Wird Generation Z sich jetzt freuen, dass Trumps Zölle uns in Jahresfrist wohl die Arbeit von 90.000 Menschen überflüssig gemacht haben werden?
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Andrea Nahles, die Chefin der Bundesagentur für Arbeit, sagt uns:
Wir müssen davon ausgehen, dass uns die Zölle (Trumps) binnen eines Jahres 90.000 Jobs kosten werden.
Quelle: SZ an Pfingsten 2025, Seite 21.
ABER:
Die Generation Z gilt vielen als besonders freizeitorientiert – dabei schwingt oft der Wunsch mit, sie möge im Berufsleben etwas strebsamer sein.
Eine Untersuchung von Wirtschaftsforschern des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) legt jedoch nahe, dass es sich dabei nur um das Lamento über »diese jungen Leute« handelt, wie es jede Generation irgendwann anstimmt, wenn sie selbst nicht mehr ganz jung ist.
4 Antworten
Dort steht das Gen Z weniger arbeiten wollen, alle anderen Jahrgänge aber auch.
Übrigens.
Ist dein Leben so traurig, das du pauschal auf eine ganze Gruppe dreschen musst, egal wie lächerlich und falsch es ist?
Ja, ich habe nicht alles gelesen. Asche auf mein Haupt. 🙇♂️
Ich habe aber das dumme Geheule über die Jugend satt. Deswegen Lese ich mir nicht immer alles durch, weil es ich sonst wahnsinnig werde.
Du hast die Frage aber auch provokant geschrieben .
Sicherlich, ich kenne in meinem Umfeld auch ein paar "Faulpelze" aber angesichts von 2 milliarden Überstunden die 2024 geleistet wurden, rund die hälfte davon unbezahlt, sehe ich das garnicht so, wie die Medien es gerne darstellen um den anderen die Schuld daran geben zu wollen, dass wir in den Arsch gehen.
Rechnet man die ganzen Teilzeitleute heraus, dann sind wir deutschen immernoch eines der fleissigsten Völker auf gottes grüner Erde.
Ich sehe die Problematiken viel eher darin, dass wir überregulieren.
Wir hatten ende des vergangenen, anfang diesen Jahres ein Bauprojekt. ein Bürogebäude für eine Firma, wo ein Duzend Leute damit beschäftigt ist, die 3 Leute die das Geld erwirtschaften diese und vor allem sich gegenseitig zu verwalten.
Wir hatten Anfang des Jahres den Spaß, dass die Zugangskontrolle fehlerhaft war. d.h. die Haupteingangstüre in zyklischen Abständen einfach aufgeghangen ist. Es hat sich dann herausgestellt, dass das Zugangskontrollgerät (hier ist die IT Abteilung zuständig) regelmässig einen Prüfstrom sendet, um die funktion des Türöffners sicherzustellen. Letzten Endes haben sich das Faciiltymanagement und auch noch der Türenbauer mit herin gehängt, und und und, vor lauter Bürokratie hat KEINER gesehen, dass die Lösung doch so simpel sein konnte. ein kleines Relais, das so tut, als wäre es ein Türöffner, steuert dann nun das Motorschloss an.
Auf die Bezahlung dafür, wir redeten hier über die gigantische Summe von 114 € bestehend aus 14 € für das Relais + 70 € für die Arbeit und noch mal 30 € für die Anfahrt, musstne wir 3 Monate warten, weil die Finanzabteilung des Unternehmens erst einmal prüfen musste, ob es nun unsere Schuld war, weil wir ja schließlich nicht sofoert erkannt habem, dass ein Relais gebraucht wird, oder die des Türbauers, oder eben die der IT Abteilung, mussten wir dann 3 Monate warten.
Ein anderes Beispiel: Einer unserer Kunden beauftragt uns mit der widerkehrenden Kontrolle der Betrebseinrichtungen. Das sind ungefähr 40.000 € pro Jahr an Kosten für den Kunden, von denen er nichts weiter hat, als ein gutes Gefühl, dass die Elektroanlage sicher ist und eben die Gewissheit, die behördlichen Auflagen erfüllt zu haben.
ich sage NICHT dass solche Geräteprüfungen generell überflüssig sind! aber in vielen Fällen würde es reichen, im Rahmen der jährlichen Prüfung sich auf eine optische Funktionskontrolle zu beschränken, sofern diese auffällig ist dann eben genauer nachzuschauen.
der Computer, der im Büro steht. wenn man EINMAL weiß, dass die Steckdose an der er hängt geerdet ist, und das Kabel in den Rechner ebenfalls, dann wird das auch beim nächsten und übernächsten mal so sein.
