Generation Z rechnet mit Boomern ab! Was denkt ihr dazu?
Michéle Winchester ist nach 1995 geboren, gehört damit zur Generation Z, über deren Faulheit sich ältere Generationen oft beschweren. Das ärgert sie: „Meine Generation hat den Wohnungsmarkt nicht so in die Höhe getrieben, hat nicht die Inflation verursacht“, wirft Winchester den Boomern in einem Instagramvideo Ende Juli vor, in dem ihre Follower ihr gleichzeitig beim Schminken zuschauen können.
„Meine Generation hat nichts von all dem getan!“ Sie fährt fort: „Meine Generation kann sich kein Haus leisten. In meiner Generation sind beide Elternteile berufstätig. Einer oder beide haben zwei Jobs, nur um Lebensmittel zu kaufen und können sich nicht einmal jedes Jahr einen Familienurlaub leisten.“
„Wir versuchen, in dieser kleinen, kaputten Welt, die uns hinterlassen wurde, so gut wie möglich zu leben“, sagt die junge Frau aus der Generation Z. In der Boomer-Generation (die sich auch von Millennials unterscheidet) seien Optimisten, denen grundlegende Prinzipien wie „Harte Arbeit führt zum Erfolg“ vermittelt wurden.
„Unsere Generation hingegen wurde ohne Illusion erzogen. Wir sind bis zum Zynismus realistisch und wissen, dass keine Institution oder Regierung uns wirklich schützen wird“, sagt sie. „Sage mir also nicht, dass ich mir nur einen besseren Job suchen muss oder dass ich meine Kinder nur auf eine gute Schule schicken muss. So funktioniert es schon lange nicht mehr.“
12 Antworten
das sind meist genau die, die das, was ihnen die Boomergeneration empfiehlt, um Erfolg im Leben zu haben, NICHT tun - und dann der Boomergeneration die Schuld geben, dass sie keinen Erfolg haben im Leben.
Man muss sie einfach bewundern, diese Gen Z. Noch nie ernsthaft im Leben etwas bewegt, aber dafür umso lauter beim Klagelied über „die schwierige Welt“, in der sie leben müssen. Eine Welt, die – kleine Randnotiz – ihnen auf dem Silbertablett serviert wurde. Mit WLAN, Wohlstand und Wohlfühlpädagogik. Alles hart erarbeitet von vorherigen Generationen, die statt zu „manifestieren“ einfach mal gemacht haben.
Aber wer braucht schon Kontext oder historische Leistung, wenn man sich in Selbstmitleid baden kann? Die Realität: Die Welt ist nicht kaputt – zumindest war sie es nicht, bevor der ständige Alarmismus und die kollektive Arbeitsverweigerung zum Lebensstil erklärt wurden. Die sogenannten „Boomer“, gerne kritisiert, haben nicht nur Trümmer aufgeräumt, sondern Strukturen geschaffen, von denen die Gen Z heute lebt – und zwar ganz selbstverständlich.
Was die Zukunft angeht? Die lässt man offenbar lieber andere gestalten. Verantwortung? Nur, wenn sie auf Social Media gut aussieht. Anpacken? Eher nicht – man könnte sich ja die Maniküre ruinieren. Faulheit war noch nie ein Erfolgsrezept, das wusste jede Generation vor ihnen. Nur Gen Z glaubt, mit Haltung statt Handlung weiterzukommen.
Schade eigentlich – aus so viel Zugang, so vielen Möglichkeiten und so viel Potenzial könnte man tatsächlich etwas machen. Könnte.
ok, dann gehöre ich zu den Boomern- lach
oh- wir konnten uns auch kein Haus leisten- Mom ging immer arbeiten.
So , aber nun zu meinen Ansichten- Wer Geld will, muss arbeiten gehen und damit meine ich alles- egal ob man Tischler gelernt hat- man kann auch als Kellner arbeiten. Egal ob man Bürokauffrau gelernt hat, man kann auch Putzen gehen, egal ob man Maurer gelernt hat, man kann auch Kassierer machen. Jobs findet man immer und geschenkt wird einem gar nichts.
Und zum Thema Rente= wer hat euch eiegndlich erzählt, das man von der Rente leben kann? also seit 1995- weiß jeder, das die Renmte alleine NIEMALS zum leben ausreicht, wenn man nicht selber Vorgesorgt hat.
Also echt- ich Frage mich, wieso auf einmal alle ( so wie
Ihr saht) generation Z- glauben, bei uns kamm das Geld aus dem Arsch und die Rente bekommen wir Geschenkt?
Bei solchen Diskussionen werden oft Äpfel mit Birnen verglichen. Was allerdings stimmt: die alte Generation bis Jahrgänge Ende der 1970er hatten noch eine ganz andere Arbeitsmoral und generell mehr Charakter. Auch haben die "Alten" sehr wohl erkannt, daß vieles von damals nicht so gut war und steuern mittlerweile teils seit Jahrzehnten dagegen. Jedoch war es aus der damaligen Sicht der Dinge richtig. Wichtig ist, daß man Fehler erkennt und etwas dagegen tut.
Vielleicht sagen viele Z'ler in 30 Jahren, daß es wohl besser gewesen wäre, ohne Markensachen und ohne Smartphone großgeworden zu sein und zu Fuß täglich in die Schule gelaufen zu sein.
Eigentlich sollten sie sehr dankbar sein, in Industrienationen geboren worden zu sein, für dessen Luxus sich mehrere Generationen den Arsch abgearbeitet hatten, damit rund um die Uhr das Wasser aus dem Hahn kommt, der Strom durchgehend funktioniert und man im Winter nicht frieren muss. Betrachtet man die ganze Welt, wird man erkennen, daß diese Dinge nicht selbstverständlich sind. Ein wenig mehr Weitblick und Dankbarkeit wären besser angebracht, als nur zu meckern.
Generation Z rechnet mit Boomern ab! Was denkt ihr dazu?
nein das tut sie nicht!! einer spricht nicht für alle
hier wird wieder mal ein neuer Keil getrieben zwischen Alt und jung
Oh, ich gebe dir so etwas von Recht, daß ahnst du nicht. Seit dem September ´78 arbeite ich. In 2 antagonistischen Systemen. Und ich kann definitiv sagen, keines taugt etwas. Der alte Schliff, von einst, fehlt heutzutage an allen Ecken und Enden. Mit mehr als nur einem Beruf im Rücken kann ich diese Aussage von dir vollauf bestätigen.