ich durch den Sport relativ fit bin. Und wenn man mal ganz oberflĂ€chlich denkt, stehe ich auch nicht all zu schlecht da. Ich habe eine eigene Wohnung, Auto & fange ab Oktober im gehobenen Dienst an, also sieht meine Zukunft auch nicht all zu schlecht aus. Und trotzdem habe ich das GefĂŒhl, dass ich nicht wirklich interessant rĂŒberkomme.

Dass man als Mann wenig Chancen bei Dating-Apps hat weiß ich, darauf lege ich auch nicht so viel Wert. Aber auf MĂ€dels die ich im echten Leben kennenlerne, schon. Wie kann es denn sein, dass eine Frau interessiert rĂŒberkommt, und dann doch lieber mit nem anderen Kerl tanzt, den sie wahrscheinlich nicht mal kennt? Ich verstehe das nicht. Ich frage mich ernsthaft, ob das heutzutage noch möglich ist, sich etwas Ernstes mit Niveau aufzubauen. So oft wird man ersetzt, das erlebe ich nicht zum ersten Mal.

Meine Kollegen meinten, Kopf hoch, so nach dem Motto "die Richtige kommt schon noch". Aber ich habe echt keine Lust mehr. Ich verliere so langsam wirklich die Geduld und bin kurz davor, meine guten Absichten fĂŒr Frauen einfach ĂŒber Bord zu werfen, weil ich den Sinn nicht sehe & einfach "Spaß" zu haben.

Ist unsere Generation am Arsch, oder sehe ich das nur so negativ?

Ich freue mich auf eure Meinungen.

Liebe GrĂŒĂŸe

MĂ€nner, Liebeskummer, GefĂŒhle, Frauen, Sex, Eifersucht, Frauen kennenlernen, Freundin, kennenlernen, Partnerschaft, Kennenlernphase, Crush, Generation Z

Minecraft, Spiele: Was haltet ihr von dem Krieg in Craft Attack 12 zwischen Schradin und Hugo?

Minecraft, Spiele, Konsolen, Social Media: Fand das spannend, aber es ist auch irgendwann richtig Eskaliert, z.b der Mcdonalds von Zarbex BOOM, 4 Mal die Burg von Hugo BOOM, Die Kirche von Schradin BOOM, Das Haus von Schradin BOOM, Der Pilz von Veni BOOM, Die Höhle von Zarbex BOOM, Die Base (Mietraum von Nooreax) von Faister BOOM, Trymacs Base BOOM, Der Farmgraben BOOM, Das MilitĂ€rlager von Fabo BOOM, Ein Teil von Croco BOOM, Stegi's Casino BOOM. Am Ende, wo Hugo gegen Trymacs und Nooreax gegangen ist, ist es richtig Eskaliert, am meisten als Fabo mit Hugo gegen Nooreax und Veni gekĂ€mpft hat. Fabo hat Venis Pilz weggesprengt, Hugo's Base wurde verbrannt und gesprengt, ein Raum von Faister, den er Nooreax gegeben hat wurde gesprengt, obwohl Faister mit dem Konflikt nichts zutun hatte. Also komplette Eskalation mit KĂ€mpfen, Sprengungen und Griefing, die haben selber gesagt, dass das einer der GrĂ¶ĂŸten Konflikte in der Craft Attack reihe war. Ich finde das nicht gut, aber es ist gute Unterhaltung, nur Fabo regte ein bisschen auf, da er richtig Empathielos, Respektlos und Aggressiv reagierte, indem er ohne mit der Wimper zuzucken Venis Pilz, Faisters raum, Trymacs Base und den Farmgraben in die Luft gesprengt hat, Er zeigt auch spĂ€ter kein richtiges VerstĂ€ndnis dafĂŒr, dass Hugos Base wegen seiner Sprengungen leiden musste.

Leben, Arbeit, Beruf, Schule, Familie, Job, Geld, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Jugendliche, Psychologie, Generation, Jugend, Generation Z

Wie nennt man das PhĂ€nomen, wenn Ă€ltere Menschen heutige Freiheiten ablehnen, obwohl sie sie in ihrer jĂŒngeren Phase vielleicht selbst gerne gehabt hĂ€tten?

Ich suche nach einem psychologischen oder soziologischen Begriff fĂŒr folgendes PhĂ€nomen:

Viele Menschen der Ă€lteren Generationen (z. B. 50 bis 90 Jahre alt) reagieren ablehnend oder spöttisch auf heutige Freiheiten – zum Beispiel was Technologien, Medizin, Philosophien, SexualitĂ€t, Selbstverwirklichung, IdentitĂ€t, usw. betrifft.

Manchmal habe ich das GefĂŒhl, dass diese Ablehnung nicht nur aus "konservativen" Werten kommt - was auch immer man darunter versteht -, sondern auch aus einer gewissen Eifersucht oder Frustration, weil sie diese Möglichkeiten frĂŒher selbst nicht hatten – etwa wegen gesellschaftlicher ZwĂ€nge oder Tabus.

Gibt es dafĂŒr einen Begriff in der Psychologie oder Soziologie? Etwas in Richtung:

„Man wusste frĂŒher nicht, dass man etwas vermisst – und wenn es dann heute da ist (fĂŒr andere), lehnt man es ab oder ist eifersĂŒchtig.“

Ich freue mich ĂŒber jede fachliche oder auch persönliche Antwort. Danke!

Liebe, Leben, Beruf, Geschichte, GefĂŒhle, Deutschland, Politik, Jugendliche, SexualitĂ€t, Psychologie, Eifersucht, Freiheit, Generation, Gesellschaft, Jugend, Konservatismus, konservativ, Liberalismus, Philosophie, Progressive, Psyche, Sexualkunde, Liberalisierung, sexuelle Orientierung, Generation Z

Gen Z sind mit 4-Tage-Woche zufrieden!

Island fĂŒhrte 2019 die 4-Tage-Woche flĂ€chendeckend ein. 6 Jahre spĂ€ter stellt man fest, dass sich das fĂŒr Arbeitgeber und Arbeitnehmer lohnt. Damit gibt man den Forderungen recht, die die Generation Z schon lange hat: nach einer optimierten Work-Life-Balance und besseren Arbeitszeiten.

Um welches Land geht es? In Island wurde 2015 ein Experiment gestartet: Rund 2.500 Arbeitnehmer sollten die Viertagewoche testen. Aufgrund des positiven Feedbacks und der ermutigenden Daten wurde die 4-Tage-Woche in Island 2019 stark ausgeweitet.

