Klima – die neusten Beiträge

Sollten Kreuzfahrten verboten werden? Luxus auf Kosten der Umwelt – ist das noch vertretbar?

Weltweit gibt es über 400 Kreuzfahrtschiffe, die jeweils Platz für etwa 4000 Passagiere bieten. Im Jahr 2024 wurde ein neuer Größenrekord aufgestellt. Das Schiff "Icon of the Seas" mit einer maximalen Kapazität von 7600 Passagieren nahm seinen Betrieb auf.
Zusätzlich zu den Passagieren leben und arbeiten auch noch hunderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Kreuzfahrtschiffen. Eine solche schwimmende Stadt zu betreiben, hat seinen ökologischen Preis.
Die meisten Kreuzfahrtschiffe verwenden Schweröle, die hundertmal umweltschädlicher sind als Diesel in PKW oder LKW. Sie weisen auch einen höheren Schwefelgehalt auf. Kreuzfahrtschiffe benutzen damit Kraftstoffe, die für den Verkehr an Land verboten sind und von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als potenziell krebserregend eingestuft werden.
Auch die CO2-Bilanz von Kreuzfahrtschiffen ist hoch. Forscher geben die Wirkung auf das Klima häufig in CO2-Äquivalenten an. Die Maßeinheit berücksichtigt nicht nur CO2, sondern weitere Treibhausgase wie Methan oder Lachgas. Diese werden in die Klimawirkung von CO2 umgerechnet und summiert als CO2-Äquivalente angegeben. Eine Schiffsreise von Großbritannien nach New York kann etwa neun Tonnen CO2-Äquivalente pro Passagier erreichen. Zum Vergleich: Bei einem Hin- und Rückflug von Düsseldorf nach New York beträgt dieser Fußabdruck 2,8 Tonnen CO2-Äquivalente – und bereits dieser Wert überschreitet das klimaverträgliche Jahresbudget eines Menschen um fast das Doppelte.
Was viele in der CO2-Bilanz eines Kreuzfahrtschiffs vergessen, ist die Anreise der Passagiere. Wenn sich eine Familie aus Berlin im Sommer zu einer Mittelmeer-Kreuzfahrt entschließt, muss sie zum Abfahrtshafen reisen – zum Beispiel nach Barcelona. In den meisten Fällen fällt dadurch zusätzlich ein Flug an. Dieser muss zu dem bereits hohen CO2-Fußabdruck der Kreuzfahrt addiert werden.
Hinzu kommt, dass Kreuzfahrtschiffe nicht nur während der Fahrt Energie verbrauchen. Im Hafen benötigen sie weiterhin Strom, um die Aktivitäten an Bord aufrechtzuerhalten. In vielen Fällen sind deshalb die Motoren auch dann noch in Betrieb, wenn die Schiffe stillstehen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Müll. Während der Reise erzeugen die Tausenden von Passagieren Abfall. Damit ist nicht nur der Plastik- oder Papiermüll gemeint. Jeder Passagier produziert täglich mehr als 300 Liter Abwasser, indem er den Pool, die Dusche und die Toilette benutzt. Hinzu kommen giftige Abfälle, die bei einigen Aktivitäten auf dem Schiff anfallen (etwa bei der chemischen Reinigung), sowie Abfälle von Essensresten oder anderen Produkten. Insgesamt stammt ein Viertel der festen Abfälle des weltweiten Seeverkehrs von Kreuzfahrtschiffen.
Ein wenig beachtetes Umweltproblem: Ballastwasser
Ein weiteres ökologisches Problem, das häufig übersehen wird, ist das sogenannte Ballastwasser. Dabei handelt es sich um Wasser, das Schiffe be- und entladen, um ihre Stabilität zu verbessern. Das Einleiten von Wasser aus einer Region in ein anderes Ökosystem birgt Risiken. Die Schiffe können durch das Ballastwasser zum Beispiel invasive Arten einschleppen – sowohl Tiere als auch Pflanzen wie etwa Algen. Da Kreuzfahrtschiffe viele verschiedene Orte anfahren, ist der Effekt bei ihnen deutlich größer als beispielsweise bei Containerschiffen.
Auch Mikroorganismen und Krankheitserreger können auf diesem Weg befördert werden. Im Jahr 1991 gab es in Peru eine Cholera-Epidemie, die Experten auf das Ballastwasser zurückführen, das Schiffe im dortigen Hafen abgelassen haben. Diese Epidemie führte zu fast 100.000 Erkrankten und mehr als 500 Todesfällen.

https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/tourismus/nachhaltiges_reisen/nachhaltiges-reisen-kreuzfahrtschiffe-100.html

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Sollten Autoparkplätze in Großstädten in Lastrad Parkplätze umgebaut werden?

Durch die gezielte Umwidmung ehemals dem motorisierten Individualverkehr vorbehaltener Stellflächen hin zu infrastrukturell aufgewerteten Abstellmöglichkeiten für nachhaltige Transportalternativen wie Lastenräder, würde es zunehmend erschwert, private Pkw im städtischen Raum zu parken. Diese räumliche Verknappung kann, so die Erwartung, eine verhaltenslenkende Wirkung entfalten, welche Bürgerinnen und Bürger dazu motiviert, von emissionsintensiven Automobilen auf klimafreundliche, platzsparende Mobilitätsformen umzusteigen – ein bedeutender Schritt im Rahmen einer zukunftsorientierten urbanen Verkehrswende.

