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Das ist ein typisches Symptom von Wohlstandsverwahrlosung. Und die Meisten von denen sind wahrscheinlich Grünenwähler.

richtig so.

während man arbeitet könnte man so viel schönes machen! man könne videospiele spielen, ans meer fahren, auf irgendeine kirmes gehen, spaß mit der familie haben, einen nachmittag im ferienpark verbringen oder am see. in den park gehen und so viel mehr!

hand aufs herz: die meisten hassen es doch zu arbeiten! nur geben es die wenigsten zu. bzw wenn sie es zugeben sagen sie dass es sein MUSS und man damit glücklich sein soll was man hat.

was ist das denn für ein argument? hätte man in der steinzeit so gedacht dann würden wir heute immer noch in hölen leben.

5 (je nach job 6) tage knechten und dann 2 ( bzw 1) als ausgleich! wollt ihr mich eigendlich auf den arm nehmen?

friedrich nietzsche sagte immer: „Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave.“ recht hat er!

wir arbeiten 8 stunden und bekommen einen lohn der gerade mal dafür reicht die unendlich vielen steuern, mieten, usw und essen zu bezahlen, kommen am ende des tages heim und sind so fertig das wir auf garnichts mehr lust haben außer netflix zu gucken! aber du musst nicht nur die abeit selbst sondern noch den schlaf mit berechnen denn da bekommt man ja nichts mit. 8 h arbeiten + 8 h schlafen ist insgesamt 16 h da sind wir bei 2 drittel eines tages und nicht für freizeit sondern für arbeit und schlaf! DAS NENNT MAN LEBEN!!!? MAN GEHT DEN LIEBEN LANGEN TAG ARBEITEN NUR FÜR DAS ESSEN NETFLIX AM ABENT!!? DAS NENNT DIE REGIERUNG EIN UNAUSGEBEUTETES VOLK!!!?

Wir machen im Prinzip immer noch das was man vor tausenden Jahren mit Schwarzen und ein paar Baumwollfelder machte nur in Moderner form und ohne Peitschen! dafür ist das Geld, also Papier bzw digitale Zahlen das Druckmittel! wir sollen unsere klappe halten und wiederspruchslos unsere pflichten erfüllen, sonst nichts! wieso versteht das keiner?

kurz: jeder sollte doch viel mehr Urlaub haben, vieleicht mehr lohn haben und weniger steuern zu zahlen. Es geht immer noch mehr um Profit, der Arbeiter als solcher wird ausgenutzt und versklavt. ich verstehs nicht wie es manche menschen schaffen jeden tag aufzustehen und 8-9 stunden ihres tages zu arbeiten und dann noch glücklich sein können. was hat man denn vom leben wenn man den ganzen tag nur am arbeiten ist?

mir würde ein job wie musiker oder künstler, irgendwas wo man halt beruflich selbstständig ist vielleicht nicht schlecht tun. ich bin mein eigener chef und kann deshalb dann auch mal donnerstags um 10 was leckeress essen gehen oder montags um 14 spazieren gehen.

DAS ist ein leben! Ein leben in freiheit. die freiheit zu tun was ich will! zum beispiel dann zu essen wann ich es will. dann schwimmen zu gehen wann ich will oder dann schlafen zu gehen was ich will! ein leben ohne fremdbestimmung! ohne äußere vorgaben außer den offiziellem gesetz!

so will ich leben! und nicht nichts tun weil ich den lieben langen tag im büro oder supermarkt oder so verbringe!

mein fazit: man kann nur wirklich glücklich und frei leben wenn man reich ist und man nicht mehr arbeiten muss, wenn einem das geld des neuen bürgergeldes reicht um frei zu leben oder wenn man selbstständig ist so dass man sich aussuchen kann wann man arbeitet!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – schule macht menschen kaputt und zu ahnungslosen robotern

Das Problem ist einfach, das sich das Ziel heutzutage geändert hat. Damals war das Ziel der Menschen arbeiten und Familie gründen. Heutzutage ist das einfach nicht mehr so. Nicht bei den jüngeren Leuten, bei älteren Generationen schon noch. Und auch dort, entstehen dann Konflikte.