Seit 2021 gibt es in Island ein Recht auf eine 35-Stunden-Woche bei vollem Lohn, das in ArbeitsvertrÀgen verankert ist.

4-Tage-Woche sorgt fĂŒr starkes Wirtschaftswachstum und eine höhere Zufriedenheit

Was sind die Auswirkungen der 4-Tage-Woche? Experten stellten fest, dass die islÀndische Wirtschaft seit der Umstellung deutlich gewachsen ist: Allein im Jahr 2023 wuchs die Wirtschaft auf Island um 5 Prozent und gehörte damit zu den höchsten Wachstumsraten in Europa. Zum Vergleich: In Deutschland schrumpfte die Wirtschaft im gleichen Zeitraum um 0,3 Prozent (via de.statis.de).

Der Grund dafĂŒr: Die BeschĂ€ftigten sind glĂŒcklicher, gesĂŒnder und produktiver. 80 Prozent der BeschĂ€ftigten mit verkĂŒrzter Arbeitszeit sind mit dem neuen Modell zufrieden. Mehr als 60 Prozent geben an, dass sich ihr Privatleben verbessert hat und sie sich mental und physisch erholter fĂŒhlen. Das berichtet das Magazin Presse.com

Gen Z hat genau die Forderungen, von denen Island gerade profitiert

Was sind die Forderungen der Gen Z? Die Generation Z (JahrgĂ€nge zwischen 1997 und 2012) fordert schon lange eine optimierte Work-Life-Balance und bessere Arbeitszeiten. Eine gesĂŒndere Work-Life-Balance steht bei den Forderungen der Gen Z ganz oben, dazu gehört vor allem die Selbstbestimmung ĂŒber die eigenen Arbeitszeiten. Der Wunsch nach flexiblen Optionen ist mittlerweile so groß, dass Arbeitnehmer bereit sind, auf Geld zu verzichten, wenn sie flexiblere Arbeitszeiten erhalten.

Die Generation Z dĂŒrfte sich daher durch die positiven Zahlen aus Island bestĂ€tigt fĂŒhlen. Denn die Forderungen, die die Gen Z seit Jahren hat, bieten bisher vor allem positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der Mitarbeiter und auf die Wirtschaftsleistung.

Ein junger Chef erklĂ€rt, dass man in seiner Firma 80 Stunden pro Woche arbeiten mĂŒsse. Doch das stĂ¶ĂŸt auf wenig positive Reaktionen. Er selbst verteidigt sich: Als Start-up habe man mit großer Konkurrenz zu kĂ€mpfen, gegen die man sich durchsetzen mĂŒsse: Der 22-jĂ€hrige Chef einer Firma verlangt von seinen Mitarbeitern 80 Stunden pro Woche: „Wir bieten keine Work-Life-Balance“.

Quelle: https://mein-mmo.de/land-europa-viertagewoche-gen-z-hatte-recht/

Soll die 4-Tage-Woche auch in Deutschland eingefĂŒhrt werden?
Bild zum Beitrag
Nein 58%
Ja 42%
Leben, Arbeit, Beruf, Kinder, Schule, Job, Geld, Geschichte, Deutschland, Politik, Jugendliche, Island, Social Media, Psychologie, Generation, Jugend, Philosophie, Generation Z

Die Jugend von heute – wirklich verloren? (Vapes, TikTok, Pornos & Co.)

Man hört es ĂŒberall:

„Die Jugend ist respektlos, sĂŒchtig nach TikTok, vapen mit 13, schauen Pornos mit 12, hĂ€ngen nur noch am Handy.“

Ich beobachte das selbst oft – egal ob in der Schule, auf TikTok oder in der Bahn.

FrĂŒher (sagen viele) gab's sowas nicht in dem Ausmaß. Da ging man raus, hatte echte Hobbys, Freundschaften, GesprĂ€che – heute heißt es: Filter, Likes, Dopaminschub, 24/7 Bildschirm.

Vapes, TikTok, OnlyFans, Pornos, Gaming – ist das einfach nur der Wandel der Zeit oder der Anfang vom Ende einer ganzen Generation?

Was meint ihr? Ist die Jugend wirklich „verloren“ – oder sehen das nur die Älteren so?

Ich bin selbst noch jung, aber frag mich oft:

  • Ist das alles noch gesund?
  • Ist es „normal“, mit 14 zu vapen?

Was macht das mit den Köpfen?

Umfrage:

Wie hat sich die Jugend eurer Meinung nach verÀndert?
  1. 👎 Sie hat sich stark verschlechtert (Respekt, Medienkonsum, Werte)
  2. 😐 Sie ist nur anders – nicht besser oder schlechter
  3. 👍 Viele Jugendliche sind heute sogar reflektierter als frĂŒher
  4. 🎯 Schuld sind eher die Erwachsenen und das System, nicht die Jugend
  5. đŸŒ± Ich sehe sogar positive Entwicklungen (Offenheit, mentale Gesundheit usw.)
Schule, Zukunft, Erziehung, Community, Gesellschaft, Medien, Pornografie, TikTok, Generation Z, Mentalhealth, Vapen unter 18

McDonald's verliert gegen die Gen Z

Erst Ende 2023 wurden Filialen in den USA eröffnet, die sich mit ihrer GetrĂ€nkeauswahl vor allem an die Gen Z richten sollten. Innovativ und ein cooles Design – mit „CosMc’s“-Filialen betrat McDonalds neues Terrain. Doch nun ist das Experiment schon wieder beendet.

Die Restaurants waren in Blautönen gehalten, es drehte sich alles um das Thema Weltall und Aliens. Der Clou: In den Filialen gab es zwar auch einige Snacks, doch der Fokus lag vor allem auf GetrĂ€nken jeglicher Art in zum Teil außergewöhnlichen Geschmackskombinationen.

Doch damit ist nun Schluss, wie McDonalds in einer Pressemitteilung bekannt gab. Demnach werden demnĂ€chst alle CosMc’s-Filialen in den USA schließen.

Mit dem Konzept versuchte der Fast-Food-Gigant neue Möglichkeiten auszuschöpfen und vor allem jĂŒngere Zielgruppen zu erschließen – und die lieben GetrĂ€nke in allen Variationen, wie Marktanalysen und Trends wie der „Iced Matcha Latte“, der sogar zu einer Knappheit des japanischen GrĂŒntee-Pulvers fĂŒhrte, zeigen.

