Wieso hat man sich in den 80-90er durch seine Kleider definiert, bsw welche Musik man gehört hat
Wieso hat man sich in den 80-90er durch seine
Kleider definiert, bsw welche Musik man gehört hat ?
man wusste sofort ob es jetzt ein : meddler , ein hiphoper ,
ein rocker , ein punk oder jemand aus der techno szene war
heut zu tage weiss man gar nichts mehr , irgendwie sehen
die meisten jungen leute alle gleich aus ?
15 Stimmen
5 Antworten
Heute will niemand mehr aus der Reihe fallen, sondern alle wollen immer irgendwie dazugehören. Invididualismus ist nicht mehr sehr stark angesagt. Dafür eher Peer-Pressure, so zB bei Tattoos, das sich viele stechen, nicht, weil sie es schön finden, sondern weil ihnen suggeriert wird, es schön zu finden, aber auch, um dazuzugehören.
Damals war Musik mehr als nur Konsumware, sondern ein Lebensgefühl. Heute ist die meiste Musik nicht mehr handgemacht, sondern aus der Retorte, links ins Ohr rein und rechts wieder raus, mit kurzem Lebenszyklus.
Damals war halt auch der Mainstream deutlich konserativer als heute. Solche Kleidung oder so Sachen wie gefärbte Haare, Tattoos und Piercings galten tatsächlich als Rebellion und provokant.
Heutzutgae macht der Mainstream es teilweise selbst. Sodass es einfach nicht mehr besonders provokativ ist. Die Grenzen zwischen Puristen, Mitläufer und Mainstreamer sind viel schwammiger geworden.
Auch heute definiert man sich über Kleidung, auch in der Musik. Zu manchen Bands / Genres gehören auch ganz klare Kleidungsstile hinzu, ich sage nur, Ghost und Gothic.
Wieso hat man sich in den 80-90er durch seine Kleider definiert, bsw welche Musik man gehört hat ?
Hat man nicht. Die Gruppen die dies wirklich so gehandhabt haben sind damals nur deutlicher aufgefallen als heute. Gerade in den 80-90 richteten sich die Modetrends oft nach der aktuell populären Musikrichtungen. Da Musikrichtungen heutzutage kaum bis keine eigene Modebewegungen mehr haben fallen diese Trends auch weniger auf.
Gruppenzugehörigkeit war damals wichtiger, da man sowohl gemeinsame Unternehmungen als auch Konflikte noch im realen Leben und nicht vorwiegend online erlebt hat.
Demzufolge ist es heute also besser.