Mir persönlich gefällt ein Buzzcut nicht. Verstehe aber deine Motivation dahinter. Ich persönlich hab meine langen Haare gegen so einen "Tyler Rake" Haarschnitt ausgetauscht:

Bild zum Beitrag

...zur Antwort

Die Sache ist: ein Job kann noch so gut bezahlt sein, wenn du kein Talent und keine Leidenschaft für deine Arbeit hast, dann wird das irgendwann unerträglich.

Darum würde ich mir den Job suchen, der von den Jobs, die am ehesten meinen Interessen entsprechen, am besten bezahlt ist.

Ein richtig guter Handwerker, der eine absolute Leidenschaft für das hat, was er tut und sich selbstständig macht, kann sogar besser verdienen, als ein Studierter. Ich kenne da einen, dem machte es Spaß, Dinge aus Holz zu bauen. Heute hat er eine Firma und baut sehr teure Motorboote für sehr reiche Leute, verschickt diese sogar nach Saudi-Arabien.

Mein Schwager hingegen ist Chirurg, verdient auch sehr gut.

Ein Bekannter von mir, Immobilienmakler, verdient ebenfalls die von dir genannte Summe.

Und einer ist ein vielbeschäftigter Fotograf, der gerne von großen Medien für Veranstaltungen gebucht wird. Auch der verdient die von dir gewünschten Beträge.

Du siehst also, es gibt sehr viele Möglichkeiten...

...zur Antwort

Kann deinen Freund gut verstehen, das ist einer der wenigen Filme, den ich ausgemacht habe, weil er mir und meiner Frau an dem Abend zu widerlich war.

Andere ähnlich vestörende Filme hab ich mir fertig angeguckt, z.B. Tusk, Visitor Q, The Human Centipede oder The House that Jack Built.

Auch die Terrifier-Filme hab ich erfolgreich überstanden.

Also richtig schlecht wurde mir noch nie, aber manche Filme lösen schon ein gewisses Unbehagen aus.

...zur Antwort

Tragisch ist für mich nicht der richtige Begriff, sondern "selbst verursacht". Er hat Reizgas versprüht, Leute mit dem Messer bedroht und ist Reizgas sprühend auf Polizisten los gegangen.

Wann, wenn nicht in so einer Situation soll die Polizei denn sonst Gebrauch von der Waffe machen?

Sollen die Beamten vielleicht abwarten, bis er dem am Boden liegenden Kollegen das Messer in den Hals rammt?

...zur Antwort
Ist die Demokratie weiblich statt männlich?

Also erstmal ganz wichtig: Demokratie – schon das Wort allein ist verdächtig. Altgriechisch, männlich dominiert, kolonial belastet, antik maskulin getränkt. Aber wehe, man sagt das laut – dann kommt gleich wieder irgendein alter weißer Hegelianer mit seiner Bartphilosophie und labert was von Aufklärung. Bruh.

Doch wenn wir tiefer graben – tiefer als jeder altehrwürdige Philosophieprofessor mit seinem Nietzsche-Sammelband in der Cordjacke – dann erkennen wir: Die Demokratie, wie wir sie kennen, ist nicht einfach männlich oder weiblich. Sie ist ein genderfluides Machtversprechen in der Hormontherapie ihres eigenen Systemversagens.

Aber lass uns für einen Moment in der Binary bleiben – nur hypothetisch, rein performativ! Wenn die klassische westliche Demokratie männlich ist, dann ist sie es im Sinne eines paternalistischen, meritokratischen, weißen Cis-Dudes, der glaubt, Mitbestimmung sei dann erreicht, wenn es zwei Parteien gibt und man alle vier Jahre wählen darf, ob man vom konservativen Onkel oder vom neoliberalen Cousin gegängelt wird.

Doch eine weibliche Demokratie – ach, was für ein zartes, rebellisches, radikal fürsorgliches Konzept! Sie würde nicht herrschen, sondern nähern. Nicht repräsentieren, sondern re-sonieren. Keine Talkshows, sondern Healing Circles. Kein Bundestag, sondern ein Bundes*innenrat, mit periodengerechten Sitzungsplänen, emotionaler Intelligenz als Zugangskriterium und einer verpflichtenden Reflexionseinheit nach jedem Beschluss: “Wen haben wir mit dieser Gesetzgebung verletzt – und wie können wir das durch kollektives Stricken wieder gutmachen?”

Natürlich schreit jetzt wieder irgendein Kommentarbereich auf Facebook: “Aber was ist mit den Männern?” – Und wir sagen: Ja, genau das! Was ist eigentlich mit den Männern? Warum brauchen sie immer noch eine Demokratie, die so tut, als sei sie ein Wettkampf und nicht ein kollektiver Yoga-Flow?

Denn wahre Demokratie ist nicht Mehrheitsdiktatur, sondern intersektional empathisches Zuhören. Sie ist nicht liberal – sie ist liberierend. Sie ist nicht neutral – sie ist parteiisch für die Geringgehörten.