Mit dem alternativen Konzept, das weit mehr im Angebot hatte als die Café-Filialen, wollte das Unternehmen eine Antwort auf Starbucks liefern.

Das CosMc’s-Konzept wurde in Deutschland nie ausgerollt. Allerdings experimentiert auch McDonalds Deutschland mit neuen Konzepten, um insbesondere die jĂŒngere Zielgruppe der Generation Z und „Alpha“ im Alter von 14 bis 22 Jahren fĂŒr sich gewinnen zu können. So gab es zuletzt zum Kino-Start des Minecraft-Films, ein Videospiel, dass in der Generation Z ĂŒberaus beliebt ist, eine Sonderedition des McFlurry-Softeis sowie einen Milchshake mit Pistazien-Geschmack.

Was denkt ihr darĂŒber?
Bild zum Beitrag
Leben, Kinder, Schule, Familie, Job, Geschichte, Amerika, USA, Deutschland, Jugendliche, McDonald's, Psychologie, Generation, Gesellschaft, Jugend, Philosophie, Generation Z, Generation Alpha

Ist unsere heutige Generation „Broke“?

| Bild: BuzzFeed

Guten Tag, liebe GF-Community.

Ich bin auf Instagram ĂŒber ein Reel gestolpert, das ein kritisches Bild unserer heutigen Generation zeichnet. Es wird dort behauptet, dass viele junge Menschen heute finanziell schlecht dastehen („broke“), weil sie vieles als selbstverstĂ€ndlich ansehen.

Gleichzeitig wird gesagt, dass viele zwar den Wunsch haben, schnell reich zu werden oder ein „erfolgreiches Leben“ zu fĂŒhren – aber ohne dafĂŒr wirklich harte Arbeit oder langfristige Anstrengung in Kauf zu nehmen.

NatĂŒrlich ist so eine Aussage sehr stark verallgemeinert.
Aber mich interessiert eure Meinung:

Glaubt ihr, dass da ein wahrer Kern drinsteckt? Oder ist das einfach ein typisches Vorurteil, das Ă€ltere Generationen regelmĂ€ĂŸig ĂŒber die jĂŒngeren haben?

Ein paar Gedanken/Beobachtungen von mir zur Einordnung:

Laut einer Studie des Deutschen Jugendinstituts (DJI) fĂŒhlen sich viele junge Menschen heute durch Leistungsdruck und ZukunftsĂ€ngste belastet, insbesondere seit Corona.

Gleichzeitig zeigen Umfragen, dass Beruf und Einkommen fĂŒr viele junge Leute weiterhin sehr wichtig sind – aber auch Themen wie Work-Life-Balance, mentale Gesundheit und Sinnhaftigkeit der Arbeit.

Das klassische „9-to-5“-Arbeitsmodell verliert an AttraktivitĂ€t, was manche vielleicht als Faulheit deuten, andere aber als Wunsch nach mehr Selbstbestimmung.

Wie nehmt ihr das wahr – aus eurem Alltag, eurem Umfeld oder eurer eigenen Erfahrung?

| Reel-Video:

https://www.instagram.com/reel/DK7m4-bo1Vx/

| Frage:

Ist unsere heutige Generation „Broke“

Mit freundlichen GrĂŒĂŸen

RobinPxGF.

Bild zum Beitrag
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 46%
| Ja. Unsere heutige Generation ist „Broke“. 46%
| Nein. Unsere heutige Generation ist nicht „Broke“. 8%
Leben, Arbeit, Beruf, Kinder, Schule, Zukunft, Job, Geld, Deutschland, Politik, Alltag, Jugendliche, Social Media, Psychologie, Erfolg, Generation, Gesellschaft, Jugend, Motivation, Philosophie, MentalitÀt, Instagram, TikTok, Generation Z

Deine Gedanken ĂŒber BiergartengesprĂ€ch?

Was wĂŒrdest du denken, wenn du ein GesprĂ€ch ĂŒber folgende Themen im Biergarten mitbekommst:

Zwei junge Erwachsene/Studenten unterhalten sich, bestellen ganz normal Schnitzel, haben Chinos an und Sneaker, der eine einen Pulli von Gant, der andere ein Poloshirt und eine Barbour Jacke. Sind nicht laut, höflich zur Bedienung, helfen vielleicht einen leeren Teller rĂŒber zu geben oder die leeren Ketchup TĂŒtchen.

Und beim Essen unterhalten sie sich ĂŒber folgendes:

  • Unbzehaltes Praktikum in Australien
  • Zwischenstop im Peninsula in Hongkong, fĂŒr die Mutter zum Geburtstag Transfer im Rolls-Royce
  • Facharztausbildung in der Schweiz oder Irland
  • Selbszahler Boutique Praxis fĂŒr PrĂ€vention in Enge oder Mayfair
  • Evtl. spĂ€ter expandieren
  • Private Equity Ă€hnliche Konzepte im Gesundheitswesen: Aufkauf und Restrukturierung von Apotheken, Praxen, Altenheime, danach: VerĂ€ußerung
  • Kommilitonen die Privatjet fliegen
  • Dass man da den Papa mal gegoogelt hat
  • Dass man ja eigentlich nicht ĂŒber Geld spricht
  • Dass man bis vor ein paar Generationen ja einen adeligen Namen hatte
  • Ab wann es eigentlich wirtschaftlich lukrativ ist Corporate oder Private zu fliegen
  • Dass man ja eh einen Flugschein machen will, und kurze FlĂŒge dann im eigenen Flugzeug machen kann
  • Sicherheitsfeatures in kleinen Jets
  • Dass es amĂŒsant sei, wie sehr man sich zur Mittelschicht zugehörig fĂŒhlt und nicht reich fĂŒhlt, insbesondere in der Uni.
  • Dass man ja nicht reich sei.
  • Wie absurd wenig Einkommen es braucht um eigentlich als Einkommensreich zu gelten
  • Über gutes Essen, und dass es schade ist, dass es jetzt doch nicht mit dem Michelin Restaurant klappt.
  • Ein paar SĂ€tze ĂŒber den Bekanntenkreis: "Ein Bekannter meiner Mutter ist ja ein enger Kumpel mit dem William, dem britischen."
  • Dass sein Kardiologe mit dem Dieter Schwartz nach Californien geflogen sei, um ein Gesundeheitsprojekt zu besprechen
  • Dass man langsam los muss, weil in zwei Tagen ja die Genetikklausur ist.

