Unfall – die neusten Beiträge

Können Kinder nicht mehr nach links und rechts schauen?

Ich muss mich gerade Mal ein bisschen abregen. Ich fahre viel Fahrrad im Alltag, auch zu Stoßzeiten z.B. wenn gerade Schulschluss ist. In ziemlich kurzer Zeit ist es mir jetzt zum zweiten Mal passiert, dass ich fast ein Kind angefahren hätte.

Ich fahre schon rücksichtsvoll, vor allem wenn ich sehe, dass viel los ist.

Heute bin ich aber eine Einbahnstraße runter, wo fast nichts los war, vor mir in der Ferne vielleicht zwei Radfahrer, irgendwo hinter mir evtl ein Auto, aber nicht so, dass ich es mitbekommen hätte und ich bin einfach ganz normal die Straße runter. Ich war etwas schneller, weil es bergab ging, aber trotzdem noch reaktionsfähig und hatte die Bürgersteige eigentlich auch im Blick.

Auf ein Mal ist dann ein Junge über die Straße gerannt gekommen wie aus dem Nichts. Ich konnte bremsen, es ist nichts passiert, aber es haben nur ein paar Zentimeter gefehlt und er war auch noch direkt vor meinem Rad, richtig mittig. Mein Herz hat schneller geschlagen und ich habe mir kurz ausgemalt was hätte passieren können.

So ähnlich habe ich es letzte Woche auch schon Mal erlebt, da war der Radweg direkt neben dem Fußweg und es war viel los, da bin ich aber wirklich fast Schrittgeschwindigkeit gefahren und habe mich trotzdem gefragt warum nicht geschaut wird bevor man über die Straße und den Radweg geht. Die Kinder waren vielleicht so 10-13.

Ich habe noch gelernt jedes Mal bevor man eine Straße überquert zu schauen, auch wenn nicht viel los ist. Ich sehe die Verantwortung da wirklich bei den Eltern, habe aber trotzdem Angst, dass mir dann die Schuld gegeben wird falls ich Mal nicht rechtzeitig bremsen kann oder trotzdem was passiert.

Kinder, Fahrrad, Unfall, Angst, Schüler, Fahrrad fahren, Straßenverkehr, Einbahnstraße

Gilt es als Fahrerflucht, wenn man (vermutlich) einen Fahrradfahrer so erschreckt, dass er einen Unfall baut und dann einfach weiterfährt?

Vorab: ich ärgere mich im Nachhinein total über mich, ich hätte meinem ersten Impuls, mein Motorrad an die Ampel auf den Fußgängerweg zu schieben, folgen müssen und nicht weiterfahren dürfen. Aber jetzt ist nicht mehr zu ändern.

Ich denke nur rechtlich gerade über eine Situation vom Montag nach:

Ich fuhr mit meinem Motorrad auf einer zwei spurigen Straße auf die (rote) Ampel zu. Ich auf der linken Spur, zwei Autos auf der rechten Spur. Rechts neben denen verläuft eine baulich nicht getrennte Radspur. Auf der Radspur fuhr eine Mutter vor und ein Kind - ich schätze vielleicht 9-11? hinterher.

Ich bin extra schon ziemlich weit links in meiner Spur gefahren, um dem Autofahrer das gleiche zu ermöglichen, weil ich selber oft genug radfahre um gerne weiten Abstand zu Radlern zu halten, aus Höflichkeit.

Die Autofahrer fuhren allerdings gerade Linie. Also circa 1m neben den beiden Radfahrern vorbei. Vielleicht ein bisschen weniger. Es dürfte aber zu keiner Berührung gekommen sein. Ich war ein ganz kleines bisschen hinter dem Kind - noch etwa 4-5 m von der Ampel weg, als ich das Kind schreien hörte und stürzen sah. Das zweite Fahrzeug, das gerade neben dem Kind war, verdeckte mir die Sicht, aber wie gesagt, ich schätze, es kann keine Berührung gegeben haben, ich vermute, das Kind hat sich vielleicht erschreckt, den Lenker verissen und darum nach rechts ins Gebüsch gestürzt. Ist aber Spekulation.

