Warum sind die Boomer so wie sie sind?
Viele BabyBoomer kommen extrem Statusbessessen herüber, extrem Karrierebessessen, Arbeit ist für sie das ganze Leben, sie denken GenZ und alle jüngeren Generationen sind alle faul.
Sie glauben es macht Sinn sich krumzubuckeln für den Boss. Und naja sie definieren sich sehr über ihre Arbeit.
Ob sie wirklich härtere Arbeiter sind als jüngere Generationen weiss ich allerdings nicht. Auf den ersten Blick mag es aber vielleicht so scheinen.
Selbstverständlich sind nicht alle Boomer so, aber eben die Mehrheit habe ich persönlich so erlebt.
Warum denkt ihr sind Babyboomer so wie sie sind, und sind sie wirklich die härtesten Arbeiter?
Und sind Gen Z wirklich so faul?
8 Antworten
Das größte Problem der Generation Z ist alles zu Kategorisieren.
Der Mensch wächst in einem bestimmten Umfeld auf. Und er kann es sich nicht aussuchen.
Höre auf in Schachteln zu denken. Dann löst sich den Problem von alleine.
Dein Nutzername zusammen mit deiner extrem vorurteilsbelasteten und pauschalisierenden Frage zusammen zeigt, mit welcher Agenda du unterwegs bist. Du hast dir definitiv die falsche Zielgruppe ausgesucht, um gegen sie zu hetzen.
Und bevor du jetzt total getriggert ausrastest: Ich gehöre zur Generation Z, kenne aber viele aus der Boomergeneration und nichts träfe weniger auf diese zu als Karrieregesessenheit und Fixierung auf einen Status.
Die Boomer sind die Generation Wirtschaftskrise. Nichts hatte diese Generation so sehr gezeichnet wie die diversen Wirtschaftskrisen die ab 1973 mit dem Ölpreisschock anfingen. Sie befanden sich als junge Menschen auf einer Weide wo nicht für alle genug Gras war und wo man sich nur durch Behauptung im Wettbewerb mit anderen etablieren konnte.
Die Babyboomer sind relativ kurz nach dem Krieg geboren, das war die Zeit des Wirtschaftswunders. Aber allen war klar, dass man dafür auch was tun muss, also haben alle gearbeitet. Zu der Zeit war die Arbeit allgemein viel härter, sie waren es nicht anders gewohnt. Andererseits gab es auch für jeden Arbeit, man war auch nicht wählerisch. oft haben noch die Eltern die Ausbildungsstelle ausgesucht, oder man hat einfach gemacht, was der Vater gearbeitet hat.
Allerdings wird immer gedacht, dass die aktuelle junge Generation faul, aufsässig und dumm sei. Das ist schon sehr lange so. Eigentlich hat sich nur der Fokus verschoben und die Jobs an sich haben sich geändert (weniger Handarbeit, körperliche Arbeit).
man war auch nicht wählerisch
Das kann ich von meinem Opa bestätigen. Da er nicht der Erstgeborene war, konnte er nicht den Bauernhof übernehmen (den es heute noch gibt), sondern wusste schon früh, dass er eine Lehre machenn wird.
Es gab im Dorf damals 2 Betriebe, die Lehrlinge aufnahmen. 1x eine Schuhfabrik und einen Elektriker. Mein Opa musste garnicht diskutieren. Es war klar, dass er entweder Industrieschuster oder Elektriker lernen würde.
Du kennst die Mehrheit der Boomer? Ach so, ja dann.
Ich gehe gerne arbeiten und habe Pflichtgefühl und bin Boomer. Ich halte übrigens nicht alle Zs für faul.
Netter Versuch, Boomer.