Also natĂŒrlich nicht laut, halt entspannt untereinander. Was wĂŒrdest Du denken, wenn Du so ein GesprĂ€ch im Biergarten fetzenartig mitbekommst?

Danke fĂŒr alle freundlichen und höflichen Antworten.

Medizin, Studium, Geld, Unterhaltung, Biergarten, Privatjet, Student, einordnung, Ungleichheit, wohlhabend, Generation Z

Generation Z rechnet mit Boomern ab! Was denkt ihr dazu?

MichĂ©le Winchester ist nach 1995 geboren, gehört damit zur Generation Z, ĂŒber deren Faulheit sich Ă€ltere Generationen oft beschweren. Das Ă€rgert sie: „Meine Generation hat den Wohnungsmarkt nicht so in die Höhe getrieben, hat nicht die Inflation verursacht“, wirft Winchester den Boomern in einem Instagramvideo Ende Juli vor, in dem ihre Follower ihr gleichzeitig beim Schminken zuschauen können.
„Meine Generation hat nichts von all dem getan!“ Sie fĂ€hrt fort: „Meine Generation kann sich kein Haus leisten. In meiner Generation sind beide Elternteile berufstĂ€tig. Einer oder beide haben zwei Jobs, nur um Lebensmittel zu kaufen und können sich nicht einmal jedes Jahr einen Familienurlaub leisten.“
„Wir versuchen, in dieser kleinen, kaputten Welt, die uns hinterlassen wurde, so gut wie möglich zu leben“, sagt die junge Frau aus der Generation Z. In der Boomer-Generation (die sich auch von Millennials unterscheidet) seien Optimisten, denen grundlegende Prinzipien wie „Harte Arbeit fĂŒhrt zum Erfolg“ vermittelt wurden.
„Unsere Generation hingegen wurde ohne Illusion erzogen. Wir sind bis zum Zynismus realistisch und wissen, dass keine Institution oder Regierung uns wirklich schĂŒtzen wird“, sagt sie. „Sage mir also nicht, dass ich mir nur einen besseren Job suchen muss oder dass ich meine Kinder nur auf eine gute Schule schicken muss. So funktioniert es schon lange nicht mehr.“

https://www.merkur.de/deutschland/frau-generation-z-rechnet-boomern-ab-tiktok-video-alter-social-media-zr-93267794.html

Leben, Arbeit, Beruf, Inflation, Studium, Schule, Familie, Zukunft, Job, Geld, Deutschland, Politik, Jugendliche, Generation, Jugend, Lebenshaltungskosten, Wohnungsmarkt, Generation Z, Boomer

Ist das schon Faulheit oder einfach Gen Z?

Also ich hatte mit meiner Mutter heute ein GesprĂ€ch, wenn es um die Arbeit geht egal im Haushalt oder draußen und dass ich immer darĂŒber nachdenke ob das wirklich nötig ist. Ich mache mir Gedanken bis in die Zukunft, ob es mir zufriedenstellend ist, ob ich viel Aufwand machen muss, ob es sich am Ende doch lohnt. Aber ich mache das ja nicht eben ĂŒber Lebensentscheidungen sondern auch ĂŒber kleine alltĂ€gliche Dinge wie im Haushalt.

Meine Mutter hatte fĂŒr meine ganze Nachdenklichkeit kein VerstĂ€ndnis und dann habe ich ihr folgenden Artikel gezeigt : https://www.merkur.de/welt/buero-karriere-mitarbeiter-generation-z-job-arbeit-stress-zoff-chef-boomer-karriere-zr-93305645.html

Da steht drauf "Die Gen Z kommuniziert lieber digital und legt Wert auf „Sinnhaftigkeit“ ihrer Arbeit. Im BĂŒro kann es deswegen auch mal krachen"

Um zu zeigen dass ich mit meiner Philosophie sozusagen nicht alleine bin. Und dann ist sie ausgerastet und war am brĂŒllen, sie hat erklĂ€rt : am Ende ich nur Zeit schinden möchte um ĂŒber GrĂŒnden nachzudenken warum ich etwas nicht machen möchte und das Endergebnis davon wĂ€re Faulheit.

Sie sagt auch dass die kĂŒnstliche Intelligenz wie ChatGPT einen großen Teil dazu beitragen wird, und dass sie fĂŒr die Gen Z (fĂŒr meine Generation) nur noch schwarz sieht, weil sie die Probleme, die es jetzt gibt, noch nie hĂ€tte vorhersehen können.

Wer hat Recht?

Mutter hat recht 95%
Ich habe recht 5%
Leben, Arbeit, Beruf, Kinder, Familie, Job, Geld, Geschichte, Deutschland, Politik, Jugendliche, Psychologie, Generation, Jugend, Philosophie, Generation Z

"20 Jahre falsch gemacht" : Gen Z soll Boomern helfen

In der Regel lernen jĂŒngere von Ă€lteren Menschen – LehrkrĂ€fte unterrichten SchĂŒlerinnen und SchĂŒler, Studierende lernen von ihren Professoren und auch bei der Arbeit hören Berufseinsteiger auf ihre meist Ă€lteren Kollegen und Vorgesetzten. Die Logik dahinter ist klar: Die Mitarbeiter, die schon lĂ€nger im Unternehmen sind, geben ihre Erfahrungen an die JĂŒngeren weiter. Beim „Reverse Mentoring“ wird diese Richtung umgekehrt: Junge Menschen der Generation Zero coachen Boomer. Und dabei geht es weniger um neue Technologien und mehr um Unternehmenskultur.

„Junge Menschen erleben die Lebenswirklichkeit anders“,

sagt der Psychologe und Generationenforscher RĂŒdiger Maas BuzzFeed News Deutschland von IPPEN.MEDIA. Sie hĂ€tten andere Denkmuster und nehmen die Welt anders wahr – dies sei auch durch starken Konsum von digitalen Medien geprĂ€gt. Zudem wĂŒrden sie in einer ĂŒberalterten Gesellschaft aufwachsen, in der politische Entscheidungen oft zugunsten der Älteren getroffen wĂŒrden. Der Austausch zwischen jungen und Ă€lteren Generationen „hilft, Unterschiede zu verstehen und abzugleichen – auch, wo Ältere junge Menschen verletzen, ĂŒber- oder unterfordern.“

Ältere wundern sich etwa, dass JĂŒngere schlecht mit Word, Excel und Co. umgehen, wo sie doch so viel Zeit auf Social Media verbringen“, sagt Maas, der das Buch „Generation arbeitsunfĂ€hig“ veröffentlicht hat.

