Ärger über pünktlichen Feierabend der Gen Z
Eine 52-jährige Managerin ist unzufrieden mit der Arbeitsmoral der Generation Z. Sie ärgert sich darüber,
dass ihre jüngeren Kollegen pünktlich Feierabend machen und Aufgaben liegen gelassen werden.Eine 52-jährige Managerin der Generation X, also der 1965 bis 1980 Geborenen, äußerte sich unzufrieden über die Arbeitsmoral der Generation Z in ihrem Unternehmen. Wie sie „The I Paper“ berichtete, packen die jüngeren Mitarbeiter bereits vor 18 Uhr ihre Sachen und verlassen pünktlich das Büro. Diese Arbeitsweise führe oft dazu, dass Aufgaben unerledigt blieben.
Gen Z diskutiert, dass sie „für Überstunden nicht bezahlt werden“In ihrem früheren Berufsleben war es für sie selbstverständlich, „einfach zu tun, was getan werden musste“, auch wenn das Überstunden und Wochenendarbeit bedeutete. Gegenüber „The I Paper“ sagte sie: „Man wurde komisch angeschaut, wenn man pünktlich ging, und die Chefs hätten sich wahrscheinlich wegen mangelnden Engagements zurückgezogen“.
Die Frau, die seit acht Jahren in dem Unternehmen arbeitet, respektiert das Selbstbewusstsein und die Standhaftigkeit der Generation Z, aber sie fühlt auch Wut. Vor allem, wenn Teammitglieder für unerledigte Aufgaben der jüngeren Kollegen einspringen müssen. Sie fragt sich: „Wo bleibt da die Arbeitsmoral?“ Laut „The I Paper“ diskutieren die jungen Mitarbeiter häufig darüber, dass sie „für Überstunden nicht bezahlt werden“.
Generation Z lehnt längere Arbeitszeiten abDer Arbeitsmoral der Generation Z wird oft Faulheit und Realitätsferne vorgeworfen. Louisa Wagner, Marketingmanagerin in einem mittelständischen Unternehmen, erklärt, warum sie trotz der Möglichkeit, Vollzeit zu arbeiten, nur 32 Stunden pro Woche arbeitet.
Sie betont, dass viele wichtige gesellschaftliche Aufgaben von Ehrenamtlichen übernommen werden und nennt die unsichere Altersvorsorge und die hohen Abgaben als Gründe für ihre Entscheidung. „Ich könnte, aber ich will nicht“, sagt sie und argumentiert, dass sie durch ihre Teilzeitarbeit dennoch produktiv und engagiert bleibt.
Generation Z stellt Unternehmen mit „Office Ghosting“ vor große Probleme!Aber auch die Gen Z zeigt sich unzufrieden am Arbeitsplatz. Die jungen Arbeitnehmer stellen mittlerweile traditionelle Arbeitsstrukturen infrage, indem sie Praktiken wie „Career Catfishing“ und „Office Ghosting“ anwenden. Laut einer Studie von „Owl Labs“ erscheinen manche Arbeitssuchende nicht am ersten Arbeitstag oder machen falsche Angaben.
Dieses Verhalten spiegelt die Unzufriedenheit der jungen Generation mit den traditionellen Unternehmensstrukturen wider. Viele sind auf der Suche nach besserer Bezahlung und einer besseren Work-Life-Balance.
„Office Ghosting“ trat vor allem nach der Corona-Pandemie auf, als Beschäftigte angaben, am Arbeitsplatz zu sein, aber häufig nicht erschienen. Laut Bryan Robinson kann sich dies negativ auf das Büroklima und die Produktivität auswirken. Für die erledigte Arbeit wird die Gen Z dann aber offenbar nicht gut genug bezahlt: Immer mehr Angestellte müssen wieder zurück zu ihren Eltern ziehen.
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weswegen müssen sie zurÜck zu ihren Eltern ziehen?
"Für die erledigte Arbeit wird die Gen Z dann aber offenbar nicht gut genug bezahlt: Immer mehr Angestellte müssen wieder zurück zu ihren Eltern ziehen."
