Um Himmels willen kündige dort sofort. Ich wurde damals zwar nicht angeschrien aber der Fahrlehrer war schlecht und hat mich auch noch angebaggert. Ich habe die Prüfung zwar auf Anhieb bestanden aber mehr Stunden als üblich gebraucht und der Spaß am Fahren war mir auf Jahre vergangen, ich fühlte mich unsicher. Später habe ich noch mal Stunden bei einem älteren geduldigen Fahrlehrer genommen der mich ganz ruhig kritisiert hat und nicht angemotzt und es ging super.
Wenn Du kannst, Beweise sammeln, Verbündete suchen, ruhig und sachlich bleiben, nicht ausrasten. Ich weiß leichter gesagt als getan.
Lass Dich nicht krank schreiben, auch wenn Du Dich Scheiße fühlst, dann bist Du am Ende die, die auf der schwarzen Liste landet, weil stets krank oder gar psychisch labil Ich habe vor Jahren mal so eine Situation gehabt, der Kollege hat mich immer dann angepöbelt, wenn niemand in der Nähe war, Zeugen hatte ich nicht. Ich habe mir nichts anmerken lassen, auch wenn ich manchmal daran gedacht habe, den mit dem Auto zu überfahren, monatelang seine Sprüche, Uhrzeit, Datum, notiert. Auch eine heimliche Sprachaufnahme gemacht. Mit der Sammlung bin ich dann zum BR und zum Chef ( nicht die Aufnahme, das ist nicht ganz legal). Der Herr bekam eine Abmahnung und musste von da an seine Fresse halten.
Wenn es wirklich aussichtslos ist, such Dir in Ruhe einen anderen Job , aber nicht krank machen. Ich arbeite übrigens in einer PA, wieviel Ärger Lügner und Intriganten machen können und wie schwer ihnen beizukommen ist, weiß ich sehr gut.
Ich vermute Sie sind noch recht jung. Da kann man vielleicht mal einen Schulhofmobber tüchtig vertrimmen, manchmal hilft das. Oder ordentlich anbrüllen. Im Beruf hätte dann der Mobber gewonnen, Sie würden nämlich fristlos gefeuert, weil Sie tätlich gegen einen Kollegen geworden sind oder diesen beleidigt haben. Im Privatleben sollte man auch Beherrschung üben. Wenn Sie jemanden vermöbeln, rennt der zum Anwalt und erzählt dann, sie hätten ihn bestohlen, den Hund vergiftet oder noch schlimmere Lügen und Zeugen hat er dann auch, wetten. Manchen Menschen fällt es einfach schwer sich zu wehren, sei es nun körperlich oder verbal. Oder sie haben Angst vor noch mehr Terror oder ihren Job. Und gegen Intriganten kommt man fast nie an, irgendwer glaubt immer was die in die Welt setzten. Ich habe mal gelesen, das größte Problem von Gemobbten wäre, dass Ihnen niemand glaubt, dass der z. B. der nette Kollege ein perverser Belästiger ist oder die nette Bekannte eine intrigante, verlogene Schlange.
Solche Typen gibt es in jeder Branche und in jedem Beruf. Entweder gegen sie vorgehen oder ihnen aus dem Wege gehen. Allerdings sollte man über besonders gute soziale Kompetenzen verfügen, wenn man einen sozialen Beruf oder generell einen bei dem man mit vielen Menschen zu tun hat. Leider färbt auch oft die Klientel ab, wenn man besonders viel mit problematischen Menschen zu tun hat, kann man sich auch zum negativen verändern. Berufliche Sozialisation ist schon witzig, den Beruf mancher Menschen kann man erraten, wenn sie zur Tür hineinkommen, sie haben einen bestimmten Habitus angenommen.
Man hat immer weniger Freunde als man glaubt und mehr als man kennt.
