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Schule nimmt Bescheinigung von Tierarzt nicht an?

Hallo ihr Lieben! Im Voraus bitte keine blöden Kommentare!

Ich musste am Montagmorgen meinen Kater zum Tierarzt bringen, da er operiert werden musste. Hab die Woche davor mit meinem Lehrer gesprochen und Bescheid gesagt, dass ich also später komme aufgrund der OP(ich lebe alleine ca 120km entfernt von meiner Heimat) Er meinte, das sei okay und ich sollte eine Bestätigung vom Tierarzt mitbringen (wir hatten keinen Unterricht, sondern mussten uns ganztägig Präsentationen von anderen Schülern anhören). Leider ist mein Auto an dem Morgen kaputt gegangen und die Schule ist ca. 20km entfernt (einmal die Stunde kommt der Zug). Noch dazu hat sich die Tierärztin nicht an die Absprache gehalten, dass ich meinen Kater nach der Schule abhole. Sollte auf einmal 3 Stunden früher da sein. Dementsprechend konnte ich nicht in die Schule, hätte sofort wieder in die nächste Bahn zurück einsteigen sollen.

Dumm gelaufen, hab sofort in der Schule angerufen und die meinten, dass es kein Problem wäre. Heute sagte mir meine Klassenlehrerin, dass die Bescheinigung vom Tierarzt nicht angenommen wird und ich somit einen unentschuldigten Fehltag habe. Jemand anderes hätte ja den Kater bringen können. (Warum es nicht geht steht weiter oben) Ist das rechtens? Hätte man mir vorher Bescheid gesagt, hätte ich den Termin auf einen anderen Tag gelegt, da hätte ich auch Ihnen Attest fehlen dürfen.

Danke im Voraus

Schule, Ausbildung, Recht, Tierarzt, Attest

Ist ein Burka-Verbot vertretbar/gut/sinnvoll?

Hallo Community!

Auch wenn eine Frage dieser Art hier schon häufiger gestellt wurde, möchte ich sie unter einem speziellen Blickpunkt erneut stellen. Ich persönlich kann mich nur sehr schwer festlegen, ob ich ein Burka-Verbot für richtig oder falsch, für gut oder schlecht halte.

Was für mich FÜR ein Burka-Verbot spricht: Eine Gesellschaft muss Grenzen setzen - ebenso wie es verboten ist, nackt herumzulaufen, sollte es auch verboten sein, komplett verschleiert herumzulaufen. Das Menschen- und Geschlechterbild, auf dem die Burka basiert, ist nicht konform mit den Prinzipien unseres Grundgesetzes. Die Burka ist frauenfeindlich, da sie einzig für das weibliche Geschlecht gemacht ist und das Individuum in diversen Alltagsaktivitäten einschränkt. Ein Burkaverbot überschneidet sich nicht mit dem Recht auf Religionsfreiheit, da die Burka in keiner islamischen Schrift Erwähnung findet und höchstens in ultrakonservativen sektengleichen Strömungen vorgeschrieben wird. Ein Burkaverbot würde radikalislamischen Gruppen Grenzen aufzeigen. Frauen, die bis dato zum Tragen einer Burka gezwungen wurden, sind nun ein kleines Stückchen freier.

Was für mich GEGEN ein Burka-Verbot spricht: Die Burka ist nicht zu verwechseln mit dem Nikab. Im deutschsprachigen Raum sowie den Niederlanden gibt es nur sehr wenige Burkaträgerinnen (in Deutschland ein Bevölkerungsanteil von 0,000123%). Folglich ist ein Verbot sowie die große gesellschaftliche Debatte völlig übertrieben und unverhältnismäßig. Das nur eine minimale Bevölkerungsgruppe betreffende Verbot würde vergleichsweise große Wellen schlagen, da es die muslimische Gesellschaft als Eingriff in ihre Privatsphäre wertet. Somit vergrößern sich die Spaltung, das Opferrollengefühl, das Misstrauen gegenüber dem Staat sowie die Sympathiebekundung mit konservativen Kreisen. Es handelt sich dabei also um eine Scheindebatte, die sich auf Annäherungs- und Integrationsprozesse der muslimischen Parallelgesellschaft negativ auswirkt. Ein Burka-Verbot garantiert außerdem nicht, dass gezwungene Burkaträgerinnen tatsächlich mehr Freiheit haben - vielleicht ist auch das Gegenteil der Fall, weil solche Frauen als Konsequenz dann gar nicht mehr das Haus verlassen dürfen. Islamismus muss an anderen Stellen bekämpft werden, Verbote wie dieses erzeugen kein Umdenken, ganz im Gegenteil.

