Ordnung – die neusten Beiträge

Wie seinem Kind Grenzen aufzeigen?

Wie kann man seinem verantwortungslosen Kind/Jugendlichen/jg. Erwachsenen seine eigenen Grenzen aufzeigen ohne sich einzumischen bzw. übergriffig zu werden?

Bsp. Eine Jugendliche lebt mit im Haushalt. Sie hat zugesagt selbstständig das Bad sauberzuhalten. Das wird aber nicht gemacht. Es wird nur sehr unregelmäßig (vielleicht alle 2 Wochen) mal geputzt, wenn ihr das gerade mal reinpasst.

An mangelnder Zeit liegt es nicht, denn sie hat die meiste Zeit frei, ist aber viel unterwegs (alles selbst gewählte Ziele).

Das Bad ist nach 14 Tagen so verstaubt und schmuddelig, dass ich irgendwann selbst mal durchsauge. Ebenso putze ich immer wieder mal das Waschbecken, weil ich es einfach nicht so siffig mag.

Anderes Beispiel: sie kauft für sich selbst ein, hat einen eigenen Kühlschrank im Flur.

Die frisch eingekauften Lebensmittel (so viel frisches Gemüse, dass es nicht in den Kühlschrank passt) bleiben nach dem Einkauf im Flur liegen.

Ich rege mich darüber auf, dass sie zu viel einkauft und es nicht weg räumt. Statt dessen wird es dann schnell schlecht und sie muss viel davon wegwerfen.

Das sind nur zwei Punkte, die mich ständig stören.

Ich will sie aber so zur Eigenständigkeit erziehen, dass sie ihre eigenen Erfahrungen macht und nicht ständig jemand sich in ihre Sachen einmischt/ihr die Verantwortung abnimmt oder sie nur kritisiert.

Sie soll selbst an ihren eigenen Handlungen lernen, dass es besser ist Gemüse einzukaufen, was man auch unterbringen kann und dass es besser ist sein Bad jeden Tag in Ordnung zu halten als alle 2-3 Wochen einmal gründlich zu putzen.

Die Frage ist halt, ob sie überhaupt eine Notwendigkeit sieht diese Dinge zu verändern. Ihr gefällt es ja anscheinend so...und jeder Mensch hat ja eine andere Wahrnehmung von Ordnung/Sauberkeit.

Wie kann ich ihr klar machen, dass mich diese Dinge irritieren/stören? Habe ich ein Recht darauf mich in solche Dinge einzumischen? Wenn ja, wie mache ich das ohne übergriffig in Worten oder Taten zu sein?

Ordnung, Kinder, Selbständigkeit, wohnen, Beziehung, Jugendliche, Sauberkeit, Grenzen setzen, mitteilen

"Angst auf Bahnhöfen" (Und Bushaltestelle)?

Lese gerade so einen Artikel zum Thema und hatte jüngst ein Gespräch in der Nachbarschaft zum Thema (Verschmutzung des öffentlichen Raumes, allg. Verwahrlosung)

Im o. a. Artikel werden keine konkreten Geschehnisse benannt, der Bürger gefällt sich da wohl eher als "Angstbürger", der sich der Ortsgebundenen Säufer und Drogenszene ausgeliefert sieht.

O. a. Gespräch drehte sich um allgemeine Verschmutzung der umgebenden Grünanlagen, wildes Campen (Vermüllung) dort und das Plündern von Altkleider Sammelboxen und verstreuen der nicht benötigten Dinge etc...

So etwas wird offenbar immer auf regionaler Ebene angegangen - ist das sinnvoll/ richtig?

Oder sollten wir:

  1. Öffentliches Lungern und Bettelei zur Ordnungswidrigkeit erheben?
  2. für den Erhalt sozialer Hilfen das Melde Ort Prinzip stärken?
  3. Trunkenheit in der Öffentlichkeit (außerhalb besonderer Anlässe) zur Ordnungswidrigkeit erheben?
  4. Arbeitsfähige Beschäftigungslose zur Förderung der öffentlichen Sauberkeit heranziehen?
  5. Sollten wir den verängstigen Kleinbürgern psychologische Hilfe anbieten?
  6. Sollte man den Lungernden und Vegetierenden verstärkt soziale Hilfen anbieten?
Bürgergeldler Müll sammeln lassen? 38%
Öffentliche Trunkenheit diskreditieren? 25%
Kleinbürgern Mittel gegen Angst anbieten? 25%
Öffentlich lungernden Hilfen anbieten? 13%
Lungern zur Ordnungswidrigkeit machen 0%
Soziale Hilfen nur am Melde Ort? 0%
Ordnung, Sicherheit, Öffentlichkeit, Sauberkeit, Zivilgesellschaft

Ordnung halten in einer kleinen Wohnung bei Autoimmunerkrankung?

Hallo Leute, ich wollte einfach mal nach Tipps und Erfahrungen fragen. Es geht darum dass ich auf etwa 42 qm2 lebe + geräumiger Keller. Ich bin ein sehr ordnungsliebender Mensch, war generell nie der Mensch der gern Dinge ansammelt bzw. ein Hang dazu hat. Hab beim Minimalismushype einiges mitnehmen können und schon optimiert und noch ein paar Sachen gehen lassen und neue Möbel wie einheitliche kleine Küche und eine Bücherschrank umfunktioniert als Kleiderschrank mit Ordnungssystem angeschafft. Das hat mir schon ein besseres Wohlfühlgefühl geben.

Durch meine Autoimmunerkrankung weiß ich quasi nie wie der nächste Tag wird und durch die Schwäche fang ich dann einfach z.B Klamotten hinzuschmeißen und nicht direkt zu spülen. Bei mir kann es dann innherhalb eines Tages so aussehen speziell wenn Wäsche aufgehangen werden muss, dass es aussieht als sein ich der unordentlichste Mensch der Welt und hier eine Bombe eingeschlagen wäre. Mir gibt das immer so ein schlechtes Gefühl nicht Herr der Lage zu sein, obwohl ich gedanklich weiß was ich machen müsste.

Manchmal denk ich mir auch es würde vielleicht eine Anschaffung eines Trockners Sinn machen, höre dann aber im Bekanntenkreis, dass sie diesen seit der Strompreiseerhöhung gar nicht mehr benutzten.

Anderer Gedanke wäre halt eine Spühlmaschine für Singles, dafür hab ich wahrscheinlich gar kein Platz oder müsste halt riskant meine Küche versetzten, wo mir aber die Leute für fehlen und mir persönlich hat der Aufbau der Küche schon genug Kraft gekostet.

Man könnte auch meinen einfach an solchen Tagen draußen bestellen, die Sache ist nur dass ich so vieles nicht vertrage ..

Mich würd einfach mal interessieren ob ihr Tipps habt, was eure Gedanken sind, wie ihr das mit der Ordnung in einem Singlehaushalt handhabt.

Ordnung, Minimalismus

Meistgelesene Beiträge zum Thema Ordnung