Dabei sei die digitale Nutzung junger Menschen oft passiver Konsum, nicht Anwendung, Gestaltung oder Programmierung.

GesprĂ€che etwa zwischen Generation Z und Babyboomern könnten eine gemeinsame Basis schaffen. Einige Faktoren seien dabei jedoch wichtig: Zum einen, dass die GesprĂ€che wertfrei stattfinden. „Wenn ein JĂŒngerer etwas kritisch sieht, stĂ¶ĂŸt das oft auf Ablehnung. Manche Ältere sagen: ‚Du bist erst zwei Monate hier‘“. Doch „Reverse Mentoring“ wĂŒrde nur funktionieren, wenn beide Seiten dafĂŒr offen seien.

Zum anderen sollte das „Reverse Mentoring in beide Richtungen funktionieren“, sagt der Experte. JĂŒngere wĂŒrden ins Unternehmen integriert werden wollen. Maas erklĂ€rt: „In ‚Generation Thinking‘-Workshops lasse ich beide Seiten erst einmal nur zuhören – das ist anstrengend, aber wichtig.“ Anschließend wĂŒrden sie gemeinsam ĂŒber nĂ€chste Schritte sprechen. Das könne „sehr motivierend sein, weil sich neue Perspektiven ergeben.“

Psychologe: Große Unternehmen nutzen das „Reverse Mentoring“

„Viele große Unternehmen machen das Reverse Mentoring“, berichtet Maas. Das grĂ¶ĂŸte MissverstĂ€ndnis zwischen den Generationen seien die Werte am Arbeitsplatz. „Wer 40 Jahre im selben Unternehmen war, hat einen anderen Bezug zum Job. FrĂŒher war man froh, ĂŒberhaupt genommen zu werden – heute kann man wĂ€hlen“, sagt der Generationenforscher. Man mĂŒsse sich zudem von der Ansicht lösen, dass „lange im Unternehmen“ automatisch „richtig“ bedeute. Erfahrung zĂ€hle nur, wenn sie auch reflektiert werde, sonst könne man „20 Jahre etwas falsch gemacht haben, ohne es zu merken.“

Der Experte betont auch, dass es fĂŒr Ältere schambesetzt sein könne, wenn JĂŒngere etwas infrage stellen, was sie schon Jahre und Jahrzehnte so machen

– „deshalb braucht es FingerspitzengefĂŒhl.“

Was denkt ihr darĂŒber?
Bild zum Beitrag
Leben, Arbeit, Beruf, Familie, Geld, Geschichte, Menschen, Deutschland, Politik, Jugendliche, Psychologie, Generation, Gesellschaft, Jugend, Philosophie, Generation Z

Warum ich mit der heutigen Zeit nicht klar komme

Ich komme mit der heutigen Gesellschaft nicht mehr klar. Besonders die junge Generation macht mich wĂŒtend. Ich spreche von der TikTok-, Instagram- und Tinder-Zeit. Viele wirken auf mich leer, oberflĂ€chlich und auf der Suche nach Aufmerksamkeit. Alles dreht sich um Likes, Aussehen und schnelle BestĂ€tigung. Es fĂŒhlt sich an, als wĂŒrde der Mensch sich selbst vergessen.

Ich bin selbst Teil der Generation Z, aber ich fĂŒhle mich ihr nicht zugehörig. Besonders das Verhalten zwischen MĂ€nnern und Frauen stört mich. Viele Frauen zeigen sich halbnackt, wirken wie Models in Dauershow. Viele MĂ€nner versuchen, cool und gefĂ€hrlich zu wirken, als wĂ€ren sie aus einem Rapvideo entsprungen. Es geht nur noch um Aussehen, Macht und das nĂ€chste Abenteuer. Tiefe Beziehungen scheinen selten geworden zu sein.

Eine Partnerin zu finden, mit der man gemeinsam durchs Leben geht, wird immer schwieriger. Kaum gibt es ein Problem, wird weitergesucht. MĂ€nner stehen allein da, wĂ€hrend Frauen scheinbar immer nach jemand Besserem schauen. So viele Single-MĂ€nner wie heute gab es noch nie. Und es wird mehr. Das ist nicht nur in Deutschland so, sondern auch in LĂ€ndern wie Japan oder SĂŒdkorea. Überall geht die Zahl der Geburten zurĂŒck. Immer mehr Menschen ziehen sich zurĂŒck. MĂ€nner verlieren sich in Pornos und Online-Welten. Frauen jagen Traumbilder aus Filmen und Serien, wie etwa den perfekten Mann aka Leonardo Di Caprio, Brad Pitt und co.

Viele fĂŒhlen Ă€hnlich wie ich. Auch wenn sie es nicht laut sagen, spĂŒren sie, dass etwas schief lĂ€uft. Der Mensch ist mĂŒde geworden. Gefangen in Technik, Bildungssystemen, Regeln und Apps. Er lebt nicht mehr wirklich. Er funktioniert nur noch.

Schon Ted Kaczynski hat davor gewarnt. Er war ein US-amerikanischer Mathematiker, der spÀter als sogenannter Unabomber bekannt wurde. Er schrieb ein Manifest mit dem Titel Die industrielle Gesellschaft und ihre Zukunft. Darin sagte er, dass Technik und Fortschritt den Menschen unfrei machen. Dass Maschinen und Systeme ihn kontrollieren. Auch wenn seine Taten falsch und extrem waren, viele seiner Gedanken waren eine Warnung. Heute sieht man, dass einiges davon wahr geworden ist.

Sex, Fortschritt , Gesellschaft, Partnerschaft, Generation Z

Verblödet eine ganze Generation?

Millionen von Kinder und Jugendliche konsumieren Videos mit bizarren Figuren und absurden Handlungen – mit einer deutsch sprechenden Taube fing es an. Das PhĂ€nomen nennt sich Brainrot – und ist inzwischen mehr als ein harmloser Social-Media-Trend.

