Gen Z kann die Miete nicht bezahlen, wird aber die reichste Generation der Welt!

18 Antworten

Da hat jemand Statistik nicht verstanden. Nut weil eine Generation in ihrer Gesamtheit die reichste aller Zeiten ist, bedeutet das ja nicht, dass jeder einzelne dieser Generation viel Geld hat und sich problemlos Alles leisten kann. Einige sind derart unverschämt reich, dass sie den Durchschnitt heben, ohne dass jeder Einzelne ihrer Generation was davon hat.

Also wenn ich bei mir im Ort die Neubaugebiete ansehe, dann leben da ausschließlich junge Leute um die dreißig mit kleinen Kindern, Zweitwagen und Berner Sennerhund. Und glaub mir, die haben sich da keine Reihenhäuser hingestellt. Und nein, wir leben nicht am A. der Welt sondern im Speckgürtel von Stuttgart.


5432112345  26.03.2025, 09:36

Das liegt an gut bezahlten Stellen in der Region und ist noch lange nicht repräsentativ.

Ich denke da hat jemand nicht verstanden, was "Inflation" bedeutet.

Jeder hat mehr Geld, aber das Geld ist weniger wert.

Um steigenden Mietpreisen entgegenzuwirken muss man mehr Wohnraum schafffen. Sprich sanieren und wenn nötig neu bauen.

Außerdem sollte man den Erwerb von Eigentumswohnungen fördern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Laie mit Interesse an Psychologie

Lobsang2024  24.03.2025, 15:42
Ich denke da hat jemand nicht verstanden, was "Inflation" bedeutet.

Wie passt dann die Behauptung ,,bestes Deutschland aller Zeiten" ? 😁

CamelWolf  24.03.2025, 17:37
@Lobsang2024

Bei der Beurteilung der Lebensqualität in Deutschland spielt ja nicht nur die Wohnraumversorgung eine Rolle. Die allermeisten Menschen leben ja unter zufriedenstellenden Bedingungen.....

Rollo489  24.03.2025, 17:48
@Lobsang2024

Wenn du ein gutes Land & Leben mit viel Geld gleichsetzt, dann bedaure ich deinen Sinn des Lebens sehr.

horribiledictu  24.03.2025, 15:43

es gibt zwei Schrauben, an denen man drehen kann: nicht nur das Angebot, sondern auch die Nachfrage!

horribiledictu  24.03.2025, 15:48
@Destranix

ich denke eher an die ca Viertelmillion, die man jedes Jahr herein lässt, udn die genau die Wohnungen im preiswerten Segment nachfragen, auf dei auch unsere jungen Leute udn die mit niedrigem Einkommen angewiesen wären

Fgnklk  24.03.2025, 15:51
@horribiledictu

Das ist dermaßen unterkomplex - Migranten, Asylbewerber etc. sorgen nur für eine überhöhte Nachfrage, wenn der Bestand an Wohnraum gleichbleibend ist. Das Wohnraum durch Kapitaltreibende bewusst knapp gehalten wird, ist logische Konsequenz der kapitaltischen Wirtschaftsweise in diesen Grundbedürfnissen. Andere als bei Luxusgütern kann die Nachfrage nämlich nicht sinken, wenn das Produkt schlechter wird. Schlichtweg deshalb, weil du nicht auf ein Dach überm Kopf verzichten kannst. Dieses Problem ließe sich durch einen staatlichen-sozialen Wohnungsbau innerhalb des kapitaltischen Systems beheben.

Destranix  24.03.2025, 15:52
@horribiledictu

Gastarbeiter haben wir gar nicht so viele. Und Gefülchtete leben meist erst eine gute Zeit lang in Sammelunterkünften.

Verzichten möchte man aber auch da nicht, denn man braucht die Arbeitskraft dieser Menschen. Selbst die derjenigen, die nur auf dem Bau arbeiten können.

horribiledictu  24.03.2025, 15:53
@Fgnklk

bei konstantem Wohnungsbestand sinken die Preise, sobald die Nachfrage sinkt.

weiterer Wohnbau bedeutet nur weitere hohe Errichtungskosten, plus Flächenversiegelung, plus ein Haufen Emissionen (wie war das mit den Klimazielen?)

