Schwester von meinem Mann nicht einladen?

Hallo alle zusammen!

Ich bin in einer schwierigen Situation, denke ich.

Kurze "Hintergrundgeschichte" - Seitdem mein Freund zu mir gezogen ist (500 km von seiner Familie entfernt) hat sich die (ohnehin schon etwas schlechte) Beziehung zu seinen Eltern noch drastisch verschlechtert. Es sind leider sehr viele negative Sachen passiert.

Auch seine Schwester ist sehr eigen und ich glaube in dieser Geschichte das Hauptproblem. Seine Schwester möchte das immer alles so läuft wie sie es bestimmt und ich glaube, sie weiß generell nicht, was sie ganz genau will. Da sie schlecht über mich geredet hat, hat mein Freund seiner Schwester die Meinung gesagt. Nun mag sie mich leider noch weniger. Ihren Bruder hat sie aber ohnehin nie respektiert, also kann ich mir von ihr sowieso keinen Respekt erwarten 😊 Mir ist es eigentlich ziemlich egal, er tut mir in dieser Situation am meisten leid. Gestern hat sie mich aus dem nichts von Instagram entfernt (was ja auch keine große Sache ist und nur ein Kindergarten) aber selbst das hat meinen Freund drastisch gestört. Vor allem, weil wir seit 3 Jahren zusammen sind und nicht seit gestern. Sie hatte grundsätzlich nie ein Problem mit mir - bis auf den Tag, als ich von anderen gehört habe, dass sie schlecht über mich redet. Daraufhin habe ich sie natürlich angesprochen.

Naja, da wir jetzt verlobt sind, steht die Hochzeit an. Er möchte seine Familie (bzw. Eltern) einladen, allerdings seine Schwester nicht. Es bleibt seine Entscheidung am Ende des Tages, doch ich habe Angst, dass jeder denkt, dass ich sie ausgeladen habe. Und habe ich auch ehrlich gesagt bange, dass seine Eltern dann auch absagen. Immerhin ist es sein Hochzeitstag, und ohne Eltern … schwierig? Hatte jemand eine ähnliche Situation oder hat davon gehört?

Jede Meinung/Antwort würde helfen. Danke! 

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These: Wahre Liebe zwischen Mann und Frau existiert nicht.

Gerne würdevoll mit Euch über die vorliegende These diskutieren. Mir ist bewusst, dass diese anecken kann und emotional geladen ist. Deshalb bitte ich im Vorfeld darum, die Konventionen eines respektvollen Miteinanders zu beachten.

Zunächst einmal muss der Begriff der "Liebe" geklärt werden: Das Gefühl der "Liebe" bezeichnet die emotionale Bindung zu einer anderen Person und ist ein komplexes Zusammenspiel aus biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren, das durch Hormone und kulturelle Normen geprägt ist.

Ich denke, dass die "Liebe" zwischen Mann und Frau stets temporären Charakter hat. Männer und Frauen kommen zusammen und trennen sich in den meisten Fällen wieder. Die Zuneigung zwischen Mann und Frau ist an Bedingungen geknüpft und wird von vielen inneren und äußeren Faktoren beeinflusst.

Anders bewerte ich hingegen die Liebe zum eigenen Kind, die geprägt ist von einem tiefen, instinktiven Schutzimpuls. Sie wächst mit der Zeit und bleibt konstant, unabhängig von Umständen. Sie ist bedingungslos.

Diese uneingeschränkte Bedingungslosigkeit ist es, was für mich als "Liebe" zu bezeichnen ist. Übertragen wir diese Definition auf Paarbindungen, ergibt sich daraus nur ein Schluss: (Wahre) Liebe zwischen Mann und Frau existiert nicht.

Wie seht ihr das? Wie definiert ihr "Liebe"?

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Angst vor Hochzeit, weil unsere Familien zu unterschiedlich sind?

Hallo! Mein Verlobter (27) und ich (27) wollen bald heiraten, doch ich mach mir Sorgen wegen unseren Familien, da sie unterschiedlicher nicht sein könnten.

Kurz zu seiner: Sie sind alle Handwerker, der Vater hat eine eigene, gut laufende Firma, weshalb sie viel Geld machen. Mein Vater nennt sie "neureich". Sie trinken sehr viel Alkohol, vor allem auf Feiern kennen sie kaum Grenzen. Auf der Hochzeit meiner Schwägerin ist der Onkel mit seiner G-Klasse betrunken durch einen Teich gefahren und hat mehrere Stehtische umgefahren. Die Familie hat es gefilmt und gelacht. Auch sonst haben sie wenig Bildung (was nichts schlimmes heißen muss) und nicht die besten Manieren. Sie sind sehr laut, aber auch sehr herzlich und direkt.

Meine Familie ist auf der anderen Seite schon seit Generationen eher wohlhabend, wobei ich glaube, dass die Familie von meinem Mann dennoch mehr Geld macht. Bereits meine Oma und mein Opa haben studiert und mein Vater und seine Geschwister sind sehr streng aufgewachsen. Privatschulen, Internate, Balett- und Tennisunterricht und es wurde sehr viel Wert auf Bildung und gutem Verhalten gesetzt. Kraftausdrücke, Gewalt, Schmatzen oder allgemein ein negatives Auftreten waren No-gos. So bin ich auch aufgewachsen, mit klassischer Literatur, gerade Sitzen und "benimm dich".

Nun, würde der Onkel von meinem Mann auf unserer Hochzeit so etwas aufführen, oder auch einfach nur rülpsen (was er oft tut), wären mein Vater und meine Großeltern entsetzt. Sie würden mir ewig vorhalten, in was für eine Familie ich hineingeheiratet habe. Andersrum redet die Familie von meinem Verlobten immer sehr schlecht von "solchen Schnöseln" wie meine Familie und würde kein Blatt vor dem Mund nehmen, sie damit zu konfrontieren.

Wass sollen wir nur tun? Verhaltensregeln aufstellen? Habt ihr Ideen? Erfahrungen?

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