Denkt ihr, die GenZ ist fauler/arbeitsscheuer als bisherige Generationen?

9 Antworten

Eine pauschale Antwort wird man nie geben können, da es nicht DIE Gen-Z gibt, in der alle die exakt gleiche Motivation haben.

Gen-Z beschreibt ja primär Geburtsjahre und keine Verhaltensweisen.

Im Vergleich zu anderen Generationen scheint die Leistungsbereitschaft bei mehreren Gen-Z Vertretern ganz klar niedriger zu sein.

Die ganzen Gerüchte wurden ja nicht einfach so erfunden und wenn alle sogar eine höhere Leistungsbereitschaft hätten, wäre ihr Ruf auch anders.

Also scheint an den Klischees auch durchaus etwas wahres zu sein.

Und auch ich habe bei Gen-Z Mitgliedern eine andere Motivation und Loyalität erkennen können.


DerRoll  17.06.2024, 14:44
Die ganzen Gerüchte wurden ja nicht einfach so erfunden und wenn alle sogar eine höhere Leistungsbereitschaft hätten, wäre ihr Ruf auch anders.

Die ganzen Gerüchte haben "die Alten" damals auch über meine Generation (Jahrgang 64) erzählt. Da ist nichts neues daran.

AlexausBue  17.06.2024, 14:52
@DerRoll

Das sehe ich anderes.

Viele Begriffe tauchen jetzt ja erst auf oder gibt es erst seit wenigen Jahren:

Zum Beispiel diese alberne Work-Life-Balance, die Forderung nach Homeoffice, flexible Arbeitszeiten, Teilzeit, Sabbatical, uvm. gab es vor 30, 40 oder 50 Jahren nicht.

Ich bin zwar nicht Jahrgang 64, aber weder mir noch Dir wird man vorgeworfen haben, dass wir damals mit Anfang 20 zu viel Homeoffice forderten und zu oft Teilzeitverträge bei vollem Lohnausgleich und dergleichen wollten.

DerRoll  17.06.2024, 16:13
@AlexausBue

Ich habe den Kampf um die 35h Woche mit erlebt, da gab es genau die gleichen Diskussionen. Ich habe mit erlebt wie die Werktätigen um die 5 Tage Woche kämpfen mußten. Mein Vater hat noch bis ich 8 oder 9 war Samstags arbeiten müssen. Ich war "das faule Studentenpack". Doch, die Diskussionen waren genau so. Die Generation Z sitzt im Gegensatz zu meiner Generation am längeren Hebel. Sie wissen dass sie gebraucht werden, ich bin zu Zeiten der Massenarbeitslosigkeit aufgewachsen. Ich mache da keine Vorwürfe.

BENNI969  17.06.2024, 14:07

Ich sag’s ehrlich (bin W13) ich verstehe echt nicht was bei meinen Klassenkameraden los ist… Warum kann man sich nicht mal auf seinen hintern setzen und lernen!?

Sweety07121998  17.06.2024, 14:56
@BENNI969

Ich bin 35 Und Schon Lange aus der Schule raus. Ich kann dir die Antwort geben. Weil man als Kind andere Sorgen hat oder Prioriäten als die Schule..oder Zeugnisse. Ich war inne Schule auch nicht Sehr Gut oder Gut , eher Überdurchschnittlich. Ich hab nen 2,5 er Schnitt gehabt. In manchen, fächern zb. Sport .. kann man nicht Lernen. ich hatte immer ne 3 gehabt. Manche fächer , haben mich einfach garnicht Interessiert bzw. war mir egal was ich da hatte. Wie zb Biologie /Chemie . Ich war Sehr Gut und Physik und Mathe und auch Musik und Kunst. In Englisch Stand ich damals 4. Wollte damals, meine Note auf mindestens 3 verbessern. Konnte ich ,das letzte Schuljahr nicht. 3/4 der Zeit , war unserer Lehrer krank, wir hatten viel Ausfall gehabt sowie auch , andere Lehrer gehabt, die mit uns komplett andere Sachen gemacht haben. Sowie als Kind... Jugendlcher. Das Reflektiert, jeder . Wahrscheinlich die auch später. Das man ziemlich, unklug oder naiv oder unbesorgt war. Ich und kenn auch viele andere, die sich für ihr Kindheits ich, schämen. Die Meisten, die ich kannte war, auffe Realschule. Die haben immer kurzfristig , vor der Arbeit gelernt. Also klassenarbeit. Oder teils auch kurzfristig , ihre Hausaufgaben gemacht. Als kind , damals wollte ich auch nach der Schule, auch nichts von der Schule wissen. Für Kunst/Musik/Physik /Mathe musste ich zum glück, nie Lernen. Weil mir die fächer lagen .

