Gesellschaft – die neusten Beiträge

Verhältnis Westdeutschland - Ostdeutschland?

Gegen Armin Laschet gab es kürzlich einen Shitstorm, weil er den Begriff "Zone" für die DDR verwendete, was angeblich Stigmatisierung der Ostbürger sei.

Aber auch im Alltag erlebe ich noch sehr oft Vorurteile gegen die Ostdeutschen. Wir in Fulda sind direkt an der ehemaligen Grenze und die Menschen hier sprechen gar nicht von "DDR", sondern von der "Täterä" oder von "Walhalla". Und wenn ein Fuldaer eine von "drüben" heiratet, wird das immer noch sehr skeptisch gesehen. - Am heutigen Geburtstag meiner Oma sagten meine Verwandten im Hinblick auf den Erfolg der AfD im Osten: "Es sind Ossis, es bleiben Ossis!".

Ich persönlich war einmal an einem Geburtstag in Geisa eingeladen, in der ehemaligen DDR gelegen und ich habe, obwohl nicht weit von uns weg, deutlich einen Mentalitätsunterschied wahrgenommen. Viel weniger christlich geprägt und viel mehr rechts. So war der Geburtstag in Geisa der einzige Geburtstag, auf dem ich je war, wo von Anfang bis Ende nur über den bösen Islam und die bösen Flüchtlinge gesprochen wurde. Mehrere Jugendliche aus Geisa waren sogar Mitglied der AfD.

Wenn ich bei uns in Osthessen an Geburtstagen bin, ist die Mentalität ganz anders. Es wird viel eher über die Kirche als über Politik gesprochen und man ist offener und weit weniger rechts.

Wie seht ihr das alles?

Menschen, Deutschland, Politik, DDR, Gesellschaft, Grenze, Ostdeutschland, Westdeutschland, Mauerfall

Wo hört Familie auf?

Ich m/48 habe mit meiner Frau streit gehabt und bin ausgezogen mit meinem nötigsten Hab und Gut. Mein Bruder hat mir, nachdem ich ihm meine Situation erzählt habe angeboten, bei ihm und seiner im 7ten oder 8ten Monat schwangeren Frau zu wohnen bis ich eine Wohnung finde. Abgemachte Zeit war 2-6w bei ihm. Mein jüngerer Bruder wird das erste mal Vater. Sie haben ein einstöckiges Haus mit 4Zr. und ich habe mich in seinem Bürozimmer eingenistet.

Ich hatte mein Leben lang immer ein gutes Verhältnis mit ihm. Seine Frau, die er dieses Jahr geheiratet hat war immer sehr nett und hat mich herzlich willkommen geheissen, wir sind eine Familie und füreinander da sagte sie vor 4 Tagen.

Ich habe mich wenn immer möglich versucht keine Spuren von mir zu hinterlassen, weder im WC noch in der Küche, alles nach dem benutzen immer geputzt oder gewaschen, sogar meine eigene Wäsche sepparat gesammelt. Habe mich nicht bedienen lassen und auch gekocht und dachte immer, ich kommt gut aus mit ihr und habe wirklich eine zweite Familie gespürt.

Gestern Nachmittag bin ich nach der Arbeit zum Bruder, beide waren im Garten und haben zusammen den Garten gemacht. Als ich sie beide begrüsste spürte ich eine Kälte von ihr. Nach ein paar netten Sätzen habe ich mich zurückgezogen, dachte, dass sie beide Streit haben. Bin in die Küche und habe für uns Kochen begonnen.

Mein Bruder war irgendwann mit ihr im Schlafzimmer für eine längere Zeit, als er rauskam, sagte er, er versteht es nicht was jetzt los ist....darauf sagte ich ihm, dass es sicher wegen mir ist.....er: ja....aber wir können nach dem Essen darüber sprechen.....ich fragte ihn, ob sie will dass ich gehen soll, was er bejahte, aber dieses WE kann ich schon noch bleiben......wir können nach dem Essen reden sagte er.....

Ich habe weiter gekocht, aber auch Tränen in den Augen bekommen weil ich tatsächlich 4 Tage gedacht habe, dass ich wirklich noch eine Familie habe....

Er weiss, dass ich nirgends sonst hinkann und im Auto schlafen werde.....bei Freunden/Kolleggen geht es nicht, denn die arbeiten alle mit mir zusammen und ich möchte nicht, dass im G herumgeht, dass ich Stress habe mit meiner Frau.....