Eine Taube liegt im Bett, als die TĂŒr von drei Pinguinen mit BaseballschlĂ€gern aufgebrochen wird. „Oha, eine Schlafparalyse“, sagt die Taube mit holpriger KI-Stimme. „Das ist ein Überfall, du Penner!“, stellen die Pinguine klar. „Ich nehme den Telefonjoker und rufe die Bullen“, antwortet die Taube. Man hört die Musik von „Wer wird MillionĂ€r“ und eine Kuh mit PolizeimĂŒtze nimmt den Hörer ab und fragt: „Was kann ich gegen [sic!] Sie tun?“ „Einbrecher!“ „Wir liefern keine Eisbecher!“ „Scheibenkleister!“

Wie oft dieses Video mit dem Titel „Schlafen gehen“ schon angesehen wurde? Allein auf der Plattform TikTok

mehr als 25 Millionen Mal.

Es ist nur eines von zahllosen Beispielen fĂŒr einen neuen Trend in den sozialen Medien, der damit spielt, sinnbefreit zu sein – und sĂŒchtig macht: Brainrot, ĂŒbersetzt HirnfĂ€ule, bezeichnet das Genre stĂ€ndig neuer Videos von meist unter einer Minute LĂ€nge, die vor allem bei jungen Usern in Endlosschleife laufen. Im schlimmsten Fall verbreiten sie unter dem Radar extremistische Propaganda und dringen in das Unterbewusstsein von Kindern und Jugendlichen ein.

Brainrot ist ein Genre mit regionalen Ablegern: Ende 2024 tauchten erstmals Videos mit der deutsch sprechenden Taube auf. FĂŒr Daniil Obogrelov, Verkaufsleiter bei der Influencer-Agentur Enkime, bleibt das ein rĂ€tselhaftes „PhĂ€nomen“, wie er sagt.

Niemand wisse, woher die Figur kommt und was sie bedeutet, alle seien einfach auf den Trend aufgesprungen! German Brainrot war geboren.

Als die Tauben-Videos immer mehr Zuschauer erreichten, habe Obogrelov ihr kommerzielles Potenzial erkannt, die drei German-Brainrot-Creators mit der grĂ¶ĂŸten Reichweite bei Enkime unter Vertrag genommen und sie mit seinen Kunden vernetzt, erzĂ€hlt er.

Jetzt macht die Taube auch Werbung: Mal geht sie bei Lidl einkaufen

und bewundert dort mit dem sogenannten Sparfuchs SchnĂ€ppchen, oder sie poliert beim FrĂŒhjahrsputz wortwörtlich die Preise, um zu zeigen, dass es sich lohnt, einen neuen Vodafone-Vertrag abzuschließen.

Große Unternehmen zahlen Enkime hohe BetrĂ€ge dafĂŒr, dass in den Videos, die ohnehin Millionen Menschen schauen, ihre Marken genannt werden. Obogrelov betont, dass sich seine Creators als KĂŒnstler sĂ€hen, obwohl sie teilweise noch zur Schule gingen und anonym bleiben möchten. Schließlich wĂŒrden sie die Tauben-Videos nicht einfach durch eine Eingabe an die KI generieren, sondern alles selbst zusammenschneiden. „Die sitzen teilweise 16 bis 20 Stunden an einem einzigen Video!“

Denn bei aller AbsurditĂ€t der Clips sei ein stimmiger Handlungsbogen nötig. „Es muss schon irgendwie spannend sein und braucht Sinn im Unsinn, sonst wĂŒrden die Leute nicht dranbleiben“, sagt Obogrelov. Witzig und bizarr werden die Filme dadurch, dass unerwartet und kontextlos Elemente aus Bereichen der deutschen Jugendkultur eingebaut werden. Die reichen von Döner bis zur Altkanzlerin Angela Merkel („Die ist einfach Kult!“, meint Obogrelov).

Neben German Brainrot dominiert Italian Brainrot die Feeds der Kids: anthropomorphe Tiere und GegenstÀnde mit Italienisch klingenden Namen wie Ballerina Cappuccina (eine junge Frau im pinkfarbenen Tutu mit einer Kaffeetasse als Kopf). Die Videos bestehen meist lediglich aus einem einzigen KI-generierten Bild, das die Figur zeigt, wÀhrend eine KI-Stimme erzÀhlt, um wen es sich handelt.

Mit dem Aufstieg von Italian Brainrot wurde auch das erste Mal außerhalb der TikTok-Blase ĂŒber das politische Missbrauchspotenzial dieses Trends diskutiert.

Die „New York Times“ berichtete ĂŒber Videos, in denen das Krokodil-Flugzeug Bombardino Crocodilo angeblich Bomben ĂŒber Gaza abwirft. Bei Muslimen sorgte der Clip mit Tralalero Tralala fĂŒr Empörung,

einem Hai mit blauen Turnschuhen, in dem Allah als Schwein beschimpft wird.

Es gibt keinen Datenschutz

Wer bisher Micky Maus unautorisiert in einem Kriegsfilm auftreten ließ, musste eine Abmahnung durch den Disney-Konzern fĂŒrchten. Bei Brainrot wacht niemand darĂŒber, was die Figuren so treiben; alles ist „open source“, also frei verfĂŒgbar und manipulierbar. „Du kannst machen, was du willst“, bestĂ€tigt Obogrelov. Genau das macht Brainrot fĂŒr Extremisten so attraktiv.

Werden die Menschen verblödet?

"ÜbermĂ€ĂŸiger Konsum von minderwertigen Online-Inhalten fĂŒhrt zu einem Abbau kognitiver Funktionen wie GedĂ€chtnis, Aufmerksamkeitsspanne und ProblemlösungsfĂ€higkeiten sowie zu einer geistigen Erschöpfung und emotionalen Abstumpfung.“ Zudem zeigen seine Forschungsergebnisse, dass die Grenze zwischen Parodie und RealitĂ€t verschwimmt.

"Du sitzt da stundenlang und guckst und guckst, aber erinnerst dich danach an nichts mehr.“

Findet ihr, dass Brainrot-Videos eine echte Gefahr sind?
Bild zum Beitrag
GefÀhrlich 57%
Nicht gefÀhrlich 43%
Internet, Kinder, Schule, Familie, Erziehung, Deutschland, Politik, Beziehung, Jugendliche, Eltern, Social Media, Psychologie, Tauben, Verblödung, Generation Z, Generation Alpha, Brainrot

Finanzvergleich von Gen-Z und Hausmeister macht Sprachlos

Die Generation Z wird viel gescholten. Sie sei arbeitsscheu, sagen manche. Die jungen Leute hĂ€tten keine Lust, fĂŒr diese Gesellschaft etwas zu leisten. Egoismus statt gesellschaftlicher Weitblick. Nur: Hat die Gen Z Recht?

