Warum fragt mich das der Therapeut?
Und zwar wo ich mich in 5 Jahren sehe, das haben mich mehrere Therapeuten gesagt. Da hab ich geantwortet, entweder auf der Strasse, oder halt weiter wie bisher, Heim oder betreutes Wohnen.
Die Antwort gefiel denen nicht so. Aber was soll ich denn sonst antworten? Ich bin nur realistisch.
Was genau, wollten sie denn sonst hören? Auch fragen Therapeuten oft, was man für Ziele hat im Leben, und welche Zukunftsvorstellungen man hat.
Und auch da sage ich, dass ich keine konkreten Ziele habe, und auch keine Zukunftsvorstellungen.
Warum gefällt ihnen meine ehrliche Antwort nicht?
4 Antworten
Kannst du denn zb villt mit deinen Betreuern reden das du villt kleine ehrenamtliche Tätigkeiten machen kannst? Ich gebe den vorherigen antworten recht, ohne irgendeine sinnvolle Tätigkeit gibt man sich total auf.
Das sagt ja auch keiner das du etwas dafür kannst. Aber gibt es denn irgendwas was dir Spass macht und du noch machen kannst? Ein Hobby villt? Wenn du den Geist stärkst indem du etwas dafür tust, dann kann der Körper sich auch stückweise erholen und du fühlst dich zumindest immer fitter. Dadurch kommt der Lebensmut automatisch wieder.
Nichts was mich wirklich interessiert und gaming wird langweilig.
Dann kann ich nur raten, zu versuchen, dich einfach für neue Sachen zu öffnen. Es gibt so viel. Muss ja auch nicht körperlich anstrengend sein. Aber wenn dich gar nichts mehr interessiert dann weiss man auch nicht weiter wie man dir helfen könnte. Du bist doch noch so jung! dir steht die Welt offen und wenn's nur für die schönen kleinen Dinge im Leben ist. Ziele sind wichtig, deswegen wirst du gefragt.
Das sind Fragen aus dem Lehrbuch. Und diese Lehrbücher gab es 1850 schon...
Es haben heutzutage zig Jugendliche keine Perspektive und auch keine Vorstellung von der Zukunft. Das heißt aber nicht, dass die alle einen Sprung in der Schüssel haben, sondern einfach nur dass unser Schul- und Bildungssystem komplett versagt (wie man ja jetzt spätestens durch Corona sehen kann).
Keine Ahnung, warum du beim Therapeuten bist. Anscheinend gehörst du aber eher in eine Ausbildung oder sonst wo hin, wo du eine Aufgabe bekommst und etwas tun kannst mit dem du Spaß hast.
Ich bin nicht arbeitsfähig und stehe unter gesetzlicher Betreuung, ich bin realistisch, und ich bin auch nicht mehr jugendlich. Ich bin bald 22.
Weil du damit deinen eigenen Untergang prophezeist. Sie haben gehofft, einen gewissen Lebensfunken, eine gewisse Hoffnung schlummert in dir, an deiner Situation was zu ändern.
Aber du hast dich selber komplett aufgegeben.
Das ist normal, wenn man institutinalisiert wird, und unter gesetzliche Betreuung gestellt wird.
Wie du es an den Reaktionen mehrerer Therapeuten feststellen konntest ist das wohl eher nicht "normal". Das ist nur deine Wahrnehmung.
Ist ja auch bequemer, es einfach hinzunehmen und sich selber in die Opferposition zu begeben, als selber das beste auf der Situation zu machen bzw. was bessern zu wollen.
Klingt hart, ich weiß, aber das ist die Wahrheit.
bin schlau genug zum erkennen, dass es keinen Ausweg gibt.
Warum gehst du überhaupt zum Therapeuten, wenn du so schlau bist und keine Hilfe in Anspruch nehmen willst? Ist ja eh alles sinnlos und Zeitverschwendung. Dann räume den Therapieplatz für jemand anderen frei, der wirklich was aus seinem Leben noch was machen und an sich arbeiten will.
Und warum thematisierst du es jetzt so, als wäre es kürzlich gewesen?
Was macht es Sinn, überhaupt noch darüber zu reden?
Fakt ist, du willst keine Hilfe, stellst aber zig Millionen Fragen mit mehreren Accs zu dem Thema. Das macht hier doch alles keinen Sinn.
Du kannst dich auch alleine in Selbstmitleid suhlen, dafür brauchst du uns nicht.
Du missverstehst mich, ich würde gerne viel im Leben erreichen.
Willst du nicht, du machst ja nichts dafür, außer jammern und dich selbst bemitleiden.
