Was wenn die Versicherung dem Täter glaubt?
Vor etwas über einem Jahr habe ich mein neues Auto geholt. Am nächsten Tag fuhr ich zu meinen Eltern um es ihnen zu zeigen. Als ich mit meiner Mutter im Fahrzeug saß, um es ihr zu zeigen (motor aus), fuhr der Nachbar meiner Eltern, mit einem Anhänger in das Heck meines neuen Autos.
Der Nachbar bittete darum nicht die Polizei zurufen und es doch einfach über die Versicherung klären. Ich habe dem zugestimmt.
Leider hat er falsche Angaben bei seiner Versicherung gemacht... Nach seiner Story habe ich ausgeparkt und bin in sein Auto gefahren... Nun trage ich 100% Schuld am Unfall und meine Versicherungsbeiträge sind gestiegen.
Die Versicherung glaubt ihm und nicht mir.
Es gibt keine eindeutigen Fotos, nur Fots von beiden Kennzeichen und die Zeugenaussage meiner Mutter.
Habe ich gute Chancen vor Gericht oder sollte ich die Situation einfach akzeptieren?
Seine Versicherung ist übrigens auch meine.
Mein Fahrzeug ist ein Neuwagen 2024 und hat einen Unfallassistenten.
Schaden bei 2500€
2 Antworten
Zuerst einmal der Unfallgegner ist kein Täter, weil er keine Straftat begangen hat.
Leider hat er falsche Angaben bei seiner Versicherung gemacht...
Das ist die Versicherung des Unfallgegners, die versucht natürlich nicht leisten zu müssen.
Die Versicherung glaubt ihm und nicht mir.
Das ist logisch, das ist ja auch SEINE Versicherung.
Was sagt denn DEINE Versicherung dazu? Die ist im Übrigen auch dafür zuständig unrechtmäßige Forderungen von dir abzuwenden.
Es gibt keine eindeutigen Fotos, nur Fots von beiden Kennzeichen und die Zeugenaussage meiner Mutter.
Ab zum Anwalt, ohne einen solchen kommst Du nicht weiter. Und beim nächsten Mal nicht gutgläubig allem zustimmen. Übersichtsfotos von der Unfallstelle und Detailfotos von den Schäden anfertigen.
Zuerst einmal der Unfallgegner ist kein Täter, weil er keine Straftat begangen hat.
Er hat vorsätzlich falsche Angaben bei seiner Versicherung gemacht, um sich eine Leistung zu erschleichen, welche ihm .nicht zusteht. Ist das etwa kein Betrug?
Das ist die Versicherung des Unfallgegners, die versucht natürlich nicht leisten zu müssen.
Wie bitte?
Seine Versicherung ist übrigens auch meine.
Ich habe leider in einer sehr ähnlichen Situation die Erfahrung gemacht, dass das die Versicherungen in einem solchen Fall einfach nicht interessiert. Sie muss den Schaden begleichen und für sie macht es keinen wirklichen Unterschied, wer ihn verursacht hat und ein Streit darüber ist für die unnötiger Aufwand, der unnötig Geld kostet.
ich bin damals auch gestanden und in mich ist jemand rein gefahren und hat dann behauptet ich wäre rückwärts gefahren.
Ich habe es allerdings nicht soweit kommen lassen, dass es bis vor Gericht geht, weil es mir den Aufwand nicht wert war und ich zu dem Zeitpunkt auch keine Rechtschutzversicherung hatte, die die Kosten übernommen hätte. Falls du eine hast, würde ich es aber drauf ankommen lassen.
Ja, ich fahre inzwischen einen Tesla, da wäre die Sache klar gewesen.
Die sind abe rnicht so toll, zum Beispiel wird es schwierig da bei wechselnden Lichtverhältnissen Kennzeichen zu lesen. Ich verstehe nicht, wie man in so ein teures Auto so einen M... einbauen kann, sorry, ist halt meine Meinung.
Also ich finde die Qualität deutlich besser als bei vielen anderen Dashcams. Aber dass es welche gibt die noch besser sind ist mir auch bewusst.
Mercedes macht das aber auch, da nutzt man die Kamera der Verkehrszeichenerkennung und der Ampelfunktion. Grauslich, was da an Bildqualität rauskommt. Aber, ich gebe dir Recht, besser ist es allemal, als gar nichts an Bord zu haben.
Man kann es nicht oft genug wiederholen: Dashcam ist das Zauberwort.