Welcher Argumentation würdet ihr eher zustimmen und warum?

Religion, Islam, Menschen, Politik, Recht, Gesellschaft, Philosophie, Soziologie

Wohin, wenn man obdachlos ist?

Hallo, Leute. Also es ist so: am Dienstag wurden meine Mutter, meine kleine Schwester (9) und ich (15) von meinem Vater aus der Wohnung geworfen und er meinte auch, dass wir nicht mehr zu ihm sollen. Daraufhin gingen wir, um Rat zu bekommen, zum Jugendamt und die meinten, dass man ins Frauenhaus nicht könnte, da die nur Frauen (und ihre Kinder) aufnehmen, die häusliche Gewalt erleben. In ein Asylheim konnten wir auch nicht, da es da 1. zu voll ist, 2. die nur Geflüchtete aufnehmen und 3. gibt es da keine Einzelzimmer, somit hätten wir mit anderen in einem Raum schlafen müssen, allein aus dem Grund wollten wir nicht hin, da mich die dauerhafte Anwesenheit fremder Menschen nur stresst und aggressiv macht. Wir haben zum Glück eine vorübergehende Unterkunft bei einer Freundin meiner Mutter gefunden, bis heute blieben wir auch bei ihr, aber auch von ihrer Wohnung (1-Zimmer-Wohnung) mussten wir raus und jetzt sitzen wir wortwörtlich auf der Straße und wissen nicht wohin. Meine Mutter war die letzten Tage mehrmals beim Wohnungsamt, aber die meinten nur, dass 90% (total unrealistische Zahl) der Menschen in München in der selben Situation wie unserer sind und sie uns deshalb nicht helfen können und uns auch keine Notunterkunft bieten können.

Wüsstet ihr vielleicht wo man in so einem Fall am besten hin sollte, um eine Wohnung zu finden?

Familie, Wohnung, kalt, Winter, Recht, Gewalt, Asyl, obdachlos, Straße

Darf der Bestatter mir den Bestattungstermin meines Vaters verschweigen?

Folgendes. Ich habe eine Schwester,14 Jahre älter und sie konnte mich noch nie leiden.Also wir haben im wahren Leben keinen Kontakt,aber wir wohnen auch 200 km voneinander entfernt. Nun ist mein Vater verstorben kürzlich.Und das,als er bei meiner Schwester zu Besuch war,wo er öfter auch über Nacht blieb,bei ihr und seinen Enkeln. Mitgeteilt hat mir das eine entfernte Bekannte. Nun wollte ich den Bestatter ausfindig machen,um den Bestattungstermin zu erfahren. Ich habe lange herumtelefoniert bis ich mal den richtigen an der Leitung hatte. Der Bstatter sagte,das der Termin noch nicht feststehen würde,ich solle in 3 Tagen nochmal anrufen. Das tat ich auch.Doch der Bestatter hatte inzwischen leider meine Schwester informiert,das ich nachgefragt hatte und sagte,das meine Schwester ihm verboten hat,mir den Bestattungstermin zu verraten. Ich sagte,das es schließlich auch mein Vater sei und nicht nur ihrer,mit welchem Recht sie das zu verbieten habe,aber er sagte das sie das in Auftrag gegeben hat und das er ja am Telefon nicht wüßte,ob ich wirklich die Tochter sei.Ich sagte ihm,das ich meinen Ausweis als Kopie hinfaxen kann,da sagte er da bräuchte er schon Geburtsurkunde von mir und letztendlich hat er mir den Termin dennoch nicht verraten. Ich bin sehr entsetzt darüber,denn ich wollte lediglich den Termin,mehr wollte ich doch gar nicht wissen. Nun meine Frage: Ist es rechtens,das der Bestatter mir den Termin verschweigen kann am Telefon,obwohl ich 200 km weit weg wohne und das auch mein Vater war? Meine Mutter starb im Jahr zuvor und meine schwester hat da auch bereits so gehandelt,das sie einfach einen Bestatter nahm und mich nicht mit einbezog und alles alleine aussuchte.Auch die Wohnung meiner Mutter räumte sie heimlich und ohne mich einzubeziehen aus. Ich leide sehr darunter,das meine Schwester im Alleingang handelt.Ich vermute das sie nicht will,das ich den Termin weiß,damit ich nicht zur Trauerfeier kommen kann.Dabei habe ich noch einen Sohn,der auch gern zur Trauerfeier käme. Kann ich gegen den Bestatter vorgehen? Inzwischen habe ich den Termin von der Friedhofsverwaltung bekommen.Dennoch ärgert mich das Verhalten meiner Schwester und des Bestatters sehr.Ist das rechtens?