BENNI969  17.06.2024, 15:00
@Sweety07121998

Naja das Ding ist, dass sind die Leute, die keine Hobbys haben.

Ich habe mehrere Hobbys, denen ich auch aktiv nachgehe. Habe trotzdem einen 2,10er Schnitt.

Nach nunmehr 4 Jahrzehnten als Angestellter kann ich nur zustimmen.

Mit einem ABER:
Aber mir fallen auch keine guten Gründe mehr ein, sich die Poperze für einen Arbeitgeber aufzureißen! Was habe ich nach 4 Jahrzehnten im Job? Kein Haus, kein kleines Vermögen, keine Goldbarren unterm Bett, schlicht nix!

Man buckelt für die Obrigkeit! Man buckelt für Vorgesetzte, die sehr häufig den Job durch zur richtigen Zeit am richtigen Ort erlangt haben oder schlicht Bücklinge sind! Man buckelt für Vorgesetzte und Chefs, die sich dann noch ein Häuschen und noch ein Auto neben der Partynutte auf Lustreisen kredenzen!

Man buckelt für Chefs und Firmen, die abverlangen wie eine Selbstverständlichkeit, das man viele unbezahlte Überstunden in der Woche ableistet, damit sie diese Kunden und Geschäftspartnern in Rechnung stellen können und einzig und allein die sind, die davon partizipieren!

Man ist in jeder Firma ersetzbar, und das lässt man die Leute auch spüren!

Ich war lange Jahre anderer Meinung, mittlerweile aber fällt mir nichts mehr an Argumenten Pro Arbeit ein, wenn ich ehrlich bin!

Einzig der Stolz, für sich selbst ohne jedes Almosen zu erhalten, denn die guten Kohlen gehen drauf fürs Eigenheim, welches einem im Alter durch den Staat wieder genommen wird, sollte man ein Pflegefall werden! Mietet man, gehen die Kohlen dafür drauf, das ein anderer sich drei Urlaube im Jahr leisten kann! Selbst ist man beständig neben der Arbeit damit beschäftigt, wo man noch sparen könnte, um über die Runden zu kommen!

Und im hohen Alter, mit der sogenannten sicheren Rente (BLÜM!!!), wird man spätestens wieder zu jemanden degradiert und mit ihm auf die gleiche Stufe gestellt, der sein Leben nicht mit Arbeit für andere verbracht hat um sich selbst zu finanzieren und muss schauen, wie man klar kommt nebst Flaschenpfand!

Daher kann ich viele mittlerweile schon verstehen, das Sie ihre "Ansprüche" herunter schrauben und lieben leben statt für andere sich krumm und krank zu buckeln oder sogar vom Bürgergeld leben!

Schaut man sich das über die Jahrtausende an, ist es heute nicht anders als zu Zeiten der Sklaven! Die Obrigkeit partizipiert und kredenzt sich dreist immer mehr!

Zitat Jean-Claude Junkers, seines Zeichens EU-Kommissionspräsident:

«Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt» (zitiert im Spiegel, Dezember 1999)

Er hat es seinerzeit laut eigenen Aussagen "kritisch" gemeint! Muss man jetzt nur noch glauben als Arbeitsschaf und Pressobst der Obrigkeit!

Und bis dahin buckelt man einen Monat, um vom "Erlös" auch im Monat danach gleiches zutun...und wieder, und wieder, und wieder...


