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Schutz- Verwahr- Kauf- oder Übergabevertrag?

Hallo Leute,

also erst einmal: Ich stelle diese Frage rein aus Interesse es ist alles in Ordnung, ich bin lediglich neugierig, wie die Rechtslage ist ^^

Aaaalso, ich habe 2 Frettchen aus einem Tierschutzverein übernommen (wirklich ein e.V., keine "Private" Hobbyhilfe)

Der Vertrag dazu ist aber in meinen Augen recht unklar:

In der Überschrift des Vertrages steht: Bindender Schutzvertrag für Frettchen über ein Dauer-Verwahrverhältnis

Im Vertrag steht: Das Frettchen geht mit Übergabe in den Besitz des Betreuers über, der Verein XXX bleibt aber zum Schutz des Frettchens Eigentümer Der Betreuer übernimmt wie ein Tierpfleger alle laufenden Kosten zum Unterhalt des Tieres, inklusive Tierarztkosten.

Zwei Punkte weiter steht dann: Ich erwerbe das Tier ausschließlich zum Eigennutz, das Tier wird (ohne vorherige Genehmigung) nicht an Dritte weitergegeben....

Ebenso steht IM Vertrag mal was von Erwerb des Tieres dann wieder was von Vermittlung des Tieres

Mal ist von Schutzgebühr, mal von Kaufpreis die Rede.

Die Schutzgebühr die ich gezahlt habe, ist zu vergleichen mit dem Betrag, den man auch für andere Abgabefrettchen (von Privat) zahlen würde. (im Grunde sogar höher ^^)

Nun habe ich ein wenig zu dem Thema recherchiert, und überraschenderweise rausgefunden, das die meisten der Klauseln in Schutzverträgen unwirksam sind, da es im Grunde gar keine Schutz, sondern Kaufverträge sind, und die meisten der Klauseln (insbesondere der Eigentumsvorbehalt) nicht rechtswirksam sind. So etwas geht wohl nur bei einem Pflegevertrag, wo der Verein alle Kosten übernimmt, und das Tier quasi nur bei einem Wohnt.

Was ich etwas gruselig fans, war das manche Tierheime und Vereine teilweise aus den seltsamsten Gründen plötzlich die Tiere wieder zurückverlangen. Ich glaube zwar absolut nicht, das das bei meinen Freggels passieren wird, aber dennoch möchte ich ganz gern Gewissheit haben, was denn nun erlaubt ist, und was nicht.

Außerdem grübel ich, ob ich, falls das alles NICHT wirksam ist, ich den Verein mal darüber informiere, wie sie rechtlich stehen.

Soweit ich das, was ich Online gelesen habe verstehe, ist so etwas nicht erlaubt. Entweder man ist eine Pflegestelle, dann ist man nur Besitzer, aber nicht Eigentümer, der Verein muss dann aber auch alle Kosten (Futter, Tierarzt usw.) übernehmen, oder man kauft das Tier, und der Verein hat keine Rechte mehr.

Es ist wohl nicht erlaubt, das Vereine sich solche umfangreichen Rechte zusichern, aber mit den Kosten nichts mehr zu tun haben wollen.

Wie schaut das nun wirklich aus? Hatte jemand hier mal so einen Fall? Wurde jemandem mal tatsächlich das Tier weggenommen? Evtl. sogar unbegründet?

Ich frage wie gesagt aus reinem interesse, und zugegebenermaßen ein wenig aus Angst. Auch wenn ich meine Monster super halteund ich dem verein vertraue, hat man dennoch wie man so schön sagt "Schon Pferde K*tzen sehen" (um mal im Tierreich zu bleiben ^^) LG

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Wie können wir unseren Hund zurückholen?