Normalerweise geht man heutzutage arbeiten, um Geld zu haben. Man möchte so wenig wie möglich arbeiten und so viel wie möglich verdienen. Man möchte sich nicht mehr ausbeuten lassen. Und es interessiert in der Regel auch niemanden mehr, ob er auf arbeit was tolles leistet oder ähnliches.

Letztendlich will man sein leben genießen, was erleben usw. Und immer mehr sehen den Sinn wahrscheinlich auch nicht mehr darin, arbeiten zu gehen. Die meisten Jobs sind absolut schlecht (undankbar, unpassend) bezahlt. Da kann man auch seine Freizeit genießen und hat am ende fast genauso ein "gutes" Leben, wie viele die arbeiten gehen und einfach viel zu wenig verdienen.

Und auch das ist das Problem, das zu viele studieren, weil man oft nur so besser verdient und dann dafür nicht genug Arbeitsplätze existieren. Zum einen können die dann am ende auch nicht arbeiten in dem gelernten Job und zum anderen sterben viele Berufe, die eig. auch wichtig sind, aus.

Aberr natürlich wirds auch welche geben, die einfach faul sind.

JUK1002  04.03.2023, 16:55

Wenn man sich in seinem Job "ausgebeutet" fühlt, sollte man überlegen, ob das am Arbeitgeber liegt (dann diesen wechseln) oder am Beruf (war das vielleicht eine falsche Wahl, oder du hast den "leichtesten , am wenigsten anstrengenden" gewählt >>> dann gibt es die Möglichkeit der Weiterbildung) ), oder es liegt an dir, aber nie am "System" oder den "Anderen"!

mfg Jens

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Charania  04.03.2023, 21:28
@JUK1002

Es kann ganz sicher auch am System liegen. Zum einen Nutzen 90% der Firmen ihre Arbeitskräfte aus und lassen sie für niedrige Gehälter schuften. Zum anderen legt unser System den Menschen schon genug Steine in den Weg, während der Ausbildung. Es liegt auch schon daran, das viele wichtige Berufe immer weniger existieren z. b. Ärzte, Lehrer, Erzieher. Daran ist ganz sicher dann niemand persönlich schuld. Auch wenn man in bestimmten Fällen natürlich selbst schuld an seinem Unglück sein kann.

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JUK1002  05.03.2023, 15:21
@Charania

No, das mit dem "Ausnutzen" von Arbeitskräften (auch noch 90% !!) findet nicht statt. Da sind neben den Betriebsräten auch das Betriebsverfassungsgesetz dagegen. Und ich sage dir als ehemaliger Manager, das sind starke "Waffen" gegen das ausbeuten.

Es sei denn, daß Arbeit als solche schon als Ausbeutung verstanden wird. Aber das steht dann eher auf sozialistischer Behauptungslehre, bzw. für Leute, die auch heute noch die alten Lehren von Marx auf die seitdem fundamental veränderte Industriesituation anwenden.

Berufswahl ist eine individuelle Entscheidung und hat nichts mit dem System zu tun. "Steine im Weg" während der Ausbildung sind Anforderungen, die durch Anstrengung und Fleiß überwunden werden können.

Denk dran: Love it, change it or leave it.

mfg Jens

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Charania  05.03.2023, 16:13
@JUK1002

Es gibt genug Arbeiten die Ausbeutung sind. Die Arbeiten sind extrem anstrengend, auch giftig und die Menschen verdienen dafür fast gar nichts. Mindestlohn ist da keine Seltenheit. Das ist für mich Ausbeutung. Die Chefs verdienen oft viel Geld und bezahlen ihren Arbeitern nicht genug.