Bruno00 
Beitragsersteller
 17.06.2024, 16:21

Ja, da hast du recht. Wieso hast du es dir so lange angetan? Ich hab mit 18 ein Gewerbe angemeldet und mich Selbstständig gemacht.

Natürlich ist sie das. Sicherlich gibt es zwar auch Ausnahmen, aber leider trifft diese Aussage auf die meisten der Generation Z zu.


Bruno00 
Beitragsersteller
 17.06.2024, 17:12

Ich persönlich kenne da niemanden. Man sieht nur abundzu (je nachdem wie viel man auf Social Media hängt) diese Vollzeitversager mit ihren Heulvideos. Dadurch kommt es einem viel mehr vor als es ist.

In meiner Erfahrung und auch von mir selbst, sind die jüngeren deutlich fleißiger.

Imperator91  17.06.2024, 17:22
@Bruno00

Wenn die so fleißig sind, warum gehen die dann nicht in die Bereiche wo akuter Personalmangel herrscht?

13Uhr  17.06.2024, 17:59
@Imperator91

Weil vieler dieser Bereiche entweder keine Perspektive bieten, oder einfach mies bezahlt werden.

Imperator91  17.06.2024, 18:12
@13Uhr

Dennoch sind das Jobs die gemacht werden müssen. Die von der Generation Z müssen lernen, das das Leben kein Wunschkonzert ist und je eher die das begreifen umso besser.

Bruno00 
Beitragsersteller
 17.06.2024, 18:38
@Imperator91

Deine Weltansicht ist... naja ich will nicht ausfallend werden aber sie ist einfach total bescheuert.

Du solltest einen Psychiater aufsuchen, der deine Unzufriedenheit therapiert!

Bruno00 
Beitragsersteller
 17.06.2024, 18:39
@Imperator91

Was hat fleiß damit zu tun in Berufe zu gehen wo Personalmangel herrscht? Die Logik ist ja mal komplett daneben so wie deine Vorstellung vom arbeiten...

Du bist noch ganz ganz grün hinter den Ohren und alles andere als Lebenserfahren.

Ich wünsche dir dennoch ein schönes Leben!

Bruno00 
Beitragsersteller
 17.06.2024, 18:40
@13Uhr

Vollkatastrophe der Typ... der hat absolut keine Lebenserfahrung und weiß nicht, wie man glücklich wird. Man siehts ja an ihm, der ist endlevel gefrustet.

Imperator91  17.06.2024, 18:45
@Bruno00

Wenn hier jemand grün hinter den Ohren ist, dann ja wohl du kleiner. Mann muss Berufe nachgehen die keinen Spaß machen. Aber vermutlich hast du eine falsche Vorstellung davon was arbeiten bedeutet.

Bruno00 
Beitragsersteller
 17.06.2024, 18:48
@Imperator91

Und wieso genau sollte ich einem Beruf nachgehen der keinen spaß macht? Damit ich so unzufrieden ende wie du?

Nein danke. Ich liebe meinen Beruf und habe dafür meinen letzten extra gekündigt. Nun bin ich Selbstständig und glücklich. Was will man mehr?

Imperator91  17.06.2024, 18:48
@Bruno00

Sammel du erst einmal Lebenserfahrung, bevor du hier so große Töne spuckst. Außerdem verstößt das beleidigen anderer User gegen die Richtlinien. Das gilt Übrigens auch für Verleumdung.

Imperator91  17.06.2024, 18:51
@Bruno00

Wer sagt das ich unglücklich bin? Das Problem ist nur das die Generation Z eine falsche Vorstellung vom arbeiten hat.

Bruno00 
Beitragsersteller
 17.06.2024, 18:51
@Imperator91

Ich habe dich nirgendwo beleidigt.

Ich habe deine Ansicht als Idiotisch betitelt. Komm damit klar kleiner und wein nicht gleich.

Verleumdung 😂 welche Verleumdung? Dass du Unzufrieden bist ist ein Fakt. Du bestätigst es andauernd.