Von wem der Spruch ist erinnere ich nicht mehr, aber ich vermute Du bist noch sehr jung und hast noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Was Dir viele längst Erwachsene erzählen können ist, dass die ersten von denen Du nur eine Staubwolke siehst, wenn Du bis zum Hals in der Schei... steckst, Deine sog. langjährigen Freunde sind. Sogar Familienanghörige lassen Dich dann im Stich, selbst wenn es nichts Schlimmes, z. B. eine Straftat o. ä., ist.
Fremden Menschen sollte man grundsätzlich nichts allzu Privates erzählen, insbesondere keine Intimitäten im Internet breitlatschen. Die meisten Menschen sind nur neugierig, aber es gibt auch andere, die nichts Gutes im Sinn haben. Auch bei Kollegen sollte man nicht zu vertrauensseelig sein. Die nutzen ihr Wissen und hauen Dich genadenlos in die Pfanne wenn es um die nächste Beförerung geht.
Einen gewissen Vertrauensvorschuß muß man natürlich jedem Menschen geben und 100 % Sicherheit vor Gemeinheiten und Verrat gibt es nie, aber ich glaube, das junge Menschen einfach noch zu naiv und idealistisch sind und zuviel von sich preisgeben. Bleib bei den harmlosen Mitteilungen, dass ist sicherer.
Ja ich finde das auch. Bestimmte Werte werden nicht mehr vermittelt, soziale Kompetenzen oder simple Umgangsformen sind nicht mehr vorhanden. Auch bei jungen Menschen aus geordneten Verhältnissen ist das häufig so. Vor Jahrzehnten wusste auch ein einfacher Arbeiter wie man sich benimmt. Meine Bekannte die im Bildungszentrum einer großen Bank arbeitet, erzählte mir, das erste wo der Nachwuchs hingeschickt wird, ist der sog. Messer und Gabel-Kurs, weil viele wirklich nicht mal wissen, immerhin Abi oder Studium, wie man sich bei Tisch benimmt. Ich bin seit Jahren an der Uni, früher kannten wir keine dreckigen Toiletten, heute ist das leider oftmals der Fall.
Natürlich sind nicht alle faul, aber die Ansprüche schon z. B. beim Abi sind inzwischen unterirdisch. Dafür haben viele junge Menschen eine sehr hohe Meinung von sich und ihren Fähigkeiten.
Ich arbeite seit vielen Jahren an einer Uni. Bei uns geht seit Jahren der Scherz um: Lesen können sie (die Studierenden) gerade noch, schreiben nicht so gut, alles andere ist Glückssache, aber präsentieren und diskutieren immer toll, dafür respektlos, frech und dreckig (damit sind die Toiletten gemeint, Müll fallen lassen wo sie gerade stehen, die sozialen Kompetenzen des akademischen Nachwuchses sind halt auch nicht mehr was sie mal waren).
Die meisten Professores bei uns sagen, sie würden jedes Jahr den Anspruch der Klausuren senken und immer noch würde gejammert, sie wären zu schwer.
Ich vermute die jungen Leute sind weniger faul als verwöhnt, selbstmitleidig, fühlen sich ständig als Opfer irgendwelcher ungerechten Zustände, sind noch lebensuntüchtig und haben ein hohes Anspruchsdenken. Auch wenn sie dann einen Beruf ergreifen. Nein Arbeitsleben ist nicht nur Karriere, Work-Life-Balance, Erfolgserlebnisse, dickes Gehalt. Da ist viel Tretmühle, Langeweile,evt. Mißerfolge, miese Chefs oder intrigante Kollegen.
der Scherz u
Keine Sorge, es sind sicher nicht alle faul, aber die die das sind werden es auf die harte Tour lernen. Im Rest der Welt wachsen jede Menge gut ausgebildete, hoch motierte und nicht so verwöhnte und verzärtelte junge Leute nach. Fragen Sie mal Mitarbeiter aus USA, Japan, Indien die in D arbeiten, was die von deutscher Work-Life-Balance halten. Die kommen aus dem Freuen gar nicht mehr raus. Hier gibt es 30 und mehr Urlaubstage, meist nicht viele Überstunden (insbesondere in Japan muss es schlimm sein), der Chef ruft einen nicht ständig nach Feierabend und am Wochenende an, wenig Mikromanagement, bezalte Krankentage, Krankengeld, lange Kündigungsfristen, endlosen Mutterschutz und bezahlte Elternzeit. Davon träumen, Skandinavien vielleicht ausgenommen, auch in Industrieländern die meisten Arbeitnehmer.