Fgnklk  24.03.2025, 15:54
@horribiledictu

Du könntest natürlich auch den Lehrstand von fast 2. Millionen Wohnung beheben, indem du Vermieter dazu zwingst, Wohnung schnell zu vermieten. Es gäbe bereits heute genug Wohnungen für jeden Menschen. Aber künstliche Verknappung steigert die Erträge für Spekulation. Deshalb ist der hohe Leerstand gewollt - und wirtschaftspolitisch unüblich für Zeiten, in denen der Staat noch einen erheblichen Teil an Wohneigentum verwaltet hat

horribiledictu  24.03.2025, 15:55
@Destranix
man braucht die Arbeitskraft dieser Menschen.
  1. arbeiten von denen selbst nach 10 Jahren noch keine 70%, und
  2. braucht man keine Hilfsarbeiter, die weniger in die Sozialtöpfe einzahlen als sie rauskriegen, sondern gut bezahlte facharbeiter, die mehr einzahlen als sie rauskriegen.
Fgnklk  24.03.2025, 15:56
@horribiledictu

Unsinn. Nach 10 Jahren arbeiten männliche Asylbewerber zur über 80%.

Weibliche eher seltener - das hat viele Gründe. Mehrfachmarginalisierung bei der Kita-Platz-Suche und eine allgemeine Knappheit ist der wohl Wichtigste.

Fgnklk  24.03.2025, 15:58
@horribiledictu

Auch Hilfsarbeiter tragen zur direkten Wertschöpfung bei - dein unlogischer/oberflächlicher Fehlschluss - du nimmst an, dass der Staatshaushalt die Volkswirtschaft repräsentiert. Das tut er nicht. Trotzdem diese Menschen weniger zum Staatshaushalt beitragen, tragen sie volkswirtschaftlich produktiv zur Wirtschaftsleistung bei - sonst gäbe es diese Arbeitsplätze auch garnicht (um mal aus deiner kapitalistischen Logik heraus zu argumentieren).

horribiledictu  24.03.2025, 15:59
@Fgnklk
, indem du Vermieter dazu zwingst, Wohnung schnell zu vermieten

soso, du willst also Enteignung...

es könnte ja der Staat als Mieter auftreten: er mietet die Wohnungen zu Marktpreisen, übernimmt Haftpflicht udn Ausfallhaftung für die Mieter udn gibt sie diesen dann um einen Pappenstiel weiter.

warum sollen Wohnungseigentümer gezwungen werden, eine Leistung unter Marktwert, oft nicht mal kostendeckend, abzugeben? noch dazu, wo viele auf die Erträge angewiesen sind, weil das Teil ihrer Altersvorsorge ist...

Destranix  24.03.2025, 16:03
@horribiledictu
weiterer Wohnbau bedeutet nur weitere hohe Errichtungskosten, plus Flächenversiegelung, plus ein Haufen Emissionen (wie war das mit den Klimazielen?)

Nicht zwingend. Man kann alte Gebäude sanieren oder abreißen und dort neuen Wohnraum schaffen.

Muss man abernatürlich gesetzlich auch machen dürfen, daran scheintert es leider oft genug.

arbeiten von denen selbst nach 10 Jahren noch keine 70%, und

Wie kommst du darauf? Die Statistik, die ich kenne, sagt etwas anderes:

https://www.destatis.de/DE/Im-Fokus/Fachkraefte/Zuwanderung/_inhalt.html

braucht man keine Hilfsarbeiter, die weniger in die Sozialtöpfe einzahlen als sie rauskriegen, sondern gut bezahlte facharbeiter, die mehr einzahlen als sie rauskriegen.

Dann sollte man die Arbeitgeber dazu bringen mehr zu bezahlen.

Jeder, der einen Job hat, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch irgendwie gebraucht, sonst hätte er nämlich keinen Job sondern wäre arbeitslos.

Fgnklk  24.03.2025, 16:04
@horribiledictu
soso, du willst also Enteignung...

Soso, du willst also keine Enteignungen. Davon abgesehen, dass Niemand von Enteignungen spricht - da steht - gesetzliche Pflichten und Gesetze zur Vermietung.

es könnte ja der Staat als Mieter auftreten: er mietet die Wohnungen zu Marktpreisen, übernimmt Haftpflicht udn Ausfallhaftung für die Mieter udn gibt sie diesen dann um einen Pappenstiel weiter.

Klar. Damit der Staat diese priviligierten Wohnungsbesitzer noch zusätzlich finanziert. Sind AfD-Heinis nicht eigentlich gegen Subventionierung?

warum sollen Wohnungseigentümer gezwungen werden, eine Leistung unter Marktwert, oft nicht mal kostendeckend, abzugeben?