Auf jeden Fall hielten wir dann alle an der Ampel, ich bin sofort abgestiegen, mein erster Impuls war, Motorrad auf (eigentlich dafür zu schmale) Mittelinsel schieben und hingehen, vielleicht meinen Verbandskasten anbieten, oder so... Habe ich dann nicht gemacht, weil Kind aufstand, sich heulend an die Mutter klammerte und eine Fußgängerin direkt dazu stieß und sich mit kümmerte. (und mich sowas dann auch immer so überfordert, dass ich froh bin, wenn ich mich nicht drum kümmern muss, also habe ich mir gedacht, da sind zwei Erwachsene, ich muss nicht bleiben.)

Wie gesagt ich ärgere mich selber drüber, war falsch von mir!

Autos jedenfalls hielten wegen Rot beide an der Ampel, keiner ist ausgestiegen, obwohl die das Heulen des Kindes gehört haben müssen! Naja, ich bin wieder aufgestiegen und mit den Autos bei Grün weitergefahren. Ich hatte mir kurz das Kennzeichen gemerkt, aber natürlich direkt auch wieder vergessen.

Ich habe die Situation auch bis eben komplett verdrängt/vergessen gehabt. Aber gerade lässt es mir keine Ruhe...

Die Abstandsregelung bei diesen Spuren ist ja absolut schwammig, das Gesetz sagt (anders als bei Schutzstreifen und normalem Überholen), ja nur was von "angemessen" - und das ist ja nun Auslegungssache.)

Ich weiß natürlich auch nicht, eben weil die Sicht verdeckt war, ob nicht doch ein anderer Grund vorlag, warum das Kind gestürzt ist, und ob das Auto schuld ist.

Lange Rede, kurze Frage:

Mal ab von der moralischen Seite... Hätte ich als Zeuge einer Straftat (Fahrerflucht) da bleiben müssen/sollen?

Unfall, Mountainbike, Autofahren, Fahrerflucht, Radfahren, Radsport, Rennrad, Straßenverkehr, Straßenverkehrsordnung

Wie kann eine Junge Familie das Psychisch überwinden was ihre 3 minderjährige Kinder auf einen Schlag im Auto Unfall verliert?

Es ist Rücken schauerartig wenn man sich das vorstellen muss und ist mir nicht Mal nachvollziehbar bewusst was für seelische Schmerzen die Junge Familie durchmachen müssen und ihre drei Kinder zu Grabe Tragen ( Alter 8 Monate, 2 Jahre und 4 Jahre ). Eine Junge Familie ( 26 Jahre Alt ) aus Rumänien was mehrere Jahre in einen Dorf in Spanien Leben und sich da integriert haben und sehr beliebt waren im ganzen Dorf,waren am Sonntag bei schönem Wetter auf dem Rückweg von der Oma in Richtung Nachhauseweg, die Familie war unterwegs mit dem eigenen Auto auf einer ganz normalen wenig befahrene Grade Strecke ohne Kurven,auf einmal im Gegenverkehr hat ein älteres Paar ein Verbotenes Überholmanöver gemacht wo sie die Familie nicht mehr richtig erkannt haben wegen dem unteren Sonnen Stand und geblendet und ist frontal in das Auto der Familie reingefahren wo das älteres Paar sofort Tod waren und in dem Pkw wo die Junge Familie unterwegs waren,waren die 3 Kinder auf der hinteren Bank sofort Tod, die Eltern haben es überlebt als Schwerverletzte, obwohl die Mutter so schwer verletzt war,hat sie noch versucht aus letzter 😔 Kraft ihre Kinder zu retten, aber leider waren die 😭 😭 😭 3 Kinder schon Tod. Die 3 Kinder wurden vorgestern in weise Särge zu Grabe getragen,die Eltern konnten im Rollstuhl dabei sein auch bei der Toten Wache und Friedhof. Mein Gott hat die Mutter geschrien am Grab 😭 😭 😭 😭 man kann sich das nicht Mal vorstellen. Wieso kann Gott so eine Junge Familie bestrafen und alle Drei Kinder auf einen Schlag nehmen,waren haben die Schutzengel nicht einfach ihre Arbeit gemacht und diese Drei Unschuldigen Kinder im Auto gerettet. Ich weiß das der Tod zur Seelenplanung dazu gehört vor der Wiedergeburt 🐦‍🔥 🐦‍🔥 🐦‍🔥, aber schwer zu verstehen mit dem Menschlichen erdens Versand. 3 Tage Trauer Flagge und Niemand darf mehr Drei Tage arbeiten. Aber ich habe selber 3 Kinder und eine kleine Enkelin und kann mir nach besten Wissen und Willen nicht erklären wie diese Mutter das alles verarbeiten wird,also Ich könnte mir ein Leben ohne meine Kinder nicht vorstellen. Wie tut man so was überhaupt seelisch Verarbeiten???