Vor ca. 2 Monaten kam beim Tierschutz eine anonyme Anzeige gegen uns ein. Diese lautete dass unser Hund ständig bellt und den ganzen Tag und die ganze Nacht im Zwinger gehalten wird(was nicht stimmt der Hund wurde Tag und Nacht rausgelassen). Der Tierschutz fand immer neue Gründe "gegen uns" wie zum Beispiel dass wir nicht genug Kontakt mit dem Hund haben oder das mit dem Hund nicht spazieren gegangen wird. Unseren Hund 8 Monate alten schäferhund haben wir aus schlechten Verhältnissen geholt und mussten ihm alles beibringen. Also auf Kommandos hören oder an die Leine gewöhnen. Im Beschluss der Tierschutzverbandes steht der Vorwurf Tierquälerei! Deswegen wurde unser Hund uns weggenommen! Wir haben bereits von Anfang an einen Anwalt eingeschaltet dieser forderte einen kompletten Protokoll und Begründungen wieso gegen uns ein Vorwurf liegt. Dieses Protokoll hat der Anwalt vom Tierschutzverband nicht erhalten. Dennoch wurde der Hund mit Begleitung eines Polizisten uns weggenommen. Der Polizist hat meinem Vater aber leise gesagt dass die das eigentlich nicht dürfen solange ein Anwalt eingeschaltet ist. Dennoch hat er nichts gemacht und ließ den Hund vom Tierschutz uns wegnehmen. Wir haben Fotos und Videos wie die ganze Familie mit dem Hund spielt und wie mit ihm gassi gegangen wird. Der Hund ist gepflegt hat immer etwas zu essen und zu trinken und hat einen riesen großen Garten wo auch lauter Spielzeuge zB Bälle von ihm rumliegen zum spielen. Meine Frage wäre was können wir tun um unseren Hund zurückzuholen? Ist das in euren Augen Tierquälerei wie im Beschluss geschrieben? Hatte jemand von euch eine ähnliche Situation? PS der Hund wurde früher in einer kleinen Zimmerwohnung gehalten deswegen haben wir ihn zu uns geholt. Er ist noch sehr stürmisch und wild weil alles für ihn neu ist. Aber der Tierschutzverein meint der Hund würde keine Zeit mit uns verbringen und würde ständig im Zwinger gehalten.

Tiere, Hund, Tierschutz, Tierquälerei, zurückholen

Hund aus Tierschutz übernommen - schwere HD - Kosten erstattung?

Hallo, wir haben ende Januar eine 8 Monate alte Hündin vom Tierschutz übernommen. Haben sie dann nach 2 Wochen komplett untersuchen lassen, weil uns auffiel dass sie hinten etwas komisch läuft und beim anfassen der Hüften jault. Die Diagnose war "schwere HD".

Habe danach den Tierschutzverein kontaktiert und um Unterstützung der anfallenden Kosten gebeten. Am Telefon war man überrascht und hat mir gesagt dass wir bestimmt eine gute Lösung finden und ich mit einer Unterstützung rechnen kann. Am selben Tag bekam ich von einer anderen Dame des Tierschutzvereines einen eher unangenehmen Anruf. Ich wurde auf den von mir unterschrieben Schutzvertrag hingewiesen. Dort steht:

§5 - Der Übernehmer erkennt an, dass vom Zeitpunkt des Vertragsabschlusses, die entstehenden Unterhalts- sowie Tierarztkosten selbst zu tragen sind und dass nach der Übergabe des Tieres jede Haftung für den Tierschutzverein entfällt

§6 - der TSV übernimmt keine Haftung für Mängel charakterlicher oder gesundheitlicher Art. Die Übereignung erfolgt wie besehen.............

§7 - Ein Hund aus dem TS kann evtl. unbekannte gesundheitliche Probleme haben, die sich erst nach der Vermittlung herausstellen. z.Bsp. alte Frakturen, Arthose o.ä. Der TSV übernimmt keine Haftung für sich später herausstellende Erkrankungen.

Danach wurde ich noch gefragt wieso ich mir überhaupt einen Hund aus dem Tierschutz geholt hab. Diese Frage fand ich ziemlich frech und unpassend.

Die Frau vom Tierschutz (Tierarzthelferin) hat gebeten ihr die Röntgenbilder zuzuschicken damit sie sich selbst ein Bild machen kann. Nachdem ich das klare Röntgenbild hingeschickt habe, kan einen Tag später die Antwort mit dem Verweis auf den unterschriebenen Vertrag und dass mir als neuer Halter die ersten Tage nichts auffiel.. Mhh...

Wir werden die kleine natürlich behalten. Meine Frage aber: Habe ich irgendeine Chance auf irgeneine Unterstützung durch den TSV oder zumindest eine Chance auf Rückerstattung der Schutzgebühr?

Hund, Krankheit, Tierheim, Tierschutz, HD, Hüftdysplasie, Schutzgebühr

Welche Exoten darf ich in Bayern halten (Kleinsäuger, Primaten)?