Autofahrer*innen aufgepasst – eure heilige Kuh bekommt jetzt endlich ihre wohlverdiente Diät. In einer gerechten, klimabewussten und inklusiven Großstadt des 21. Jahrhunderts ist kein Platz mehr für tonnenschwere Blechkisten, die nur eine Person transportieren und den öffentlichen Raum kolonialisieren wie ein SUV auf Safari.

Stattdessen: Parkplätze raus, Lastenrad-Stellplätze rein! Warum sollte der wertvolle urbane Raum – unser aller Gemeingut – weiterhin der aggressiven Blechlawine des motorisierten Patriarchats geopfert werden? Es ist 2025. Wir brauchen keine neuen Tiefgaragen, sondern Hochbeete neben Lastenrädern, wo früher Benzinpfützen schimmerten.

Wer keinen Parkplatz mehr findet, wird zur Mobilitäts-Evolution sanft gezwungen: raus aus der Komfortzone, rein in die Pedale! Denn wer ernsthaft noch meint, seine drei Joghurtbecher vom Supermarkt müssten im 2,2-Tonnen-SUV nach Hause chauffiert werden, dem ist ohnehin nur mit einer sanften Entwöhnung zu helfen – etwa in Form eines autofreien Innenstadt-Kerns mit verfassungsmäßigem Lastenrad-Vorrang.

Natürlich weinen jetzt wieder einige konservative Kolumnist*innen in ihre Cordjacken: „Und was ist mit den Familien?“ – Antwort: Die moderne, diverse Familie fährt Lastenrad. Mit Regenhaube, Kindersitz und CO₂-neutralem Gewissen. Und die Oma? Die bekommt natürlich ein E-Lastenrad, denn soziale Gerechtigkeit hört nicht beim Muskelantrieb auf.

Kurz gesagt: Wer Parkplätze verteidigt, verteidigt das fossile Zeitalter. Wer Lastenrad-Parkplätze fordert, plant die Stadt von morgen. Für Menschen, nicht für Maschinen. Für Frischluft statt Feinstaub. Für Mobilität ohne Machismo.

Die Verkehrswende beginnt beim Parkplatz. Und endet – idealerweise – nie.

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Warum machen sich die „Obrigen“ mehr Gedanken über klebende Flaschendeckel und nervige Laschen an Wurstpackungen, als über echte Probleme wie Plastikmüll?

Warum machen sich die „Obrigen“ mehr Gedanken über klebende Flaschendeckel und nervige Laschen an Wurstpackungen, als über echte Probleme wie Plastikmüll?

Beschreibung:

Mal ganz ehrlich: Diese neuen Flaschendeckel, die durch so einen Plastikstreifen an der Flasche festhängen und dir beim Trinken dauernd an die Backe stoßen – wer hat sich denn so einen Schwachsinn ausgedacht? Man kann nicht mal richtig trinken, ohne das Ding im Gesicht zu haben. Und dann diese Laschen an den Wurstpackungen, die nie richtig funktionieren und nur nerven.

Statt sich um solche unnötigen Design-Spielereien Gedanken zu machen, sollten sich die „Obrigen“ lieber mal um die wirklichen Probleme kümmern: den Müll, den die Konzerne weltweit in die Natur kippen, die riesigen Plastikinseln in den Meeren, den Klimawandel.

Warum wird so viel Energie darauf verschwendet, uns mit solchen Scheiß-Problemen zu quälen, die das Leben nur komplizierter machen? Wäre es nicht viel sinnvoller, einfach weniger Müll zu produzieren und nachhaltiger zu denken?

Ich finde, das ist nicht nur lächerlich, sondern fast schon eine Frechheit, wenn man sieht, was draußen wirklich abgeht.

Wie seht ihr das? Nervt euch das genauso wie mich, oder findet ihr solche „Innovationen“ genial?

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Kann man das komplette Wirtschaftssystem ändern , dass es nachhaltig ist und keinen Wachstumszwang hat und fairer ist?

Zb . Zinsen sind meiner Meinung nach mit ein Grund, warum wir einen Wirtschaftswachstumszwang haben .

Da könnte man vielleicht es so machen , dass man sich zusammen tut , und eine Firma gründet , somit braucht man kein Kredit und Gent weniger Risiko ein und mein verteilt das geld , sag ma Mal gerechter .

Früher hat die Wirtschaft ohne Wachstumszwang funktioniert, man muss so wie früher lebe , bloß mit modernen Sachen, Computer....

Anstatt unnötig zu Wirtschaften , könnte man agroforst mit permakultur kombiniert machen , für mehr Ertrag pro fläche , durch einem höheren Blattflächenindex und ein Zusammenspiel der verschiedenen Pflanzen und Bäumen und der Insekten.

Pestizide braucht man da nicht mehr .

Bäume saugen das Wasser mit den Wurzeln auf , anstatt dass es in Boden sickert , das Wasser verdunstet von den Bäumen und es entstehen Wolken , wäre überall agroforst statt baumlose Gebiete oder an sehr vielen orten ( meine nicht statt wald ) würde es mehr regnen .

Man hat auch mit weniger unnötiger Arbeit, mehr Zeit zb. 15 km zur Arbeit und 15 km zurück , sich zu bewegen, Rennen , gehen , joggen , in Wechsel , oder wie man mag .

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