Kinder, Unfall, Tod

Hätte ich das machen sollen?

Wir standen heute mit einer größeren Gruppe auf Sylt an einer Bushaltestelle – total verspätet, weil wir unbedingt unsere Zugverbindung kriegen mussten. Dann kam ein ganz normaler Linienbus – und was dann ablief, war fast schon wie aus einem schlechten Film.

Die Busfahrerin wusste überhaupt nicht, wohin sie fahren soll.

Original von ihr:

„Ich habe keine Möglichkeit, irgendeine Leitstelle oder Hilfe zu erreichen.“

Und das eigentliche Problem:

Die Zuweisung, wer welche Linie fährt, wird einfach nur sehr grob und unklar kommuniziert.

Da wird ihr gesagt: „Ja, fahr die Linie.“ Aber was das genau heißt, was sie machen soll, wo’s langgeht – keine Ahnung. Keine richtige Anleitung. Einfach „fahr die Linie“. Und das war’s.

Wir mussten ihr dann sagen, dass wir nach Westerland müssen – von List aus. Eine absolute Standardverbindung auf Sylt. Nach fünf Minuten Überreden hat sie sich dann entschieden: „Okay, dann fahr ich halt da lang.“

Dann ging der Wahnsinn los:

  • Sie ist mit dem Gelenkbus rückwärts auf einer zweispurigen Landstraße gefahren.
  • Plötzlich hat der hintere Teil des Busses sehr schnell und plötzlich nach links eingelenkt – extrem unkontrolliert.
  • Hinten im Bus haben alle geschrien, ich saß zum Glück vorne.
  • Kurz danach kam eine Warnmeldung, und sie hat eine Vollbremsung hingelegt – nur wenige Zentimeter vorm Verkehrsschild, direkt neben einem kleinen Graben.

Danach:

  • Auf einem Privatgrundstück gewendet,
  • fast einen BMW beim Einordnen angefahren,
  • volle Fahrt über einen Bremshubbel,
  • mehrmals leicht auf die Gegenspur geraten,
  • und an einer Stelle sind wir haarscharf an einem VW-Bus vorbeigeschrammt – nur wenige Zentimeter Abstand.

Und zu allem Überfluss:

Sie hatte ihre Google Maps Navigation auf voller Lautstärke an, und alle im Bus konnten hören, wie sie sich verläuft. Als Busfahrerin. Auf Sylt. Von List nach Westerland.

Ich war ehrlich gesagt ziemlich genervt und auch unfreundlich. Ich hab ernsthaft überlegt, ihr beim Aussteigen zu sagen:

„Es gibt da was, das nennt sich Führerschein – kostet so um die 10.000 €, wird aber meistens vom Verkehrsunternehmen übernommen.“

Ich hab’s dann gelassen.

Jetzt mal ehrlich:

Wäre das zu frech gewesen? Oder irgendwo auch berechtigt?

Was hättet ihr gemacht?

Wir konnten nicht aussteigen, waren unter massivem Zeitdruck und mussten einfach hoffen, heil anzukommen.

Unfall, Führerschein, Bus, Klassenfahrt, ÖPNV, Privatgrundstück

Merkwürdiges Verhalten von Unfallverursacher?

Hallo,

hatte im letzten Jahr einen kleinen Unfall, klassischer Blechschaden, nicht der Rede wert. Verursacher war ein Rentner aus der Nachbarstraße, den ich schon als Kind kannte, eigentlich seriöse und nette Leute. Er hat die Schuld auch bei der Polizei sofort eingeräumt und versprach Meldung an seine Versicherung.

Wenig später zog er seine Aussage zurück und behauptete, ich sei schuld. Dahinter steckte seine Frau, die er auch zum Unfallort geholt hatte und die sich einmischte, die noch von der Polizei mehr oder weniger weggeschickt wurde.

Die Leute sind damit nicht durchgekommen, ich habe dann einen Anwalt beauftragt.