Nochmal - der Marktwert entspricht nicht dem tatsächlichen Gebrauchswert. Der Marktwert wird durch künstliche Verknappung künstlich gesteigert, um die Mieter stärker auszupressen, während man gleichzeitig Vermögenssteigerungen mit den stark gestiegenen Boden-/Grundstücks- und Immobilienpreisen macht. Diese künstliche Verknappung aufzulösen, sagt auch nichts darüber aus, ob etwas kostendeckend ist

horribiledictu  24.03.2025, 16:05
@Fgnklk
Nach 10 Jahren arbeiten männliche Asylbewerber zur über 80%.
  • wie hoch ist die Beschäftigungsquote deutscher Männer?
  • in welchen Berufen? (ich sags dir: als Niedrigverdiener, die für den Staat defizitär sind, weil sie mehr an staatlichen Leistungen kriegen, als sie einzahlen)
  • wenn sie als Erwachsene kommen udn erst nach 10 Jahren arbeiten, haben sie eine weit niedrigere Lebensarbeitszeit, was in der Rente wieder den Staat einen Haufen Geld kostet, weil sie dann ja aufstocken müssen...

Fazit: ein Defizitgeschäft von Anfang bis Ende, auf das wir tunlichst verzichten sollten!

Mehrfachmarginalisierung 

eher eien Kultur, bei der Frauen einfach nicht arbeiten zu gehen haben. was natürlich in Folge weitere enorme Kosten für unser Sozialsystem nach sich zieht.

horribiledictu  24.03.2025, 16:08
@Destranix
Dann sollte man die Arbeitgeber dazu bringen mehr zu bezahlen.

mehr als die Arbeit wert ist?

leiden wir nicht eh schon unter einer Abwanderung der Betriebe, va der Industrie?

deine Statistik bezieht sich auf Fachkräfte - das ist ein verschwindend geringer Anteil der Zuwanxderer aus Drittstaaten!

Fgnklk  24.03.2025, 16:09
@horribiledictu

Nach 7 Jahren in Deutschland liegt die Quote der Erwerbstätigkeit bei Asylbewerbern (männlich) bei ca. 75%

Nach 8 Jahren sind es dann fast 80%

Der bei deutschen Staatsbürgern (männlich) bei 70-75%.

Destranix  24.03.2025, 16:12
@horribiledictu
mehr als die Arbeit wert ist?

Das wird kaum möglich sein. Oft genug wird aber deutlich unter Arbeitswert gearbeitet und der Vorstand verdient sich dumm und dämlich.

deine Statistik bezieht sich auf Fachkräfte - das ist ein verschwindend geringer Anteil der Zuwanxderer aus Drittstaaten!

Nope, die Erwerbstätigenquote bezieht sich auf die Gesamtheit. Die Berufsfelder werden weiter unten aufgesplittet.

horribiledictu  24.03.2025, 16:18
@Fgnklk

Die Beschäftigungsquoten von Menschen aus Asylherkunftsländern steigen seit Jahren: Im Juli 2024 lag ihre Beschäftigungsquote bei 44,6 Prozent. Sie ist niedriger als die von Ausländern insgesamt (55,3) und der Gesamtbevölkerung (68,8).

Rund zwei Drittel, nämlich 64 Prozent der Geflüchteten, die 2015 kamen, haben einen Arbeitsplatz

Im ersten Jahr haben nur sieben Prozent von ihnen eine Stelle, nach sechs Jahren sind es 54 Prozent, nach sieben Jahren 62 Prozent. Zwischen den Geschlechtern zeigt sich allerdings ein deutlicher Unterschied: So hatten sechs Jahre nach Zuzug 67 Prozent der Männer eine Arbeit gefunden, aber nur 23 Prozent der Frauen. Nach acht Jahren waren 39 Prozent der Frauen in Arbeit.

Im Juli 2024 betrug die Arbeitslosenquote von Menschen aus "Asylherkunftsstaaten" 29,7 Prozent und war somit deutlich höher als in der Gruppe der Ausländer*innen insgesamt (15,0 Prozent) und der Bevölkerung insgesamt (7,0 Prozent)

https://mediendienst-integration.de/migration/flucht-asyl/arbeit-und-bildung.html

Fgnklk  24.03.2025, 16:23
@horribiledictu
in welchen Berufen? (ich sags dir: als Niedrigverdiener, die für den Staat defizitär sind, weil sie mehr an staatlichen Leistungen kriegen, als sie einzahlen)

Ich habe es dir bereits erklärt. Der Beruf ist mehr oder Minder irrelevant und ist auch davon abhängig, welche Anstrengungen wir leisten.

Ca.40% der Asylsuchenden (haben im Zuge ihrer Integration eine Ausbildung abgeschlossen (Tendenz übrigens stark steigend). Der Anteil an Syrischen, Irakischen und Afghanischen Mitbürger ist nochmal etwas höher, weil dort in vielen Bereichen eine gute industrielle und handwerkliche Infrastruktur in der Ausbildung von Nachwuchskräften besteht.