Natürlich ist das individuell, aber jeder muss sein Geld verdienen und die meisten Berufe werden nun mal benötigt. Oder wie soll eine Welt funktionieren ohne Ärzte, Erzieher, Lehrer? Genauso funktioniert es natürlich auch nicht ohne Schweißer, Dachdecker usw.

Es gibt aber gerade bei diesen Berufen genug Steine im Weg, gegen die man nichts tun kann. Während der Ausbildung z. b. plötzlich kein Geld mehr zu bekommen, weil jedes Gesetz, jede Regelung anscheinend verhindern will, das diese Berufe erlernt werden. An unserem System läuft eine Menge schief, wer das nicht sieht, sollte endlich mal richtig hingucken.

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JUK1002  06.03.2023, 10:48
@Charania

Hallo Charania, jetzt fangen wir an, uns im Kreis zu drehen. Du hast Überzeugungen, woher die auch immer kommen mögen, ich habe meine Überzeugungen und Erfahrungen.

Laß dir als junger Frau am Beginn deines Arbeitslebens von einem alten weißen Mann mit Erfahrungen als Manager in der Industrie im In- und Ausland, Ingenieurs- und akademischen Wirtschaftshintergrund mal einen Rat geben:

Hinterfrage Aussagen von politischen Organisationen, Stiftungen oder Gründungen von Parteien. Dazu gehören auch IPCC und z.B. das Umweltbundesamt. Renne nicht dem mainstream hinterher, bilde dir deine eigene Meinung, egal, was gerade in ist und wende deine Kenntnisse der MINT-Erkenntnisse an. Nicht der, der am lautesten seine "Wahrheiten" verkündet, noch die große Masse von (verführten ?) Mitläufern haben recht, sondern häufig die leisen, nachdenklichen Mitmenschen.

mfg Jens

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Charania  06.03.2023, 12:08
@JUK1002

Ich habe meine Meinung auf meinen Erfahrungen gebildet und die in meinem Umfeld.

Ich mache gerade eine Erzieher Ausbildung und zuerst war Corona im Weg und wenn man dann mal ein Jahr wiederholen muss, bekommt man gleich kein Aufstiegsbafög mehr, weil normales wiederholen nur für studenten zählt. Dann dauert es ewig, bis man mal Schülerbafög bekommt und auch dort bekommt man fast nichts mehr, weil die Ausbildung auch dort schon wieder als sonderbar ausgezeichnet ist und es mittlerweile egal ist, ob ich vorher unbedingt eine Vorausbildung, den Sozialassistentin Abschluss brauchte. Letztendlich werden mir also immer mehr steine in weg gelegt und das bei einer Ausbildung die 5 Jahre schule beinhaltet und so dringend benötigt wird.

Wir haben keine Lehrer und Ärzte mehr, die sterben hier immer mehr aus. Leute mit 1.2 Abschluss werden aber abgelehnt. Keine Logik dahinter vorhanden.

Mein Freund hat Schweißer gelernt und in seiner Arbeit in verschiedenen Firmen genug Ausbeutung erlebt. Dort gab es immer wieder genug Leute die so viel Arbeitserfahrung mitbringen und trotzdem für Mindestlohn arbeiten gehen.

Auch meine Eltern verdienen so wenig. Mein Vater hat auch eine schwere Arbeit und fährt dafür schon jeden Tag auch 2h durch die Gegend, um überhaupt Arbeit zu haben. Meine Mutter arbeitet auch in einem Beruf, der dringend gesucht wird und trotzdem verdient sie Mindestlohn.

Unser System ist zum Kotzen. Und es gibt genug Arbeitgeber, die ihren Arbeitern nicht genug bezahlen. Vielleicht warst du nicht so jemand und hast andere Erfahrungen, aber innerhalb meiner Erfahrungen sind viele so.