Die Sache wurde Monate später über die Versicherung der alten Leute geregelt, wenn auch verzögert. Es zog sich immer weiter hin, die gegnerische Versicherung wollte von mir diverse Unterlagen und Einsicht in die Polizeiakte. Mein Anwalt hat das dann wieder klargestellt, die Schuldfrage war bei dem alten Mann.

Zu einem Gerichtsprozess kam es nicht, der Mann hat die Schuld dann doch wieder eingeräumt (er hatte wohl Angst vor dem Anwalt - es sind sehr einfache Leute, aber die Frau ist von gewisser "Bauernschläue", wie ich es sage - die ganze Familie, aus der sie stammt, ist etwas komisch, ihr mir bekannter Bruder war auch einer, der gern Leute "übervorteilt" und zu seinen Gunsten verkauft hat, im Dorf kennt man sich) und sich auf seine erste Aussage bei der Polizei berufen.

Hintergrund war: Die Frau hatte Angst, der Mann (sehr alt - sie ist rund 15 Jahre jünger aber ohne Führerschein) würde nicht mehr fahren dürfen. Das hat sie zwei Bekannten erzählt und spielte auch auf Krankheiten ihres Mannes hin, der eigentlich nur noch bedingt fahrtüchtig sei.

Ich sehe die Leute immer noch alle paar Tage fahren, die Frau grüßt mich nicht mehr und sieht mich immer sehr böse an, der Mann ist normal freundlich wie eh und je, aber auch er grüßt nur, wenn er allein ist. Früher haben die Leute mir immer gewunken und geredet.

Wir wohnen auf dem selben Dorf, es kam mehrfach zu Situationen, dass sie auf den Parkplatz des Supermarkts fahren und nicht aussteigen oder wieder wegfahren, wenn sie mich sehen oder mein Auto sehen. Es fällt mir langsam auf. Es kommt mir vor, als ob sie mir aus dem Weg gehen.

Ich grüße auch nicht mehr.

Was hat dieses sonderbare Verhalten zu bedeuten - deutet das auf ein schlechtes Gewissen hin? Was meint ihr?

Auto, Verhalten, Autounfall, Unfall, Menschen, Anwalt, Nachbarn, dorfbewohner, Dorfleben

Gutachter von Versicherung meldet viel zu geringen Betrag nach Wildunfall, was tun?

Ich hatte vor ca. Einem monat einen Wildunfall mit meinem US-Ford Mustang GT und diesem am selben Tag der Versicherung gemeldet. Die haben dann einen Gutachter geschickt und dieser kam dann endlich nach 2 Wochen. Ca. eine woche später erhalte ich dann einen Brief mit der Schadensaufstellung von denen, mit einem Betrag der VIEL zu niedrig ist... Ich habe nun mehrfach versucht die zu kontaktieren aber bekomme keine Antwort per Mail.

Kann ich ein eigenes Gutachen erstellen lassen und dieses einreichen zur Auszahlung bei der Versicherung? Muss ich dieses selber zahlen?

Kurzer Hintergrund dazu Warum, in dem Angebot mit Werkstatt Bindung von der Versicherung sind soweit ich das sehe nur Originalteile aufgelistet mit deutlich zu niedrigen Preisen (komplette Stoßstange 400€ etc) ich habe aber aktuell (legale) Tuningteile verbaut (Stoßstange und LED Scheinwerfer, US Seitenlichter), die bekommt man teils nur als Import über ebay und co und nicht bei Ford, welche auch im Fahrzeugschein eingetragen sind und deutlich teurer sind. Deshalb würde ich den Betrag gerne auszahlen und die selben Teile selber besorgen und einbauen, da die Werkstatt nur original verbaut und das meine Optik "zerstört"...

Zudem ist die Motorhaube auch leicht beschädigt und klemmt leicht beim aufmachen und der Gutachter hat dies als Altschaden deklariert und das so in das Gutachten geschrieben, der Schaden ist aber von diesem Unfall...!

Schonmal danke im Voraus

Unfall, Versicherung, Werkstatt, Kfz-Versicherung, Auszahlung, Autoreparatur, Gutachter, wildschaden, Tuningteile

Hat der Vorrang, wer als erstes im Hindernis ist?