Ich habe Ihnen gesagt, dass ich morgen früh, wenn ich zur Arbeit gehe alles mitnehme und wieder gehe.....seine Frau hat sich entschuldigt und gesagt, sie will halt noch die letzten Wochen mit meinem Bruder geniessen solange kein Kind da ist....

Nun frage ich mich aber: wie soll ich zukünftig mich noch als Teil seiner Familie fühlen, was soll ich für ein Onkel werden für ihren Sohn, wenn ich, als ich wirklich Hilfe brauchte....die Türe vor der Nase zugemacht wurde....soll ich weiterhin freundlich sein und so tun als ob nichts gewesen wäre oder soll ich die Konsequenzen ziehen und da ich mich nicht auf "diese" Familie verlassen kann zurückziehen von Ihnen?

Sehe ich das zu eng, oder habe ich der Wahrheit ins Gesicht geschaut?

Wahrscheinlich beides :-(

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Warum sind Männer oftmals so streng zueinander?

Ich, 20, zum Beispiel liebe es, im Sommer kurze Shorts zu tragen. Ich rasiere mir dann auch immer die Beine und wenn ich im Sommer wandere oder Fahrrad fahre, sind meine Oberschenkel eigentlich immer unbedeckt.

Ich liebe es halt einfach, diese Freizügigkeit zu spüren, ich trage beim Fahrrad fahren auch immer Sandalen oder laufe Barfuß über die Wiesen und Wälder. Ich finde, wer einmal diese Freizügigkeit gespürt hat, dass die warme Luft überall hinkommt, der will es nicht mehr vermissen. Nicht umsonst achtet man ja auch bei Kleinkindern darauf, dass genügend Luft an die Haut kommt.

Und zweitens finde ich halt einfach meine Beine schön und freue mich, wenn ich zum Beispiel an einem Auto vorbei laufe und sich meine Beine da spiegeln.

Gerade heute habe ich wieder mal mit einer alten Freundin gesprochen, die auch gerne sehr freizügig ist und sie sagte, sie kann mich absolut verstehen und findet es überhaupt nicht schlimm und kann auch nichts "schwules" daran sehen. Sie sagte auch, dass von ihr aus meine Hosen sogar noch kürzer sein könnten und dass sie sich immer freue, ab und zu auch mal freizügige Jungs zu sehen, was aber selten sei.

So offen sind nicht alle Mädchen, aber generell können es viele Mädchen nachvollziehen, dass ich meine Beine gerne unbedeckt habe. "Was meinst du, warum so viele Mädchen im Sommer überall kurze Shorts tragen? Weils einfach sowas von angenehm ist.", sagte ein anderes Mädchen zu mir. Viele Mädchen sagen zu mir: "Ist doch nichts dabei." Oder "Lass ruhig Luft an Deine Beine." Oder "Mach Dich nicht verrückt. Wenn einer seine Beine zeigen kann, dann Du!" Oder: "Ich kann echt nicht nachvollziehen, warum sich so viele Jungs im Sommer in Jeans zwängen, ich würd das überhaupt nicht aushalten."

Aber von Jungs bekomm ich meistens immer ziemlich negative Kommentare. In der Schule wurde ich mal von Jungs ausgepfifen. Es wurden Fotos von mir in kurzen Shorts über Snapchat verschickt mit "Schwuch *tel". Und es wurden immer wieder Andeutungen gemacht. So haben Jungs zum Beispiel mit den Händen immer wieder die Kürze meiner Hosen angedeutet und haben dann perverse Gesten gemacht.

Ich frage mich aber:

Wenn es für viele Mädchen überhaupt kein Problem ist und sie es ganz normal finden, dass Jungs auch freizügig sein wollen, warum machen wir Männer uns untereinander das Leben so schwer?

Bei Mädchen ist es eher so, dass sie sich gegenseitig unterstützen, wenn es um Kleidung geht.

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Leben wir in einer gynozentristischen Gesellschaft?

Eine gynozentristische Gesellschaft ist eine Gesellschaft, in der Frauen wertvoller als Männer sind

Stell dir erst einmal ein Land vor unserer Zeit vor, am besten in der Altsteinzeit. Es gibt eine kleine Gruppe von Menschen lebt einsam, weit weg von allen anderen Menschen. In dieser Gruppe gibt es genau 5 Männer und 5 Frauen. Wenn jetzt ein Tier diese Gruppe angreift und 4 der 5 Männer umbringt, dann kann sich die Gruppe trotzdem noch gut vermehren, weil der Mann alle 4 Frauen schwängern kann. Wenn das Tier aber 4 der 5 Frauen tötet, dann kann sich die Gruppe nicht so gut vermehren und nur ein Kind pro Jahr bekommen. Selbst wenn sie Glück haben und das Kind ein Mädchen ist, dann müssen sie noch lange warten, bis sie selbst ein Kind bekommen kann. Deshalb würden sich vieler der Männer dieser Gruppe wahrscheinlich für die Frauen opfern, weil so die Gruppe besser überleben kann. Damit der Stamm überlebt, dürfen also die Frauen nur wenig bis gar keinen Mitleid mit den Männern haben und die Männer müssen sich für die Frauen opfern.