„Wer will sein Leben schon nur auf die Arbeit ausrichten?“, sagt Maximiliane Prinz. Die 26-JĂ€hrige gehört der Generation Z an. Sie pendelt jeden Tag von Ampfing zum Deutschen Herzzentrum nach MĂŒnchen. Das sind zwei, drei Stunden extra. Dabei wĂŒrde sie in der Zeit lieber Yoga machen oder malen.

Prinz hat eine 90-Prozent-Stelle und arbeitet 35 Stunden in der Woche. Sie will noch mehr runter, wĂŒrde gerne auf 80 Prozent reduzieren. Das wĂ€ren 31 Stunden. Ihr Netto-Gehalt verringert sich in diesem Fall von 2249 Euro auf 2050 Euro.

Heißt: FĂŒr 199 Euro weniger Gehalt hĂ€tte sie eine Vier-Tage-Woche. Das scheint erstrebenswert. Allerdings funktioniert es nur deshalb, weil Prinz noch bei den Eltern lebt. Wenn sie sich ein eigenes Heim aufbauen will, wird wohl ein Traum platzen?

FĂŒr Hausmeister Michael Sommer ist der Vorruhestand zu teuer

Bei Michael Sommer ist der Traum bereits geplatzt. Der Wasserburger ist Jahrgang 1965 und trĂ€umt vom Vorruhestand. Sommer mĂŒsste eigentlich bis zum 65. Lebensjahr arbeiten, lĂ€sst sich aber von einer Rentenberaterin durchrechnen, wie es wĂ€re, bereits mit 63 Jahren Rente zu beziehen.

Ein halbes Jahrhundert Arbeit steckt in seinen Knochen.

Die Zahlen der Beraterin sind ernĂŒchternd. Hört Michael Sommer zwei Jahre frĂŒher auf, sinkt seine Bruttorente von 1600 Euro auf 1152 Euro. Das sind pro Monat 450 Euro weniger. Sommer sagt: „Ich kann es mir nicht leisten, frĂŒher in Rente zu gehen.“

Michael Sommer hat den Traum, endlich nicht mehr funktionieren zu mĂŒssen. Vielleicht wĂ€re es besser fĂŒr ihn gewesen, er hĂ€tte sich diese Freiheit - etwa fĂŒr eine Tour durch die Dolomiten - in seinen jĂŒngeren Jahren genommen?

Vielleicht macht es „Study Nurse“ Maximiliane Prinz vom Deutschen Herzzentrum genau richtig, jetzt mehr zu leben und nicht bis zum Rentenalter darauf zu warten, dass es losgeht? 200 Euro weniger im Monat sind ein guter Preis fĂŒr mehr LebensqualitĂ€t.

Michael Sommer sagt: „Ich kenne zu viele, die von ihrer Rente kaum noch etwas hatten.“ Sprich: Seine Bekannten sind gestorben, bevor sie ĂŒberhaupt Rente beziehen konnten. Vielleicht macht es da wirklich Sinn, das Leben mehr wie die Generation Z genießen zu wollen. Dann wĂ€re man zumindest noch fit genug fĂŒr das Leben.

200 Euro weniger im Monat sind ein guter Preis fĂŒr mehr LebensqualitĂ€t

Was denkt ihr darĂŒber?
Bild zum Beitrag
Leben, Arbeit, Beruf, Finanzen, Kinder, Schule, Familie, Job, Geld, Wirtschaft, Rente, Menschen, Deutschland, Politik, Jugendliche, Psychologie, Generation, Gesellschaft, Jugend, Pension, Philosophie, Generation Z

Ist es richtig jemanden auf DIESE Art öffentlich zu kritisieren (Beschreibung unten)?

Die Situation war folgende:

Ich saß im Bus und hinter mir schrie eine Ă€ltere Dame auf: "Sagen Sie Ihrem Kind gefĂ€lligst, dass es die FĂŒĂŸe vom Sitz nehmen soll!"

Die Dame sagte dies wohl zu einer jungen Mutter, die empört ĂŒber den Ton der alten Frau war: "Das kann man auch nett sagen" entgegnete sie.

Daraufhin entbrannte eine lautstarke Diskussion der beiden. "Das sollte ich ĂŒberhaupt erst gar nicht sagen mĂŒssen!!!" kam es zurĂŒck und beide stritten sich immer weiter, bis die junge Frau irgendwann Ausstieg.

Die alte Dame beschwerte sich dann noch bei den anderen FahrgĂ€sten ĂŒber die Mutter und bezog es dann allgemein auf junge Leute, die nicht mehr wissen was sich heutzutage noch gehört.

Ich persönlich finde, dass ein höfliches Ansprechen IMMER die bessere Lösung ist, selbst dann wenn man findet, dass etwas selbstverstĂ€ndlich ist - Die alte Dame hĂ€tte damit einen grĂ¶ĂŸeren Aufstand vermieden und die junge Mutter (so schĂ€tze ich sie in diesem Fall ein) hĂ€tte ihrem Kind sofort mitgeteilt, dass es die FĂŒĂŸe runternehmen soll, hĂ€tte man es ihr nur Respektvoll gesagt.

Aber was sagt ihr? War das Verhalten der alten Dame falsch oder versteht ihr sogar warum sie so reagiert?

Die alte Dame hÀtte es respektvoll sagen sollen 73%
Das ĂŒberhaupt anzusprechen ist ĂŒberzogen - sind doch nur FĂŒĂŸe 15%
Die Alte Dame hat richtig gehandelt, absolut verstÀndlich! 12%
Kinder, Mutter, Schule, Verhalten, Angst, Erziehung, Menschen, Eltern, Kommunikation, Psychologie, Bus, Familienprobleme, Generation, Gesellschaft, Knigge, Öffentlichkeit, Psyche, Respekt, Streit, Umgang, wĂŒrde, Wut, Achtung, DemĂŒtigung, Generationenkonflikt, Generation Z

Linnemann kritisiert falsche Work-Life-Balance

Alle sollten mehr Einsatz zur Erhaltung des Wohlstands zeigen. „Unser Wohlstand, unsere sozialen Sicherungssysteme, aber auch die FunktionsfĂ€higkeit unseres Landes beruhen darauf, dass wir produktiv sind“, sagte Linnemann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Work-Life-Balance sei nichts Verwerfliches. „Aber man hat manchmal den Eindruck, dass es nicht mehr um Work-Life-Balance geht, sondern um Life-Life-Balance“, sagte der CDU-Politiker weiter.