Hey hallo, ich bin neu hier und beginne im September meine Ausbildung zum Tierpfleger. Ich besitze zurzeit einen keinen Hund und habe sehr sehr viel Erfahrung in der Reptilien Haltung und Zucht, vor kurzen ist leider meine Großtante verstorben und hinterließ mir ein Großes Haus mit Garten in einem kleinen Dorf in Bayern. Ich bedauer zwar den tot meiner Tante sehr jedoch will ich mir jetzt meinen grössten Traum verwirklichen und mir eine Exotische Tierart ins Haus holen, es steht noch nicht fest welches Tier aber etwas exotisches sollte es sein. (gerne Vorschläge welches Tier und woher ich es bekomme aber keine Belehrungen darüber dann man Exoten nicht artgerecht halten kann wer darüber mit mir diskutieren will kann mich gerne persönlich anschrieben ;P) Ich habe an Primat (Kapuziner oder Krallenaffen) gedacht oder gar etwas wie ein Faultier, Opossum, Hamsterratte, oder ähnliches. allerdings will ich nicht mit dem deutschen/Bayrischen Gesetz in Konflikt geraten und darum wollte ich mal nach der Rechtslage fragen welche Exotischen Tiere darf man sich halten? Bei welchen gibt es ausnahmen und welche sind komplett verboten? Ich würde mich über ernste antworten sehr sehr freuen und bitte nochmals es zu unterlassen mich damit zu belehren das man Exoten nicht artgerecht halten kann. Ich bin ein Mensch der alles für seine Schützlinge tut und mich immer sehr sehr genau informiere bevor ich mir etwas anschaffe.

Tiere, Tierschutz, Exoten

Wie sage ich dass ich nicht mehr Vegetarier sein will?

Also ich bin 15 Jahre jung und bin jetzt seit gut 2 oder 3 Jahren Vegetarier. Ich habe es ursprünglich eigentlich so aus einer Art "Gruppenzwang" angefangen. Meine beste Freundin wurde Vegetarierin und da wollte ich es auch (ziemlich dumm ich weiß..). Aber mit der Zeit habe ich mich genauer darüber informiert und darüber nachgedacht und bin aus Gründen wie schlechter Tierhaltung und dass wir Menschen unschuldige, liebevolle Tiere essen zu der Meinung gekommen, dass ich wohl doch das "Richtige" tue und mich gut deswegen gefühlt. Aber ich muss zugeben ich vermisse das Fleisch und alles mögliche schon nicht gerade wenig und ich möchte es nicht mehr. Ich möchte mir nicht mehr verbieten Fleisch zu essen, nur um mir meine Meinung selbst wieder zu bestätigen, wenn ihr wisst was ich meine.

Jedenfalls weiß ich nicht wie ich das meiner Mutter (und allen anderen in meinem Umfeld) sagen soll. Es ist mir sozusagen peinlich. Ich komme mir ja schon total dumm vor es hier anonym zu sagen... Wie soll ich es ihr sagen und was kann ich für plausible Gründe nennen anstatt nur zu sagen "ich hab wieder Lust auf Fleisch". Da fühl ich mich ja noch dümmer.

Ich denke weil ich ja im Prinzip immer noch der Überzeugung bin, dass ich dann unschuldige Tiere, Lebewesen wie du und ich, esse, werde ich wohl auch recht wenig Fleisch essen. Das wäre schon mal ein Argument. Dann fiele mir noch ein, dass ich als einzelne Person eh nichts dagegen ausrichten kann. Viele werden weiter ihr Fleisch essen, also bringt es nichts wenn nur ich es nicht mehr tue.

Also im Klartext nochmal: Ich suche gescheite Gründe/Argumente die ich nennen kann, wenn ich meiner Mutter (und anderen) sage, dass ich keine Vegetarierin mehr sein möchte.

Danke für alle hilfreichen Antworten und ich hoffe ihr versteht mich und verurteilt mich nicht...

Essen, Gesundheit, Ernährung, Tiere, vegetarisch, Fleisch, Erklärung, Tierschutz, vegan, Argumente, Vegetarismus

Ein Bolzenschussgerät im Schlachthof tötet doch direkt, anstatt nur zu betäuben oder?

Hallo!

Mein Mann und ich reden gerade über etwas, das er mal mitansehen musste, als er als Heizungsbauer in einem Schlachthof einen Auftrag ausführte über einen ziemlich langen Zeitraum.

Während er seine Arbeit dort tat, sah er täglich, wie Rinder und Schweine geschlachtet wurden. Was er da mit ansehen musste,hat ihn so dermaßen mitgenommen,daß er sehr lange Alpträume hatte, eigentlich bis heute, nur nicht mehr so häufig und ihn zum veganer werden lassen.

In diesen Schlachthöfen läuft eine regelrechte Tötungsmaschinerie ab, am Fliessband werden die Tiere da regelrecht ermordet, aber das ist ja nichts neues was ich da erzähle.

(Weil diese Schachthof-Firma schon oft sehr schlechte Erfahrung mit Presse und Tierschützern gemacht hat, musste der Chef meines Mannes eine Schweigepflichtserklärung abgegeben damals. Nur mein Mann hat sich dann selbstständig gemacht und hat somit nichts mehr zu befürchten.)