Familie, Recht, Bestattung, Beerdigung

Mikrozensus fragwürdig?

Hallo :)

Meine Eltern, mein Großvater und ich wohnen zusammen in einem Haus^^ Wir haben einen Brief von Mikrozenus bekommen und da man sich dem ja nicht entziehen kann, weil man sonst ja eine stolze Geldstrafe zahlen muss, haben meine Eltern morgen mit der Frau von Mikrozenus einen Termin bei uns zu Hause^^

Die Frau wollte zuerst auch mit meinem Großvater den Fragebogen ausfüllen, aber meine Mutter hat extra angerufen und gesagt, dass er das gesundheitlich nicht schafft und sie deshalb meinen Großvater doch bitte aus dieser ganzen Angelegenheit rauslassen sollen - Die Antwort war dann ziemlich eindeutig: Nein, Pech, Alter, Krankheiten und Behinderungen gelten nicht!
Als nächstes hat diese Tussi von Mikrozensus dann auch noch direkt am Telefon zu meiner Mutter gesagt, dass sie bei uns die Wohnung unten im Haus gesehen haben und hat gefragt, ob diese nicht leer stünde !?! - Ich mein hallo gehts noch?! Wir haben uns dann schon kurz gefragt ob diese Leute überhaupt seriös sind und ob das alles wirklich über den Staat läuft, zumal wir von denen noch nie was gehört haben - Ich meine gut, ich habe dann vorhin auf meinem Smartphone nachgesehen und ja ... sie sind "seriös" soweit man das sagen kann und es läuft alles sauber und ordentlich über den Staat^^

Ich habe im Auftrag meiner Mutter dann auf meinem Smartphone im Internet weiter recheriert und bin irgendwann dann auch auf so einen Fragebogen gestoßen... Und darf ich ehrlich sein... Ich finde die Fragen teilweise sehr sehr seltsam und fragwüdig^^ Ich meine die Fragen sind teilweise schon so intim und gehen ins Detail, dass man sich natürlich frägt, was die WIRKLICH mit den gesammelten Daten machen. Ich meine ich zweifle nicht mehr daran, dass dieses ganze Mikrozensuszeugs nicht seriös ist oder so, sondern fürchte ehrlichgesagt vielmehr dass unser werter Deutscher Staat irgendeinen Sch*** mit den ganzen gesammelten Daten machen könnte... Es wird zwar behauptet, dass die Daten für Statistiken (?) verwendet werden, aber irgendwie habe ich so im Gefühl dass das zum Teil nur ein dummer Vorwand ist... Ich weiß das hört sich gerade alles wahrscheinlich ziemlich lächerlich an^^ Aber ich bin erst 17 und ja vielleicht zweifle ich das alles umsonst an oder reagiere über... Vielleicht verstehe ich auch noch nicht alles, aber ich finde vieles einfach sehr fraglich, gerade wegen dem Bußgeld, diesem Gesetz das man sich da nicht entziehen darf, dem 1%igen Zufallsveffahren und dieser vielen persönlichen Daten! Das wirkt alles recht willkürlich auf mich... Und meine Eltern freuen sich natürlich auch nicht besonders, weil sie ähnlich wie ich denken...mal abgesehen davon das es einfach nur nervt! Deswegen frage ich ganz direkt: Stimmt das wirklich das Mikrozensus all diese Daten für irgendso eine Haushaltsstatistik benutzt? Kann man denen vertrauen? Was sind eure Erfahrungen? Und sind meine Sorgen (& die meiner Eltern) berechtigt bzw. unberechtigt?

Danke schon mal im Vorraus! :D

Leben, Recht, Statistik

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