>Ich verstehe nicht, warum Sie da so ein Getöse von machen. Sie steigern sich wegen dieser Bagatelle regelrecht in etwas hinein. Sagen Sie ab, entweder unter einem Vorwand oder sagen Sie die Wahrheit, dass Sie nicht kommen weil.... Niemand wird Sie vermissen. Vielleicht haben Ihre ehemaligen Schulkollegen die Lage damals auch ganz anders empfunden als Sie. Oder die haben es richtig zu etwas gebracht und wollen jetzt angeben. Oder die kommen auch nicht.
Keine Sorge, meist wachsen sie noch, insbesondere weil man etwas Gewicht zulegt. Die Kleidergröße, die man als Teenie hat behalten die wenigsten Frauen. Und die meisten bekommen Kinder das gibt auch noch mal einen Schub. Aber falls sie wirklich sehr klein bleiben ist das auch kein Unglück, meist passt es gut zum Typ. Sehr schlanke oder kleine Frauen haben meist keine echten großen Brüste und es sieht auch oft unnatürlich aus, wenn sie nachgeholfen haben.
Das Bewerbungsgespräch hat zwar schon stattgefunden und Sie haben nicht erwähnt welchen Beruf Sie ausüben möchten, davon hängt ja die Antwort ab. Vielseitigkeit wäre eine gute Antwort. Das Bauamt , Jugendamt, Kulturamt oder das Ordnungsamt sind ganz unterschiedliche Bereiche.
Ich habe etwa gleich lang in der Wirtschaft und dann im öffentlichen Dienst gearbeitet. Beides hat natürlich Vor- und Nachteile. Es kommt auf den Beruf, die Branche, das Alter, deinen Charakter etc. an. Manche Leute kennen hier nicht mal den Unterschied zwischen Beamten und Beschäftigten im öfftenlichen Dienst und das sind die überwiegende Mehrheit. In der freien Wirtschaft kann man in gefragten Berufen, z. B. Ingenieur oder IT sehr viel besser verdienen oder wenn man wirklich eine Spitzenkraft ist. Im mittleren Segment sind die Unterschiede aber nicht so groß. Der ÖD ist vielseitig, ziemlich sichere Arbeitsplätze, Nieten feuern wir aber auch, es gibt Betriebsrente, Jahressonderzahlung, ggf. Leistungsprämien, flexibele Arbeitszeiten und Homeoffice sind bei uns in vielen zumindest kein Problem. Alle jungen Väter haben bei uns Elternzeit genommen und niemand wird deswegen schief angesehen oder gar gemobbt. Natürlich gibt es einen Betriebsrat und elektronische Zeiterfassung für die korrekte Abrechnung. Wir haben seit Jahren elektronische Akten und den Faxer und die Schreibmaschine benutzt wirklich niemand mehr.
Um mal irgendwelchen Vorurteilen zu wiedersprechen, ich habe sehr viele, gut ausgebildete, gescheite, fleißige und engagierte Beamte erlebt, beim Büroschlaf habe ich noch niemanden gesehen. Aber natürlich gibt es dort wie überall auch Lowperformer. Richtig ist allerdings, dass es eine Unmenge an rechtlichen Vorschriften, Regulierungen, Formulare, Hierarchien und starre Abläufe gibt. Da wo ich arbeite gibt es reichlich zu tun und mal ehrlich, in der Wirtschaft sitzt man ab einem gewissen Alter auf dem Schleudersitz, da kann man oft ab Mitte 40 froh sein, wenn man noch einen Job hat oder sich mit einem wesentlich schlechter bezahltn Posten zufrieden geben muß. Im übrigen, die meisten Menschen sind auch dort Mittelmaß und nicht die Supermitarbeiter die Spitzengehälter bekommen.