Die klassischen Branchen sind Handwerk und Bau, Pflege, IT- und Dienstleistungssektor wie Gastronomie. In allen Branchen herrscht ein eklatanter Fachkräftemangel - und da von "negativer Bilanz" zu sprechen, weil diese Branchen häufig schlechter bezahlt werden, ist aus volkswirtschaftlicher Sicht (wenn man über den Tellerrand des reinen Staatshaushalts schaut) völlig absurd. Gleichzeitig müssen wir berücksichtigen, dass nur etwa 10-20% der Ausbildungsabschlüsse vollständig in Deutschland anerkannt werden.

wenn sie als Erwachsene kommen udn erst nach 10 Jahren arbeiten, haben sie eine weit niedrigere Lebensarbeitszeit, was in der Rente wieder den Staat einen Haufen Geld kostet, weil sie dann ja aufstocken müssen...

Stimmt - Deutsche plumpsen ja bekanntlich mit 18 Jahren und fertig ausgebildet aus ihren deutschen Müttern.. Dir ist klar, dass "neue Kinder" 16-18 Jahre lang ein "Minusgeschäft" sind, oder?

Fazit: ein Defizitgeschäft von Anfang bis Ende, auf das wir tunlichst verzichten sollten!

Fazit: Dir sind volkswirtschaftlich völlig anerkannte Fakten und eine weitreichende Betrachtung völlig egal, solange sie nicht deinem fremdenfeindlichen Narrativ dienen.

eher eien Kultur, bei der Frauen einfach nicht arbeiten zu gehen haben. was natürlich in Folge weitere enorme Kosten für unser Sozialsystem nach sich zieht.

Schön, dass die wissenschaftlichen Untersuchung dazu eine völlig andere Datenlage ergeben haben und dir widersprechen. Kulturelle Unterschiede sind der 5. Faktor - der ist vergleichbar mit Deutscher.

Der tatsächliche Grund sind die institutionellen und strukturellen Probleme bezüglich der Versorgung von Kindererziehung.

Destranix  24.03.2025, 16:25
@horribiledictu
Nach acht und mehr Jahren Aufenthalt haben geflüchtete Männer eine höhere Erwerbstätigenquote (86 Prozent) als die durchschnittliche männliche Bevölkerung in Deutschland (81 Prozent). Bei geflüchteten Frauen liegt die Quote deutlich niedriger (33 Prozent).Quelle
70 Prozent üben eine qualifizierte Tätigkeit aus. Dennoch sind viele unterhalb des Ausbildungsniveaus beschäftigt, das sie vor ihrer Ankunft in Deutschland hatten, und zwar 41 Prozent der Personen, die seit sechs Jahren in Deutschland sind. Zwölf Prozent haben inzwischen eine höhere Ausbildung und eine dem entsprechende Stelle gefunden.

Was das zeigt: Offenbar besteht vor allem Nachbesserungsbedarf bei der Gleichstellung und bei der Anerkennung ausländischer Qualifikationen.

Fgnklk  24.03.2025, 16:30
@horribiledictu
Die Beschäftigungsquoten von Menschen aus Asylherkunftsländern steigen seit Jahren:

Korrekt. Diese Zahl korreliert stark mit der Zeit, in der Asylsuchende hier sind. Wie gesagt - nach 6-8 Jahren ist die Zahl deutlich höher.

Sie ist niedriger als die von Ausländern insgesamt (55,3) und der Gesamtbevölkerung (68,8).

Absolut. Ursächlich dafür ist die geringe Beschäftigungsquote von Frauen. Die Gründe dafür habe ich dir erklärt. Spielen kulturelle Gründe eine gewisse Rolle - Ja, natürlich. Diese ist aber evidenzbasiert nebensächlich.

Rund zwei Drittel, nämlich 64 Prozent der Geflüchteten, die 2015 kamen, haben einen Arbeitsplatz,

Was ja den 68,8% der deutschen Bevölkerung sehr nahe kommt.

Die Beschäftigungsquoten von Menschen aus Asylherkunftsländern steigen seit Jahren:

Korrekt. Das habe ich dir ja ausführlich erklärt - und du hast dies ja in deiner Recherche auch herausgefunden.