Ich habe mehr Lebenserfahrung als du jemals haben wirst... davon kannst du nur träumen. Ich bin glücklich - du nicht. Wer hat wohl die Lebenserfahrung?

Bruno00 
Beitragsersteller
 17.06.2024, 18:52
@Imperator91

Erklär mir dann gerne, wieso man einen Beruf ausüben soll, der einem kein spaß macht. Was hat man davon?

Imperator91  18.06.2024, 18:55
@Bruno00

Du hast folgendes geschrieben:

Vollkatastrophe der Typ... der hat absolut keine Lebenserfahrung und weiß nicht, wie man glücklich wird. Man siehts ja an ihm, der ist endlevel gefrustet.

Der erste Teil kann als Beleidigung gewertet werden. Da du gegenüber dritte etwas behauptet hast, das erwiesenermaßen unwahr ist, stellt dies nach § 187 STGB eine Verleumdung dar.

Meine Ansichten sind alles andere als idiotisch. Das zeigt doch nur das du ebenso eine falsche Vorstellung hast. Fakt ist nun einmal das ich sehr zufrieden bin. Ergo kann ich auch nicht unzufrieden sein. Außerdem hat Lebenserfahrung nichts damit zutun ob man glücklich ist oder nicht, sondern das hängt mit der Erfahrung zusammen die man in seinen Leben gesammelt hat und bei dir scheint dies wohl nicht der Fall zu sein.

Imperator91  18.06.2024, 18:56
@Bruno00

Geld. Schließlich geht man nicht arbeiten um Spaß zu haben, sondern in erster Linie um Geld zu verdienen.

Bruno00 
Beitragsersteller
 19.06.2024, 10:46
@Imperator91

Es ist keine Verleumdung, da es der wahrheit entspricht.

Ich arbeite nicht für Geld. Mein Beileid,wenn du so materialistisch bist und nur an das Geld denkst um damit impulskäufe zu finanzieren. Du hast einfach noch viel zu lernen. Das ändert sich auch nicht, nur weil du vehement das Gegenteil behauptest^^

Ich arbeite um spaß zu haben, und ich habe nebenbei noch das Glück, dass ich unverhältnis mäßig viel verdiene und keinen Chef habe. Ich wüsste nicht, was ich hätte besser machen können 🤷🏽‍♂️

Imperator91  19.06.2024, 18:38
@Bruno00

Es entspricht nicht der Wahrheit. da du mich nicht kennst, kannst du das auch nicht wirklich beurteilen. Zudem bist du hier derjenige der noch viel zu lernen hat und ständig das Gegenteil behauptet.

Bruno00 
Beitragsersteller
 19.06.2024, 20:51
@Imperator91

Klar 😂

Nun denn, du willst es ja nicht begreifen. Das haben unreife Menschen so an sich. Schönes Leben noch.

Nein, das würde ich nicht sagen

Sie opfern sich nur nicht für ihren Arbeitgeber auf. Meine Mutter hat noch gedacht sie müssen den Laden am laufen halten, meine ganz jungen Kollegen sagen sich da eher das Gegenteil. Meine Mutter ist krank zur Arbeit oder nicht vernünftig auskuriert, die Quittung zahlt sie jetzt. Die junge Generation macht an der Stelle halt krank und schont sich (zurecht).

Und diese Einstellung ist per se nicht falsch.

Woher ich das weiß:Hobby – Seit Jugendtagen verfolge ich täglich die politische Welt

AlexausBue  17.06.2024, 14:02
Die junge Generation macht an der Stelle halt krank

Also müsste die Antwort "Ja" lauten

anTTraXX  17.06.2024, 14:08
@AlexausBue

Nein, denn es hat nichts mit Faulheit oder arbeitsscheue zu tun wenn man nicht krank zu Arbeit geht!

Nein, das glaube ich nicht und habe nur das Gegenteil festgestellt.


Bruno00 
Beitragsersteller
 17.06.2024, 14:01

Ebenfalls.