Die neue Regierung wolle die ProduktivitĂ€t etwa ĂŒber die Möglichkeit einer sogenannten Aktivrente oder Flexibilisierung der Wochenarbeitszeit stĂ€rken. „Letzteres ist vor allem fĂŒr Familien mit Kindern oder mit pflegebedĂŒrftigen Familienangehörigen von Bedeutung – da haben wir einen RĂŒckstand aufzuholen“, sagte Linnemann. FĂŒr junge Menschen gelte: „Es ist wichtig, erst mal eine Ausbildung zu machen und einen Beruf zu erlernen. Da mĂŒssen wir wieder hinkommen: Sich etwas selbst zu erarbeiten.“

Laut Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD soll eine wöchentliche Höchstarbeitszeit den Acht-Stunden-Tag ablösen. Die deutsche Bevölkerung ist in Bezug auf die Flexibilisierung der Wochenarbeitszeit nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos vom Freitag gespalten: 46 Prozent der Bevölkerung sind demnach fĂŒr eine wöchentliche Höchstarbeitszeit anstelle der bislang geltenden tĂ€glichen Höchstarbeitszeit. Ein fast ebenso großer Anteil von 44 Prozent lehne eine solche Änderung ab.

Was denkt ihr darĂŒber?
Bild zum Beitrag
Freizeit, Leben, Gesundheit, Arbeit, Beruf, Finanzen, Schule, Job, Geld, Gehalt, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Jugendliche, Krankheit, Psychologie, Berufsausbildung, CDU, Gesellschaft, Wohlstand, Generation Z

Ausnahmezustand - Flut von Menschen warten auf Influencer

Wieso plant der Mann mit 6,2 Millionen Abonnenten auf Instagram plötzlich einen Besuch nach Wolfhagen? Dahinter steckt die Idee, einen zufĂ€llig ausgewĂ€hlten Ort innerhalb der Republik zu besuchen. Und seine Fanschaft oder auch Community durfte entscheiden, wohin es geht. Dazu öffnete der Webvideoproduzent willkĂŒrlich eine Nachricht aus seinem prall gefĂŒllten Instagram-Postfach. In dieser wĂŒnscht sich ein Fan, dass er nach Wolfhagen kommt. Gesagt, getan: Julienco und Palina beschlossen, sich am Donnerstagmittag auf den rund zweistĂŒndigen Weg dorthin zu machen.

Die Reise dokumentierten sie auf ihren Instagram-KanĂ€len. Palina rief dabei ihre 270.000 Follower auf: „Schickt uns gerne beliebte Restaurants oder Tipps, was man in Wolfhagen gesehen haben muss.“

Als die beiden Influencer um 19.50 Uhr mit eineinhalb Stunden VerspĂ€tung an der Liemeckestraße eintreffen – in der NĂ€he der Polizeistation und des Stadions – warten bereits Fans sehnsĂŒchtig auf sie und rennen dem Auto mit Gekreische bis zum Parkplatz am Stadion hinterher. Es werden Fotos gemacht und so gut es geht GesprĂ€che gefĂŒhrt. Julienco und Palina sind nicht mit leeren HĂ€nden gekommen: Ihr Kofferraum ist vollgepackt mit kleinen Aufmerksamkeiten, die das Duo an ihre Community verteilt – unter anderem Rosen. „Das ist einfach sehr krass, was hier abgeht“, sagt Julienco, wĂ€hrend wir ihn im GetĂŒmmel treffen und ergĂ€nzt: „Ich hĂ€tte niemals gedacht, dass so viel hier los ist.“

Julienco, kommt aus Köln und wurde 2014 durch seine Youtube-Videos bekannt. Mit 3,87 Millionen Abonnenten zĂ€hlt Julienco bis heute zu den erfolgreichsten deutschen Youtubern, seit 2022 hat er sich allerdings aus der aktiven YouTube-Szene zurĂŒckgezogen.

WĂŒrdest du zu einem öffentlichen Ort gehen, um einen Influencer zu treffen?
Bild zum Beitrag
Nein 84%
Ja, wenn ich in der NĂ€he bin. 11%
Ja, wenn es mein Lieblings-Influencer ist 5%
Ja, auf jeden Fall! 0%
Nein, zu viele Menschenmassen 0%
Liebe, YouTube, GefĂŒhle, Menschen, Deutschland, Gesellschaft, YouTuber, Follower, Instagram, Crush, TikTok, Generation Z, Influencer, Boomer

Zukunft mit der Gen Z - sehr gute gesellschaftliche AnsÀtze und Transformation?

Ich bin ein totaler Fan der jungen Generation, die sogenannte Generation Z, die von Àlteren Generationen oft als "nutzlos" bezeichnet werden und schlecht gemacht werden usw.

Aber ich selbst sehe in dieser Generation viele Vorteile: Es ist die erste Generation, die die Gesellschaft durch "Woke" transformieren möchte, hin zu einer offenen Gesellschaft, mehr soziales Miteinander, offen fĂŒr alle Menschen, einschließlich LGBTQ+ usw und dabei den Wert des Menschseins erkennt und nicht altbackenen, ĂŒber Jahrhunderte antrainierte Verhaltensformen, die oft nur toxisch sind "befĂŒrworten". Ein ganz großes Thema ist das Thema der MĂ€nnlichkeit. Ich finde, endlich geht das Thema eine Generation mal ansatzweise an, denn ĂŒber Jahrhunderte wurden MĂ€nner so erzogen, dass sie immer stark sein mĂŒssen und und und (toxische MĂ€nnlichkeit). Auch kritisiert die Generation Z die Lebensweise, wie sie aktuell vorherrscht: Menschen daran zu bewerten, ob sie einen guten Job haben oder ob sie fleißig arbeiten und funktionieren usw. Leistung ist definitv etwas gutes. Aber ich finde gut, dass diese Generation erkannt hat: Arbeiten, vorallem sinnloses arbeiten macht eine Gesellschaft krank....

Was denkt ihr dazu ?

Leben, Arbeit, Beruf, Kinder, Schule, Familie, Job, Geld, Geschichte, Deutschland, Politik, Jugendliche, Psychologie, Generation, Jugend, Philosophie, Generation Z

Meistgelesene BeitrÀge zum Thema Generation Z