Fgnklk  24.03.2025, 16:32
@Destranix

Diese Quelle ist an sich ist wissenschaftlich-handwerklich sehr valide - doch die Probantenzahlen in der Begutachtung des IAB ist etwas gering und eher lokal. Eine grobe Annäherung an diese Zahlen ergibt sich aber auch aus deutlich umfangreichen Datenerhebungen. Ich stimme dir insgesamt also trotzdem zu - Danke für deine sachliche Auseinandersetzung.

horribiledictu  24.03.2025, 20:10
@Fgnklk
Deutsche plumpsen ja bekanntlich mit 18 Jahren und fertig ausgebildet aus ihren deutschen Müttern.. 

Deutsche haben bei Berufseintritt etwa 45 Erwerbsjahre vor sich - ein Flüchtling, der mit 25 kommt und dann 10 Jahre braucht, bis er auf den Arbeitsmarkt findet, hat in der Zeit den Staat etwa 200.000 Euro gekostet, bis er mit 35 zu arbeiten beginnt und dann bestenfalls 30 Jahre lang einzahlt (sagen wir als Elektriker, Jahresgehalt 37.000, jährl Steuerleistung 14000 Euro geschätzt), von denen er die ersten 15 Jahre nur die Kosten zurückzahlt, die er dem Staat verursacht hat, bevor der erste Cent von ihm tatsächlich in die Staatskasse fließt...

dem Deutschen haben die Eltern Deutsch beigebracht, die Wohnung, Essen und Kleidung von ihrem versteuerten Einkommen bezahlt, während das dem Flüchtling der Staat zahlen muss...

horribiledictu  24.03.2025, 20:14
@Destranix
und bei der Anerkennung ausländischer Qualifikationen.

entgegen deiner Darstellung: die Nostrifikation von Abschlüssen dauert zwar ca ein Jahr, ist aber absolut KEIN PROBLEM, WENN DIE ERFORDERLICHEN QUALIFIKATIONEN NACHWEISLICH ERWORBEN WURDEN!

Fgnklk  24.03.2025, 20:23
@horribiledictu

Du mit deinem Staatshaushalt schon wieder - was konkret verstehst du nicht, wo fehlts da bei dir an Wissen? Aber nochmal - der Staatshaushalt repräsentiert nicht die deutsche Volkswirtschaft.

ein Flüchtling, der mit 25 kommt und dann 10 Jahre braucht

"Ein Flüchling" braucht ja keine 10 Jahre - rechnen wir mit 7-8 Jahren.

Also nehmen wir deine Rechnung einfach mal unreflektiert an In Deutschland starten die meisten Menschen im Durchschnitt zwischen 20 und 25 Jahren ins sozialpflichtige Arbeitsleben.

Das sind zwischen 0-6 Jahre ca. 7000-12000 Euro pro Jahr, zwischen 6-18 ca. 15.000-20.000 pro Jahr - das sind insgesamt ca. 200.000 bis 300.000 Euro.

Asylsuchende kosten den Staat in den ersten zwei Jahren am meisten - das sind ca. 5.000 bis 8.000 Euro im Jahr. Auf 10 Jahre gerechnet also zwischen 50.000-80.000 Euro.

dem Deutschen haben die Eltern Deutsch beigebracht, die Wohnung, Essen und Kleidung von ihrem versteuerten Einkommen bezahlt, während das dem Flüchtling der Staat zahlen muss...

Was ja bei "neuen Kindern" von Flüchtlingen nach 4-8 Jahren genauso ist.

Sags doch einfach wie es ist - du bist Ethnonationalist und hast keinen Bock auf Fremde.

horribiledictu  24.03.2025, 20:51
@Fgnklk
Das sind zwischen 0-6 Jahre ca. 7000-12000 Euro pro Jahr, zwischen 6-18 ca. 15.000-20.000 pro Jahr - das sind insgesamt ca. 200.000 bis 300.000 Euro.

abgesehen davon, dass das bei einem deutschen Kind großteils die Eltern von ihrem versteuerten Einkommen bezahlen: hast du eine Quelle für die Zahlen?

Asylsuchende kosten den Staat in den ersten zwei Jahren am meisten - das sind ca. 5.000 bis 8.000 Euro im Jahr. Auf 10 Jahre gerechnet also zwischen 50.000-80.000 Euro.

mach dich nicht lächerlich! du glaubst doch nicht im Ernst, dass diese 8000.-Euro alle Kosten (Quartier, Verpflegung, Kleidung und sonstige Bedarfsartikel, Gesundheitsversorgung, Akkulturationskurse (Sprache etc)) abdecken?!

zum Vergleich: in Berlin kosten alleine Kost und Quartier pro Flüchtling 62,50.- am Tag, also über 22.000 Euro im Jahr! (und dann kommen noch die oben genannten Kostenpunkte dazu!)

guckst du hier:

Pro untergebrachter Person fallen im Durchschnitt inklusive Verpflegung täglich 62,49 Euro an, so die „Bild-Zeitung“.

https://www.focus.de/politik/deutschland/zahlen-aus-berlin-so-viele-millionen-kostet-die-unterbringung-von-fluechtlingen-pro-tag_id_258538159.html

Destranix  25.03.2025, 08:22
@horribiledictu
bevor der erste Cent von ihm tatsächlich in die Staatskasse fließt...