Die Arbeiter stehen mit ihren Gummistiefeln bis zu den Knien im Blut der Tiere, in riesigen Hallen. Und einige von ihnen fallen während des Schlachtens in einen regelrechten Blutrausch. Das ist kein Scherz, mein Mann hat sich ganz bewusst täglich angeschaut, was da abläuft und hat kaum gearbeitet, eben weil er diesen Ablauf dort so unglaublich, grauenvoll und einfach nur schrecklich empfand und seinen Blick nicht abwenden WOLLTE, vom Leid dieser Tiere. Mein Onkel,der selbst mal kurze Zeit in einem Schlachthof arbeitete, hat mir auch davon erzählt,daß viele Männer,die in diesen Schlachthöfen arbeiten, in einen regelrechten Blutrausch fallen, während ihres Jobs.

Nun fragen wir uns gerade, ob eine Information, die ihm die Arbeiter dort gaben überhaupt stimmen kann, denn unserer Meinung nach hat man ihm dort Quatsch erzählt. Und zwar, daß dieses Bolzenschussgerät, die Tiere nur betäubt und nicht direkt umbringt. Aber das wird oben am Kopf angesetzt und hinterlässt in diesem ein riesiges Loch. Das betäubt doch nicht nur?! Oder? Am Ende wird in jedes Tier ein Schlauch gesteckt (mit so einer Art Messer dran, zum Einführen des Schlauches), der das Blut des Tieres raussaugt. Mein Mann fand es krass, wie schnell das Blut aus den Tieren rausgesaugt wird. Das sind ja viele Liter.

Die Tiere wurden nach dem Ausladen in langen Reihen der Tötungsmaschinerie zugeführt. Soll heißen, die hinteren Tiere haben mitbekommen was den vorderen passiert ist. Mein Mann sagt: Die haben ABSOLUT kapiert was ihnen gleich blüht. Mit vor Todesangst weit aufgerissenen Augen haben manche Tiere, sobald sie kapiert haben, was gleich geschieht, versucht über die anderen hinweg zu rennen und verzweifelt einen Ausweg zu finden. Viele Tiere haben sich so gegenseitig verletzt und sind dann mit umgeknickten (teils richtig gebrochenen) Fesseln, 'Schienbeinen' weiter angetrieben worden aufzurücken. Manche Tiere blieben wie angewurzelt stehen, wenn sie dran waren. Also gingen nicht weiter. Mein Mann sagt, bei fast allen Tieren tränten die Augen, als würden sie weinen.

LG

Schwein, Tierschutz, Ethik, Rind, schlachten, Tierrechte, Betäubung, Schlachthof

Hilfe! Nachbarin füttert Hund! Was kann ich dagegen tun?

Hallo, ich habe ein ernsthaftes Problem. Meine Nachbarin, sie ist etwa Mitte 50 bis 60 Jahre alt, und teilweise ihr Besuch füttern unerlaubt meinen Hund. Das Problem ist, dass sie es ständig tut, ich weiß nur nicht wann und was sie füttert. Mir scheint es so als ob sie alles querbeet über den Zaun wirft und unsere Hündin futtert nicht mal mehr ihr eigenes Futter. Wir kaufen immer sehr spezielles Trockenfutter für sie, da sie sehr sensibel auf anderes Futter reagiert und ich hab Angst, dass ich irgendwann mal beim Tierarzt eine ernste Diagnose bekomme - sie reagiert sehr schlecht auf das Futter, welches sie immer rüberwirft. Wir haben schon alles versucht. Wir haben sie gebeten aufzuhören, wir haben ihr gedroht, sogar mit einer Anzeige, aber drüber hat sie nur gelacht und gesagt, dass wir nichts Beweisen können. Das Verhältnis zwischen meiner Familie und ihr ist auch ziemlich schlecht (sie hat ein Alkoholproblem). Sie hat zwar einen kleinen Yorkshire Terrier, doch er ist total ungezogen und sieht auch total krank aus. Er hat schlechte bis keine Zähne mehr und allgemein finde ich ist er in eher schlechter Verfassung. Im Winter letzten Jahres habe ich sogar tiefgefrorene Fleischstücke ganz hinten bei uns im Garten gefunden und das war noch nicht mal alles! Einmal lagen Knochen im Garten, die aussahen wie Hühnchenschenkel. Und da unser Hund auch eher größer ist hätte sie, wenn ich es nicht gesehen hätte, die Knöchelchen in einem Stück runtergeschlungen. Dabei hätte sie sich verletzen oder sogar ersticken können! Ich habe Angst um meine Hündin! Was kann ich dagegen tun damit das aufhört? Habt ihr irgendwelche Tipps für mich? Ich bin echt am verzweifeln!

Ich Danke euch schon mal im Vorrus!

Lg mablo

Tiere, Hund, Hundefutter, Tierhaltung, Tierschutz, Nachbarn

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