Warum denken oder sagen immer alle GenZ sei so faul?
4 Antworten
Sich über neue Generationen lustig machen ist so alt wie die Menschheit selbst.
"Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. “- Sokrates
und "ihnen"? Du bist ja super höfflich. Mögest du reich belohnt werden mit Komplimenten der älteren.
Allerdings sollten auch ältere Generationen der Generation Z mit mehr Verständnis begegnen. Pauschale Kritik oder sogar Anfeindungen sind weder hilfreich noch fair. Jede Generation hat ihre eigenen Herausforderungen, und anstatt sich gegenseitig Vorwürfe zu machen, sollten wir den Dialog suchen und voneinander lernen. Nur so können wir gemeinsam Lösungen finden und unsere Gesellschaft voranbringen.
Trotzdem darf ich erwarten, nicht persönlich angegriffen zu werden, nur weil ich jemandem in einer Sache recht gebe.
ja was gesagt wurde ist nicht falsch, ich finds nur komisch wie du es geschrieben hast.
Ich mit 16 stimme Ihnen zu 100% bei Ihrer Aussage zu.
Das klingt affig
Okay, meinetwegen kann man den Kommentar affig finden – das ist völlig in Ordnung. Aber ich finde es genauso affig, jemanden deshalb sofort persönlich anzugreifen.
Weil viele Leute Vorurteile verrrrrdammt geil finden, wenn sie nicht betroffen sind ^^
So entstehen auch Rassismus, Sexismus, Homophobie und jede andere Form von Diskriminierung
also einfach weil sie was brauchen um sich drüber aufzuregen?
Ich gehöre selbst zur Generation Z und beobachte mit Sorge eine zunehmende Gleichgültigkeit gegenüber Leistung – sowohl in der Schule als auch im Berufsleben. In den Medien beklagen sich viele junge Menschen über zu wenig Freizeit, während Arbeit und Bildung immer mehr in den Hintergrund rücken. Freizeit wird zunehmend über das Gemeinwohl oder berufliche Verantwortung gestellt.
Das zeigt sich deutlich in der Schule: Die Leistungen in internationalen Studien wie der PISA-Studie verschlechtern sich stetig. Vielen Schülerinnen und Schülern scheint es gleichgültig zu sein, was sie lernen. Aussagen wie „Das brauchen wir später sowieso nicht“ sind weit verbreitet – eine gefährliche Einstellung, die sich später im Berufsleben fortsetzen könnte.
Auch Forderungen wie eine Vier-Tage-Woche bei vollem Gehalt wirken auf viele Selbstständige oder kleinere Unternehmen realitätsfern. Sie können solche Modelle wirtschaftlich gar nicht tragen.
Wenn wir Deutschland wieder stärken und zukunftsfähig machen wollen, muss unsere Generation wieder mehr leisten – in der Schule, im Beruf und für die Gesellschaft. Andernfalls drohen langfristige Probleme in Wirtschaft, Bildung und sozialem Zusammenhalt.
Ich gehöre auch zur Generation Z und habe gerade meine Facharbeit über das deutsche Schulsysthem geschrieben. Dabei habe ich mich vor allem mit der Frage beschäftigt, wie sinnvoll Schule heute überhaupt noch ist. Sehr oft wird unserer Generation vorgeworfen, wir wären leistungsscheu, faul oder würden nur noch unsere Freizeit genießen wollen. Aber ehrlich gesagt finde ich diesen Vorwurf ziemlich ungerecht und auch ziemlich einseitig. Nur weil wir nicht alles kritiklos mitmachen, heißt das doch nicht, dass wir nichts leisten wollen. Wir fragen halt: Warum soll ich das lernen? Wofür brauche ich das später mal? Und wenn man ganz ehrlich ist, dann gibt es in der Schule echt viele Inhalte, die komplett an der Lebenswirklichkeit vorbei gehen. Ich habe das in meiner Arbeit auch mit Zahlen belegt. Wenn dann Schüler:innen sagen: „Das brauchen wir später eh nicht“, ist das kein Zeichen von Faulheit, sondern von einem gesunden Denken. Ich finde, das hat nichts mit Gleichgültigkeid zu tun, sondern mit dem Wunsch nach Sinn. Viele aus meiner Generation wollen etwas bewegen, sie demonstrieren für’s Klima, setzen sich für Menschenrechte ein oder engagieren sich sozial. Das ist doch auch Leistung, nur eben nicht in Noten oder Klausuren gemessen. In der Schule fehlt oft genau das: Motivation, Selbstbestimmung, Raum zum Mitdenken. Alles ist vollgestopft mit Stoff, und viele Lehrer:innen haben keine Zeit mehr, wirklich auf uns einzugehen. Ich glaube, wir müssen mal aufhören, unsere Generation dauernd schlecht zu reden. Vielleicht sind wir nicht perfekt. Aber wir sind nicht gleichgültig. Wir haben einfach andere Vorstellungen davon, was gute Bildung und gute Arbeit sein sollen.
Das höre ich oft – dass junge Menschen sich für wichtige Themen wie den Klimawandel oder Menschenrechte engagieren. Und das ist auch gut so. Aber dieses Engagement allein bedeutet nicht automatisch, dass man nicht gleichzeitig bequem oder leistungsunwillig sein kann.
Ein Beispiel: Bei „Fridays for Future“ konnten viele Schüler einfach dem Unterricht fernbleiben. Natürlich kann man sich fragen: Macht das, was wir hier in der Schule lernen, überhaupt Sinn? Das tue ich auch. Aber bei vielen scheint diese Frage eher als Ausrede zu dienen, um sich nicht mit dem Stoff auseinanderzusetzen. Statt kritisch mitzudenken, folgt oft der Gedanke: Dann mache ich es eben gar nicht.
Irgwndjemand muss ja schuld sein und die aktuell regierende Generation die alles verkackt hat kanns ja nicht sein.
Ich mit 16 stimme Ihnen zu 100% bei Ihrer Aussage zu.