Hier der Kommentar vom Nutzer:
Das das bei der Einsenderin bei 8:15 passiert, hätte ich Ihr, ohne die Szene zuende gesehen zu haben, sagen können. Wie war das bei kleinen Kindern nochmal? Wenn man den kleinen Finger gibt, nehmen die die ganze Hand... Nope. Einfach mittendrin stehen bleiben. Motor aus. Thermoskanne und nen Snikers demonstrativ hoch halten - "wenn´s mal wieder etwas länger dauert, bis die Verkehrsregeln verstanden sind..." Und nein, es gibt kein, wie in der Formel 1, wer zuerst im Hindernis ist. Es gibt in der Stvo nur ein "Wer vorang zu gewähren hat, darf den vorangigen Gegenverkehr weder Behindern (= zum verlangsamen nötigen) noch Gefährden (= zum Bremsen oder gar stoppen nötigen). Und, wenn ich in eine Straße einfahre, auf der durch Parkende Autos alles auf die Gegenspur verengt ist, muß ich mich halt vortasten. Mit Augen zu und durch, kann gut gehen - die chancen sind aber gut, daß es das eben nicht tut. Bei mir wäre er zurück. Ich bin da schmerzfrei. Je früher er/sie/es das kapiert, um so schneller kommt er voran - auch in anbetracht dessen, daß sich recht schnell hinter mir dann auch Fahrzeuge sammeln - was mir dann für Ihn/Sie/es so gar nicht leid tut... Egotrips DÜRFEN nicht auch noch mit Erfolg belohnt werden!

Hat er recht?

Bild zum Beitrag
Auto, Unfall, Verkehr, Audi, Sicherheit, Polizei, Recht, Verkehrsrecht, Gesetz, BMW, Justiz, Kommentare, Mercedes Benz, Regelung, Straßenverkehr, Straßenverkehrsordnung, Unrecht, Verkehrsregeln, Vorfahrt, Drängler, Verengung, Vorrang, Dashcam

Meinung des Tages: Feuerwehrverband fordert Führerscheinentzug bei Gaffern - was denkt Ihr darüber?

(Bild mit KI erstellt)

Gaffen bei Unfällen - ein Phänomen, das leider häufig vorkommt. Der Feuerwehrverband fordert: Wer gafft, soll den Führerschein verlieren..

Hintergrund der Forderung und aktuelle Rechtslage

Dass Gaffer häufig Rettungskräfte behindern, ist weithin bekannt. Obwohl der Gesetzgeber in den letzten Jahren bereits striktere Sanktionen für dieses Verhalten festgesetzt hat, folgt kaum eine merkliche Änderung im Verhalten der Gaffer. Bisher ist es so, dass bei Behinderung der Einsatzkräfte ein Bußgeld von 20 bis 1.000 Euro fällig werden kann - in Niedersachsen sind es 5.000 Euro.
Wer Unfallopfer oder -fahrzeuge filmt, dem drohen sogar bis zu 2 Jahre Gefängnis, unabhängig davon, ob diese veröffentlicht werden oder nicht - die Polizei hat in diesem Fall auch die Erlaubnis, das Handy vor Ort zu beschlagnahmen.
Wer einem Verletzten nicht hilft, dem droht ebenfalls eine Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr.

Unterstützung von Union und SPD

Union und SPD unterstützen die Forderung vom Feuerwehrverband - wer gafft, soll den Führerschein verlieren (können). Susanne Hierl ist rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und hat eine strikte Meinung: Für sie ist klar, Gaffen gefährdet leben. Auch der Parlamentarische Geschäftsführer und Fraktionsjustiziar Johannes Fechner (SPD) begrüßt das Vorhaben, die Möglichkeit des Führerscheinentzugs zu prüfen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie erklärt Ihr Euch das nicht abreißende Phänomen des Gaffens?
  • Habt Ihr selbst bereits miterlebt, wie Gaffer Einsatzkräfte behindern?
  • Was könnte - abgesehen von härteren Sanktionen - noch getan werden, um diesem Verhalten vorzubeugen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start in die Woche!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Ich finde, der Führerschein sollte entzogen werden können, weil.. 66%
Ich finde einen Führerscheinentzug zu hart, weil... 19%
Ich habe dazu eine andere Meinung und zwar... 15%
Unfall, Feuerwehr, Polizei, Politik, Regierung, Gesetz, CDU, Hilfeleistung, Krankenwagen, Notarzt, Rettungsdienst, Rettungswagen, SPD, Lebensgefahr, gaffen, Rettungskräfte, Meinung des Tages

Meistgelesene Beiträge zum Thema Unfall