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JUK1002  06.03.2023, 14:17
@Charania

Hallo, scheint mir aber wirklich vom Pech verfolgt zu sein. Verstehe deiner Frust. Ich bin aber überzeugt, daß Eure Scnicksale nicht typisch sind. Glaub mir !!

Kopf hoch

mfg Jens

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JUK1002  06.03.2023, 17:09
@JUK1002

Noch eine Frage: Hast Du Erfahrungen mit der Stiftung "kleine Forscher"?

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JUK1002  07.03.2023, 15:08
@Charania

Für Dich als angehende Erzieherin vielleicht von Interesse:

https://www.haus-der-kleinen-forscher.de

https://www.haus-der-kleinen-forscher.de/de/fortbildungen

Ich will Dich nicht überfrachten, aber diese Stiftung wird von der Bundesrepublik unterstützt und macht m.E. für Kitas und Grundschulen sehr viel Sinn.

MINT-Kenntnisse sind der Schlüssel für die Bevölkerung eines rohstoffarmen Landes wie Deutschland.

Hier im Ort haben schon einige Kitas und Schulen diese eingeführt.

mfg jens

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Meine Güte, da wollen Leute doch tatsächlich schon um 17 Uhr Feierabend machen! Wenn sie um 8.30 Uhr angefangen haben, dann haben sie um diese Uhrzeit ihren 8-Stunden-Tag erfüllt. Das finde ich jetzt keine so krasse Forderung (abgesehen Schichtdienst).

Fakt ist, dass gut ausgebildete Leute in vielen Bereichen händeringend gesucht werden. Ich habe beispielsweise nach meinem Studium eine einzige Bewerbung geschrieben - und direkt eine Zusage erhalten.

Wenn man die Möglichkeit hat, einen Arbeitgeber zu wählen, bei dem man eine verlässliche Arbeitszeit hat, warum sollte man das gegen einen unattraktiveren Arbeitgeber eintauschen?

Das hat übrigens überhaupt nichts mit Fleiß zu tun. Sondern um das Selbstbewusstsein, dass man sich nicht alles bieten lassen muss, weil man bei Bedarf innerhalb eines Monats einen neuen Job hätte.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sozialer Dienst (Jugendamt)
Rotfuchs716  14.04.2023, 18:33

was für einen Job hast du denn mit nur einer Bewerbung nach dem Studium gekriegt? Ich hatte zum Beispiel trotz Abgang von Elite-Uni über ein Jahr lang überregional eine Stelle als technischer Redakteur gesucht.

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Rotfuchs716  14.04.2023, 20:12
@SkR1997

Leider führt die Sozialpädagogik vor allem dazu, dass die bearbeiteten Sozialfälle langfristig auch Sozialfälle bleiben. Da wäre einiges zu tun.

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Wir haben derzeit eine überwältigende Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. Die meisten Leute in dieser Gruppe dürften Abitur haben, viele studieren. Die werden überwiegend Karriere machen. Ähnlich wie die 68 ´er.

furin  01.03.2023, 17:17

Wer glaubt,auch bei Fachkräftemangel, mit Homeoffice, ohne zumindest gelegentliche Überstunden, Fortbildung und anderen Anstrengungen im Beruf oder Job weiter zu kommen träumt. Auch Selbstständige mit 40 Stunden-Woche habe ich noch nie getroffen.

Jemand aus meiner Familie wurde vor Jahren von der Freundin verlassen die mehr mit ihm ausgehen und Urlaub wollte, er würde immer nur arbeiten. Tja, Bequemlichkeit zahlt sich nicht aus, der Mann macht seit Jahren 2-stellige Millionenumsätze.

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Rotfuchs716  14.04.2023, 18:36
@furin

Um als Selbstständiger ne 40-Stunden Woche zu haben braucht man schon sehr viel Kundschaft! Eher hat man 20 Stunden tatsächliche Arbeit und verbringt den Rest der Zeit mit der Kundensuche.

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