Fazit?

Die Demokratie muss nicht “weiblich” sein im Sinne von Rosa und Lippenstift. Sie muss queer werden, fluid, selbstreflektiert – und sich jeden Morgen fragen:

“Wen habe ich heute nicht mitgedacht – und wie kann ich das dekolonial wiedergutmachen?”

...zum Beitrag

Demokratie, von "demos" (Volk) und "kratos" (Herrschaft) meint die Herrschaft des Volkes. Ein Volk besteht aus Frauen und Männern aller politischen, kulturellen und weltanschaulichen Gesinnungen.

Das was du beschreibst wäre die Diktatur durch eine Minderheit und ist abzulehnen.

...zur Antwort

Es ist machbar, aber nicht gut ohne Unterstützung durch die Familie/Freunde/Bekannte.

Wenn die Großeltern, Onkel, Tanten, Geschwister oder Freunde und Nachbarn sich ebenfalls ab und an kümmern, dann klappt es besser.

...zur Antwort
Meinung des Tages: Erstes Youtube Video vor 20 Jahren - nutzt Ihr die Plattform regelmäßig?

(Bild mit KI erstellt)

Vom Elefantenclip zum globalen Netzwerk

Am gestrigen Mittwoch vor exakt 20 Jahren wurde das erste Video „Me at the zoo“ auf der beliebten Unterhaltungsplattform Youtube hochgeladen. Obgleich das Video noch relativ unspektakulär war, symbolisiert es doch den Beginn einer digitalen Revolution.

Ursprünglich als Dating-Plattform konzipiert, entwickelte sich YouTube rasch zu einem offenen Portal für alle Arten von Videoinhalten. Der frühe Erfolg wurde unter anderem durch virale Clips wie Ronaldinhos Nike-Werbung und Memes wie „Charlie bit my finger“ befeuert.

2006 übernahm Google die Plattform für 1,65 Milliarden US-Dollar – eine Investition, die sich als visionär erwies.

Monetarisierung und neue Karrieren - Youtube als Geschäftsmodell

Seit Ende 2007 können Creator ihren Content durch Google Ads zu Geld machen. Das Geschäftsmodell ist relativ simpel: Wer viele Views generiert, wird an Werbeeinnahmen beteiligt – konkret mit 55 Prozent.

YouTube hat nach eigenen Angaben in den letzten drei Jahren rund 70 Milliarden Dollar an Kreative ausgezahlt. Neben YouTube-Stars wie MrBeast oder PewDiePie entwickelten sich auch deutsche Youtuber wie BibisBeautyPalace oder Gronkh zu lukrativen Marken.

Zwischen Meinungsmacht und Verantwortung - Youtube als politisches Sprachrohr

Bereits früh konkurrierte YouTube mit traditionellen Medien, etwa durch Übertragungen politischer Debatten. Spätestens seit Rezos Video „Die Zerstörung der CDU“ wurde deutlich, wie stark YouTuber politische Diskurse prägen können. Auch die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim bewies mit ihrem Video zur Pandemie, wie YouTube zur (politischen) Aufklärung beitragen kann.

Gleichzeitig steht die Plattform in der Kritik: Cybermobbing, Verschwörungstheorien und mangelnder Jugendschutz sind auch heute noch ungelöste Probleme.

Unsere Fragen an Euch:

  • Seht Ihr Euch regelmäßig Videos auf Youtube an und wenn ja - welche Inhalte / Creator?
  • Auf welche Youtube-Momente & Videos blickt Ihr gerne zurück? (gerne mit Link)
  • Denkt Ihr, dass Youtube eine vertrauenswürdige Quelle für politische Inhalte ist?
  • Inwiefern verändert der Wunsch nach Klicks und Monetarisierung die Authentizität von Inhalten?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

...zum Beitrag
Ja, ich sehe regelmäßig Youtube-Videos, weil / und zwar...

Für mich ist das die perfekte Unterhaltung zum Abendessen oder zum Einschlafen. Einige Channels sehe ich aber auch mit großem Interesse.

Vorwiegend aus den Bereichen Essen / True Crime / Produkttests / Reisen / Tiere / Home Improvement / Wissenschaft

Politik versuche ich auf solchen Plattformen zu meiden, da die meisten politischen Agitatoren dort eine eher extreme Richtung haben.

Der Clickbait mit irgendwelchen Thumbnails und Themen, die im Video dann garnicht vorkommen, nimmt halt stetig zu, aber mittlerweile erkenne ich diesen schon von Weitem und klicke solche Videos einfach nicht an.

Ich finde es spannend, dass dieses in der Frage verlinkte erste YouTube-Video "Me at the zoo" über 356 Millionen Views hat. Alleine dadurch ist der Creator wahrscheinlich zum Millionär geworden. Das hätte er sich bestimmt nicht erwartet, als er die Elefanten gefilmt hat.

...zur Antwort