Am ende hat mich mein therapeut verstanden, und erwartete nichts mehr. Das war das ende der therapie.
Nein, dein Therapeut hat dich aufgegeben. So wie jeder andere hier, weil du nur jammerst und beratungsresistent bist.
Ok, was soll ich denn tun deiner Meinung nach?
Positives Mindset aufbauen, dir Ziele setzen. An die Ziele und an dir selber arbeiten.
Das haben dir deine 5 Therapeuten zuvor auch klar machen wollen.
Aber welche Ziele sind jetzt noch realistisch?
Sehr viele Ziele. Unmengen an Zielen. Beispiele habe ich in einem anderen Post schon genannt.
Natürlich, jetzt verstehen die anderen dich nicht. Sind dir auch alle zu positiv hier. Das würde ja nur mehr Arbeit für dich bedeuten. Bloß weg damit. Jammern ist ja einfacher.
Ich sagte doch, du bist beratungsresistend.
Dann belasse es dabei, aber dann macht es auch keinen Sinn, hier weiterhin Fragen über diese Themen zu stellen wenn du eh keine Hilfe willst.
Nein ich bin Arbeitsunfähig, was willst du mir erzählen?
Und die restlichen Sachen? Die sind machbar. Du versteifst dich nur auf das, was angeblich nicht geht.
Aber egal, belassen wir es dabei. Hat eh keinen Sinn. Du willst ja keine Hilfe.
Dann hau rein und alles Gute (oder auch nicht, du willst ja nichts Gutes im Leben).
Du hast sie nicht mal gelesen. Unfassbar. Das stand direkt nach der Jobsache. Sieh selbst nach. Ich hab keine Lust mich zu wiederholen und meine Zeit weiterhin mit zu verschwenden.
Sehr viele. Schau dich um und informiere dich. Ich bin nicht Google. Du musst schon selber was für tun, weißt du?
Du kannst nicht erwarten dass jeder für dich die Arbeit macht und dir was raussucht.
Was lohnt es sich noch zu diskutieren?
Ich habe meine Entscheidung getroffen, bald werde ich weg sein von diesem Planet.
Ok, dann werde ich jetzt mal ganz direkt meine Meinung sagen:
Du hast (unter mehreren Accounts) viele Fragen zu deiner Thematik gestellt.
Du hast viele gute und hilfreiche Antworten bekommen.
Du bist ganz offensichtlich nicht bereit, Hilfe in Anspruch zu nehmen, dir gefällt die Rolle in deinem Selbstmitleid. Und dann wunderst du dich über die Reaktionen der Therapeuten?
Nur du selbst kannst etwas an deiner Situation ändern - Andere können nur Hilfestellung geben und unterstützen. Also bewege endlich mal deinen Hintern und arbeite an dir.
Was erwarten sie von jemand der unter gesetzlicher Betreuung stehst, und institutionalisiert ist?
sie erwarten, dass du mitarbeitest, kooperierst und selbst den Willen hast, eine Besserung herbeizuführen. Und diese Erwartung ist berechtigt, sonst wäre es wie Perlen vor die Säue schmeissen.
Genau das ist mit Selbstmitleid gemeint. Dränge dich ruhig noch mehr in die Opferrolle. Du wärst nicht der erste Mensch mit Behinderung, der im Leben was erreicht hat. Das ist kein Hindernis.
Deine strengen Worte werden meine Meinung und Überzeugung nicht ändern.
schon klar - bist eben auch beratungsresistent.
Dann sieh zu, wie du klar kommst - jedes weitere Wort an dich ist überflüssig
Ja dann beklage dich ruhig weiter über die böse Welt und komme allein damit klar.
Nei ndas tue ich nicht, ich weiss, dass es zum Teil meine Schuld war, dass ich in dieser Situation gelandet bin. Aber jetzt bin ich so tief drinnen. Was häätte ich denn Antworten sollen? in 5 Jahren superkarriere?
Nein, in 5 Jahren mehr Selbstständigkeit erlangen. Einen Job finden, den du ausüben kannst und dir spaß macht. in 5 Jahren neue Hobbies und Freunde gefunden haben. Es sind die kleinen Dinge, die das Leben erst lebenswerter machen.
Und die restlichen Sachen? Die sind machbar. Du versteifst dich nur auf das, was angeblich nicht geht.
Aber egal, belassen wir es dabei. Hat eh keinen Sinn. Du willst ja keine Hilfe.
Dann hau rein und alles Gute (oder auch nicht, du willst ja nichts Gutes im Leben).
Kann doch nichts dafür, dass ich nicht mehr körperlich kann. Und geistig.