Sollte es einen Boomer Soli geben?
https://www.zeit.de/wirtschaft/2025-07/rente-babyboomer-soli-generationen-alter-sozialpolitik
Oder streichen wir die Rente etwas ein???
Boomer - Soli: Reiche Rentner zahlen auf ihre Einkünfte 10% Soli, Geld das bei ärmeren Rentnern landen soll.
24 Stimmen
11 Antworten
Ich habe nicht mehr Aufwand in meine bessere Schulbindung gesteckt und damit besser bezahlte Jobs bekommen und somit höhere Mengen in die Rente einbezahlt, damit mir dieses „mehr“ nachher im Alter wieder weggenommen wird, zugunsten derer die weniger für sich und ihre Vorsorge getan haben.
Wir leben nicht im Kommunismus.
Die "Boomer" haben aber ihr Leben lang in die Rente einbezahlt. Davon haben dann deren Eltern etc. in ihrer Rentenzeit gelebt.
Jetzt ist es halt an den nachfolgenden Generationen es ihnen gleichzutun.
Außerdem wüsste ich nicht, was das mit meiner Antwort zu tun hat. Zumal das eine Frage war, Du wolltest unsere Meinung wissen, dann lebe jetzt auch damit.
Die nachfolgende Generation sind aber viel weniger weil die Boomer keinen Bock auf Kinder haben. Ich bin dafür das die nachfolgenden Generationen einfach mal die Rentenzahlungen verweigern bis das in den Boomer Oberstübchen angekommen ist.
Es ist immer noch kein Diskussions-Beitrag sondern eine Frage von Dir gewesen. Also gibt es unter den Antworten auch nichts zu diskutieren oder bei Anderen dagegenzuhalten, weil Du zufällig anderer Meinung bist. 🤷♂️
Generationenungerechtigkeit. Mal schauen wenn andere Generationen in 20 Jahren in der Mehrheit sind, ob die Rente dann kassiert wird. 😉
Es ist immer noch keine Diskussion.
wie oft noch…?
Außerdem interessiert "in 25 Jahren" nicht, da die "Boomer" diejenigen sind, die jetzt in Rente gegangen sind bzw. gerade gehen…
das kannst du machen. Werde selbstständig -> zahle nicht mehr ein. Zahlen wirst du aber auch dann weil die vergangenen Renten immer mehr aus Steuermitteln bezahlt werden müssen.
Definitiv nein! Es gibt jetzt schon viel zu viele Steuern und Abgaben. Da braucht es nicht noch mehr.
Gruß NicoFFFan
Die Rente muss doch eh nach Höhe versteuert werden. Wer mehr Rente bekommt, zahlt mehr Steuern. Rente ist Einkommen und das wird versteuert. Auch Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge müssen nach Rentenhöhe abgedrückt werden. Wenn einer in einem Versorgungswerk ist, muss er sogar 20,7% der Leistung an die gesetzliche KRK und PK abgeben. Dh. ein Architekt, der (fast) sein Leben lang angestellt war, bekommt von seiner Anwartschaft von zB 2.500 Euro nur etwa 2.000 ausgezahlt. Die Versorgungswerke leiten die 20,7% direkt an Kranken- und Pflegekassen weiter. Ich glaube, bei den Betriebsrenten ist es auch so.
Ja, das gilt auch für Betriebsrenten, ich bin ja selbst davon betroffen. Ich bezahle mit beiden Renten 5600 € an KV und PV pro Jahr.
Es gibt eine Obergrenze für Beiträge an gesetzliche KK und PK. Was darüber ist, kann man sich wieder zurückholen. So in meiner Erinnerung.
Viel wäre schon erreicht, wenn es sich finanziell lohnen würde für Arbeitnehmer mit einem Mix aus Arbeit und Teilrente noch ein paar Jahre im Berufsleben zu bleiben.
Man kann auch die volle Rente erhalten und mit normalen Gehalt weiter arbeiten. Ab 2026 sind sogar 2.000 Euro vom Gehalt lohnsteuerfrei. Manch einer im Rentenalter kann dann auf über 4.000 Euro (Gehalt + Rente + Lohnsteuerabschlag, minus Rentenbeiträge minus Arbeitslosenversicherung) netto kommen. Der Arbeitgeber muss weiterhin 50% Rentenbeitrag an die gesetzliche RV abdrücken.
Die Renten sind eh schon viel zu Gering für die Mehrheit.
So ein Soli ist aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich wäre für hohe Erbschaftssteuern für große Vermögen und die Erträge dann verwenden um kleine und normale Renten spürbar zu erhöhen.
Jeder ist für dass was ihn nicht betrifft :). Zahlen sollen die anderen.
Erbschaftssteuer sollte ganz abgeschafft werden weil sie eh nicht fair sein kann. Man kann Mrd. Vermögen die sich in Firmenwerten begründen nicht ganz normal versteuern weil das den Untergang jeder Firma bedeuten würde bzw. deren verkauf ins Ausland.
Wir müssen einfach das Rentensystem wie es ist abschaffen und etwas funktionierendes etablieren. Vor allem muss die Rente nur für das nötigste reichen, alles darüber hinaus sollte jeder selbst entscheiden können wie er sich rücklagen schafft oder auch nicht.
Erbschafts- und Vermögenssteuern sind nicht geeignet, ein strukturelles Problem zu lösen. Man kann davon nämlich jeden Euro dort nur einmal abgreifen, dann ist er weg - und hinterlässt sogar weniger Einkommen, das dann besteuert werden kann.
Jede langfristig funktionierende Lösung -wie auch immer die aussieht - kann nur über die Besteuerung und Verteilung des Einkommens erfolgen.
Oder anders gesagt: Aus der Kuh, die man in Zukunft noch melken will, schneidet man kein Steak raus. Sondern man steigert ihre Milchproduktion , damit man etwas zu verteilen hat.
Richtig, dann bezahle ich auch nicht mehr in die Rente ein. Sollen die Boomer doch schauen wie sie zurecht kommen!!!
Am besten verlasse ich mit meinen 150k Gehalt das Land.