Wenn sich Arbeitskraft erst derart langsam rechnet für den Staat, dann ist er an anderer Stelle wahrscheinlich zu freigiebig.

Das Unternehmen darf natürlich Gewinn machen, doch sehr wahrscheinlich verdient sich da irgendjemand dumm und dämlich, da er nicht passend besteuert wird.

dem Deutschen haben die Eltern Deutsch beigebracht, die Wohnung, Essen und Kleidung von ihrem versteuerten Einkommen bezahlt, während das dem Flüchtling der Staat zahlen muss...

Alle Kinder in Deutschland haben Deutschunterricht und den zahlt der Staat. Wie Wohnung bekommt man auch bezuschusst und wenn man auf der Straße lebt hat man, genau wie ein Einwanderer auch, Anspruch auf eine Unterkunft.

Das Problem ist nicht, dass Einwanderer mehr bekämen, sondern dass unser System so kaputt ist, dass man offenbar nicht jedem die notwendigsten Grundleistungen anbieten kann.

entgegen deiner Darstellung: die Nostrifikation von Abschlüssen dauert zwar ca ein Jahr, ist aber absolut KEIN PROBLEM, WENN DIE ERFORDERLICHEN QUALIFIKATIONEN NACHWEISLICH ERWORBEN WURDEN!

Dann stellt sich die Frage, wieso viele Einwanderer in Berufen arbeiten, für diese sie überqualifiziert ist.
Angenommen die Zahlen stimmen (was man durchaus infrage stellen kann) müsste es ja eine Ursache dafür geben.

Destranix  25.03.2025, 08:24
@horribiledictu
Die Bild-Zeitung ist ein organ der Nidertracht, es ist falsch sie zu lesen.

Wer die Bild als Quelle bringt kann sich auch gleich slebst was ausdenken und hat wahrscheinlich eher recht.

horribiledictu  25.03.2025, 08:45
@Destranix
Alle Kinder in Deutschland haben Deutschunterricht und den zahlt der Staat.

nur dass deutsche Kinder mit 6 Jahren sprachlich unterrichtsfähig sind, sehr viele Zuwandererkinder aber nicht: da gibts Kinder, die wurden hier geboren, udn sprechen bei Schuleintritt kein Wort DEutsch, weils den Eltern egal ist, weil man denen viel zu wenig Druck macht, dafür zu sorgen, dass ihr Kind Deutsch lernt. da müsste man frühzeitig die Sprachentwicklung testen (was natürlich WIEDER kostet!), und wenn die aus nicht-pathologischen Gründen nicht zufriedenstellend Deutsch sprechen, gehört das Kindergeld einbehalten und darum ein verpflichtender Deutschkurs finanziert!

wieso viele Einwanderer in Berufen arbeiten, für diese sie überqualifiziert ist.

ein Grund dafür ist dei Sprache: wie soll denn jemand zB als Krankenpfleger arbeiten, der zwar in der Heimat den nötigen Abschluss hat, aber kaum Deutsch spricht? ...dann putzt er/sie halt im Krankenhaus, dafür braucht man kein Deutsch...

ein weiterer Grund ist, dass Abschlüsse mitunter gleich heißen, aber nicht die selben Ausbildungsinhalte umfassen, die bei uns gefordert sind, um den Beruf ausüben zu dürfen/zu können. zB Jus: der hat zwar Jus studiert, ist Anwalt, aber in Neverneverland, mit einem ganz andren Rechtssystem, kann also bei uns, im deutschen Rechtssystem, sicher nicht so mir nix dir nix wieder als Anwalt arbeiten.

horribiledictu  25.03.2025, 08:51
@Destranix

du kannst dir gerne auch die Protokolle aus dem Berliner Abgeordnetenhaus besorgen, wo das in einer Anfragebeantwortung (Anfrage von Lindemann) gesagt wurde - was die Bild zitiert.

Merke: ein Faktum wird nicht unwahr, nur weil es von der Bild zitiert wird!