Jetzt leben wir natürlich nicht mehr in der Steinzeit, aber ich denke, dass viel von diesem Gedankengut in unseren Köpfen geblieben ist. Wenn ein Schiff untergeht, dann werden ja auch erst die Frauen (und Kinder natürlich, die haben aber auch noch ihr ganzes Leben vor sich, also finde ich das in Ordnung) gerettet und dann die Männer. In der Regel würde sogar eine 70 Jahre alte Frau, die sowieso bald stirbt einem 20 Jahre altem Mann vorgezogen werden.

Frauen können also, wie oben erwähnt, von Natur aus nur wenig bis gar keinen Mitleid mit Männern empfinden, außer dieser steht ihr sehr nahe. Das merkt man auch an folgendem Clip: https://www.youtube.com/watch?v=G6_klWFzzgw

In dem Video lachen Frauen darüber, weil eine Frau ihrem Mann den Penis abgeschnitten hat. Könnt ihr euch vorstellen, was es für einen Shitstorm ausgelöst hätte, wenn da ein paar Männer darüber gelacht hätten, weil ein Mann seiner Frau die Klitoris oder eine Brust abgeschnitten hätte? Den Frauen in dem Video ist aber nichts passiert.

Dann gibt es noch sowas:

Und nehmen wir mal an, in einer Schule in deiner Nähe hatte ein 14 jähriges Mädchen Sex mit einem 30 jährigen Lehrer. Da würden alle sofort Aggressionen auf den Lehrer bekommen. Aber jetzt drehen wir es mal um: Ein 14 jähriger Schüler hatte Sex mit einer 30 jährigen Lehrerin. Für viele wäre das ganz normal. Bei dem ersten Szenario denken wahrscheinlich viele, dass das Mädchen vergewaltigt wurde, aber bei dem zweiten Szenario denken wahrscheinlich die Meisten sogar, dass der Junge den Sex genossen hat. Auf den Gedanken, dass der Junge es vielleicht gar nicht wollte, kommen Viele erst gar nicht.

Denk ihr, wir leben in einer gynozentristischen Gesellschaft?

Bild zum Beitrag
Nein, unsere Gesellschaft ist nicht gynozentristisch 51%
Ja, unsere Gesellschaft ist gynozentristisch 44%
Andere Antwort 5%
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Wie sind Eure Erfahrungen: Wenn Menschen fremdgehen, weihen sie ihren besten Freund oder die beste Freundin ein oder behalten sie es komplett für sich?

Hast Du Deinem besten Kumpel oder Deiner besten Freundin erzählt, dass Du fremdgehst, oder behältst Du das Geheimnis strikt für Dich?

Oder hast Du mitbekommen, dass Dein bester Kumpel oder Deine beste Freundin fremdgeht und sie versuchen das vor Dir zu verbergen?

Oder gehst Du fremd und fragst Dich, ob Deine Affäre anderen davon erzählt hat?

Oder hast Du sogar mitbekommen, dass der beste Freund oder die beste Freundin eingeweiht wurde?

Kann man bei einem Mann, der erzählt, wie oft sein Kumpel fremdgegangen ist, davon ausgehen, dass er vor dem oder den Kumpel/s auch davon erzählt?

Oder umgekehrt, würde eine Frau, die sich darüber unterhält, dass ihre beste Freundin fremdgeht, ihre Freundin in das eigene Geheimnis auch einweihen?

Bin gespannt.

Mir hat eine Freundin erzählt, dass sie fremdgeht 41%
Mir hat ein Kumpel erzählt, dass er fremdgeht 24%
Bin weiblich, ich habe es Freund/in erzählt. 18%
Bin männlich, ich habe es dem Freund/in erzählt. 6%
Ich habe niemandem erzählt, dass ich fremd gehe. 6%
Ich weiß, daß Kumpel/Freundin fremdgeht, sagt mir aber nichts. 6%
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