Anderes Beispiel:
Wenn wir eine anlage neu errichten, muss JEDE steckdose einzeln geprüft werden. und zwar mit dem Installationsteter. d.h. bei JEDER Steckdose
- Schleifenwiderstand
- Spannungsabfall
- RCD - Auslösezeit wechselstrom
- RCD - Auslösezeit halbwell
- RCD - Auslsöezeit Gelichstrom (sofern Typ B)
- RCD - Auslösestrom Wechselstrom
- RCD - Auslösestrom Halbwelle
- RCD - Auslösestrom Gleichstrom (sofern Typ B)
Rein theoretisch würde es reichen, wenn der RCD selbst auf Funktion gestestet wurde, und bei den Steckdosen nur das Ende der Schleife gemessen.
den Rest der Steckdosen könnte man dann entsprechend auf die Schnelle mit dem Duspol bzw. mittels Widerstandsmessung gegen Erde überprüfen.
das würde ungefähr 50% Arbeitszeit bei der Inbetriebahme sparen wir dürfen aber nicht, weil irgend so ein Hampelmann, der bei Fluke im Aufsichtsrat sitzt neben der Forderung, dass jede Steckdose zu prüfen ist, auch festgesetzt hat, dass das Messgerät regelmässig zu eichen bzw. upzudaten ist.
Kompletter Unsinn so etwas anzunehmen. Was soll denn das im Umkehrschluss bedeuten? "Ach wie gut dass wir diese Arbeitsplätze nicht brauchen, dann kann ich ja gleich Hartzer bleiben", oder was? Wir haben schon jetzt massiven Mangel an Arbeitskräften. Und das wird wegen Boomerverrentung massiv mehr werden, bis 2025 fehlen weitere 7 Millionen.
PS: wie kannst du davon ausgehen dass die meisten Menschen der GenZ überhaupt überblicken können was auf der Welt los ist, wenn 90% den ganzen Tag nur bei Tiktok abhängen?
Wird Generation Boomer und Millenials sich jetzt freuen, dass Trumps Zölle uns in Jahresfrist wohl die Arbeit von 90.000 Menschen überflüssig gemacht haben werden?
Das IW ist nur die Spitze des Eisbergs bei dem Thema. Dieses Generationen übergreifende „schimpfen“, die „Die jungen Leute…“ Vorurteile sind ein gängiges Phänomen das über den gesamten Globus weit verbreitet ist. Und das ist auch nichts neues, 19., 18., 15. Jahrhundert, zum Beginn der modernen Zeitrechnung (0) und noch älter. Die ältesten >schriftlichen< Nachweise über derartige Äußerungen, von der älteren Generation gegenüber der nachkommenden/ jüngeren, gehen bis zu 4.000-5.000 Jahre auf beschriebene Tontafeln in (ich glaube es waren die alten Sumerer) sumerischen Grabkammern zurück. Des weiteren auf Aufzeichnungen erster philosophischer Verschriftlichungen. Altes Ägypten, römisches Reich, neues Land in Übersee, Europas Moderne, ferner Osten etc, überall finden sich solche Aussagen, Kultur und Ära übergreifend mit eher wenig Ausnahmen.
Zu dem Thema wird schon lange geforscht und viele Studien durchgeführt, insbesondere seit dem 20. Jh wo auch psychologische und soziologische Forschung abseits vereinzelter Pioniere richtig Fahrt aufnahm.
Es tut mir Leid das sagen zu müssen, aber an betreffende „Alte“… Euer „Die jungen Leute sind faul und co.“ Geschnacke, hat nichts mit der „heutigen“ Jugend zu tun und ist nicht mehr als eine subjektive emotionalisierte Wahrnehmung die seit Jahrtausenden bekannt schon immer da war. 😉😊
Du hast oben wohl nicht den Abschnitt "ABER: ..." gelesen.
Könnte es sein, dass auch Du einer von denen bist, die heute beim Lesen zu wenig Geduld aufbringen können?