20 Antworten
Die Arbeitsmoral stimmt doch, wenn man für die Überstunden bezahlt wird. Also ich mit fast 30 arbeite auch nicht unbezahlt - wieso sollte ich das tun?!?
Selbst meine Eltern mit jenseits der 60 sagen zu mir: arbeite nie unbezahlt, außer du hilfst Freunden, Familie oder anderen Menschen freiwillig.
Für was sonst? Die meisten Menschen würden nicht auf Arbeit gehen wenn sie es nicht müssten.
Ja, das ist aber doch eher die Ausnahme. Wenn man genug Geld hat, kann man auch die Bedingungen setzen und sagen: Okay, ich mache halt nur drei oder vier Stunden am Tag und nicht die Vollzeitsklaverei, was die meisten hier machen.
welchen guten zweck? den zweck, den reichen chef noch reicher zu machen?
mit einen einfachen job im büro kann man nicht die welt verändern.
Zahlt mir der Arbeitgeber mehr Gehalt, wenn meine Ausgaben mal in einem Monat höher als geplant ausfallen? Nö. Warum sollte ich also umsonst mehr für ihn arbeiten als vereinbart? Wer den pünktlichen Feierabend für problematisch hält, sollte dringend noch mal überlegen, was genau eigentlich der Deal bei einem Arbeitsverhältnis beinhaltet.
Realitätsfern ist wohl eher die Dame, die wütend darüber ist, dass jemand doch tatsächlich für seine Arbeit bezahlt werden möchte.
Ich stell mir gerade das Gespräch vor „wie? Du willst für Überstunden bezahlt werden? Nee ist nicht! Oh, warum gehst du jetzt? Wir haben noch Arbeit!“ und dann sowas als Artikel zu veröffentlichen, dass die böse gen z daran Schuld ist!
hab mir nicht alles durchgelesen aber ich arbeite auch nur wenn man mich dafür bezahlt und bin kein gen z. Arbeitsmoral und Zahlungsmoral sollten denselben Stellenwert haben in der Berufswelt. Ist kein Freifahrtschein den Anderen auszunützen.
Auch meine Eltern mit über 60 bzw mein Opa mit bald 93 haben auch nicht unbezahlt gearbeitet. Mein Opa ist damals auch gegangen, als seine Arbeit mit 63 nicht mehr wertgeschätzt wurde - 4 Monate später wurde gebettelt, dass er wiederkommt, was er abgelehnt hat.
Naja Arbeit ist ein Geschäft. Und so sollte das auch jeder handhaben. Gibt nen Vertrag in dem steht: ich arbeite x stunden für y geld. Wenns Vergütungen für Überstunden gibt mit denen ich einverstanden bin ist das ja ok - aber wenn nicht darf ich mich auch strikt an den Vertrag halten. Ich dachte immer gerade Geschäftspersonen verstehen das.
Ich dachte immer gerade Geschäftspersonen verstehen das
Oft aber auch nicht, denn wenn dann die x.te Überstunde anfällt (ob bezahlt oder unbezahlt) und man das nicht mehr mitmachen will in dem Ausmaß, kann man gehen, da stehen doch zig andere Leute vor der Tür, viele sprechen nicht mal deutsch, die für nen Dumpinglohn arbeiten. Das ist ja das Problem. Wer glaubt, die Politik bestimmt im Land.. nein, die Wirtschaft bestimmt, was Politik zu machen hat. Lobbyismus überall. Die Konzerne bestellen ihre Billig-Arbeitskräfte.
Ist doch ganz einfach: Die vereinbarte Arbeitsleistung ist dann bis 18 Uhr zu erbringen. Wer 20 min vorher schon packt tut das nicht. Fertig.
Das Problem ist oft wer 20 min ehr fertig ist weil er effizient ist das wird gar nicht gelobt es wird geschimpft wenn jemand länger braucht weil die Zeiten zu knapp kalkuliert werden
Zb Pflege man hat pro Patient 3 min
Viele die solche Zeitvorgaben machen wissen nicht das bz der eine Patient nicht bewegen kann der ander streubt sich das ihn das Hemd anzieht der andere Patient will sich unterhalten und nicht wie Objekte behandelt werden
Arbeitest du nur für's Geld?