Destranix  25.03.2025, 09:24
@horribiledictu
da gibts Kinder, die wurden hier geboren, udn sprechen bei Schuleintritt kein Wort DEutsch

Das halte ich für ein Gerücht.

nur dass deutsche Kinder mit 6 Jahren sprachlich unterrichtsfähig sind, sehr viele Zuwandererkinder aber nicht

Das gilt es anzuzweifeln. Macht finanziell aber auch kaum einen Unterschied.

ein Grund dafür ist dei Sprache

Die zählie ich zur Qualifikation. Wenn die Studien das nicht tun, dann läge dort der Fehler.

ein weiterer Grund ist, dass Abschlüsse mitunter gleich heißen, aber nicht die selben Ausbildungsinhalte umfasse

Eine Studie, die Qualifikationen vergleicht, sollte das miteinbeziehen, sonst ist sie wertlos.

du kannst dir gerne auch die Protokolle aus dem Berliner Abgeordnetenhaus besorgen, wo das in einer Anfragebeantwortung (Anfrage von Lindemann) gesagt wurde

Das kannst du sicherlich tun, wenn du Lust darauf hast. Mir ist meine Zeit dafür zu schade.

Merke: ein Faktum wird nicht unwahr, nur weil es von der Bild zitiert wird!

Nur dass die Bild gerne Kontext weglässt und bewusst falsche Kontexte setzt.

Was dort als eindeutiges Faktum für xyz bezeichnet wird ist oft genug nur kleine Erwähnung bezüglich abc ohne wesentlichen bezug zu xyz.

horribiledictu  25.03.2025, 09:35
@Destranix
Macht finanziell aber auch kaum einen Unterschied.

soso, es macht also finanziell keinen Unterschied, ob einem Kind die Eltern Deutsch gratis im Alltag beibringen, oder ob der Staat dafür Kurse ausrichten und bezahlen muss, weil die Eltern das nicht tun können/wollen? alles klar!

bewusst falsche Kontexte setzt.

in welchen falschen Kontext könnte die Aussage eines Berliner Politikers (in Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage) gesetzt sein, jeder Berliner Flüchtling kostet im Schnitt 62 Euro an Kost und Quartier, wenn Bild diese Aussage zitiert?

Die zählie ich zur Qualifikation. Wenn die Studien das nicht tun, dann läge dort der Fehler....Eine Studie, die Qualifikationen vergleicht, sollte das miteinbeziehen, sonst ist sie wertlos.

DEINE Aussage, nicht MEINE! es ist aber so mit diesen Studien, und ich teile deine Beurteilung der Studienqualität - nur werden genau diese Studien dann oft zitiert, wenn Leute "Beweisen" wollen, wie "unfair" Zuwanderer auf dem Arbeitsmarkt behandelt werden!

Destranix  25.03.2025, 10:07
@horribiledictu
soso, es macht also finanziell keinen Unterschied, ob einem Kind die Eltern Deutsch gratis im Alltag beibringen, oder ob der Staat dafür Kurse ausrichten und bezahlen muss, weil die Eltern das nicht tun können/wollen?

Deratige Kurse sind nur für wenige Personen notwendig und nur für wenige Jahre. In der Gesamtheit ist der Kostenpunkt quasi vernachlässigbar.

Und in Bezug auf den Gewinn dadurch die Kosten definitiv wert, wenn das Kind dadurch besser Deutsch kann und sich somit auch besser fortbilden kann.

in welchen falschen Kontext könnte die Aussage eines Berliner Politikers (in Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage) gesetzt sein, jeder Berliner Flüchtling kostet im Schnitt 62 Euro an Kost und Quartier, wenn Bild diese Aussage zitiert?

Um das bewerten zu können müsste man die Originalaussage kennen.

Beispielweise könnte sich die Zahl auf etwas anderes beziehen als dargestellt oder tatsächlich niedriger sein.

Im Artikel werden zum Beispiel verschiedene Kosten für verschiedene Unterbringungsraten genannt. Die 62 Euro beziehen sich dabei wohl auf die Unterbringungen in Hotels, welche Zahlen genau (insbesondere auch Personenzahlen) dafür zugrundegelegt werden und wie die Zahl im Gesamtvergleich (andere Unterbringungsarten) aussieht wird nicht genannt. Zudemheißt es auch noch "Pro untergebrachter Person fallen bei unterschiedlichen Sätzen im Schnitt inklusive Versorgung", wo man offenbar irgendwelche Sätze zugrundelegt, die miteinander verrechnet, ohne anzugeben, wie dies geschieht.

