Ist es realistisch das im Jahr 2030, 30-40% der GenerationZ Single und kinderlos sein wird?

Vielleicht 55%
Nein 27%
Ja leider 18%

11 Stimmen

5 Antworten

Nein
Ist es realistisch das im Jahr 2030, 30-40% der GenerationZ Single und kinderlos sein wird?

Rechnen wir das doch mal aus:

Etwa 12 Millionen Menschen gehören der Gen Z an. Und es gibt etwa 5 Millionen Kinder unter 10 Jahren. Wenn wir davon ausgehen, dass die Durchschnittsgröße einer Familie 3,5 Personen beträgt, kommen wir auf ungefähr 5,3 Millionen Angehörige der Gen Z, die statistisch gesehen kinderlos.

Das entspricht grob 44 % der Gen-Z.

Zurück zur Frage: Nein, es ist nicht realistisch, dass im Jahr 2030 etwa 30-40% der Generation Z kinderlos sein wird. Es werden sogar 44 % kinderlos sein.

Das ergibt das erstaunliche Paradoxon, dass die Gen Z der Boomer Generation zwar vorwirft, zu wenig Nachkommen gezeugt zu haben - selbst aber noch weniger Nachkommen zeugt.

Alex

Ja leider

Ja aber nicht unbedingt "leider". Es ist so wie es ist: entweder man erzwingt Monogamie durch soziale Normen oder man lässt jeden das machen was er will, sodass die Basis um eine stabile Familie zu Gründen wegbricht. Es ist als Mann verdammt riskant, Kinder zu kriegen. Und Frauen überschätzen ihre Attraktivität und vor allem ihre Attraktivität die sie in ihren 30ern haben werden und treffen deswegen (und auch durch bloße Dummheit) suboptimale Entscheidungen. Und das ist das Ergebnis. Sag aber nicht, dass erzwungene Monogamie besser ist.


ScrappyFlappy 
Beitragsersteller
 20.07.2025, 13:34

Aber jede/r dritte ohne Partner/in und Kinder? Das erscheint mir wirklich viel

ScrappyFlappy 
Beitragsersteller
 20.07.2025, 13:36
@RationalEdge

Ich meine ja nur das sicherlich viele Menschen langfristig einsam werden dadurch

RationalEdge  20.07.2025, 13:37
@ScrappyFlappy

ja das passiert dann halt wenn jeder das macht was er will. Gibt Vor- und Nachreile wenn alles unreguliert ist. Regulation von Systemen ist nicht immer negativ.

ScrappyFlappy 
Beitragsersteller
 20.07.2025, 13:38
@RationalEdge

Bin voll bei dir, zumindest wird Single sein mit der Zeit immer normaler und weniger Stigmatisiert werden🥳

RationalEdge  20.07.2025, 13:43
@ScrappyFlappy

Ich finde es schöner in einer monogamen Beziehung zu sein. Allerdings habe ich gewisse Regeln. Ich sehe davon ab, mich emotional zu sehr zu binden und werde nie Heiraten (oder zumindest nicht ohne Ehevertrag). Muss jeder aber selbst entscheiden was für ihn am Besten ist.

Das Problem haben wir als Gesellschaft schon länger. Es gilt nicht nur seit der Gen-Z für viele "Erst Karriere, dann Kinder". Nur wenn die Karriere unter Dach und Fach ist, sind (vornehmlich die Frauen) schon zu alt um Kinder zu bekommen. Oder sie haben sich an ihr Leben nur für sich selbst gewöhnt und wollen keine mehr.

Und mal ernsthaft: Wie soll die aktuelle Generation denn Kinder bekommen? Das sind für sie doch maximal Unfälle, die sie noch bis in den neunten Monat hinein straffrei töten lassen wollen.

Ja leider und ja zum Glück - Kinder haben ist schlecht, Beziehung ist gut.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Politik bestimmt unser Leben - ich lese jeden Tag News

Pfefferprinz  20.07.2025, 15:31

Du wirst alt, dein Partner stirbt vor dir - und dann?

Pfefferprinz  20.07.2025, 16:30
@Anilovehutao007

Einsamkeit ist nicht natürlich. Im vorindustriellen Zeitalter war niemand einsam. Wer einsam sein wollte, mußte die Einsamkeit aktiv suchen.

Anilovehutao007  20.07.2025, 16:33
@Pfefferprinz

Alleine sein heisst nicht einsam und umgekehrt heisst nicht alleine sein nicht automatisch nicht einsam sein.

Davon abgesehen kannst du gerne 12 Stunden am Tag auf dem Feld schuften, mit 35 sterben und Haferbrei essen. Die Kleidung die du an hast ist natürlich auch historisch, ein Familienerbstück weil so alt.

Kinder werden weiterhin gezeugt ohne Vorbereitung, ohne Bewusstsein.

Sex dient vielen nach wie vor als Anti-Stress-Mittel. Ungewollte und unvorbereitete Kinder wird es weiterhin geben aus reiner Instinktsteuerung heraus, nicht aus Verantwortung. Viele leben von Sozialhilfe, denken nicht nach, reproduzieren einfach das, was sie selbst erlebt haben. Daran wird sich so schnell nichts ändern.

Was sich jedoch sehr wohl ändern wird, ist die wirtschaftliche Stabilität.Viele Menschen stehen vor finanziellen Problemen, Jobs gehen verloren das Wirtschaftssystem liegt am Boden.In einer solchen Lage ist es nur logisch, dass gerade verantwortungsbewusste Menschen, Leistungsträger, ins Zweifeln kommen: Lohnt es sich, in dieser instabilen, medial kriegstreibenden Welt noch Kinder zu bekommen?Europa befindet sich in einem Dauerkrisenzustand wer hinschaut, kann das nicht ignorieren.

Partnerschaften wird es auch weiterhin geben, aber die Ehe als Institution verliert an Attraktivität. Der Wunsch nach Freiheit wächst unaufhaltsam.

Immer mehr Menschen stellen Fragen: Warum? Wofür? Für wen? Die Suche nach echter Selbstverwirklichung nimmt zu. Das bestehende System wird zunehmend als krankhaft entlarvt und hinterfragt.

Aus meiner Sicht ist das gesund.Denn blind Dinge zu tun, „weil man das halt so macht“, ist vorbei.

Es ist richtig, sich ernsthaft zu fragen: Will ich wirklich einen Partner oder ist es auch in Ordnung, allein zu sein?

Die Partnersuche hat sich verändert.. radikal. Früher war es einfacher aber nicht besser , es gab nur weniger Reizüberflutung und weil es wenig zu hinterfragen gab... Man funktionierte einfach. Doch wer heute versucht, diesen alten Weg weiterzugehen, wird scheitern. Garantiert.

Das Leben funktioniert nicht immer gleich. Man kann nicht erwarten , dass bei jeder Generation alles genauso funktioniert...Die Herausforderungen verändern sich.