Muss die Generation Z den Boomern dankbar sein?

4 Antworten

Ich bin Boomer. Ich würde mich natürlich freuen, wenn die heutige Jugend mich mehr respektieren würde, als ich das seinerzeit mit den Alten gemacht habe. Aber verlangen kann man das nicht.

Allerdings finde ich, wir sollten junge Generationen nicht ohne eigene Herausforderungen lassen. Eine deutlich höhere Erbschaftssteuer würde für mehr Gerechtigkeit sorgen.

Das ist einmal wieder typisches Bashing Alt gegen Jung, so wie man es auf Facebook tag täglich erlebt, weshalb ich davon inzwischen Abstand genommen habe.

In den 80ern war die Jugendlichen, die, wenn sie Ende der 60er geboren waren, zu den Babyboomern gehörten, auch schon sehr auf Videospiele fixiert. Und die nachfolgende Generation X sowieso.

Hätte es da Smartphones gegeben, hätten sie sie da genau so genutzt wie heute. Viele der Babyboomer sind doch heute selbst nur mit dem Handy zugange und auf Social Media unterwegs, wo sie ständig über die Gen Z bashen.

Wir haben einige Kolleginnen der Gen Z, die ihren Job wirklich sehr engagiert und vorbildlich machen.

Ich arbeite ehrenamtlich mit Jugendlichen zusammen und die haben auch andere Interessen als Handys.

Um dieser Missachtung entgegenzuwirken, fordere ich die Einführung von Boomer-Tagen in unseren Schulen! Lasst uns die Jugend mit der Geschichte und den Errungenschaften dieser großartigen Generation vertraut machen. Ein Boomer-Museum in Berlin wäre ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, um die Leistungen und das Erbe der Babyboomer zu würdigen. Es ist an der Zeit, dass wir ihre Geschichten erzählen und ihre Errungenschaften feiern – nicht nur in Ausstellungen, sondern auch in unseren Schulbüchern! Boomer müssen als Vorbilder dargestellt werden, die uns inspiriert haben und uns auch weiterhin inspirieren sollten.

Das grenzt für mich eher schon an Satire.

Natürlich sollte die Generation Z dankbar sein.