Um einen Kontext zu setzen: Die Zahl bezieht sich auf "bis zu 2103 Plätze" (also nicht einmal tatsächlich untergebrachte Flüchtlinge, sondern nur Plätze, wobei auch nicht klar ist, ob pro Platz nicht sogar mehrere Geflüchtete infrage kämen), untergebracht sind in Berlin derzeit aber gut 36.622 Personen:

https://www.berlin.de/laf/wohnen/allgemeine-informationen/aktuelle-unterbringungszahlen/artikel.630901.php

Es werden eben bewusst die Zahlen rausgesucht, die hoch klingen oder hoch sind, die am besten noch hochgerechnet wo geht und das dann als Schlagzeile verwendet und so hingestellt, als wären das die tatsächlichen Kosten pro Flüchtling.
Hirnrissig!

Destranix  25.03.2025, 11:23
@horribiledictu

Pro Jahr allerdings, nicht pro Tag.

Zudem sind darin auch sogenannte "Mittel zur Fluchtursachenbekämpfung" dabei, die merkwürdigerweise den größten Teil ausmachen.
Fraglich, was das sein soll, ich würde das aus der Statistik rausnehmen. Käme man immer noch auch eine hohe Zahl.

Es sei allerdings auch noch erwähnt, dass darin weitere Ausgaben von Ländern und Kommunen nicht enthalten sind.

Auch sei zu beachten, dass sich die Zahl derjenigen, die Gelder oder Förderungen erhalten unterschiedlich zusammensetzt. So kostet ein Neuankömmling mehr als jemand, der schon eine Weile hier ist.

Man kann denke ich gut mit 30.000 € bis 40.000 € pro Person im Jahr rechnen, inklusive Kost, Logis, Unterbringung, und sämtlicher sonstiger Ausgaben.
Das bekäme man wahrscheinlich auch billiger hin, da gäbe es wahrscheinlich Optimierungsmöglichkeiten.

horribiledictu  25.03.2025, 11:32
@Destranix

ich würd die Größenordnung im Bereich 20-25.000 sehen, evtl gegen 30.000.

aber auf jeden Fall um Größenordnungen über den 5-8000, die ein anderer Diskutant hier allen Ernstes anführte.

ob ein Neuankömmling mehr kostet, ist irrelevant, es geht erstens um Durchschnittswerte, also ist das berücksichtigt, udn zweitens war auch jeder, der schon länger hier ist, mal ein Neuankömmling.

Destranix  25.03.2025, 11:40
@horribiledictu
aber auf jeden Fall um Größenordnungen über den 5-8000, die ein anderer Diskutant hier allen Ernstes anführte.

Das wären eher bestimmte Teilleistungen dann, z.B. nur UNterbringung oder dergleichen.

ob ein Neuankömmling mehr kostet, ist irrelevant

Nicht ganz, denn daraus ergeben sich Schwankungen in der Statistik, je nachdem, wie viele Personen pro Jahr kommen.

Da es durchaus Wellen von Immigranten gab, die aber oft auf Einzelereignissen beruhten, muss man das besonders beachten, wenn man den Mittelwert über mehrere Jahre berechnen möchte, denn die statistischen Ausreißer fielen in der Gesamtheit womöglich nicht auf.

Der verlinkte Artikel stammt von "Mein MMO – das Magazin für Online-Games". Das ist keine Quelle, bei der ich mich über Sozialprognosen und Finanzübersichten informieren würde.

An der Umfrage nahmen 1.091 Amerikaner zwischen 18 und 27 Jahren teil.

Das ist weder für Deutschland noch weltweit ein repräsentativer Durchschnitt. Wie ist die "Bank of America" an die Teilnehmer der Umfrage gelangt?

Ich denke, dass die hohen Mietpreise für Familien und Rentner ein größeres Problem sind. Es fehlt an sinnvollen Konzepten, so steht z.B. viel Wohnraum leer. Viele Ältere, die inzwischen alleinstehend sind, wohnen in riesigen Wohnungen, die unnötig viel Heizkosten verursachen. Wenn sie sich aber eine kleinere Wohnung suchen, zahlen sie oft deutlich mehr Miete.

Die Politik hat hier seit 40 Jahren schlecht gearbeitet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lese Fragen durch und vermeide Ferndiagnosen

Offenkundig eine blödsinnige Prognose:

  1. Die Inflation könnte stärker sein als der Einnahmenzuwachs. (1923 waren über 90% der Bevölkerung in Deutschland Milliardäre)
  2. Wie will man über Jahrzehnte einen Einkommenszuwachs voraussagen? Bis 2074 können jede Menge Katastrophen über die USA hereinbrechen.

Es klingt wie eine Satire auf Trumps Wahlversprechen (in 24 h Friede zw. Russland und Ukraine).

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